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Re: Keuschhaltung, weil ...

Do, 26.Sep 2024, 20:51
inp hat geschrieben:
Di, 10.Sep 2024, 12:49
Ja klar – auch bekannt als pink elephant problem: “was auch immer sie tun, denken sie nicht an einen rosa Elefanten” – woran denkste? An einen rosa Elefanten.

Dass ein verschlossenes Ding die Produktivität steigert und die Männer dann nur noch ihrer Arbeit nachgehen und zusätzlich noch zuhause bügeln und staubsaugen, ist nichts weiter als ein Meme, das durchs Internet geistert. Und wenn man im 19. Jahrhundert wirklich dachte, dass Selbstbefriedigung zu mentalen Störungen führen kann, dann war in diesem Sinne ein Keuschheitsgürtel das blödeste, was man überhaupt verordnen könnte. Das müssen die damals auch gemerkt haben: ich habe meine Zweifel daran, dass das wirklich eine anerkannte medizinische Lehrmeinung war – klingt mir eher religiös motiviert, wie gesagt. Übrigens ganz im Gegenteil zur Idee, weibliche Hysterie mit Dildos zu kurieren: auf einer gewissen Ebene funktioniert das ja wunderbar – natürlich nicht zur Heilung von Geisteskrankheiten, aber das Frauenfeindliche und Falsche daran war die “Hysterie”-Diagnose, und nicht der Gedanke, dass sexuelle Befriedigung positiv und entspannend wirkt.

Jedenfalls kommt es darauf an, wie man Keuschheit definiert: wenn man dabei an penetrativen Sex und an Selbstbefriedigung im klassischen Sinne denkt, dann erfüllen die Käfige ihren Zweck – und in diesem engeren Sinn kann ich auch die Sehnsucht nach echter Ausbruchssicherheit nachvollziehen. Wenn man aber versucht, ein ganzes Konzept drumherum zu stricken, nämlich dass der Mann sich von sexuellen Zwangsgedanken zu befreien hat und sich aufs Wesentliche konzentrieren soll, also auf die Herrin und ihre Bedürfnisse, dann erschwert ein Käfig diese Aufgabe eher – und das ist ja eigentlich auch die Absicht. Das beste Mittel, einen Zustand von Fokus, Konzentration und Produktivität zu erreichen, wäre das Gegenteil: regelmäßige Erleichterung.

Das heißt jedoch nicht, dass Keuschheit im Sinne des Käfigtragens totaler Blödsinn ist und alle einem Irrtum aufsitzen, sondern es bedeutet halt, dass der Käfig eher symbolischer Natur ist: deine Sexualität gehört dir nicht, sie gehört der Herrin, und du trägst 24 Stunden am Tag ein Gerät, dass dich daran erinnert – oft nur, weil sie das spontan, aus einer Laune heraus, von einer Sekunde auf die andere so entschieden hat. Und das ist der Reiz daran, um die Ausgangsfrage nochmal zu beantworten.
Ich finde diesen Kommentar interessant. Und abermals bestätigt es, dass ich mit solchen Keuschheitsgürtel-Geschichten in Bezug auf meine Bedürfnisse auf Kriegsfuß stehe. Du hast es schön geschildert - durch das Teil wird das Gegenteil dessen geschaffen, was ursprünglich suggeriert wurde. 24 Stunden lang spürt der Träger das Ding am Tag. Und damit sind seine Gedanken alles andere als frei.

Gerade um meinen Job bewältigen zu können und die Herausforderungen des Alltags zu meistern, muss ich zwischen den Sessions hin und wieder Druck abbauen. Und wenn man(n) früh morgens, bevor man das Haus verlässt, um zur Arbeit zu fahren, nochmal Hand anlegt.

Aber ja - die Geschmäcker und Gelüste sind eben verschieden.
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Wenn die Peitsch' knallt auf mich nieder, werd' ich glücklich, immer wieder!
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Domina, rotz in meine Fresse - auf dass ich Dich niemals vergesse!
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