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Re: Fantasie und reale Erlebnisse

Do, 13.Dez 2012, 20:18
Interessante Beitraege...

Zum Thema "extrem" sehe ich das genauso wie Gast-H. Was für den einen extrem ist ist für den anderen erst der Anfang. Das ist ja auch das faszinierende am BDSM: Es gibt soviele Facetten wie es Adepten gibt. Und es gibt immer etwas Neues zu entdecken !

Ich habe inzwischen durchaus einiges umgesetzt, was ich mir frueher kaum haette vorstellen können wie Tattoos oder Piercings oder Aufspritzungen etc. Und so manches steht noch auf dem Plan und wartet auf die richtige Stimmung und Gelegenheit um umgesetzt zu werden.

Bei manchen meiner devoten Fantasien ist allerdings weniger eine eigene Grenze zu ueberschreiten als vielmehr der pekuniäre Aspekt von nicht zu unterschaetztender Bedeutung. Eine Entführung mit nachfolgender Erziehung oder Benutzung zB schlägt mit der entsprechenden Logistik und den benötigten Mitspielern schnell mit einem Vielfachen einer "normalen" Session zu Buche. Gerne wuerde ich auch mal in der Öffentlichkeit vorgeführt werden, am Halsband in der Einkaufspassage geführt und auch die aktive Seite, zB in einer Gemeinschaftserziehung einer Sklavin stelle ich mir durchaus als interessante Erfahrung vor. Die Frage ist dann aber, ist es mir wirklich die Investition wert, im Vergleich zu Sessions, bei denen ich 150%g weiss dass sie es sind :- ) Ein Video einer Session waere auch mal ein tolles Projekt.

Im schmerzhaften Bereich habe ich natuerlich auch Kopfkino :- ) Uniformierte oder ledern bekleidete Erzieherinnen oder Aufseherinnen lassen Ihre sadistischen Gelüste heftigst an mir aus. Gerne würde ich mal soweit kommen sagen zu können... "kein Codewort" , "zieht die Gurte fester.".. und dann Augen zu und durch... ja doch das hat sicher was - vielleicht ist es die Krönung, vielleicht ist es die Hölle , nur wer den Sprung wagt, wird dies mit Sicherheit beurteilen können... schaunmermal was die Zukunft bringt ... Langweilig wird es sicher niemals :- )

In diesem Sinne

GLG Moro
Wir spielen alle, wer es weiss, ist klug ( Arthur Schnitzler )

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

Do, 13.Dez 2012, 21:44
moronikus hat geschrieben:Interessante Beitraege...

oro
Finde ich auch !
Auch bei mir gibt es noch einige BDSM-Träume, wobei das was ich erlebt habe, noch lange nicht ausgeträumt habe.
Mir sind vorallem Erlebnisse wichtig, welche unter die Haut gehen, bzw. nahezu authentisch wirken. Dazu braucht es natürlich auch die passenden Damen.

Ein oder zwei Piercings (nur nicht als nasenring oder in die Brustwarzen) als Verbundenheit und Erinnerung zu der einen oder anderen Domina, wäre für mich ein Thema. Ebenso möchte ich mal eine komplette Verschlauchung erleben.

Überwältigungen, Entführungen, Einkerkerungen, Langzeiterziehungen, Straffesselungen, Erziehung mit Sklavias, Erziehung durch zwei Dominas, Petplay, öffentliches Vorführen z. B. auf einer Party und wer weiß was noch, sind alles Träume die ich mir noch erfüllen möchte.

Ach so, ein privates Video, wo ich so richtig mal übers Knie gelegt werde, ist auch ein Traum von mir. Und das Aufplatzen von Striemen beim Spanking will ich auch mal erleben. Als Nicht-Masochist aber nur einmal . :-D
Und einen erneuten Nadelversuch in die Brustwarzen wird es auch noch geben.
Und Hypnose muss ich unbedingt mal ausprobieren

Das geht natürlich nicht alles sofort, sondern ist für die nächsten Jahre geplant, da ich als Normalverdiener gewohnt bin, mein Geld zusammenzuhalten und nur mit überflüssigem Geld zu spielen.

Gruß Paul

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

Do, 13.Dez 2012, 21:52
moronikus hat geschrieben:Interessante Beitraege...

Zum Thema "extrem" sehe ich das genauso wie Gast-H. Was für den einen extrem ist ist für den anderen erst der Anfang. Das ist ja auch das faszinierende am BDSM: Es gibt soviele Facetten wie es Adepten gibt. Und es gibt immer etwas Neues zu entdecken !

Ich habe inzwischen durchaus einiges umgesetzt, was ich mir frueher kaum haette vorstellen können wie Tattoos oder Piercings oder Aufspritzungen etc. Und so manches steht noch auf dem Plan und wartet auf die richtige Stimmung und Gelegenheit um umgesetzt zu werden.

Bei manchen meiner devoten Fantasien ist allerdings weniger eine eigene Grenze zu ueberschreiten als vielmehr der pekuniäre Aspekt von nicht zu unterschaetztender Bedeutung. Eine Entführung mit nachfolgender Erziehung oder Benutzung zB schlägt mit der entsprechenden Logistik und den benötigten Mitspielern schnell mit einem Vielfachen einer "normalen" Session zu Buche. Gerne wuerde ich auch mal in der Öffentlichkeit vorgeführt werden, am Halsband in der Einkaufspassage geführt und auch die aktive Seite, zB in einer Gemeinschaftserziehung einer Sklavin stelle ich mir durchaus als interessante Erfahrung vor. Die Frage ist dann aber, ist es mir wirklich die Investition wert, im Vergleich zu Sessions, bei denen ich 150%g weiss dass sie es sind :- ) Ein Video einer Session waere auch mal ein tolles Projekt.

Im schmerzhaften Bereich habe ich natuerlich auch Kopfkino :- ) Uniformierte oder ledern bekleidete Erzieherinnen oder Aufseherinnen lassen Ihre sadistischen Gelüste heftigst an mir aus. Gerne würde ich mal soweit kommen sagen zu können... "kein Codewort" , "zieht die Gurte fester.".. und dann Augen zu und durch... ja doch das hat sicher was - vielleicht ist es die Krönung, vielleicht ist es die Hölle , nur wer den Sprung wagt, wird dies mit Sicherheit beurteilen können... schaunmermal was die Zukunft bringt ... Langweilig wird es sicher niemals :- )

In diesem Sinne

GLG Moro
Hallo moronikus ,

dein letzter Absatz ist in der Tat eine interessante Herausforderung ,

die gewisse Ungewissheit , aber die garantierte Gewissheit der kompletten

Überlegenheit der sadistischen Damen , nichts mehr beeinflussen zu können ,

sich kompromisslos auszuliefern , ohne Wenn und Aber , das ist in der

Gesamtheit der Mega-Kick und er zieht mich persönlich immer wieder neu

und magisch an , es immer wieder neu erleben / durchleben zu dürfen . :-D %klatsch%


Die eigene Session auf Video zu haben ist auch sehr erstrebenswert ,

danach die Ereignisse mit dem Blickwinkel eines Zuschauers zu beobachten

hat einen besonderen Reiz und mich bewegt es jedesmal zu tiefst ,

ich durchlebe die Session nochmal , die Emotionen kochen hoch und

machmal kann ich mir meine Filme immer nur stückweise anschauen ,

wenn man sich dann selbst in dieser Situation sieht , das geht ganz tief rein...

Viele Grüsse

Gast-H :)

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

So, 06.Jan 2013, 12:58
Es ist ein echtes Phänomen , wie sich doch ganz

bestimmte Szenen aus meinen intensiven Sessions auf

ewig in den eigenen Erinnerungen förmlich einbrennen ,

wenn ich so zurück denke , kann ich mich punktgenau

an einzelne Erlebnisse und Eindrücke aus jeder Session

erinnern und kann diese Erfahrungen auch genau dem

jeweiligen Zeitraum / Termin der Vollstreckung zuordnen.


Aber es bleiben immer nur die faszinierend tiefen Flag-Schmerzerlebnisse

direkt in der Session im Kopf hängen , die echt unangenehmen Schmerzen

danach und die harten Beeinträchtigungen / Nachwehen blende ich komplett aus.


Aktuell rast noch die Szene mit dem Handtuchknebel von MC

aus meiner Session " Spanking-Marathon " durch meinen Kopf ,

ich muss mal sehen , das ich dazu direkt noch ein Bild

aus dieser Session bekommen kann , für mich der OBER-Hammer ! o\o :-D


Gast-H :)

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

So, 06.Jan 2013, 17:22
Huhu,

es gibt ja häufig Sessions, die mit einer oder mehreren Ruhephasen verbunden sind, bei denen man fixiert auf die Sessionfortsetzung wartet. Um diese Ruhephasen etwas "interessanter" zu gestalten könnte man ein Szenario integrieren, welches ich auf einer anderen Website gefunden habe. Prinzipiell handelt es sich dabei um ein "Selfbondage" aber es spricht nichts dagegen, dass auch im Ramen einer Session zu erleben. Genug der Worte, hier die Spielidee:
Bild
Hier die Erklärung (die dt. Übersetzung ist vorhanden, aber schlecht :-))
http://www.boundanna.com/html/en_scen_b ... lease.html

In dem Behälter befindet sich natürlich ausreichend NS der Herrin.

Die Herrin könnte also im Rahmen der Spielzeit das Szenario aufbauen, wobei der Schlüssel aus Zeitgründen wohl eher nicht in Eis eingefroren sein sollte. Anschließend verlässt Sie den Raum mit den Worten: Dann Wollen wir mal sehen ob Du meiner würdig bist. Solltest Du Dich bis zu meiner Rückkehr befreit haben gibt es eine Belohnung. Falls nein....

Bisher eine reine Fantasie, aber wie gesagt "bisher"

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

Mo, 07.Jan 2013, 13:04
Phantasie und Wirklichkeit ....

Ich hatte anfangs immer konkrete Phantasien, was ich erleben wollte. Die beschrieb ich der jeweiligen Herrin und sie bemühten sich redlich um die Umsetzung. Dann merkte ich, und das immer wieder, dass ich nicht wirklich im Spiel war. Ich wechselte immer wieder in eine Art Beobachterrolle und überprüfte, ob das Spiel meiner Phantasie entsprach. Das konnte es nicht. Das Spiel konnte meinen Film im Kopf nicht erreichen.

Später gab ich nur noch Stichworte. Doch auch hierbei merkte ich gelegentlich, dass manche Dinge im Kopf ganz anders wirken als in der Realität. Ich möchte nicht von einer Herrin im vollen Restaurant aufgefordert werden, mich auszuziehen und ihre Füße zu küssen, ein Tag im Käfig ist im Kopf vielleicht spannend, in der Realität aber stinklangweilig und Tabuüberschreitungen sind im Kopf viel extensiver, als ich sie in der Realität akzeptieren könnte, manche lassen sich nicht realisieren, weil ich dann mein Leben aufgeben müsste.

Manche Dinge, die ich im Kopf habe, wurden Wirklichkeit, allerdings selten gewünscht sondern aus der Sensibilität der Herrin entstanden.

Herzliche Grüße
winke winke

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

Mo, 07.Jan 2013, 16:31
Hallo an Alle, echt tolle Beiträge hier.

Ich selbst gehöre zu dehnen die noch viel umzusetzen haben. Mein Kopf ist noch voll mit wunderbaren Sachen, in den Klassischen Bereich bin ich gerade erst eingestiegen und im Klinikbereich hab ich noch so ziemlich alles vor mir.
Ich freue mich aber sehr das alles noch zu erleben oder umzusetzen weil ich bisher schon schöne Dinge erleben durfte. Ich mag es in den Sessions voll aufzugehen so dass die Realität quasi mit meinen Phantasie verschmilzt oder, noch besser, die Realität mein Kopfkino übertrifft.
Wenn ich mich aber so durch meine Träume arbeite denke ich das auch das einige dabei sind die eher schwer bis gar nicht umzusetzen sind. Entweder weil die Sachen über zu lange Zeit gehen würden (Monate, Jahre), oder weil sie einfach zu weit gehen und nicht in die Realität passen.
Das ist ja aber das gute an der Phantasie, das man in ihr alles mal tun kann, ohne Folgen und Konsequenzen zu tragen.

liebe Grüße an alle.

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

Fr, 18.Jan 2013, 11:55
Manche extremen Fantasien sollten vielleicht

auch besser ein ewiges Kopfkino bleiben , dort erfüllen

diese speziellen Vorstellungen / Wünsche eine bessere Rolle ,

setzt man sie doch um und es wird ein negatives Erlebnis daraus ,

ist dieser anregende Traum für immer zerstört und im Kopfkino gelöscht.


Gast-H :)

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

Sa, 19.Jan 2013, 13:55
Ich möchte auch etwas beitragen. Sehr lange war ich hier sehr still. Der Grund ist ein Wandel in meinem Leben. Wie so viele hier, habe ich geträumt, nicht nur für eine Session der Sklave einer der wunderbaren dominanten Damen zu sein, sondern auf Dauer auch privat. Ich habe die Sessions in den Studios geliebt. Wenn ich an Kira Page in Berlin denke oder Daemona in Karlsruhe: Diese Damen haben verstanden, Illusionen zur Wirklichkeit werden zu lassen. Doch, wenn man das Studio verlassen hat, kam für mich irgendwann die dicke Keule. Es war genau das: Eine Illusion. Ich wollte wirklich der Sklave einer Frau sein. Meine Fantasien liefen Amok. Vom Versuchsobjekt bei Frauenabenden bis hin zum Stiefelputzer, der seine Herrin zuhause erwartet und ihr die Schuhe nach dem Tag sauber leckt.

Im März des vergangenen Jahres habe ich eine solche Frau gefunden. Und wir haben sogar einen Sklavenvertrag gemacht und ich begann meinen Traum zu leben. Es ging katastrophal schief. Die Sessions waren noch immer in meinem Kopf. ich wähnte mich auf Augenhöhe mit ihr, wenn sie mich nicht gequält hat. Ich erledigte mich ein Aufgaben mehr schlecht als recht, nur um endlich zu dem Quälen-Teil zu kommen und ich belästigte sie mit meinen Fantasien. Zusätzlich bauten sich tiefe Gefühle in mir für sie auf, die ich nicht verstand. Es ging etwa vier Wochen gut, dann beendeten wir es mit den Worten, dass wir es uns beide anders vorgestellt hatten.

Einige Monate vergingen, in denen wir beide unsere Leben lebten und nur gelegentlich Kontakt hatten. Dann begannen wir wieder. Und es ist eine Zeit, die mich so unendlich glücklich macht, dass ich es kaum beschreiben kann. Aber sie beginnt damit, dass man sämtliche Fantasien aus seinem Kopf streichen muss. Ich brauchte lange, um zu lernen, es als Glück und Privileg zu empfinden, mit ihrem Hund rauszugehen, ihr Badezimmer zu saugen, vor ihrem Bett oder ihrem Küchenstuhl zu knien und still zu sein. Oder ihr Regal anzubauen und dann nach Hause geschickt zu werden. Ohne, dass ich mich anfassen dürfte oder eine Session erhalten würde. Sie schlägt mich noch und bestraft mich, aber dann, wenn sie möchte und so wie sie möchte. Erst da ist mir klar geworden, wie sehr man doch der Boss im Studio ist. Die Damen hier werden lachen, aber als männlicher Gast, der sich nach Unterwerfung sehnt, ist man ein Meister der Selbsttäuschung.

Es sind unglaubliche Emotionen, die mich übermannt haben. Die hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Als Sklave verliebt man sich wohl immer in seine Herrin, aber dieser Wunsch nach Hingabe ist unglaublich. Man lernt eine Selbstgenügsamkeit und erfreut sich an nicht gekannten Qualitäten. Als sie mich losschickte, um ihre Schuhe zu putzen, war ich so dankbar. Und als sie mich beim Wischen darauf hinwies, dass ihre Zimmer nicht rund, sondern eckig sind, schämte ich mich. Als sie mich das erste Mal als "meinen Sklaven" bezeichnete, auf den sie "sehr stolz ist" und nicht mehr als "den Sklaven" lief ich den ganzen Tag grinsend wie ein Honigkuckenpferd durch die Gegend und wurde von meinen Freunden gefragt, was mich denn so glücklich gemacht habe. Und jedes Mal wenn sie sagt, dass sie glücklich mit mir als Sklaven ist, geht die Sonne auf. Meine alten Fantasien spielen gar keine Rolle mehr. Das, was ich bekommen habe, ist so viel besser. Manchmal ist es also gar nicht schlimm, wenn die eigenen Fantasien nichts anderes als Luftschlösser sind.
dum spiro, spero....

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

So, 20.Jan 2013, 22:18
@zerozero

Also deinen Beitrag finde ich wirklich gut. Gratulation auch, dass du scheinbar im Privaten dein BDSM-Glück gefunden hast. Mit der Frage, was ist Illusion und was ist Realität, habe ich mich auch schon auseinander gesetzt.

Du hast natürlich recht, dass es sich beim Bezahl-BDSM stets um erzeugte und konsumierte Illusionen handelt , sowohl was die Berufsrolle der Domina angeht als auch das, was dann in der Session als Spiel passiert, bzw. der Gast in dem Moment als realistisch erlebt - hängt natürlich davon ab, wie gut eine Domina ihren Beruf darstellen und ausführen kann.

Vergessen sollte man auch nicht, dass man im Bezahl-BDSM für eine Domina einer von vielleicht 500 Kunden im Jahr ist, von denen sie wirtschaftlich abhängig ist, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Auch ist zu beachten, dass es sich in der Regel bei den Dominas um völlig normale Menschen mit einer völlig normalen Sexualität (und die kann schon unterschiedliche Richtungen haben, aber meist eben nicht als Domina !) handelt. Dabei spielt es keine Rolle über welches charakterliche Dominanzvermögen sie verfügen.

Wir die Kunden haben unsere unterschiedlichen BDSM-Fantasien - nicht die Dominas, die wir möglichst realitätsnah umgesetzt haben wollen. Und Dominas erfüllen uns diese intimen Dienste, Träume und Fantasien und erhalten für diese Leistung ein hoffentlich angemessenes Honorar.

Und das ist letzlich die Realität und alles andere nur Kundenwunschdenken und Kundenträumereien.

Sich im Bezahl-BDSM in seine Domina zu verlieben oder sich anderweitig von ihr abhängig zu machen , sollte man m. E. daher tunlichst vermeiden. Bei einem solchen Spiel kann man nur verlieren. Sehnsüchte können auftreten, auch bei mir - wenn auch sehr selten, aber die sollte man entsprechend reflektieren, verarbeiten und in entsprechendes Verhalten umsetzen.
Soweit zur möglichen Emotionaltät der Kunden im Bezahl-BDSM.

Wie sieht es im Privaten aus.
Auch ich würde eine BDSM-Beziehung Diener/Herrin reizvoll finden, wo die Frau welche man vereehrt und mit Diensten glücklich machen möchte, überwiegend die Hosen an hat, bzw. die Führung übernimmt, bzw. über die Sexualität bestimmt, bzw. einen in ihren Besitz nimmt. Und das wiederum kann einen selber beglücken und zufrieden machen.

Eine solche Beziehung bräuchte aber für mich zwingend eine beidseitige Achtung und Wertschätzung als sich mögende Menschen. Auch gibt es sicher Bereiche, wo auch ein devoter Diener besser Bescheid weiß wie seine Herrin.

Aber auch hier ist die Realität, dass es soetwas gibt und zusammenpasst, sehr sehr gering und wenn, dann wohl nur partiell, weil hundertprozentiges gibt es in menschlichen Beziehungen nicht. Und die Seltenheit liegt daran, weil immer noch größtenteils die üblichen Gendernormen herrschen und wirken, die solche anderen Rollenbilder eben verhindern.

Erwähnen möchte ich noch, dass ich bislang sowohl beruflich als auch privat immer bestimmt habe. Und BDSM bietet mir nun die Möglichkeit auch meine andere devote Seite, die ich bisher immer verdrängt habe, kennenzulernen und die dazugehörigen Fantasien auszuleben. Schon toll !

Gruß Paul

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

So, 20.Jan 2013, 22:22
ZeroZero hat geschrieben:Ich möchte auch etwas beitragen. Sehr lange war ich hier sehr still. Der Grund ist ein Wandel in meinem Leben. Wie so viele hier, habe ich geträumt, nicht nur für eine Session der Sklave einer der wunderbaren dominanten Damen zu sein, sondern auf Dauer auch privat. Ich habe die Sessions in den Studios geliebt. Wenn ich an Kira Page in Berlin denke oder Daemona in Karlsruhe: Diese Damen haben verstanden, Illusionen zur Wirklichkeit werden zu lassen. Doch, wenn man das Studio verlassen hat, kam für mich irgendwann die dicke Keule. Es war genau das: Eine Illusion. Ich wollte wirklich der Sklave einer Frau sein. Meine Fantasien liefen Amok. Vom Versuchsobjekt bei Frauenabenden bis hin zum Stiefelputzer, der seine Herrin zuhause erwartet und ihr die Schuhe nach dem Tag sauber leckt.

Im März des vergangenen Jahres habe ich eine solche Frau gefunden. Und wir haben sogar einen Sklavenvertrag gemacht und ich begann meinen Traum zu leben. Es ging katastrophal schief. Die Sessions waren noch immer in meinem Kopf. ich wähnte mich auf Augenhöhe mit ihr, wenn sie mich nicht gequält hat. Ich erledigte mich ein Aufgaben mehr schlecht als recht, nur um endlich zu dem Quälen-Teil zu kommen und ich belästigte sie mit meinen Fantasien. Zusätzlich bauten sich tiefe Gefühle in mir für sie auf, die ich nicht verstand. Es ging etwa vier Wochen gut, dann beendeten wir es mit den Worten, dass wir es uns beide anders vorgestellt hatten.

Einige Monate vergingen, in denen wir beide unsere Leben lebten und nur gelegentlich Kontakt hatten. Dann begannen wir wieder. Und es ist eine Zeit, die mich so unendlich glücklich macht, dass ich es kaum beschreiben kann. Aber sie beginnt damit, dass man sämtliche Fantasien aus seinem Kopf streichen muss. Ich brauchte lange, um zu lernen, es als Glück und Privileg zu empfinden, mit ihrem Hund rauszugehen, ihr Badezimmer zu saugen, vor ihrem Bett oder ihrem Küchenstuhl zu knien und still zu sein. Oder ihr Regal anzubauen und dann nach Hause geschickt zu werden. Ohne, dass ich mich anfassen dürfte oder eine Session erhalten würde. Sie schlägt mich noch und bestraft mich, aber dann, wenn sie möchte und so wie sie möchte. Erst da ist mir klar geworden, wie sehr man doch der Boss im Studio ist. Die Damen hier werden lachen, aber als männlicher Gast, der sich nach Unterwerfung sehnt, ist man ein Meister der Selbsttäuschung.

Es sind unglaubliche Emotionen, die mich übermannt haben. Die hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Als Sklave verliebt man sich wohl immer in seine Herrin, aber dieser Wunsch nach Hingabe ist unglaublich. Man lernt eine Selbstgenügsamkeit und erfreut sich an nicht gekannten Qualitäten. Als sie mich losschickte, um ihre Schuhe zu putzen, war ich so dankbar. Und als sie mich beim Wischen darauf hinwies, dass ihre Zimmer nicht rund, sondern eckig sind, schämte ich mich. Als sie mich das erste Mal als "meinen Sklaven" bezeichnete, auf den sie "sehr stolz ist" und nicht mehr als "den Sklaven" lief ich den ganzen Tag grinsend wie ein Honigkuckenpferd durch die Gegend und wurde von meinen Freunden gefragt, was mich denn so glücklich gemacht habe. Und jedes Mal wenn sie sagt, dass sie glücklich mit mir als Sklaven ist, geht die Sonne auf. Meine alten Fantasien spielen gar keine Rolle mehr. Das, was ich bekommen habe, ist so viel besser. Manchmal ist es also gar nicht schlimm, wenn die eigenen Fantasien nichts anderes als Luftschlösser sind.
Vielen Dank für den Kommentar,

ich denke , die reale unterscheidung zwischen Dienstleistung

und privaten Kontakten ist ganz wichtig und muss erhalten bleiben ,

ich persönlich lebe im privaten Bereich meine Neigung nur ganz selten

und in spielerischer Form mit meiner Partnerin aus , wenn sie Lust dazu

hat und es mir auch danach ist , von ihr den Hintern versohlt zu bekommen ,

bei Madame Catarina bekomme ich dann genau das , was ich von meiner

Partnerin nie verlangen würde und sie mir auch nicht geben könnte ,

somit ist die perfekte Ergänzung realisiert und ich bin sehr glücklich damit. :-D


Ich habe also eine Partnerin und eine sehr strenge Herrin , was will man mehr !


Gast-H :)

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

Mo, 21.Jan 2013, 15:44
Ich finde ZeroZero seinen Beitrag auch wunderbar,
man sieht die Unterschiede zwischen der bloßen Vorstellung einer 24/7 Beziehung und einer realen Gegebenheit.
Ich hatte auch schon Phantasien zu diesem Thema, hab mir aber schon gedacht dass die Umsetzung eher schwer wäre. Umso schöner zu lesen dass es Leute gibt die es geschafft haben 
Vielen Dank für den Einblick in deine Geschichte ZeroZero

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

Mo, 21.Jan 2013, 18:18
Vielen Dank für eure netten Worte. Ich habe mich innerlich mit Händen und Füßen gegen diese Form des Auslebens gewehrt. Aber diese Monate dazwischen waren wirklich wertvoll, weil der Satz, dass man erst zu schätzen weiß, was man hatte, wenn es weg ist, doch wahr ist.

Und Paul: Keine Sorge, wir respektieren einander und ich kann ein paar Sachen besser als sie. Wann immer was mit ihrem Handy, ihrem Computer oder ihrem Fernseher ist, wird dem Sklaven staunend zugesehen zwink

Es ist noch immer ein Abenteuer. Sie wie selbstverständlich vor einer ihrer Freundinnen, die man zum ersten Mal trifft, Herrin zu nennen, wie heute, uff, aber es fühlte sich richtig an und die Freundin war sehr locker.
dum spiro, spero....

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

Mo, 21.Jan 2013, 18:26
@zerozero: Ich finde Deinen Beitrag gut und würde hoffen, dass einige ihn lesen, die sich was "Bezahl-SM" naiv in eine Phantasiewelt begeben. Für viele mag dies OK sein, aber einige verlieren die Bodenhaftung und bekommen emotionale und finanzielle Schwierigkeiten.

Aber ich habe folgende Amerkungen:
- Das Dir derzeit und hoffentlich noch für lange die Realität wie Du sie beschreibst gefällt, ist schön. Aber die meisten "Sklaven" wären über kurz oder lang bitter enttäuscht, da in der Phantasie dies attraktiv erscheint, aber in der Realität nicht. Anders gesagt, bist Du eine Ausnahme, oder denkst Du nicht?
- Ich hatte immer starke selbstbewusste, aktive Frauen mit eigenen Meinungen. Frauen die immer "Ja" sagen, nicht kontra gegeben haben, haben mir nie gefallen. Und umgekehrt ist es genauso. Frauen, die mir gefallen, suchen auch einen selbstbewussten, starken, aktiven Mann, der sie herausfordert. Auch wenn ich sexuell passiv bin und die Frau aktiv. Ich bin verheiratet mit einer aktiven Frau und wir leben SM einfach nur zeitweise im Spiel, nicht 24/7. Zudem sind wir beide eher sadistisch bzw. masochistisch und ich weniger devot, so dass mir sexuell die Wohnung zu putzen, etc. nichts gibt.
- Bei Dir tönt alles gut, aber bei anderen wäre ich vorsichtig. Naive Abhängigkeit kann gefährlich sein. Was ist, wenn Die Frau geht? Jemand finanziell oder auch seelisch ruiniert?

Wie gesagt, bei Dir tönt es gut, aber es ist sicherlich nicht für jederman zu empfehlen.

Re: Fantasie und reale Erlebnisse

Di, 22.Jan 2013, 11:18
CM - du hast schon Recht. Für mich: Es ist eine private Beziehung. Die Gefahr des finanziellen Ruins besteht deshalb nicht. Ich würde ihr teilweise gerne immer mal wieder was schenken, hab mir da aber schon mehr als einen deutlichen Rüffel eingefangen.

Was das seelische angeht: Ich habe mir diese Frage auch gestellt. Was, wenn es wieder schief geht? Was, wenn es nicht funktioniert? Was, wenn sie geht? Aber in welcher zwischenmenschlichen Beziehung, in der man emotional sehr involviert ist, bleibt man heile zurück, wenn der andere Mensch geht? Mir hat diese Frage geholfen. Aber das ist ein Ritt auf der Rasierklinge. Ich würde mich nicht wundern, wenn ich diese Sätze in zwei Jahren lese und mich frage, wie bescheuert ich war. Ich glaube, es geht nur mit Vertrauen. Der Bezahl SM ist eine ganz andere Geschichte.

Zu deiner Frage: Bin ich die Ausnahme? Bisher bin ich das. Und nun auch schon eine ganze schöne Weile. Aber so eine Beziehung entwickelt sich ständig. Keinen Plan, ob ich es bleibe. Sie macht das Ihre dafür, ich das meine. Im Moment mache ich nur das: Genieße jeden Tag. Ich kann mich auch noch zu gut darun erinnern, wie es war, als es nicht geklappt hat.
dum spiro, spero....
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