Ich halte die Frage, ob Stammkunden bei Terminkollisionen Neukunden vorgezogen werden (sollten) für sehr spannend.
Ich gehe hierbei von folgendem Sachverhalt aus: Domina vereinbart Termin mit Neukunden, später ruft einer ihrer Stammkunden an und kann nur an dem Termin des Neukunden, woraufhin die Domina den Termin mit dem Neukunden absagt und stattdessen den Termin mit dem Stammkunden wahrnimmt.
Eine erste Frage wäre, ob dieser Fall in der Praxis von hoher Bedeutung ist oder nicht!.
Zurück zur ursächlichen Fragestellung. Für den Fairnessgedanken (wer zuerst kommt, malt zuerst) spricht einerseits, dass Neukunden von heute (sehr gute) Stammkunden von Morgen sein können, so dass das Risiko besteht, eine gute Geschäftsbeziehung zu verlieren. Andererseits ist die Nichterscheinensquote von Erstkunden doch relativ hoch (lt. Lady MacLaine bis zu 70%), so dass natürlich auch ein relative hohes Risiko des Verdienstausfalles besteht. Das Nebenrisiko hier wäre auch eine Neuorientierung des (bisherigen) Stammkunden zu einer anderen Domina (= Kundenverlust).
Obwohl es viele Faktoren gibt, die die Entscheidung Absage an den Neukunden und Bevorzugung des Stammkunden beeinflussen, und es am Ende immer einzelfallspezifisch sein wird, frage ich mich doch, ob es bei dieser Frage eindeutige Tendenzen gibt. Es wäre interessant, hier näheres zu erfahren, wie Dominas diesen Sachverhalt angehen.
Re: Terminvereinbarungen: Welche Erfahrungen?
Mo, 16.Mai 2016, 15:49Arroganz ist nicht Dominanz
Eine professionelle Domina zu sein geht weit darüber hinaus für die gegebene Dienstleistung Geld zu erhalten
Vulgärsprache in einer Session ist nur dann förderlich wenn sie gezielt und dosiert eingesetzt wird