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Der ideale aktive Gast

Mo, 30.Aug 2004, 21:35
Vor einer Weile hatte ich eine Unterhaltung mit einer ebenfalls passiven Kollegin darueber, was einen "guten" aktiven Studiogast ausmacht - also jemanden, der nicht nur die Broetchen reinbringt, sondern auf dessen Sessions wir uns ehrlich freuen. Hier eine Zusammenfassung unserer (natuerlich subjektiven) Kriterien - wer bei Zofen und Sklavinnen gern gesehen und in angenehmer Erinnerung bleiben moechte, findet sicher einige Anregungen:
  • Der ideale aktive Gast ist mit sich und seiner Neigung im Reinen - wer sich nach einer Session nicht selbst in die Augen sehen kann, weil er gerade "eine Frau gequaelt" hat, hat den Geist von BDSM nicht verstanden. Wer nach der Session panisch das Studio verlaesst, weil er sich vor sich selbst ekelt, hinterlaesst auch bei uns kein gutes Gefuehl. SM soll Spass machen, geil sein, Befriedigung verschaffen! Unser Applaus ist das Leuchten in den Augen unseres Gegenuebers.
  • Er kann sich mit seiner Spielpartnerin vor und nach der Session auf Augenhoehe unterhalten, ohne zu meinen, dabei sein Gesicht zu verlieren.
  • Er versucht (voellig verstaendliche!) Unsicherheiten nicht mit falsch verstandener Dominanz zu ueberspielen. Wenn ein unerfahrener Aktiver behauptet, alles zu koennen, ist das im besten Fall laestig, im schlimmsten Fall gefaehrlich. Zwischen einem aktiven Studiogast und einer professionellen Passiven besteht so gut wie immer ein Gefaelle an SM-Erfahrung, das dem Machtgefaelle in der Session entgegengesetzt ist. Wir geben gern eingangs eine Einfuehrung in die Geraetschaften und sind waehrend des Spiels bemueht, so rollenkompatibel wie moeglich Hilfestellungen zu geben. Wer das so gar nicht annehmen mag und auch keine subtilen Hinweise versteht, den muessen wir leider etwas deutlicher coachen.
  • Er akzeptiert ohne Diskussion unsere Tabus, Sicherheitsbeduerfnisse und Safer-Sex-Massnahmen und respektiert diese dann auch im Verlauf der Session (leider ist auch das nicht selbstverstaendlich).
  • Er naehert sich der Schmerzgrenze seiner Spielpartnerin langsam und ist sich nicht zu schade, ein Geraet auf der eigenen Hand zu testen, um die Wirkung abschaetzen zu koennen, bevor er es zum Einsatz bringt.
  • Er ist gepflegt und nimmt das Angebot zur Dusche vor der Session an. Wir kommen unseren Gaesten naturgemaess koerperlich naeher als eine Domina und koennen das viel besser geniessen, wenn unser Gegenueber auch lecker riecht. Aussehen und Alter dagegen sind uns uebereinstimmend eher unwichtig.
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Der ideale aktive Gast

So, 12.Sep 2004, 12:16
Die Leute sollten weniger versuchen eine Rolle zu spielen und einfach nur ihre Neigungen ausleben. Der eine ist eben aktiv und der andere dabei passiv. Du schreibst selber aktiv und passiv aber muss ein aktiver überhaupt dominant im Sinne von Meister/Domina sein. Der aktive muss natürlich das Geschehen bestimmen aber das geht auch mit einem normalen auftreten und Umgangston. Die allermeisten der aktiven Dominas glauben sie müssten die klassische Domina raushängen lassen und da frage ich mich schon ob die sich dabei nicht selber lächerlich vorkommen. Im besten Fall kommt das mal als distanzierte Arroganz und gespielte Überheblichkeit rüber aber wer wirklich eine dominante Person ist hat es nicht nötig sich künstlich über eine andere Person zu stellen. Ich frag mich das wirklich manchmal in wie weit eine Domina es nicht selber albern findet was sie da macht, wie sie sich aufführt, sich aber sagt das ist mein Beruf und die Leute erwarten das ich mich so verhalte. Schreiben dann die Sklaven ihren Herrinen vor wie sich zu verhalten haben oder steht das irgendwo geschrieben. Wer erfindet eigentlich die Regeln oder stehen die fest wie die 10 Gebote? Der Kritikpunkt gilt natürlich genauso für Dominus...

Der ideale aktive Gast

Mi, 15.Sep 2004, 23:49
latigo hat geschrieben:Du schreibst selber aktiv und passiv aber muss ein aktiver überhaupt dominant im Sinne von Meister/Domina sein.
Meiner bescheidenen Meinung nach eben nicht - deshalb spreche ich allgemein von "aktiv" und "passiv", und nur von "dominant" und "devot" (oder lieber "submissiv"), wenn ich tatsaechlich ein psychisches Machtgefaelle meine. Kompliziert wird's dann, wenn der dominante Partner sich ganz passiv von seiner Sklavin bedienen laesst. zwink

Aber im Ernst, ich persoenlich finde einen normalem Umgangston ausserhalb der Session selbstverstaendlich, und behalte ihn auch waehrend der Session bei, soweit nicht anders vereinbart.
Ich liebe aber Rollenspiele. Solange fuer beide Seiten klar ist, dass es ein Spiel ist, bin ich die sadistische, dominante Chefin genauso gern wie die eben gekaufte Lustsklavin. Wer allerdings nicht damit umgehen kann, dass ich mich vor und nach der Session von Mensch zu Mensch unterhalten moechte, ist bei mir falsch. Wer unaufgefordert schon kniet, wenn ich die Studiotuer aufmache (kommt vor, ernsthaft!) irritiert mich genauso sehr, wie jemand, der meint, ich solle das erste Vorgespraech mit gesenktem Blick fuehren. Ich diene gern als Projektionsflaeche fuer bizarre Phantasien, das ist mein Job und ich liebe ihn, aber bitte erst, nachdem wir uebereingekommen sind, miteinander zu spielen.

Ich frag mich das wirklich manchmal in wie weit eine Domina es nicht selber albern findet was sie da macht, wie sie sich aufführt, sich aber sagt das ist mein Beruf und die Leute erwarten das ich mich so verhalte. Schreiben dann die Sklaven ihren Herrinen vor wie sich zu verhalten haben oder steht das irgendwo geschrieben.
Ich kann natuerlich nicht fuer alle Kolleginnen sprechen, aber wenn ich sehe, wie oft selbst ich (erklaerte nicht-Domina) bereits in devot formulierten Anfragen als "Herrin Undine" um eine "Audienz" gebeten werde, dann wuerde ich schon sagen, dass das Verhalten, das du beschreibst, zum Grossteil eine Reaktion auf die Erwartungshaltung einiger Gaeste ist. Der Rest ist vermutlich ganz normaler Groessenwahn, den bestaendige Anbetung schon mal mit sich bringen kann. Und das meine ich ernst - spaetestens nach der dritten aktiven Verbaldemuetigungssession in Folge kriege ich schon ganz gern auch selbst mal wieder auf die Schnauze, das foerdert die Bodenhaftung. (Womit ich keineswegs sagen will, dass das die passende Therapie in allen Faellen von zwanghafter Ueberheblichkeit ist, aber bei mir wirkt sie. zwink)
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Do, 16.Sep 2004, 10:21
Hallo,

ich möchte mich jetzt auch mal einschalten.

Ich bin eine Kollegin von Undine und bezeichne mich selbst als devot.

Trotzdem bevorzuge ich bei erster Kontaktaufnahme per Telefon, E-Mail und Vorgespräch die Eye-to-Eye-Ebene.

Es scheint mir aber so, daß einige aktive Gäste dies nicht wünschen.

Undine schrieb:
...ich solle das erste Vorgespraech mit gesenktem Blick fuehren. Ich diene gern als Projektionsflaeche fuer bizarre Phantasien, das ist mein Job und ich liebe ihn, aber bitte erst, nachdem wir uebereingekommen sind, miteinander zu spielen.
Darum nun meine Frage an die aktiven Gäste:

Wie wäre es euch am liebsten?
Ein persönliches Vorgespräch mit der Sklavin oder lieber ein Gespräch mit der Domina (vielleicht sogar inkl Entgegennahme des Obulus)?

Sollte eine Sklavin ihrem Meister vorher auf gleicher Ebene begegnen oder sollte sie mit verbundenen Augen von der Domina in den Raum geführt werden?

Kommt man(n) leichter ins Spiel, wenn die Sklavin das Vorgespräch nicht selbst führt?

Ich freue mich auf anregende Diskussionen.

Tanja

Do, 16.Sep 2004, 16:19
Interessante Frage. Also das Vorgespräch mit der Domina die anschliessend eine nackte Sklavin mit verbunden Augen in den Raum führt. In der Fantasie gefällt das mir sehr gut. In der Realität könnte ich damit nichts anfangen weil ich doch nur glaube was jemand mir persönlich sagt. Ich würde schon sagen das man dann leichter und schneller ins Spiel kommt. Bei der indirekten Variante muss man sich erst recht vorsichtig herantasten.

Ich kann mich eigentlich nur auf einer ebene mit anderen unterhalten. Egal ob ich in der aktiven oder in der passiven Rolle bin. Alles andere ist mir zu albern und es kommt keine Unterhaltung zustande.

Fr, 17.Sep 2004, 08:27
Schön, dass hier mal Bewegung in mein Lieblingsthema kommt.

Ich kann natuerlich nicht fuer alle Kolleginnen sprechen, aber wenn ich sehe, wie oft selbst ich (erklaerte nicht-Domina) bereits in devot formulierten Anfragen als "Herrin Undine" um eine "Audienz" gebeten werde, dann wuerde ich schon sagen, dass das Verhalten, das du beschreibst, zum Grossteil eine Reaktion auf die Erwartungshaltung einiger Gaeste ist.
Liebe Undine, aus Erfahrung muss ich Dir zwar nicht widersprechen aber immerhin Deine aussage etwas erweichen. Auch viele Dominas haben mit Ihrer Überheblichen Art dazu beigetragen. Viele Dominas wollen sehen es offenbar anders und wollen ständig als Domina behandelt und angesprochen werden.

Wer aufmerksam alle meine Beiträge hier im Forum verfolgt, wird sich an einen kleinen "Streit" mit einer Domina erinnern (ich schreibe bewusst nicht mit wem, da es inzwischen gegessen ist). Da wurde ich in der Antwort auf meine Beiträge von der Domina mit "DU" angeredet. Ich sprach die Dame ebenfalls mit "DU" an. Für mich ist das ausserhalb einer Session und erst recht im Internet völlig normal und selbstverständlich. Die Dame jedoch wurde böse und wollte mit "SIE" oder "HERRIN xxx" angesprochen werden. Als ich fragte, warum, erwiderte sie, "weil ich die Domina bin und Du der Sklave...".

zu Tanja:
Darum nun meine Frage an die aktiven Gäste:

Wie wäre es euch am liebsten?
Ein persönliches Vorgespräch mit der Sklavin oder lieber ein Gespräch mit der Domina (vielleicht sogar inkl Entgegennahme des Obulus)?

Sollte eine Sklavin ihrem Meister vorher auf gleicher Ebene begegnen oder sollte sie mit verbundenen Augen von der Domina in den Raum geführt werden?

Kommt man(n) leichter ins Spiel, wenn die Sklavin das Vorgespräch nicht selbst führt?
Vermutlich muss man zwischen zwei Parts von Aktiven Männern unterscheiden:
1. Der Mann, dem das Wohl der Sklavin egal ist, den es geil macht, wenn er ein wenig auf eine Frau "eindreschen kann", vielleicht Komplexe abbaut oder ähnliches.
2. Der Mann, den es nur geil macht, wenn er sieht, seine Aktivität macht die Frau geil.

Ich gehöre zu letzteren. Deswegen ist es für mich unumgänglich ein persönliches Vorgespräch mit der Sklavin zu führen, gegenseitige Interessen und Tabus abzuklären. Eine Sklavin kann mir persönlich sicher viel besser schildern, was sie wirklich braucht als eine Domina es über "ihre" Sklavin erzählen kann.
Bei dem Vorgespräch ist die Sklavin für mich auf gleicher Ebene.

Es fällt mir schwer und würde wohl auch den Rahmen sprengen, wenn ich hier meine persönliche Einstellung im Detail schildern würde. Aber vermutlich ist gerade diese meine persönliche Einstellung der Grund dafür, daß ich so selten als aktiver ins Studio gehe. In meinem Kopf ist immer irgendwie der Gedanke, die passive Frau im Studio mag vielleicht passiv sein - aber es ist eigentlich nur ihr Job.

Sicher gibt es auch "richtige" Sklavinnen in gewerblichen Studios. Mein Problem ist dabei nur, sie zu finden ohne viel Geld in die "falsche" zu investieren... Vielleicht hat ja jemand einen Tip für mich.

Fr, 17.Sep 2004, 09:27
Guten Morgen Scisys,

da laufe ich Dir doch schon wieder über den Weg…

kann es sein, dass Dominas, die keine Eye-to-Eye-Ebene wollen, unsicher sind, sich hinter ihrer Rolle mit Pseudo-Dominanz verstecken?

Genauso wie einige aktive Herren, die sich nicht mit der Sklavin unterhalten wollen, dies vielleicht aus Unsicherheit tun.

Du schreibst:
Der Mann, dem das Wohl der Sklavin egal ist, den es geil macht, wenn er ein wenig auf eine Frau "eindreschen kann", vielleicht Komplexe abbaut oder ähnliches.

So ein Gast ist mir in meiner langen Laufbahn erst einmal begegnet, und das hatte zur Folge, dass ich die Session abgebrochen habe. Ich eigne mich nicht als Prügelknabe (äh Prügelmädchen) für nicht verarbeitete Konflikte und Aggressionen.

Ich glaube, es geht eher um den Einstieg ins Spiel, und da unterscheiden sich aktive nicht unbedingt von passiven Gästen.

Es gibt glaube ich zwei Arten von Gästen.

Diejenigen, die die gleiche Ebene im Vorgespräch wollen, und sich trotzdem auf ein Machtgefälle innerhalb der Session einlassen können.

Andere Gäste können sich in die Session nicht fallen lassen, wenn nicht schon das Vorgespräch ein vermeintliches Machtgefälle suggeriert und dabei ist es m.E. nicht von Relevanz, ob der Sklave vor der Domina kniet, oder die Sklavin vor dem aktiven Gast.
Es ist einfach eine Spielart, in die Session einzusteigen.

Du schreibst:
In meinem Kopf ist immer irgendwie der Gedanke, die passive Frau im Studio mag vielleicht passiv sein - aber es ist eigentlich nur ihr Job.
Und das hast Du bei Sklavinnen, aber bei Dominas nicht? Das finde ich sehr ungewöhnlich und Deine Meinung würde mich dazu sehr interessieren.

Wie man die „richtige“ Sklavin findet?

Vermutlich genauso wie die „richtige“ Domina. Es gibt auf der einen wie auf der anderen Seite genug Damen, für die es „nur“ ein Job ist.

Als aktiver Mann würde ich mich z.B. schlau machen, ob die passive Dame schon länger in diesem Beruf arbeitet. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass gerade passive Damen sich nicht lange am Markt halten können, wenn sie nicht wirklich veranlagt sind.

Außerdem würde ich als Gast hellhörig werden, wenn die Sklavin angibt, keine Tabus zu haben.
Das kann nur eine Lüge sein!

Vielleicht könntest Du auch eine Domina Deines Vertrauens bitten, die Sklavin mal in eine Session zu integrieren, in der Du passiv bist, um zu sehen, wie diese Sklavin sich verhält und ob sie zu Deinem Spiel passen könnte.

Ich biete meinen Gästen auch gerne „Halbstundensessions“ zum Kennenlernen an, damit sie nicht die Katze im Sack kaufen müssen.

Sehr oft reicht auch bei der ersten Begegnung zwischen aktivem Gast und Sklavin eine halbe Stunde aus, um sich kennen zu lernen. Und verlängern kann man(n) dann ja immer noch.

Ich freue mich auf regen Meinungsaustausch.

Liebe Grüsse
Tanja

Fr, 17.Sep 2004, 12:57
Hallo Tanja,
Zitat:
In meinem Kopf ist immer irgendwie der Gedanke, die passive Frau im Studio mag vielleicht passiv sein - aber es ist eigentlich nur ihr Job.

Und das hast Du bei Sklavinnen, aber bei Dominas nicht? Das finde ich sehr ungewöhnlich und Deine Meinung würde mich dazu sehr interessieren.
Ja, bei Dominas habe ich das eher nicht.
Vielleicht deswegen, weil ich glaube, daß die absolut meisten Dominas, die ich mir aussuche, für ihren Job passioniert sind. Im Regelfall sind es Damen, die schon sehr lange Domina sind. Wenn ich passiv bin, kläre ich vorher, ob meine Gelüste zu den Neigungen der Domina passen. Außerdem nenne ich ausführlich meine Neigungen und Erfahrungen. Ich erwarte aber danach gar nichts außer daß die Domina es schafft mich mit Ihren Erfahrungen und den Kenntnissen über meine Neigungen, mich scharf zu machen und mir zu geben was ich brauche. Grundsätzlich habe ich also dann nur die Erwartung, daß die Domina dominant ist (grins). Und das dürfte gelingen.

Bei einer passiven Frau kommen da viel mehr Punkte ins Spiel.
Die Frau muß nicht nur grundsätzlich devot sein sondern auch noch mit ihren Neigungen zu mir passen. Und das ist der Punkt den ich bei einer (gewerblichen) passiven Frau für schwer zu finden halte. Grundsätzlich glaube ich, daß bei einer Frau die das ganze als Job ausübt immer der Gedanke da ist (oder da sein sollte), es dem Gast recht zu machen. Und schon kommt eine gewisse Portion Schauspielerei ins Spiel. Ich möchte aber wiederum nicht, daß mir eine Frau Geilheit vorspielt - ich möchte, daß sie durch meine Aktivität geil wird (auch wenn ich es ihr vielleicht gerade verboten habe, geil zu sein - zwinker).

Es ist einfach grundsätzlich schwirig, die richtige Partnerin zu finden - ob nun fürs Leben oder für SM - erst recht für beides zusammen.

Im SM-Studio ist sicher die Chance geballter aber trotzdem halte ich es für schwer, eine passive Frau zu finden die durch meine Aktivitäten weder gelangweilt noch überfordert ist.

Als Mann ist es recht simple zu eiener prostituierten zu gehen, um eine nackte Frau zu spüren und etwas Körperflüssigkeit abzugeben.

Schwerer ist es, die richtige Domina zu finden (ich kenne einige wirklich gute Dominas, die mich begeistert haben - aber perfekt und absolut genau meine Welle auf den Punkt und in allen Details hat noch keine treffen können).

Ganz schwer ist es, die richtige Passiva zu finden.


Ich biete meinen Gästen auch gerne ?Halbstundensessions? zum Kennenlernen an, damit sie nicht die Katze im Sack kaufen müssen.

Sehr oft reicht auch bei der ersten Begegnung zwischen aktivem Gast und Sklavin eine halbe Stunde aus, um sich kennen zu lernen.
Ich kann in der Regel mit einer halben Stunde nichts anfangen. Das wäre mir viel zu wenig. Ich schaffe mir gern Bilder, die ich betrachte, bei der meine Sklavin der Mittelpunkt des Motives ist. Wie müßte ich in einer halben Stunde hin und her hetzen... das wäre nichts für mich.
Und da kommt schon der nächste Punkt: Zeit = Geld. Ich weiß nicht, was Du für eine Stunde nimmst, aber ich vermute mal, daß es mindestens identisch mit dem Std.Satz einer Domina ist - eher mehr, oder? Wenn ich dann drei Stunden zahlen soll bin ich nur alle halbe Jahr mal im Studio.

Für meine letze Session mit einer privaten Sklavin habe ich ein sehr teures (aber auch sehr schönes) Studio gemietet. Nach zwei Stunden reiner Session drängte die Zeit - auch nicht schön wenn man eigentlich seine Sklavin belohnen möchte, daß sie tapfer und lernfähig war, ihr durch kuscheln und streicheln zeigen möchte, daß sie wertvoll ist und stolz auf sich sein kann - und dann ist die Zeit dem Ende zugeneigt...


Noch was zum Einstieg in das Spiel:

Egal ob ich aktiv oder passiv bin, außerhalb der Sesson sind beide gleichwertige Partner für mich. Das kann natürlich (gerade im privaten) mal nahtlos ins Spiel übergehen.

Ich erinnere mich gern an ein one-night-stand vor längerer Zeit.
Es ging zunächst gar nicht um SM. Wir trafen uns bei ihr, redeten und öffneten eine Flasche Sekt. Irgendwie glaubte ich, Devotheit bei ihr zu erkennen. Als ich ihr ein Sektglas hinhielt wollte sie danach greifen. Wir sahen uns in die Augen und ich schüttete ihr den Sekt ins Gesicht. Ich fragte sie, ob sie wirklich auf gleicher Ebene mit mir Sekt trinken wolle. Sie wurde unsicher. Als ich ihr neuen Sekt in eine kleine Schüssel eingoss und diese auf den Boden stellte, trank sie artig zu meinen Füßen...

Ein gutes Beispiel wie es zunächst auf gleicher Ebene und dann doch direkt ins Spiel gehen kann.

So, liebe Tanja, nun habe ich mir die Finger wund getippt und Du bist wieder dran.

Alle anderen sind natürlich auch eingeladen sich zu äußern.

Gruß
Scisys

Sa, 18.Sep 2004, 19:46
Moin Moin,

du schreibst:
Vielleicht deswegen, weil ich glaube, daß die absolut meisten Dominas, die ich mir aussuche, für ihren Job passioniert sind
Hmm, das erklärt aber immer noch nicht, warum Du das bei Dominas denkst, bei Sklavinnen nicht. Aber vielleicht ist das rational auch gar nicht erklärbar.
Ich denke, daß die Damen, die passioniert sind, sich am Markt langfristig halten können, und daß es dabei keine Rolle spielt, ob sie aktiv oder passiv arbeiten.
Der Beruf der professionellen Domina/Sklavin ist m.E. Berufung, und wer diese nicht hat, kann/will/wird nicht überleben.
Grundsätzlich glaube ich, daß bei einer Frau die das ganze als Job ausübt immer der Gedanke da ist (oder da sein sollte), es dem Gast recht zu machen.
Yepp, das ist der Beruf. Allerdings gilt das für die Domina doch genauso, oder?
Wenn ich mir die Dominas in meiner Umgebung so anschaue, geht es diesen genauso wie mir: Sie sind Dienstleister, genau wie ich.
Und schon kommt eine gewisse Portion Schauspielerei ins Spiel. Ich möchte aber wiederum nicht, daß mir eine Frau Geilheit vorspielt
Die Schauspielerei gehört zu diesem Beruf. Ich denke, die Gewichtung liegt zu 50% auf Psychologie/Einfühlungsvermögen, zu 30% auf Schauspielerei, zu 20% auf Sex.
Das differiert natürlich je nach Gast, und diese Prozente sind meine ganz subjektiven Prozente, doch ich habe sie mal für mich so definiert.

Schaue ich auf die aktiven Damen, sieht es kaum anders aus. Denn auch vermeintliche Härte/Unerbittlichkeit/Distanz werden durchaus geschauspielert.

Wobei ich das Wort "schauspielern" nicht unbedingt für geglückt halte, es hört sich so an, als müssten wir uns verstellen.
Das tun wir nicht (ich jedenfalls nicht).

Aber natürlich ist der Gast derjenige, der die Dienstleistung wünscht, und Domina/Sklavin diejenige, die alles in ihrer Macht stehende tut, um diese Dienstleistung zu erfüllen.

Vielleicht ist es einfacher vorstellbar, daß Härte echt ist, Devotion aber nicht? (nur so eine Idee...).

Zur vorgespielten Geilheit: Ist diese nicht das Pendant zur gewünschten Unnahbarkeit der Domina?

Bei mir ist es so, daß ich durchaus in sm-iger Stimmung bin, wenn ich die Tür des Raumes schließe und das Spiel beginnt. Ich lasse mich gerne auf den jeweiligen Gast ein und geniesse meine Rolle.
Natürlich ist das dargestellte Machtgefälle eben ein "gespieltes" Gefälle.
Ist aber bei den Dominas nicht anders.
Es ist einfach grundsätzlich schwirig, die richtige Partnerin zu finden - ob nun fürs Leben oder für SM - erst recht für beides zusammen.

Stimmt.
Ich kann in der Regel mit einer halben Stunde nichts anfangen. Das wäre mir viel zu wenig.


Mir auch. Um mich wirklich in ein Spiel hineinfallen lassen zu können, braucht es mehr als 30 Minuten, da bin ich mit Dir einer Meinung. Nichts ist schlimmer als Gäste, die durch die Zeit hetzen, und mir keine Chance geben in mir und meiner Devotion anzukommen.

die Halbstundensessions biete ich auch eher an, damit jemand mich überhaupt kennenlernen kann, und schauen kann, ob es vielleicht passt.
Wenn es nicht harmoniert, ist das vielleicht schade, doch für den Gast nicht zu teuer geworden.
Wenn es harmoniert, spricht doch nichts gegen Verlängerung oder Wiederholung, oder *grins*.

Ich weiß nicht, was Du für eine Stunde nimmst, aber ich vermute mal, daß es mindestens identisch mit dem Std.Satz einer Domina ist - eher mehr, oder?
Ja, es ist ähnlich wie bei der Domina, kommt ein wenig auf das Szenario an.
auch nicht schön wenn man eigentlich seine Sklavin belohnen möchte, daß sie tapfer und lernfähig war, ihr durch kuscheln und streicheln zeigen möchte, daß sie wertvoll ist und stolz auf sich sein kann -
Ein schöner, warmer Satz. Danke.
Ein gutes Beispiel wie es zunächst auf gleicher Ebene und dann doch direkt ins Spiel gehen kann.
Danke für Deine Schilderung des One-Night-Stands. Habe ich sehr genossen.
Ich habe ein ähnliches Beispiel, bei mir kommt es aus dem professionellen Bereich.

Ich hatte das Vorgespräch mit dem Gast beendet und es ging an das Übergeben des Obulus.
Und statt mir das Geld diskret zu überreichen, warf er die Scheine auf den Boden, und befahl mir, sie knieend aufzusammeln.
Ein schöner Einstieg.

Zusammenfassend (denn jetzt hab ich ja die wunden Finger, nur gut, daß ich mit 10 Fingern blind tippen kann) möchte ich noch sagen, daß man für SM meiner Meinung nach viel Zeit haben sollte, denn es geht um Vertrauen, Hingabe, Macht.
Der Kick findet im Kopf statt, nicht in der Leistengegend.

Dies ist im professionellen Bereich leider nur bedingt möglich (es sei denn, der zahlende Gast ist Millionär). Und so können Dominas wie Sklavinnen eben oft nur die Leistengegend befriedigen, nicht aber den Kick im Kopf.

Einen schönen Abend noch, und denk dran:

Du bist dran!

Liebe Grüsse
Tanja

So, 19.Sep 2004, 12:24
Hallo Tanja,
ich habe gerade kaum Zeit, deshalb möchte ich auch (noch) nicht auf Dein letztes Posting eingehen. - Dafür brauche ich halt Zeit. Ich wollte aber trotzdem mal kurz schauen, ob Du schon was geantwortet hast. Und da das der Fall ist, wollte ich nun wenigstens kurz was tippen.
Aber da das Thema hier ja ein Dialog zwischen uns beiden zu werden scheint, sollten wir das ganze vielleicht auf die PM- oder Email-Schiene verlegen...?
Gruß
Scisys

So, 19.Sep 2004, 14:21
Hi,

in keinem Forum der Welt sollte man sich genötigt sehen, irgend etwas schreiben zu müssen.
Meine E-Mail Adresse, falls es Dich überkommt und Du Langeweile hast: kleintanjadev@gmx.de

Liebe Grüsse
Tanja

PS: Keine Sorge, auch ich habe genug anderes zu tun, mein Herr hält mich da schon auf Trab. Dir (und allen anderen Mitlesern) ein schönes WE.

So, 19.Sep 2004, 15:04
scisys hat geschrieben:Aber da das Thema hier ja ein Dialog zwischen uns beiden zu werden scheint, sollten wir das ganze vielleicht auf die PM- oder Email-Schiene verlegen...?Gruß Scisys
Nö, macht das mal nicht. ;)
Ich finde euren Dialog sehr interessant, habe aber selbst noch keine Erfahrungen gemacht und kann deshalb nichts dazu sagen, sehe mich aber auch eher als Switcher.
Nur soviel zu eurer Diskussion:
Mir wäre es wichtig sich mit dem Gegenüber auch auf gleicher Ebene unterhalten zu können. Denn die (private) Chemie muss bei mir immer auch stimmen. Fände es unbefriedigend wenn man gleich zum Spiel kommt - es sei denn es ist zuvor so abgestimmt.

Soweit von mir. Also macht mal bitte im Forum weiter. :-D
Switchmanlite

Mo, 20.Sep 2004, 11:18
Gibts dazu denn noch irgend etwas zu sagen? Die letzten Beiträge von der kleinen Tanja waren richtig gut, offen und ehrlich in jeder Beziehung...könnte man aber auch schon fast als geschäftschädigend bezeichnen, so ein bisschen Illusion gehört doch dazu.
Antworten

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