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Fr, 13.Aug 2010, 14:04
Als mich Madame Lena K., die Herausgeberin des Magazins "Das Neue Flagellanten Forum", um ein Interview für ihr Magazin bat, musste sie nicht lange fragen. Immerhin handelt es sich bei dem Thema ihres Magazins ja um eine meiner liebsten Spielarten im BDSM. So ergriff ich unverzüglich die Chance. Das Interview betrifft aber nicht nur Dinge rund um Flagellantismus, sondern meinen SM überhaupt.
Bild
Um nicht das Web mit der selben Info x-fach zu spammen, findet ihr das ganze Interview hier
http://www.lady-marfa.com/interview-dnff.php

Ein schönes WE wünscht

Lady Marfa
klassische Domina http://www.la-marfa.com
Aus- und Fortbildungen und Coachings http://www.bdsm-akademie.com

Sa, 14.Aug 2010, 11:07
Liebe Marfa,

an dieser Stelle möchte ich mich für Dein wundervolles Interview bedanken, insbesondere, weil ich mich hinter vielen Deiner Ansichten und Worte stellen könnte/möchte.

Ich denke, dass hier - gerade im weit verwässernden Kreis der Bizarrerotik (gerne auch BDSM genannt) - ein Interview hervorsticht, welches noch einen Bezug zum SM (so wie ich ihn ebenfalls für mich empfinde) aufweisen kann.

Und die Tatsache, dass Dein Interview ganz offen reflektiert, dass eine unberührbare Domina ein wundervolles, warmes und respektvolles "Miteinander" einleiten kann, läßt hoffen, dass es zunehmende Leserzahlen geben wird, die sich unter "klassisch, unberührbar" mehr als nur verbale Entartungen und sterile/kalte Brutalität vorstellen können.

Somit hast Du für mich ein kleines "Schmuckstück" der Begrifflichkeit geschaffen.

Freundschaftliche Grüße hinterläßt Dir Zarah
Meine Dominanz liegt in deiner Sehnsucht verborgen
dich auf unwegsamen Pfaden meinen Gedanken zu nähern,
um deine Neigungen und deine Gelüste durch MICH zu nähren. > Madame Zarah

http://www.madame-zarah.de

Di, 17.Aug 2010, 10:44
ein sehr gelungenes Interview mit einer beeindruckenden Frau, von der ich bereits sehr viel gelernt habe - nicht nur in beruflicher Hinsicht.

Liebe Marfa,
ich bin dankbar, dass ich auf meinem Weg in den professionellen SM in deinem Studio "gelandet" bin. Für mich ist jeder Tag dort eine echte Bereicherung.

Di, 17.Aug 2010, 13:21
Schwestern und ein Bruder im Geiste ... wie schön.
Denn jede(r) Einzelne bestätigt, dass BDSM doch noch lebt, neben Fetischismus und auch frei von bizarrem Sex, unberührbar warm, wie du, Zarah, es nennst und lebst, zeigt, dass geistige Nähe und Durchdringung auch (oder gerade) ohne das Feilbieten der eigenen Geschlechtsmerkmale geht.

Johanna, Neva – danke, dass ich darf / durfte. Fragen bringen mich auch immer voran im meinem Anliegen, in jedem Aspekt ein besserer Mensch zu werden.

Ach ja, und angesprochen auf die sprachlich ungeschliffen wirkende Überschrift: Sie ist ein Tribut an ein englischsprachiges Gedicht „To whom it may concern“ (welches in seiner Meta-Aussage, der Anklage gegen schlecht ausgeübte Informationshoheit, auch heute noch gültig und ein Plädoyer für Informationsvielfalt ist). Ich fands passend für den Pfad über ein Interview.

Marfa
klassische Domina http://www.la-marfa.com
Aus- und Fortbildungen und Coachings http://www.bdsm-akademie.com

Fr, 03.Sep 2010, 01:00
Hallo Marfa,

Du sagst:
"Was liegt schließlich näher, als dass innerhalb einer Beziehung der Mensch die Steuerung übernimmt, der dazu prädestiniert ist. Und seien wir mal ehrlich, Lena, Empathie und soziale Kompetenz sind nun mal mehrheitlich nicht die herausragenden Stärken der Männer. Und auch wenn man ihnen nachsagt, das starke Geschlecht zu sein, so handelt es sich doch eher um eine Stärke, die zum Tragen kommt, wenn es um physische Lasten geht – darüber ist unsere Gesellschaft doch heute wohl hinaus, nicht wahr?"

Männern in der Mehrheit Einfühlungsvermögen und soziale Kompetenz abzusprechen und ihre primäre Stärke auf körperliche Muskelkraft zu reduzieren ist nicht nur falsch und ein arg strapaziertes Klischee, sondern schlichtweg arrogant und abwertend. Besonders vor dem Hintergrund, dass die Steuerung der Beziehung ein bestimmter Mensch bzw. ein bestimmtes Geschlecht übernehmen soll, nämlich die Frau - aus o.g. Fähigkeiten, die deiner Meinung nach auch noch geschlechtlich fixiert sind.

Weiter:
"In jeder guten Ehe sollte es ein spanisches Pferd geben, es erleichtert die Kommunikation enorm und fördert den Einigungswillen".

Physische Züchtigung statt verbaler Argumentation. Ich hoffe, dass dein Gast dieses scherzhaft gemeint hat. Ansonsten ist er ein ziemlicher Idiot und Fantast. So funktioniert natürlich keine Beziehung - auch nicht, wenn der Eine ständig versucht den Anderen unterzubuttern oder zu kontrollieren oder in seiner Persönlichkeit zu beschneiden. SM ist und bleibt ein Sex-Spiel, nicht mehr und nicht weniger. Es ist kein taugliches Muster für eine richtige Beziehung und ein absolut untauglicher Fahrplan fürs Leben (Stichwort 24/7).


Desweitern schwillt in den Antwortbeiträgen, obwohl nicht Bestandteil des Interviews, wieder das alte Thema namens "Unberührbare Domina vs. ableckbare Bizarrlady" empor. Die bösen Bizarrladies sind ja ein angeblich neumodisches Szenephänomen, einzig und allein entstanden aus der neuartigen und in der Geschichte der Menschheit vermeintlich noch nie da gewesenen Nachfrage durch eine nachwachsende neue Generation von Studiobesuchern (die "schwanzgesteuerten" Männer wieder, tsz...tsz...tsz). Bizarrladies würden den "reinen" SM aushöhlen, was sie machen sei ja kein echter SM.

Eigentlich ist es schnurzegal, was das ist oder wie man das nennt, was zwei Spielpartner machen, solange es beiden Spaß macht. Sexualität ist ein weites Feld und erlaubt ist, was nicht irgendwelche strafrechtlichen Konsequenzen nach sich zieht. Geschnüffelt und geleckt an irgendwelchen Körperöffnungen wurde in SM-Spielen schon seit es Männlein, Weiblein und SM gibt - also schon immer. Das ist kein "Trend" der letzten zehn Jahre. Das kommt einem nur so vor, weil man mittlerweile bei jeder Kollegin problemlos die Service-Leistungen durchscrollen kann - und das weltweit. Sich so ein umfangreiches Bild zu verschaffen, und dazu kommen noch die unzähligen Filmchen, das war bis vor ein paar Jahren noch gar nicht möglich. Früher wusste man vielleicht noch, was die Kollegin nebenan gemacht hat und den Rest kannte man nur vom Hörensagen.

Fakt ist: wenn eine Domina unberührbar ist, dann ist sie das, weil sie nicht von jedem dahergelaufenen Gast in der Intimzone geleckt oder befummelt werden will. Das ist auch ihr gutes Recht, aber sie soll diese Abneigung nicht hinter irgendwelchen philosophischen Definitionen oder gar allgemeingültigen Gesetzen und Regeln von SM oder was eine Domina tut und nicht macht verstecken, sondern einfach sagen, dass es ihr schlichtweg unangenehm ist, wenn es sie nicht gar schon ekelt.

Es gibt hier keine Berufsgenossenschaft, keine Kammer, kein Verband, kein Ausschuss, kein Amt und kein Gerichtshof, die Regeln und Gesetze bestimmen, was zum SM gehört und was nicht oder wann sich eine Dame nun Domina oder "nur" Bizarrlady nennen darf. Im Umkehrschluss sollten Damen, die in ihre SM-Spiele auch erotische Elemente im Bereich der Intimzonen einbinden, ebenso respektiert werden. Falscher Standesdünkel ist absolut unangebracht. Der Sex ist frei - lasst die Spielpartner entscheiden, denn sie tun es sowieso!

Gruß
Joel



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Fr, 03.Sep 2010, 09:20
Auch wenn deine Meinung für meine Einstellung und die daraus resultierenden Äußerungen nicht relevant ist, weil diese kein windfähnchenartiges Zufallsprodukt ist und somit deine Einlassungen sie nicht verändern, so freut mich doch deine intensive Auseinandersetzung mit meinen Äußerungen. Danke dafür.

Allein 2 Dinge erfordern, dass ich konkret auf sie eingehe.

Zum einen ist es deine Idee, dass spezifische charakterliche Dispositionen nicht am Geschlecht hängen würden. Sie tun es, aber anders, als deine Ablehnung dieser wissenschaftlich untermauersten Theorie es anscheinend annimmt, denn sie sind nicht aufgrund der Chromosomen entstanden, sondern aufgrund von in der Menschheitsgeschichte derart lange praktizierter Lebensumstände, dass sie sich auch heute noch in den Verschiedenheiten der Geschlechter ausdrücken.

Zum anderen unterstellst du mir ohne jeglichen Anhaltspunkt Verachtung gegenüber Bizarrladies, und dagegen verwahre ich mich entschieden. Was auch immer in dir dich zu dieser Annahme bringt, das musst du schon mit dir selber abmachen.

Aber wie bereits erwähnt freut mich deine intensive Auseinandersetzung mit meinen Äußerungen sehr.

Marfa
klassische Domina http://www.la-marfa.com
Aus- und Fortbildungen und Coachings http://www.bdsm-akademie.com

Fr, 03.Sep 2010, 14:04
Natürlich bestehen Unterschiede zwischen den Geschlechtern, auch wenn nicht jeder Mann die Empathie(un)fähigkeit eines Disko-"Rausschmeißers" hat. Persönlich denke ich auch, dass Frauen mehr für eine Beziehung tun. Deshalb habe ich auch kein Problem, wenn die Frau in einer Beziehung die Hosen anhat, sofern sie verantwortungsbewusst ist und mir auch meinen Freiraum zum Entfalten lässt. Letztlich halte ich lieber eine starke Frau in meinem Arm, als mich ständig mit einem "Schaf" zu zanken.

Fr, 03.Sep 2010, 14:33
Lady Marfa hat geschrieben: Zum einen ist es deine Idee, dass spezifische charakterliche Dispositionen nicht am Geschlecht hängen würden. Sie tun es, aber anders, als deine Ablehnung dieser wissenschaftlich untermauersten Theorie es anscheinend annimmt, denn sie sind nicht aufgrund der Chromosomen entstanden, sondern aufgrund von in der Menschheitsgeschichte derart lange praktizierter Lebensumstände, dass sie sich auch heute noch in den Verschiedenheiten der Geschlechter ausdrücken.
Das ist doch nicht meine "Idee". "Idee" klingt so nach "ist mir mal eben so einfach in den Sinn gekommen". Du leitest deine Überzeugungen aus archetypischen Rollenbildern ab, in denen die unterschiedlichen Talente und Fähigkeiten der Menschen in ein enges Korsett gezwängt werden, manchmal bis sie gar nicht mehr hineinpassen.

Männer verfügen genauso über Empathie und soziale Kompetenzen wie Frauen, sie äußern sich nur anders. Hast Du schon mal darüber nachgedacht, welche Fähigkeiten man benötigt für all die Tätigkeiten, die Männer jeden Tag ausüben? Z.B. ein Team zu organisieren, einen Künstler zu betreuen, eine Fußballmannschaft zu trainieren, einen Verein zu mobilisieren - für all das braucht man soziale Kompetenzen, Einfühlungsvermögen für die verschiedenen Persönlichkeiten und Kommunikationstalent. Von den Heerscharen an männlichen Pädagogen, Psychologen und Philosophen, die sich seit Menschengedenken einen Kopf um jedes Wehwehchen der menschlichen Seele und des menschlichen Beziehungsgeflechts machen, mal ganz zu Schweigen. Männer sind ein ebenso facettenreiches Geschlecht wie Frauen, es gibt nicht nur Boxer, Techniker und Soldaten.
Lady Marfa hat geschrieben: Zum anderen unterstellst du mir ohne jeglichen Anhaltspunkt Verachtung gegenüber Bizarrladies, und dagegen verwahre ich mich entschieden. Was auch immer in dir dich zu dieser Annahme bringt, das musst du schon mit dir selber abmachen.
Also von Verachtung habe ich nirgends gesprochen. Aber dass Dir diese Schiene missfällt und Du deine Auffassung von SM untergraben siehst, hast Du ja in vielen Beiträgen zum Ausdruck gebracht. Vielleicht bist Du da noch nicht einmal die vehementeste Verfechterin (Zarah, L. MacLaine etc.).

Ich denke, die Welt ist groß genug für beide Stilrichtungen. Und für die "klassische", die "reine" Schiene, wenn man es den so nennen will, wird es immer einen Markt geben.

Gruß
Joel

P.S.: Dass ich Dich, so wie die meisten Damen hier, nicht dazu bringen kann, deine Meinung oder Überzeugung zu ändern, ist mir schon klar. Aber es gibt einfach Sachen, die kann ich nicht so unkommentiert stehen lassen. Außerdem kann euch ab und zu ein bißchen Gegenwind nicht schaden.

Fr, 03.Sep 2010, 15:03
Meriten hat geschrieben:Natürlich bestehen Unterschiede zwischen den Geschlechtern, auch wenn nicht jeder Mann die Empathie(un)fähigkeit eines Disko-"Rausschmeißers" hat.
Unterschiede zwischen den Geschlechtern habe ich nie bestritten. Ich denke aber, dass es keine wesentliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, was geistige, kommunikative sowie seelische Fähigkeiten und Beschaffenheiten betrifft. Allerdings äußern sich diese geschlechtsspezifisch anders. Männliche Dominanz oder Devotheit z.B. sieht anders aus als weibliche. Diese Männer-Frauen-Klischees á la "Frauen sind empathisch, Männer sind durchsetzungsstark etc." sind für mich abgedroschener Mumpitz und haben sich in meiner persönlichen Lebenserfahrung schon häufig widerlegt. Du findest alles auch beim anderen Geschlecht, es sieht vielleicht nur anders aus.
Meriten hat geschrieben: Deshalb habe ich auch kein Problem, wenn die Frau in einer Beziehung die Hosen anhat
Was meinst Du damit genau bzw. wie äußert sich das?
Antworten

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