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Der ideale aktive Gast

Mi, 07.Mai 2008, 10:54
Also der ideale (angenehme) aktive Gast wird meines Erachtens so gut wie nie eine Sklavin in einem Dominastudio besuchen. Ich habe das nur zweimal gemacht und es hat mir nichts gebracht. Das ist meine Meinung als dominant-sadistischer Mann. Erstens braucht man für richtig guten SM ein Vertrauensverhältnis, das bei gelegentlichen kurzen Besuchen wohl nicht so richtig aufzubauen ist. Zweitens dauern gute SM Sessions mehrere Stunden oder mehrere Tage. Das können sich die meisten Männer finanziell nicht leisten, und selbst wer viel Geld hat, zahlt nicht tausende von Euro dafür. (Vielleicht kennt Ihr Ausnahmen.) Ich suche mir da lieber privat eine Frau, fahre mit ihr zwei Wochen oder ein paar mal übers Wochenende in einen tollen Urlaub und benutze sie dort ausgiebig.
Im Studio kostet mich ein Tag so viel.
Es mag andere Männer geben, die das können, aber ich muß eine Sklavin einige Zeit kennenlernen, bis ich weiß, wie sie bei welcher Praktik reagiert, was sie geil macht oder abtörnt. Wenn dabei der "Taxometer" läuft, macht das keinen Spaß. Entweder redet man vorher lange über die gegenseitigen Neigungen, was vielen doch schwer fällt, oder man findet sie nach und nach im Spiel heraus.
Abgesehen davon achten nach meiner Erfahrung professionelle Sklavinnen in Studios meist darauf, daß sie nach der Session sofort wieder "einsatzfähig" sind. Wenn ich privat mit einer Sklavin spiele, ist sie (und ich auch) danach erst mal fertig. Und es darf auch ein paar Striemen geben.
Überlegt es Euch mal anders herum: wollt Ihr als Domina, daß der Sklave nach einer Session mit Euch gleich zur nächsten rennt, weil er noch nicht "fertig" ist? Macht das Spaß, wenn man bei jedem Handgriff aufpassen muß, daß möglichst keine Spuren bleiben? Mir nicht.

Also: wenn ich absolut notgeil bin, gehe ich vielleicht in ein Studio und will dann natürlich in der kurzen Zeit möglichst viel erleben. Aber das zeichnet einen idealen Gast bestimmt nicht aus, und macht die Sklavin auch nicht glücklich.
Dies ist meine persönliche Meinung. Eure können ruhig abweichen. ;-)
Suche Mitarbeit in Dominastudio, besonders gerne im Bizarrbereich.

So, 04.Jul 2010, 13:48
Was Franky beschreibt, gilt meiner Meinung nach aktiv sowie passiv: kommerzieller BDSM ist per se etwas anderes als privater BDSM, kann und sollte sich aber meiner Meinung nach an privatem BDSM orientieren.

Ich selbst switche privat, arbeite aber (bis auf wenige Ausnahmen im Fetischbereich, bei denen ich mich weder masochistisch noch sexuell hingebe) nur aktiv.

Ich selbst benötige vor und nach jeder - d.h. auch nach jeder kommerziellen, und durchaus also auch jeder kommerziell aktiven - BDSM-Session Einstimmungs- und Regenerierungszeit. Ich bin also nicht "sofort wieder einsetzbar", selbst wenn mein Körper keine Spuren aufweist. Meiner Meinung nach rechtfertigt u.a. dieser "unsichtbare" Zeitaufwand auch die vergleichsweise hohen Honorare.

Was ist nun meiner Meinung nach der Unterschied zwischen privatem und professionellem BDSM? Privater BDSM sollte im Idealfall beide Parteien gleichermaßen erotisch befriedigen, d.h. man muß das exakt passende Deckelchen fürs Töpfchen finden. Das ist für Frau und Mann, für Top und Sub, nicht immer einfach - insbesondere bei ausgefallenen Vorlieben.....

Wer sich hingegen eine/n professionelle Dienstleister/in bucht, kann eigene Ansprüche stellen, wie er/sie eine Session gerne hätte -und bekommt, wenn es "paßt", dann eine Umsetzung der eigenen Fantasie.
Also, auch hier muß es "passen". Aber "passen" ist hier weiter definiert: das bezahlte Spielgegenüber muß mit der Fantasie umgehen können, muß sich darauf einstellen können, soll keine eigenen Limits dafür überschreiten müssen, muß einfühlsam und respektvoll auf den Wunsch reagieren - aber das Setting muß nicht ihre Fantasie, ihr Kick sein und das Spielgegenüber muß nicht ihr/e Traummann/Traumfrau sein, sondern nur ein wertgeschätzter Mensch. Die professionelle Befriedigung des bezahlten Parts muß somit keine erotische Befriedigung sein, sondern kann das zufriedenen Leuchten in den Augen des Gastes sein. Also sozusagen der Beifall des Publikums nach erfolgreicher Inszenierung, nach erfülltem Auftrag :)

Auf dieser Ebene bin ich sowohl bereit, passive Kundin zu sein, als auch aktiven Service zu bieten....

Wer zahlungsbereit ist, kann eine bestimmte Leistung für ein bestimmtes Entgeld verlangen und erwarten, kann nachfragen, ob das Angebot das "hergibt", und bekommt dann zu einem bestimmten Preis ein maßgeschneidertes Programm, ohne erst auf Partner/innen-Suche gehen zu müssen. Es geht um ein Entspannungsprogramm in Gegenwart eines (hoffentlich) respektvoll wertschätzenden Menschen im Rahmen einer bestimmten Zeit, so wie man zur geistigen Zerstreuung ein Theater besuchen oder zur körperlichen Genesung eine Rückenmassage buchen kann.... im Idealfall haben die Schauspieler und der Physiotherapeut Freude an ihrem Job und füllen ihn mit authentischem Einsatz, insofern ist es "echt" und wertvoll trotz kommerziellen Rahmenbedingungen....

So, 04.Jul 2010, 16:49
@sara,
ein lesenswerter Beitrag,der anschaulich den Spagat zwischen kommerziellen S/M und den Versuch,die privaten Vorlieben und Standpunkte,"hinüber zu retten"...Den Begriff "wertschätzender Mensch"
den Sie formuliert haben,finde ich beachtlich und auch mutig,denn nicht
ein jeder, der im professionellen S/M Kontext tätig ist,würde diesen,
vorbehaltlos als eine Grundmaxime in sein eigenes Programm übernehmen.

Gruß rule

Di, 06.Jul 2010, 10:00
Wer nach der Session panisch das Studio verlaesst, weil er sich vor sich selbst ekelt, hinterlaesst auch bei uns kein gutes Gefuehl
...ich will nicht verhehlen, dass ich zeitweise solche Anflüge habe... allerdings immer seltener. Das hat sehr viel mit "Vertrauen" zu tun, wenn ich die Dame länger kenne, verschwindet diese Panik.

Kreuzi

Re:

Sa, 26.Mai 2018, 07:36
Tanja hat geschrieben:Ein persönliches Vorgespräch mit der Sklavin oder lieber ein Gespräch mit der Domina (vielleicht sogar inkl Entgegennahme des Obulus)?

Sollte eine Sklavin ihrem Meister vorher auf gleicher Ebene begegnen oder sollte sie mit verbundenen Augen von der Domina in den Raum geführt werden?
Ich bin der Meinung, dass sich beides nicht ausschließen muss. Das Vorgespräch kann doch gerne von der passiven Frau selbst geführt werden, sie ist bis zum Beginn des Spiels ja erstmal nur ein mündiger Mensch.
Während der Gast sich reinigt/frisch macht, können Domina und Sklavin sich ja auf die Vorführung vorbereiten, bspw. indem die passive Frau eine Verwandlung zur Sklavin vollführt; am besten lässt sich dies für mich immer realisieren mit dem Anlegen von Hals-, Hand- und Fußmanschetten, oder die Sklavin ist im Vorgespräch bekleidet und wird vorgeführt in Lingerie, Fetischkleidung oder nackt.
"So where do you live, anyway?" - "Mostly in my head."
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