dass Du "Dominanz aus Leidenschaft" betreibst, hat sich pink in meine Netzhaut gebrannt. Danke, die Botschaft ist angekommen! Müssen wir hier schon wieder über das Thema privat (leidenschaftlich) contra "professionell" (geldgierig) diskutieren? Möchte ich eigentlich nicht! Aber...
Du schreibst:
Das mag ein Aspekt der Problematik sein. Allerdings gab es auch im Rex, das ich nur als äußerst familiär im Miteinander und im Führungsstil beschreiben kann und das mit Undine eine Betreiberin aufweisen kann, die seit Jahren fest in der privaten BDSM-Szene verankert ist, "private Damen", die ihre Erfahrungen und ihre Leidenschaft leider nicht professionell umsetzen konnten. Vielleicht kann man das einfach unter "Manchen ist es nicht gegeben" verbuchen. Wille und Leidenschaft sind eben nicht alles!Das ist tatsächlich so. Warum kann ich Dir sagen. Ich kannte und kenne einige von ihnen. Dass das unterschiedliche Gründe hat, ist wohl klar. Aber der Kontext war fast bei allen, dass sie mit der Philosophie in den meisten Studios nicht klarkamen. Eben, weil sie nicht "NUR" Geld damit verdienen wollten - viele Studios aber genau darauf ausgerichtet sind (was ja nicht schlecht ist/sein muss).
Der Businessplan, den ich anführte, ist Teil von Violettas "Domina-Workshop", der hier diskutiert wird und wäre vielleicht für die ein oder andere Dame, die den Sprung in die Selbstständigkeit erwägt, durchaus eine Bereicherung.Nora, was Du ansprichst, was Violetta an diesem Abend machte, ist keine Frage, eine feine Sache - hat aber mit Workshop für mich wenig zu tun. Ist wohl eher ein Diskussions-Informationsabend.
Der erste Satz dieses Threads lautet:Ich denke, darüber zu diskutieren, heisst ja noch lange nicht, dass man es zerreisst.
Diese Eröffnung finde ich provokant, wenn nicht sogar reißerisch! Da ich gefragt bin, wie ich das sehe und im Gegensatz zu den anderen Diskussionsteilnehmern einen Einblick in die Inhalte des Diskussionsgegenstands gewinnen konnte, möchte ich darauf hinweisen, dass die Zielgruppe dieser Workshops keine Hausfrauen sind.wird nun mit allem Geld gemacht, oder soll nun auch die Hausfrau zur Domina ausgebildet werden .....
Es gibt genug Frauen, die aus der Privatszene kommen (veranlagt sind), den Weg ins Studio scheuen und semi-professionell Dienstleistungen anbieten. Wie auch immer man über diese semi-professionellen Anbieterinnen denkt: Was ist verkehrt daran, einen Einblick in selbsterworbenes Wissen zu geben und dafür Geld zu nehmen?
Als Gast wäre es mir lieber, dass sich die Dame mit all den aufgeführten Themen einmal auseinander gesetzt hat. Und wenn es eben nur diese zwei Tage sind... Dass man Erfahrungen am Objekt sammeln muss und dass nichts über eine fachkundige Anleitung geht, wie sie Lady MacLaine ihren Damen angedeihen lässt, ist unumstritten! Aber in welchem Studio findet man diese Anleitung denn überhaupt noch? Auch darüber ist ja schon viel diskutiert worden!