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SSC vs. RACK

Sa, 07.Mai 2016, 16:56
durch einen anderen Thread bin ich draufgekommen.

Wie groß ist denn hier die Verbreitung von RACK? Gibt es User dier auch schonmal ihre Meinung dazu geändert haben?

Ich bin mal selber so in Gedanken meine "Laufbahn" durchgegangen und stelle fest,, dass ich selber früher mehr RACK gespielt habe, als ich gar nicht wusste was das ist. Eigentlich ist mir erst durch meine letzte Session so richtig bewusst geworden dass man SSC spielen kann und glaubt man ist im RACK. Und ich würds heute auch nicht mehr tun. Wüprde mich hgeute als klarer Verfechter des SSC bezeichnen, wenn ich denn genau wüsste wo da genau die Abgreenzung zum RACK ist *grübel*

Hier gibts ja jede Menge User, die da mehr Erfahrung haben. Bin neugierig auf eure Meinungen.

Re: SSC vs. RACK

Sa, 07.Mai 2016, 19:27
auch als langjähriger SM ler verstehe ich hier nur Bahnhof???? Habe anscheinend doch noch Bildungslücken und würde mich über eine Aufklärung der Begrifflichkeiten SSC und RACK sehr freuen...

thx

zero.sub
netter typ, KEIN Fake und KEIN Spinner aber devot fetischistisch veranlagt erhofft sich hier die Antwort auf einige Fragen...

Re: SSC vs. RACK

Mi, 11.Mai 2016, 21:18
Ich habe anfänglich SSC als theoretische Variante kennengelernt. Gestört hat mich dabei, dass dadurch doch sehr vieles ausgeschlossen ist was - mir zumindest - Spaß macht.

Mittlerweile sehe ich BDSM für mich weitestgehend als RACK an. SSC vermittelt aus meiner Sicht eine vermeintliche Sicherheit, die es nicht wirklich gibt. Wenn ich die SSC-Ratgeber lese lautet mein persönliches Urteil gar zu oft "langweilig" - der Kick fehlt einfach, schon eine heftige Flag-Session passt da nicht mehr hinein.

Andererseits muss ich auch zugeben, dass es mir - auch wenn theoretisch durchaus interessant - in der Praxis eigentlich egal ist unter welchen Gesichtspunkten das Geschehen einzusortieren wäre. Wobei der Kick teils auch erst im Metakonsens entsteht, also dem einvernehmlichen Überschreiten vermeintlicher Grenzen - was unter SSC-Gesichtspunkten meines Wissens gar nicht vorgesehen oder vereinbar wäre.

Re: SSC vs. RACK

Mi, 11.Mai 2016, 21:38
fanrheinmain hat geschrieben:Ich habe anfänglich SSC als theoretische Variante kennengelernt. Gestört hat mich dabei, dass dadurch doch sehr vieles ausgeschlossen ist was - mir zumindest - Spaß macht.

Mittlerweile sehe ich BDSM für mich weitestgehend als RACK an. SSC vermittelt aus meiner Sicht eine vermeintliche Sicherheit, die es nicht wirklich gibt. Wenn ich die SSC-Ratgeber lese lautet mein persönliches Urteil gar zu oft "langweilig" - der Kick fehlt einfach, schon eine heftige Flag-Session passt da nicht mehr hinein.

Andererseits muss ich auch zugeben, dass es mir - auch wenn theoretisch durchaus interessant - in der Praxis eigentlich egal ist unter welchen Gesichtspunkten das Geschehen einzusortieren wäre. Wobei der Kick teils auch erst im Metakonsens entsteht, also dem einvernehmlichen Überschreiten vermeintlicher Grenzen - was unter SSC-Gesichtspunkten meines Wissens gar nicht vorgesehen oder vereinbar wäre.
Ist das so?
Jede der drei Komponenten des SSC ist dabei individuell zu bewerten; es kann durchaus Spielarten geben, die von dem Einen als unsicher, dem Anderen jedoch als sicher bewertet werden. In so einem Fall würde derjenige, der sie als unsicher empfindet, sich nicht auf sie einlassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Safe,_Sane,_Consensual

Ich bin eher ein härterer Maso, der gerade beim Grenzüberschreiten, also wenn die Lust verschwindet und man den Schmerz aushalten muss, eine tiefere Befriedigung findet und dennoch gilt für mich:
Die Sicherheit und Vermeidung von unerwünschten körperlichen und seelischen Schäden steht über der Befriedigung der Lust.
Als SM-Einsteiger habe ich mich intensiv mit diesen Theorien befasst, aber immer das Gefühl gehabt, sie nie richtig zu verstehen. Wenn ich mit meiner heutigen Erfahrung sie wieder lese, dann geht es mir ähnlich wie damals. Es scheint schwammig zu sein, was SSC ist und was nicht.
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)

Re: SSC vs. RACK

Do, 02.Jun 2016, 08:36
Ich habe nie etwas von diesen Buchstabenkombinationen gehört und las deshalb hier hinein, zunehmend irritiert. Diese Unterscheidung ist doch Humbug! Vielleicht eine Folge des modernen Fimmels, alles akkurat einzusortieren. Angesichts sowohl der Buchstaben als Schlagwort, als auch der entsprechenden Begriffe hinter den Buchstaben dürfte es aus dem amerikanischen Raum, wo diese Neigung zur Klassifizierung ohnehin besteht.

Zu einem verantwortlich agierenden Partner in solchen Spielen gehören notwendigerweise Eigenschaften aus beiden Bereichen, ebenso für die reizvolle Gestaltung des Spiels. Vollkommen hinfällig wird der Versuch einer Aufteilung durch die Verschiedenheit der Menschen und ihre nicht einmal beständig gleich ausgeprägten, persönlichen Neigungen. Setze ich jedoch eine bestimmte Untergruppe von Spielern mit klar definierten Neigungen voraus, sehe ich auch wieder Überschneidungen - mit einer belanglosen Ausnahme, nämlich unter der Setzung eines Ideals als mögliche Realität.

Der wikipedia-Artikel führt an, dass RACK in einem klaren Kontrast zum Konzept von SSC steht. Aber die Ausführungen im Text zeigen nicht nur Verbindungen auf, sondern bezeichnet RACK selbst als eine Erweiterung von SSC. Die wenig durchdachten Formulierungen weisen darauf hin, dass der Text von Verfechtern eines RACK verfasst wurde. Kritik ist leicht festzumachen. Beispielsweise "Das Schwergewicht liegt also in hohem Ausmaß auf der Eigenverantwortung der Beteiligten und nicht auf einer von Dritten vorgenommenen absoluten Bewertung von Kriterien, die für individuelle Handlungen, Wünsche und Situationen nicht passgenau zu sein brauchen" - es ist weder erforderlich, noch beim SSC explizit angeführt, dass ein (objektiver, unbeteiligter) Dritter die Bewertung vollziehen muss, wobei "absolut" ohnehin ein Unwort in diesem Zusammenhang ist. Sätze einer versuchten Gegenrede wie "Warum sollte etwas verwerflich sein, das einem Anspruch an logische Vernunft zwar nicht genügt, wenn sich die Spielpartner jedoch einig sind, es trotzdem praktizieren zu wollen?" lassen mich mit meinem philosophischen Hintergrundwissen aufwiehern! Eine Verfälschung und zwei Fehler - doch einfacher sieht man den Unfug, wenn man es auf eine Nicht-Spielebene überträgt: Hiernach wäre assistierter Selbstmord statthaft.

Nein, offensichtlich war da jemand mit einer versuchten Regelsetzung nicht einverstanden und wollte seine "besondere" Individualität durch Schöpfung eines eigenen Namens betonen. SSC kann als "vernünftiger" Orientierungsmaßstab gelten, um eine Mindestsicherheit zu gewährleisten; RACK ist eine Spitzfindigkeit, angebracht von Leuten, die nur auf ihr Mehr schauen.

Re: SSC vs. RACK

Do, 02.Jun 2016, 09:41
Dass im professionellen Bereich fast nur SSC angeboten wird - auch wenn manchmal anderes gesagt und dann geschauspielert wird, weil der Kunde es so will - ist Normalfall.

Und dass ist auch richtig so, weil die Domina ihre berufliche Dienstleistung sicher und vernünftig anbieten muss, um nicht im Extremfall in Schwierigkeiten zu geraten.

Im Grunde bin ich ein Anhänger vom Rack und meine dieses bei zwei Dominas auch mal erlebt zu haben. Aber wissen tue ich das natürlich nicht. Meistens ist es aber eine Dienstleistung im SSC-Rahmen bei den Dominas, da sie real nicht wirklich was mit SM zu tun haben oder eben vernünftig sind.

Für mich ist die Frage ob SSC oder Rack vorallem eine Frage des Kennens und Vertrauens. Die Eigenveranwortung beim Rack liegt natürlich vor dem Spielen bei beiden Spielpartnern.

In der Session ist es nach meiner Erfahrung aber anders. Da kann ich z. B. in einem solchen Bann geraten, der nicht mehr freien Willensbestimmung, dass ich Dinge bereit bin zu tun, die ich vorher für nicht möglich gehalten hätte. Hier liegt dann die Verantwortung vorallem bei der Domina, wie weit sie geht.

Für mich gibt die Session nur einen haftenden Kick, wenn die Grenze erreicht oder auch mal überschritten wird Von daher habe ich meist keine vorherigen Abbruch-Code-Wörter ausgemacht und mich da auf die Domina verlassen. Das führte manchmal dazu , dass die Dominas eher weniger hart waren.

Nun ändere ich aber die Taktik, weil ich gemerkt habe, dass das Ausmachen eines Codeworts auch eine Sicherheit für die Domina darstellt und sie sich und mir damit mehr zutraut. Ist insbesondere bei reinen Dienstleisterinnen eine gute Möglichkeit.
Rack würde ich übrigens nicht wollen, wenn mir eine Domina unsympathisch ist.

Gruß Paul

Re: SSC vs. RACK

Do, 02.Jun 2016, 14:44
Ich möchte mich in einer Session komplett fallen lassen und der Lady vertrauen können. Deshalb erwarte ich von der Dame das nötige Verantwortungsbewusstsein.
Ich möchte halt wieder heil (ohne bleibenden Schäden) heim gehen, wie sich das dann nennt ist mir ziemlich egal.

Re: SSC vs. RACK

Fr, 03.Jun 2016, 13:46
Begriffe und deren Interpretation sind das eine. Die “Praxis“ das andere.

Ich stimme Paul voll zu, daß im professionellen Bereich fast nur SCC “gespielt“ wird.

Es gibt aber auch Ausnahmen und die habe ich schon erlebt, jedoch nur bei einer Stammdomina, nach dem x-ten gemeinsamen Erlebnis. Je besser die Domina ihren Sub kennt, je besser kann sie ihn auch einschätzen und weiß ganz genau, wo sie aufhört.

Ich persönlich bin kein Freund von Codeworten, denn aus Session-Aktivitäten heraus abzubrechen, weil ein Hieb ggf. extrem schmerzte, ist absolut nicht meine Welt. Und wie schnell kann bei einem extrem harten Einschlag das Codewort über die Lippen kommen.

Gesundheitliche Probleme, wie z.B. Kreislauf oder Krampf im fixierten Bein kann ich der Domina auch anders signalisieren.

Und, es wurde bereits oben geschrieben, ich war auch schon in Situationen, da haben mich nur die Fixierungen nicht vom Bock fallen lassen. Ich war fix und fertig. Wollte aber nicht, daß es zu Ende ging, weil jeder Hieb mich (körperlich, nicht Schwxxz) geiler werden ließ, meinen Endorphinpegel erhöhte, obwohl mein Hintern in einem Zustand war, daß ich mehrere Tage ernsthafte Sitzprobleme hatte.

Und als die Dominaa irgendwann den Rohrstock zur Seite legte, war ich im ersten Moment enttäuscht, vielleicht sogar frustriert. Rückblickend betrachtet hat sie genau richtig gehandelt, indem sie mein “Verlangen“ nach weiteren Hieben nicht gefolgt ist.

Von den Definitionen der Begriffe ausgehend, hat die Domina hier den SCC-Bereich bei weitem in den Rack-Bereich gehend verlassen.

Entscheidend war für mich, daß es ein sehr tiefgehendes Erlebnis unter einer nicht schauspielenden sondern sehr authentischen Domia war.

Paul, du willst Rack nicht, wenn dir eine Domina unsympathisch ist. Auch da stimme ich dir voll zu. Ich gehe sogar noch weiter. Eine solche Domina besuche ich kein zweites Mal bzw. bin ich schon nach dem Vorgespräch wieder gegangen. – Bei einer solchen Domina schmerzt das bloße Berühren mit dem Rohrstock schon mehr als bei einer sympathischen ein voll durchgezogener Hieb.
winke winke slave-nrw

Re: SSC vs. RACK

Fr, 03.Jun 2016, 17:05
slave-nrw hat geschrieben:Bei einer solchen Domina schmerzt das bloße Berühren mit dem Rohrstock schon mehr als bei einer sympathischen ein voll durchgezogener Hieb.
winke winke slave-nrw
Lass das nicht die sympatischen Dominas hören, die fühlen sich dann nur herrausgefordert und dann tut´s doch richtig weh :-D :-D
Viele Grüße , Shimada

Motto : Wenn alle Stricke reißen, dann nimm Handschellen

Re: SSC vs. RACK

Sa, 04.Jun 2016, 03:47
paul49 hat geschrieben: Für mich gibt die Session nur einen haftenden Kick, wenn die Grenze erreicht oder auch mal überschritten wird Von daher habe ich meist keine vorherigen Abbruch-Code-Wörter ausgemacht und mich da auf die Domina verlassen. Das führte manchmal dazu , dass die Dominas eher weniger hart waren.

Nun ändere ich aber die Taktik, weil ich gemerkt habe, dass das Ausmachen eines Codeworts auch eine Sicherheit für die Domina darstellt und sie sich und mir damit mehr zutraut.
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, wobei es nicht zwingend ein Codewort sein muss, sondern sie auch einfach bei mir nachfragen kann. Beides funktioniert und ich musste noch nie abbrechen. Letztlich ist es die Vermeidung von bleibenden Spuren etc., die das Spiel limitieren, nicht der Schmerz. Ich hatte sogar schon erlebt, als sie gegen Ende der Session spöttisch meinte, dass sie dem "starken Mann" jetzt das Codewort rauslocken wird. Da wurde es richtig unangenehm. ^^

Ein Codewort kann also tatsächlich helfen, das Spiel zu intensivieren.

Schöne Grüße

Meriten
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
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