Abgezockt nach Vorauszahlung - Seite 2

UnArtiger hat geschrieben:Wie in jedem anderen Gewerbe auch, eine Frist setzen, denn ihr habt ja einen Vertrag gemacht, der bedarf ja keiner Schriftform, mit der Anahme der Anzahlung ist er zustande gekommen.

Und wenn die Dame das nicht verstehen will, Anwalt, das Geld abschreiben wäre nicht der richtige Weg, sonst glaubt die Dame noch im Recht zu sein, die Rechtslage ist da ja recht eindeutig, man hat eine Anzahlung geleistet und die Dame hat sie angenommen und wenn die Dame nun ihre Dienstleistung nicht erbringen will, muss sie eben zurückerstatten.
........

Und bevor er zum Anwalt geht empfehle ich ihm, den Fall nochmal mit seiner Frau oder Freunden durchzusprechen. Die haben sicher auch noch ein paar gute Tips.

Anstatt dann zum Anwalt zu gehen, würde ich den Leuten mal empfehlen sich vorher gut zu informieren - in Foren zu lesen, mal im Studio vorbeigehen, etc.

Übrigens, ich nehme an, dass Anzahlung im tiefen 3-stelligen Bereich lag und dafür einen Anwalt einzuschalten .... wie einige geschrieben haben, es ist Lehrgeld. Dame kann behaupten, dass das Geld für Telefonsex, etc. gezahlt wurde, d.h. man muss es auch nachweisen können.

Für soetwas braucht man nicht unbedingt einen Rechtsanwalt, es sei denn man ist rechtsschutzversichert .

Ohne jetzt auf juristische Eventualitäten und mögliche Folgen einzugehen.
Wenn die Forderung berechtigt, nachweisbar und der Aufenthaltsort der Dame bekannt ist, kann man einen gerichtlichen Mahnbescheid/Vollstreckungsbescheid nach erfolgloser Mahnung bei Gericht beantragen.

Ich bin wahrlich nicht streitsüchtig, da ich aber Lügen, Abzocke und sonstige Betrügereien nicht ausstehen kann, würde ich nicht unbedingt nachgeben.

Wenn jeder ein solches kriminelle Geschäftsmodell nur als Lehrgeld verbucht, ist das ein postiver Verstärker für die Dame, mit solchen betrügerischen Geschäftsgebahren fleißig weiterzumachen, zum Schaden anderer Kunden.

Auch eine Strafanzeige sollte in Erwägung gezogen werden. Ein angedrohter Hinweis an das Finanzamt wegen möglicher Steuerhinterziehung kann auch wahre Wunder bewirken.

Schwarze Schafe gibt es im übrigen überall, also auch im Dominagewerbe. Aber es dürfte nicht die Regel sein.

Gruß Paul

...Bei allem vorausgesetzt, dass es sich wirklich so abgespielt hat...

Rein sachlich angemerkt (!) - oft steckt eine andersgeartete Geschichte hinter solchen Vorfällen, oft unterscheidet sich virtuelles Auftreten zu realen Begebenheiten.

Gehen wir davon aus, dass alles so stimmt, wie geschrieben, wäre genau das der für mich einzig gangbare, logische und vor allem konsequente Weg!





DomHunter

Tja, die bösen Abrechnungssysteme wie Inet- Cash und die damit hergestellte, totale Transparenz...:-)



DomHunter

DomHunter hat geschrieben:Tja, die bösen Abrechnungssysteme wie Inet- Cash und die damit hergestellte, totale Transparenz...:-)



DomHunter

...wer nichts zu verbergen hat ,

muss doch auch keine Sorge haben...


Gast-H

Seh ich auch so.

Zudem hat der Leitspruch " Wissen ist Macht " stets viel Wahrheit in sich



DomHunter

Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts!

MfG

Frank

Wie kann jemand eine Dame die er womöglich noch nie besucht hat, wo also noch gar kein Vertrauensverhältnis vorhanden ist, er auch nicht wissen tut ob das mit der Dame überhaupt funktioniert, eine 24 Stunden Erziehung buchen und eine Vorrauszahlung leisten?

Sowas kann ich nicht nachvollziehen.

Er hätte sich doch auch hier im Forum voher über die Dame informieren können.

Mal am Rande erwähnt, ein Anwalt nimmt für eine halbe Stunde Beratung plus Brief 300€ wenn er damit überhaupt hinkommt.Der Aufwand zu einem Anwalt zu gehen wird sich also vermute ich mal nicht lohnen.

Selbst schuld kann ich da nur sagen.

Nun, dann melde ich als Dame, die für Langzeitaufenthalte einen prozentualen Anteil an Vorkasse verlangt, zu Wort.

Bei Langzeitaufenthalten habe ich einen nicht unerheblichen Anteil von Vorbereitung, weil es meist sehr detailverliebte Rollenspiele sind, die in der Aufenthaltsdauer realisiert werden. Ich nehme für diesen Zeitraum keine anderen Anfragen an und verfahre nach der Maxime: wer wirkliches Interesse hat, bezahlt auch einen Anteil der Session im Voraus um seine Ernsthaftigkeit zu demonstrieren. Ich halte es da mit der Einstellung von cm und Handschmeichler.
Anzahlungen erfolgen zumeist per Banküberweisung, von daher sind doch beide Beteiligten auf der sicheren Seite und haben etwas schriftliches in der Hand. Ich als Domina habe doch einen Ruf zu verlieren, wenn ich mich nicht gewissenhaft an die kaufmännisch gängigen Grundlagen halte. Im Verhinderungsfall muss die Domina den Betrag zurückerstatten oder einen kurzfristig folgenden Nachholtermin finden, der für beide Seiten passend ist, sofern der Gast zustimmt.

Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest wünscht
Madame Charlotte

Madame Charlotte: Einige Kommentare hier zeigen auch, dass sich nicht jeder mit Langzeit auskennt (24h +). Wenn ich z.B. eine Langzeiterziehung bei einer Dame, die ich noch nicht kenne machen will, informiere ich mich neben dem persönlichen Kontakt (Email oder Tel. da Distanzen oft gross sind) vorher relativ umfassend - in Foren, PMs mit Leuten, die dort waren, Texte auf Webseite, etc. Mit etwas Erfahrung und gesundem Menschenverstand kann man auch negative Berichte richtig einordnen.

Aus meiner Sicht kommen sowieso nur relativ wenige Studios/Dominas in Betracht, da man die richtigen Räumlichkeiten braucht und Erfahrung und Neigung zu Langzeit wichtig ist. Einige denken wohl, dass es leicht verdientes Geld ist, aber jemand z.B. über 48-Stunden zu "betreuen" ist extrem aufwendig - diejenigen, die denken, einfach Einsperren und das Geld einkassieren, kennen sich nicht wirklich aus. Und die Vorauszahlungen decken idR sicherlich nicht einmal die (Opportunitäts-)Kosten der Dame, wenn ein Termin abgesagt wird. Es geht auch einfach um aufzuzeigen, dass man interessiert und seriös ist. Dies ist vermutlich auch im Schriftverkehr, Telefonverkehr, etc. von Bedeutung.

Viele haben vermutlich diese Phantasie, aber in der Realität sieht es ganz anders aus und deshalb gibt es vermutlich auch viele Interessenten, die sich völlig überschätzen. Man muss es auch langsam angehen lassen. Einmal 4-5 Stunden, dann 12 Std, etc. etc. Diejenigen, die ohne grosse Erfahrung direkt 2 Tage eingesperrt werden wollen und sich irgendein Studio aussuchen, werden vermutlich enttäuscht und schneller zu Hause als in ihrer Phantasie.

Umgekehrt sieht man aber auch in Inseraten und Webseite Langzeit-Angebote von Dominas die schlicht unseriös sind - z.B. "48h in kleinen, engen Käfig eingesperrt und gefesselt ohne Ausgang", "Sperre Dich in Keller 3 Tage ein ohne Kontakt zu Aussenwelt", etc.

Damen, die auf Langzeit spezialisiert sind und auch sehr hart sein können, sind "fürsorglich" und werden Neulinge ohne Erfahrung und Sklaven, die sie nicht kennen, auf den Unterschied zwischen Phantasie und Realität aufmerksam machen. Dominas, die sich nicht um die körperliche und seelische Unversehrtheit scheren, sind bei Langzeit ganz falsch. Aber zum Thema, es lohnt sich immer, etwas Zeit zu investieren, nachzufragen und den gesunden Menschenverstand einzuschalten, bevor man Langzeit und Vorauszahlung macht. Zudem sollte man sich i.G. zu einer 1-stündigen Session (wo man nicht zuviel Zeit und Geld für Anfahrt ausgeben will) auch in einem grösseren geographischen Radius umschauen.

@cm

Ein wichtiger und guter Beitrag zum Thema Langzeit.

Allzu oft sind wir Damen mit Interessenten konfrontiert, die am liebsten per Telefon "mal eben" einen Preis für eine Langzeitsession haben wollen.

Kommt mir dann immer vor, wie die Frage nach dem Preis für "ein Auto", ohne wirklich zu wissen, ob man Golf oder Ferrari fahren möchte.

Auf die Bitte, doch eine Mail mit den entsprechenden Vorstellungen zu schicken, kommt dann meist nichts mehr.

Und wenn, dann gibt's Mails wie: Ich möchte mal 48 Stunden weggesperrt sein. Was kostet das?

Solche Anfragen landen bei mir gleich im Ordner "hat keine Ahnung, und will nur sein Kopfkino befriedigt wissen".

Ernsthaft Interessierte an Langzeiterziehungen wissen, daß die Dame konkrete Angaben für einen Spielverlauf braucht, um kalkulieren zu können.

- wie lange
- unter welchen Umständen
- Session oder nur Liegezeiten gewünscht
- Fixierungen ja/nein
- welche Praktiken
- womöglich noch realistische Entführung vorweg
- zweite Dame nötig wegen Aufpassen/Abwechseln
- Studio während der Zeit freihalten oder Parallelspiele mögich
- Zeitaufwand für Mailverkehr und Telefonate

usw usw

Eine Anzahlung für die Vorbereitungen halte ich für völlig legitim und notwendig.

Daß diese dann beim Nichtzustandekommen des Spiels zurückgezahlt wird, sollte in einem seriösen Studio selbstverständlich sein.

Es kann sich keine seriöse Dame leisten, eine Vorauszahlung einfach zu behalten und damit ihren Ruf zu ruinieren.

Gruß,
LadyTanja

Hallo Tanja,

ich halte es da genauso wie du mit einem kleinen Unterschied:

Sollte die Absage des Termins sehr kurzfristig erfolgen und mir zudem kein Ausweichdatum binnen kurzer Zeit eingeräumt werden erstatte ich die Anzahlung nicht mehr zurück.Es ist schon passiert, dass die Bunkerheizungen über Nacht liefen, das Kidnappingteam organisiert war, etc.

Denn es ist so, wie du sagst: sehr oft ist das Kopfkino größer als die Realität, und je näher der Zeitpunkt rückt, desto mehr verstrickt man sich in Ausreden aller Art.Seriös erachte ich es, wenn mein Gast zwar leider absagen muss aber gleich einen Ausweichtermin nennen kann.

@: UnArtiger: Danke für den guten Kommentar. Ich würde nur anfügen, dass ich mit einer 4-5 stündigen Erziehung, z.B. eine 1-2 Std. aktive Behandlung und Rest eingesperrt gemeint habe. Dies ist in einigen Studios möglich und ist idR nicht so teuer, aber man lernt, wie man mit dem Eingesperrt sein, Warten, "abfallender" Erregung, etc. umgeht und ob es in der Realität auch noch so toll ist.

@ Tanja / Madame Charlotte: Ich empfinde es gleich und auch rechtens wenn eine Dame die Vorauszahlung behält, falls der "Kunde" kurz vorher absagt, mit den bekannten Ausreden Autounfall, Todesfall in der Familie, Beinbruch, etc. Ich finde zudem, dass wenn einem wirklich etwas kurzfristig vor einer Langzeiterziehung dazwischenkommt, man als Kunde 1) so früh wie möglich absagt, 2) "freiwillig" auf die Anzahlung verzichtet und 3) evtl. noch etwas sendet (Brief mit Erklärung - evtl. Umkostenbeitrag, falls Anzahlung wirklich tief war oder sonst "Geschenk"). Dies aus Anstand, aber auch Eigeninteresse, da ich sicher bin, dass man bei der nächsten Terminvereinbarung wieder einen Termin bekommt und dann beim Termin positiv empfangen wird - evtl. sogar positiver als jemand, der noch nie dort war oder noch nie abgesagt hat.

Man kann aus einem negativen Ereignis etwas positives herausholen, genauso wie wenn z.B. etwas in einer Session von Seiten der Domina nicht klappt oder Session kürzer als vereinbart ausfällt. Eine Entschuldigung und evtl. ein Entgegenkommen sind zwar kurzfristig "negativ", aber man hinterlässt beim Kunden oft sogar einen besseren Eindruck als wenn Session "normal" abgelaufen wäre. Gibt X Beispiele in anderen Industrien und ich denke, hier ist es auch nicht gross anders.

vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Daraus habe ich einiges gezogen. Das "verlorene" Geld (es wäre ja eh weg gewesen) macht mich jetzt nicht ein Leben lang arm ;-). Jetzt wo ein paar Tage vergangen sind ist die Enttäuschung einigermaßen verraucht.

Letztendlich wollte ich ein besonderes Erlebnis und bin viel zu blauäugig und naiv an die Sache ran gegangen. Habe einen Bericht gelesen mit der Überschrift "Die Trottel von der Reeperbahn". Würde auch gut zu mir passen. Hätte ja klappen können. Schade. Aber allen eine frohe Weihnachten.