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Re: Sexarbeit ist Arbeit

Do, 28.Nov 2013, 10:00
Auszug aus einem Besuch im Dominastudio in Emma (kann leicht gegoogelt werden):


Bevor wir zur Sache kommen, nämlich den Veränderungen im Milieu sowie im Anzeigenteil der Berliner Zeitungen seit der Prostitutionsreform, fragen wir Ellen Templin nach ihrer Geschichte.

"Ich bin", sagt sie wie aus der Pistole geschossen, "auf dem Rachefeldzug! Alle Frauen hier sind auf dem Rachefeldzug. Wie könnten wir sonst den Familienvater von nebenan erniedrigen und quälen? Hier im Studio ist nicht eine einzige Sadistin, keine, die das Quälen lustvoll findet. Ich habe in den vielen Jahren meiner SM-Prostitution überhaupt noch nie eine Frau getroffen, die es lustvoll findet, Männer so zu quälen, wie sonst Männer Frauen quälen." (...)



Und ich habe immer gedacht, dass alle Prostituierte "naturgeil" (was für ein schönes Wort) sind ... im Ernst, klar sind die Vorstellungen von einigen Freiern hier, dass alle Dominas naturveranlagt (wieder so ein schönes Wort) sind und immer und in jeder Session Spass haben (wie ja in allen Jobs ....) falsch, aber Frau Schwarzer betreibt eine ganz einfache Strategie. Alle Sexarbeiterinnen sind Opfer, da alle missbraucht wurden, etc. (und übrigens, wenn jemand sexuelle Gewalt erlebt hat, heisst dies noch nicht, dass in bestimmten Fällen es keine freie und für die Person richtige Entscheide gibt) und deshalb haben sie keinen eigenen Willen mehr und können keine freien Entscheidungen treffen. Anschliessend kann der Staat dann paternalistisch eingreifen. Man hat vor Jahrzehnten in ganz Europa, das gleiche gemacht mit unverheirateten Mütter, Homosexuellen, Romas, psychisch Angeschlagenen, Leute, die Canabis konsumiert haben, etc. etc. und sie dann aus "fürsorglichen Gründen" in Heime gesteckt, entmündigt und ihnen Verbote auferlegt.

Re: Sexarbeit ist Arbeit

Do, 28.Nov 2013, 13:23
Frau Schwarzer betreibt PR in eigener Sache, denn dumm ist sie keineswegs und somit weiß sie auch heute schon um die Aussichtslosigkeit eines etwaigen Prostitutionsverbotes.

Bei der Talkshow wurden ja z. B.medienträchtig das Emma- Blatt und auch das Büchlein der Blonden schön in die Kamera gehalten - kurbelt wohl Verkäufe an.

Und sowas ist stets geplant ab Verlag, da läuft eindeutig die Promotiontour.

Der Auftritt der Frau Schwarzer ist jedenfalls zu radikal, sie ist Argumenten nicht wirklich zugänglich, sie weigert sich, einzugestehen, dass die allermeisten Frauen tatächlich die freie Wahl haben bei ihrem Tun, - denn dann wäre Frau Schwarzer ja an sich überflüssig -, sie sieht nicht ein, dass innerhalb der Prostitution auch unterschieden werden muss. Und sie weigert sich, an sinnvollen Lösungen zum Problem mitzuarbeiten. Denn dafür müssten sich alle ( " sie " braucht man dann auch nicht ) an einen Tisch setzen. Polizei und Sexworker beraten, Politik macht Gesetze bzw. Änderungen darauf aufbauend.
So wäre es sinnvoll, nicht andersrum.


DomHunter
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Re: Sexarbeit ist Arbeit

Sa, 30.Nov 2013, 19:39
Zum Glück lebe ich ja nicht in Frankreich. Sie werden oder wollen halt das "schwedische Modell" einführen. Damit verdrängen sie die Prostitution nur in den Untergrund. Und damit erreichen sie fast nichts für die Frauen!!!!!!!!

MfG

Frank
Zuletzt geändert von Frank B. am Sa, 30.Nov 2013, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sexarbeit ist Arbeit

So, 01.Dez 2013, 15:05
Die Freierbestrafung bei Inanspruchnahme von Zwangsprostituierten ist doch schon beschlossene Sache:

Koalitionsvertrag 2013:

"Wir werden nicht nur gegen die Menschenhändler, sondern auch gegen diejenigen, die wissentlich und willentlich die Zwangslage der Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution ausnutzen und diese zu sexuellen Handlungen missbrauchen, vorgehen."

Das bedeutet in der Praxis, dass künftig bei einer Polizeirazzia z.B. in einer Laufstraße auch die Personalien der vor Ort anzutreffenden Freier polizeilich festgehalten werden. Denn zu diesen Zeitpunkt kann die Polizei noch nicht wissen, ob Fälle von Zwangsprostitution vorliegen oder nicht.
Und nicht nur die Identität der Besucher wird ermittelt, es muss auch protokolliert werden, welcher Freier um welche Uhrzeit bei welcher Frau war (Wer, wann, wo). Somit ist der Freier dann polizeilich registriert.

Stellt sich nun heraus, dass es sich tatsächlich um eine Zwangsprostituierte handelt, wird derjenige der bei ihr war wohl eine Einladung vom Amtsgericht bekommen. Dort muss ihm dann nachgewiesen werden, ober er 'wissentlich und willentlich' eine Zwangsprostituierte in Anspruch genommen hat.

Oder wie stellen sich das die Politiker vor?

Gruss, Runpax

Re: Sexarbeit ist Arbeit

So, 01.Dez 2013, 15:22
Also mal ehrlich: Wer bei Verdacht resp. mit einer Ahnung eine Zwangsprostituierte oder minderjährige Prostituierte besucht und bucht, der ist ein Verbrecher. Dazu bedarf es keiner neuen Gesetze, das ist bereits jetzt so.

Aber vielleicht weckt ja eine Diskussion darüber endlich mal das Bewusstsein für die Unrechtmäßigkeit solcher Handlungen; denn gäbe es keine Kundschaft für Zwangsprostituierte und minderjährige Prostituierte, gäbe es diese Verbrechen gar nicht.

La Marfa
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