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Re: Corona

Mi, 06.Mai 2020, 07:35
Guenter. hat geschrieben:
Di, 05.Mai 2020, 20:06
Schlauer sein, als so viele Ärzte und Wissenschaftler. In der heutigen Zeit kein Problem. Passende Artikel oder Videos die das eigene Weltbild stützen, sind schnell gefunden. Und wenn sie doch nicht so 100% passen, dann wird eben noch etwas reininterpretiert. Übrigens: Bei Kunstfehlern drohen in Deutschland gerichtliche Verfahren und Schadenersatzforderungen. Aber vermutlich fürchten die "bornierten" Ärzte das nicht, denn eine dann (ähnlich der Presse) "gleichgeschaltete" Justiz wird die Täter später sicher schützen.
Artikel dazu von Ärzten, die bis dato anerkannt und fachkundig sind, zu finden, war nicht leicht, aber es gelang. Und demnach passiert einem Arzt - praktisch und tatsächlich - nichts, wenn er übertherapiert, wohl aber, wenn er zu wenig gemacht hat. Und wenn klar ist, dass Intubation mindestens 95 Prozent der Intubierten nicht überleben, ist diese Form der Behandlung dumm, zumal es ja auch die Beatmung gibt. Der verlinkte Artikel von fanrheinmain zeigt auf, dass oft zu voreilig Intubation angewandt wird. Oder warum wurde Herr Johnson - beatmet - und - nicht - intubiert, obwohl doch die Ärtzte angeblich schon ein Statement zu seinem Ableben vorbereitet hatten?
Der verlinkte Artikel ist ein Nachweis dazu. Insofern ist deine persönliche Erkenntnis zu meiner Motivation, dies zu äußern, sehr grenzwertig, denn du interpretierst unzulässig und willst Stimmung erzeugen. Nicht ich bin schlauer, sondern Ärzte, die mal diese Dinge mutig aussprechen und warnen - ich bin ob deiner Reaktion allerdings nicht erstaunt, es war abzusehen. Andere können da womöglich besser verstehen und es macht Sinn, sofern man doch mal ins Krankenhaus kommt und bei Bewusstsein ist, die Ärzteschaft darauf hinzuweisen, dass man eben - nicht - intubiert werden will, weil das eben sehr wahrscheinlich zum Tod führt.
Danke dazu auch an fanrheinmain.
Guenter. hat geschrieben:
Di, 05.Mai 2020, 20:06
Ärzte sind da nie leichtfertig mit solchen Entscheidungen umgegangen.
Von leichtfertig spricht auch niemand, nur du. Es geht um Panik, die auch manch Ärzte erfasst und dazu bringt, eher zuviel zu machen als zu wenig. Und ich gehe davon aus, dass die meisten besonnen vorgehen, nur halte ich es für möglich oder wahrscheinlich ( ich beziehe mich auf die Aussagen des Dr. Köhnlein ), dass " Kunstfehler " - in diesen Zeiten - öfter vorkommen als zu deiner Zeit vor 30 Jahren, wo die Viruspanik noch nicht vorherrschte.

Guenter. hat geschrieben:
Di, 05.Mai 2020, 20:06
Covid-19 ist eine neue Form von Atemwegserkrankung.

Bis heute hat mir das noch keiner schlüssig beweisen können. Also die " neue Form ". Jene Beweispflicht liegt auch bei den Entscheidern, nicht aber bei den Menschen. Diese wiederum, also ausgewiesene Fachärzte, Experten, Professoren ( es gibt mittlerweile eine Liste von über 120 davon, die sich - öffentlich - aussprechen dazu und wer einen Virologen privat kennt, erfährt auch ganz anderes, als öffentlich verbreitet ) zeigen deutlichst auf ( ist alles in diesem Thread verlinkt ), die Leute aber, die uns all das antun, behaupten und wir sollen glauben. Oder hast du da gesicherte Erkenntnisse, die belegt sind und die man sich selber mal anschauen kann? Im Besonderen zur Gefährlichkeit, um die Verhältnismäßigkeiten getroffener staatlicher Maßnahmen zum Virus zutreffend einschätzen zu können?
Guenter. hat geschrieben:
Di, 05.Mai 2020, 20:06
Das zitierte Posting von DomHunter mag ins Weltbild einer umfassenden Verschwörung passen. Den Ärzten, die täglich in den Kliniken stehen und um das Überleben ihrer Patienten kämpfen, wird das aber ganz sicher nicht gerecht.
" Verschwörung " - das Totschlagargument. Irgendeiner hat das Wort mal erfunden und nur allzu willig wird es effektheischend in den Raum geworfen, oft dann, wenn man selber innerlich dicht macht und eigentlich nur seine vermeintliche Überlegenheit zum Ausdruck bringt - aber fußt sowas auf tatsächlich bessere Argumente?

" Ärzte, die um das Leben von Patienten kämpfen ".
Gab es immer schon, nicht erst seit dem Virus. Tatsächlich melden Krankenhäuser Kurzarbeit an, Intensivbetten stehen überwiegend leer und Ärzte fordern die Leute dazu auf, mal wieder vorbeizuschauen. Was aber nun endlich passiert, ist, dass Intensivbetten wieder runtergefahren und lang aufgeschobene OPs durchgeführt werden.
Deine Art zu argumentieren überzeugt mich so jedenfalls nicht.




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Re: Corona

Mi, 06.Mai 2020, 07:39
Chapeau Guenter..
bei all dem berechtigtem und unberechtigem Ärzte- und Virologenbashing, sollte man bitte nie vergessen, dass Ärzte vordringlich Patienten behandeln sollen.
Wenn die nach ihrer 10 oder Mehrstundenschicht dann nicht mehr alle noch so kleinen Artikel lesen können, dann sollte das durchaus verständlich sein.
Aber nein, hier wird ein Artikel oder Video einer, vielleicht durchaus richtigen lokalen Beobachtung, rausgepickt und sofort als heilsbringende Wahrheit verbreitet.
Das erinnert mich alles ganz stark an die Reaktionen auf Michael Mooro's letzten Film "Planet of the Humans"
Die selben Leute, die ihn noch für den Film "Bowling for Columbine" in den Himmel lobten wegen seiner guten und ausgewogenen Berichterstattung und den fundierten Fakten -- die verteufeln ihn nun und die Anderen die ihn voher am liebsten gehängt hätten, verehren ihn nun wie eine Ikone.
Er hält uns hier den Spiegel vor das Gesicht:
"Wir wollen nur das glauben, was in unser vorgefasstes Bild passt, alles andere wird als "Aluhut" und "Fake News" oder "Altenative Facts" verteufelt."
Man kann leichter ein Atom zertrümmern, als ein Vorurteil

http://www.myblog.de/janus4252

Re: Corona

Mi, 06.Mai 2020, 08:16
@ Meriten

Ich habe zwar ausdrücklich erwähnt, dass man Widerstand2020 gerne außen vor lassen darf, weil das Thema hier ein anderes ist, aber du stürzt dich dennoch darauf. Ich habe heute morgens nicht die Energie, dir alles zu zerlegen, was du da so uninformiert schreibst, lege dir aber nahe, dir nachstehenden Kurzfilm anzuschauen ( wenn du schon Dinge behauptest ). Die Beantwortung der Frage, wie die Bewegung zustande kam, Beweggründe, Ziele. Eine Gruppierung, die komplett am Anfang steht, Mitglieder innerhalb 2 Wochen von über 100.000 hat, die alles ( rechts, links, allgemeines Schubladendenken ) unterzuordnen versucht, um Druck von unten nach oben zu erzeugen und einfach nur kritisch sind bzw. hinterfragen. Es soll nur um die Sache gehen. Es lesen ja noch viel mehr mit hier und schade, dass es hoffentlich nur kurz politisch werden muss jetzt. Schau mal rein oder lass es halt:

https://www.youtube.com/watch?v=x9upMBwY7kQ

Und als Gegenpol natürlich auch das, was die Partei selber äußert:

https://www.widerstand2020.de




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Re: Corona

Mi, 06.Mai 2020, 10:14
Was in welchem Umfang wahr oder falsch ist, kann man wenn überhaupt natürlich erst in der Zukunft beurteilen.

Ich denke aber, dass es da schon ein paar bedenkenswerte Punkte gibt.

Ich würde zunächst vermuten, dass die Coronabehandlung schwerer Fälle weit überwiegend in Kliniken und somit unter Gesichtspunkten der Anästhesisten und Befürworter der Intubation erfolgt. Damit ergibt sich rein logisch bereits, dass Gegenmeinungen eher unterrepräsentiert seind, weil es auch einfach zu wenig Fälle und Behandlungsorte gibt.

Zweitens besteht immer auch eine Verzahnung zwischen Ärzten und wirtschaftlichen Anforderungen. Das sieht man zum Beispiel an teils eher unsinnigen Bandscheibenoperationen, die durchgeführt werden, weil wirtschaftlicher Belegungsdruck ausgeübt wird. Dadurch werden dann gerade noch vertretbare OP's ausgeführt statt den Patienten zunächst die Ausschöpfung der konservativen Behandlung nahezulegen. Natürlich ist das ein Spagat für die Ärzte, aber ich vermute durchaus, dass angesichts leerer Intensivstationen auch schon mal aus wirtschaftlichen Gründen etwas früher mit der Intubation begonnen wird.

Drittens sollen und müssen Ärzte aus ihren Überzeugungen und Erfahrungen heraus handeln. Auch umstrittene Ärzte sind ja sicherlich von sich überzeugt, können Erfolge vorweisen, so dass man die nicht so unerträglich arrogant abbügeln sollte wie es der Anästhesistenverband macht - dem ich im übrigen wirtschaftlich eine gewisse Nähe zur wirtschaftlichen Seite der Klinik unterstellen würde. Die geradezu terrierhafte Abwehrreaktion ist zumindest nicht geschickt, selbst dann nicht wenn sie richtig wäre. Hier ist sicher auch zu unterscheiden zwischen dem Verband und den einzelnen Ärzten, die täglich in den Kliniken vor Ort versuchen, das Beste zu geben. Die aber in der Regel oft auch nur umsetzen können und müssen, was ihnen "von oben", also aus der Forschung, den Verbänden und von der Klinikleitung vorgegeben wird.

Viertens hat man mit Blick auf die Beatmungsnotwendigkeit vielen Patienten planbare Operationen verweigert. Das heißt, man hat ihnen im Prinzip gesagt "Wir wissen, dass Sie operiert werden müssen, wir wissen, dass Sie teils deutliche Einschränkungen der Lebensqualität haben, aber wir operieren Sie jetzt nicht, da müssen Sie halt durch." Diese OP's müssen baldmöglichst nachgeholt werden, aber die vorsichtige Lockerung wird den entstandenen Stau nicht beheben, sondern bestenfalls den weiteren Anstieg etwas bremsen. Und es geht hier nicht um kleine Schönheitsoperationen. Da sollte man im Grunde froh sein, wenn sich vielleicht Alternativen bieten, die den vermeintlichen Druck auf intubierte Beatmung reduzieren und damit mehr planbare OP's ermöglichen können.

Fünftens ergeben sich in der Medizin immer wieder neue Erkenntnisse. Nicht alles, was ich vor 40 Jahren in einem San-Lehrgang gelernt habe (und ich meine damit meinen eigenen Lehrgang), entspricht noch dem heutigen Stand. Nicht nur bei Corona kann morgen schon falsch sein was heute als richtig gilt. Wieder ein Punkt gegen den beharrenden Anästhesistenverband, der könnte ja auch sagen: "entspricht derzeit nicht unseren Erfahrungen, aber wir sollten uns das mal genauer ansehen." Denn unter denjenigen, die eher weniger intubieren wollen, ist ja unter anderen auch ein Praktiker aus einer New Yorker Klinik, dessen Erfahrungen man nicht so einfach abtun sollte. Ein klein wenig erinnert mich das an Galileo und die Erde als Mittelpunkt des Weltalls.

Und sechstens sind das für mich auch sehr persönlich wichtige Fragen. Ich kann - und nicht nur durch Corona - eines Tages in einer Beatmungssituation landen und dann muss ich selbst entscheiden, ob ich eine solche Behandlung beginnen will, muss Kriterien für ihre Beendigung festlegen oder meine Bevollmächtigte muss im Rahmen der Patientenverfügung für mich entscheiden. Wo man da steht muss jeder einzelne für sich selbst entscheiden.

Und dann nicht zu vergessen: Privatpatienten werden häufig überversorgt - aus finanziellen Gründen. Was besagt das bezogen auf die Verzahnung wirtschaftlicher Interessen und medizinischer Notwendigkeit? Überversorgung ist kein Kunstfehler, Unterversorgung schon. Logischerweise tendiert ein Arzt also sehr häufig in Richtung Überversorgung.

Re: Corona

Mi, 06.Mai 2020, 14:11
Hallo DomHunter,

verstehe ich dich da richtig,

dass du Beatmung mit Intubation grundsätzlich für einen Fehler hältst?


so long


naughtyBoy winke winke
Richtig gut wird´s nur, wenn das Herz dahinter steht!
oder
Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten (Konfuzius)

Re: Corona

Mi, 06.Mai 2020, 16:16
Es gibt zwei Themengebiete, die man unterscheiden sollte:
1) Die Fakten über COVID 19 und deren Behandlung, die da wir uns im Anfangsstadium befinden, z.T. nicht klar sind. Aber vieles ist klar und alles zu bestreiten, wie dass es COVID 19 überhaupt gibt oder dass es für ältere Menschen mit Vorerkrankungen sehr tödlich sein kann. Andere Sachen, wieviele bereits COVID 19 hatten, also die Dunkelziffer ist noch teilweise unklar, obwohl man schon weiss, dass diese hoch ist und vermutlich je nach Land ca. 5 bis 100 sein wird. Die Übertragungswege sind teilweise klar (in engen Bars, engen Büros mit schlechter Lüftung, etc. gab es viele Ansteckungen) und teilweise noch nicht. In den nächsten Tagen, Wochen und Monaten wird man immer mehr herausfinden - wieviele Antikörper schon haben und damit Fatalitätsrate, wie Ansteckungen funktionieren, ob und wie Kinder den Virus verbreiten, etc. Aber über Fakten lässt sich eben nicht streiten - die Welt ist keine Scheibe, die Erde ist nicht 2500 Jahre alt, es gibt Gravitation, Impfungen wirken, etc. etc.
2) Wertungen: Ob und welche Massnahmen angemessen sind oder übertrieben, etc. Da gibt es keine Wahrheit und jemand, der den "schwedischen Weg" propagiert, kann dies auf die selben Fakten basieren wie jemand der den Lockdown befürwortet. Und keiner ist moralisch höher einzustufen, dann alles hat negative Konsequenzen und es gibt hier um "harm reduction" (also möglichst wenig Leid/Schaden zu verursachen), wie dies Ärzte und Gesellschaften schon immer gemacht haben. Und klar hängt dies von Gewichtungen und Einstellungen. Ein Befürworter für den schwedischen Weg bzw. Öffnungen in bestimmten Bereichen, wie ich es z.B. bin, muss eben die Gefährlichkeit und die Schäden von COVID 19 nicht negieren oder relativieren, sondern kann aufgrund der Schäden durch den Lockdown, etc. diese Einstellung haben. So sollte ein Virologe z.B. bei der Frage, ob Fussballspiele stattfinden sollen, sagen, dass dies seine Meinung ist und seine Meinung gleich viel Wert ist wie die von anderen und nicht dass dies ein wissenschaftlicher Fakt ist.

Die Meinung, dass alle (Politiker, Ärzte, Manager, etc.) dumm, korrupt, etc. sind und nur man selber die Wahrheit gepachtet hat und seine Meinung deshalb nicht ändert, finde ich übrigens relativ dumm. Die genannten Berufsgruppen sind vermutlich wie wir alle - es gibt korrupte, es gibt einige die sind unbestechlich, es gibt intellligente und weniger intelligente. Und In Diskussion macht es meines Erachtens wenig Sinn, jedes Argument des anderes vermeintlich zu "zerpflücken" mit irgendeinem Pseudoexperten. Man wird immer einige "Experten" finden um seine Theorie zu stützen, aber mal seine Meinung (richtig) zu hinterfragen, Fakten neu bewerten, etc. macht den intelligenten Menschen aus. Mir fällt dabei ein Zitat von John Stuart Mill ein: “He who knows only his own side of the case knows little of that. His reasons may be good, and no one may have been able to refute them. But if he is equally unable to refute the reasons on the opposite side, if he does not so much as know what they are, he has no ground for preferring either opinion"

Re: Corona

Mi, 06.Mai 2020, 17:03
cm hat geschrieben: Die Meinung, dass alle (Politiker, Ärzte, Manager, etc.) dumm, korrupt, etc. sind und nur man selber die Wahrheit gepachtet hat und seine Meinung deshalb nicht ändert, finde ich übrigens relativ dumm. Die genannten Berufsgruppen sind vermutlich wie wir alle - es gibt korrupte, es gibt einige die sind unbestechlich, es gibt intellligente und weniger intelligente. Und In Diskussion macht es meines Erachtens wenig Sinn, jedes Argument des anderes vermeintlich zu "zerpflücken" mit irgendeinem Pseudoexperten. Man wird immer einige "Experten" finden um seine Theorie zu stützen, aber mal seine Meinung (richtig) zu hinterfragen, Fakten neu bewerten, etc. macht den intelligenten Menschen aus.
Das unterschreibe ich alles so. Ich habe selbst einen wissenschaftlichen Background. Es gibt in der Wissenschaft zu jedem Thema abweichende Meinungen. Ganz normal bei Millionen von Wissenschaftlern. Aber es gibt auch eine herrschende Meinung, einen Konsens. Dieser Konsens kommt dadurch zustande, dass viele Wissenschaftler zum gleichen Ergebnis kommen. Es gibt Fälle, in denen dieser Konsens auch mal geändert wird, weil eine neue revolutionäre Entdeckung gemacht wird. Solche Entdeckungen werden allerdings nur dann anerkannt, wenn sie wissenschaftlichen Standards standhalten können. Ansonsten wäre die Tür sperrangelweit offen für persönliche Meinungen und Ansichten ohne jede Fundierung. Es reicht nicht, wenn z. B. ein afrikanischer Medizinmann Stock und Bein schwört, dass das Tanzen und Rauch verteilen um einen Kranken dessen Krankheit heilt. Der Beleg dazu muss wissenschaftlich erbracht werden, sonst ist es kein Erkenntnisgewinn, auf den man aufbauen kann und darf, da man sonst gar auf den Holzweg kommt und einen Irrweg einschlagen würde.

Seit ein paar Jahren treten aber verstärkt Gruppierungen auf, welche die Wahrheit gepachtet haben und das gesamte "System", "Establishment", "Mainstream" etc. als unwissend darstellen wollen. Gruppierungen, deren Ziele ziemlich offensichtlich sind, aber anscheinend nicht von deren Anhängern erkannt werden oder erkannt werden wollen. Anstatt echten wissenschaftlichen Studien werden einfach Thesen in den Raum geworfen und wer dagegen ist, dem wird "Korruption" und ähnliches vorgeworfen.

Ich nehme als Beispiel mal eine These von Ryke Geerd Hamer, einen der sog. Alternativmediziner und Gründer der "Germanischen Neuen Medizin", weil diese These kurz ist und man sofort sieht, wo der Unterschied zur "normalen" Wissenschaft liegt:
Karies war nach Hamers Theorien ein Konflikt des „Nicht-zubeißen-Könnens“, der entstehe, weil Schulkinder von ausländischen Mitschülern eingeschüchtert würden
Wir haben eine offensichtlich ideologische Weltanschauung und diese dient dann als Erklärungsansatz für z. B. Krankheiten. Echte Beweise wie z. B. Doppelblindstudien gibt es natürlich nicht zu solchen krassen Thesen. Dennoch erreichen diese Thesen genügend Leute und bewirken dort genau das, was sie bewirken sollen und das ist nicht die Verhinderung von Karies. Das ist nur eine (ziemlich ekelhafte) Form von Manipulation.

Natürlich kann man nun Dr. Hamer in Diskussionen über Karies mit einbeziehen. Ist das aber sinnvoll, um Karies zu verhindern? Da nehme ich lieber noch den afrikanischen Medizinmann, der bewirkt dann bei der Krankheit auch nichts, versucht aber wenigstens nicht, durch die Hintertür Manipulation zu betreiben.

Bei Corona treten nun ähnliche unwissenschaftliche Gestalten zu Tage und diese können durchaus einen Doktortitel tragen. Siehe mein Beispiel mit Dr. Hamer. Ihre Argumentation wird aber durch den Doktortitel nicht wissenschaftlich. Da müssten sie mir deutlich mehr bieten können. Erkenne ich dann gar noch eine ideologische Ausrichtung im Hintergrund, dann schellen bei mir alle Alarmglocken. Das ist das, was ich mit kritischen Denken meine.

Würde ich nun in einen Bereich arbeiten, der sich mit Themen beschäftigt, auf die sich auch diese Gruppierungen stürzen, wäre ich überzeugt, dass sie mich als "korrupt" und ähnliches abwerten würden, so wie sie es mit Kollegen von mir tun. Das ist für mich ein unhaltbarer Zustand und deshalb bin ich bei diesen Thema auch sensibilisiert.

Grüße

Meriten
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)

Re: Corona

Mi, 06.Mai 2020, 17:29
Man muss da keinen Staatsakt draus machen. Hier im Thread findet sich wirklich alles an Begründungen und Quellennachweisen, die auch meine Erkenntnisse untermauern. Und die von rund 120 Fachleuten, die sich öffentlich bekannt haben. Nun endlose Abhandlungen zu verfassen dazu ist sinnfrei und ich fange jetzt nicht wieder von vorne an. Und Leute, die ebenfalls andere Überzeugungen gewonnen haben eben aufgrund absolut sauberer Infoquellen zu durchweg anerkannten Ärzten und Fachleuten, zumindest bis in diese Zeiten hinein, sind Andersdenkende und deshalb noch lange keine " Verschwörungstheoretiker ".
Für diese Leute ist es genau umgekehrt.
Man kommt auf die Art sowieso zu keinem Konsens und das muss ja auch nicht sein.
Mal am Rande: " Unwissenschaftlich " ist eine bloße Vermutung mit fiktiven, angenommen Zahlen herzunehmen und darauf ein ganzes Volk in allen erdenklichen Grundrechten zu beschneiden und komplett vor die Wand zu fahren. ...Mal drüber nachdenken...

Nun aber bedeutsame Dinge, die sich zu Berufserlaubnisse auch von Prostituierten vorteilhaft auswirken dürfen:
Die Entscheidungen, wann was wieder erlaubt ist, liegen nun bei den Bundesländern und nicht mehr bei der BK in Berlin.
NRW und Herr Laschet erweitern deren Öffnungskatalog derzeit stündlich, ich tippe auf NRW als erstes BL, wo wieder Sexarbeit nachgegangen werden kann.
Auch in Schleswig-Holstein / Herr Kubicki wird es sicher zügig voran gehen.
Andere werden folgen und man darf hoffen.
Das ist endlich eine positive Nachricht.




DomHunter
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Re: Corona

Mi, 06.Mai 2020, 17:48
Also jegliche Art von Erotik wird sicher das allerletzte sein was möglich ist. Wahrscheinlich sind vorher schon wieder Konzerte erlaubt,Gaststätten und Fußballstadien voll.
Zum einen aus gesundheitlichen Gründen und generell hat das Thema " Prostitution" keinerlei Lobby,,,

Re: Corona

Mi, 06.Mai 2020, 22:49
DomHunter hat geschrieben:
Mi, 06.Mai 2020, 18:01
Fernab der Öffentlichkeit im Stillen wird dran gearbeitet. Warten wir es erstmal ab.




DomHunter
Vielleicht tatsächlich schon. Denn den Ländern wurde die Entscheidung selbst überlassen, wann und wie sie „Bordelle und ähnliche Einrichtungen“ wieder öffnen lassen.
Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 04962.html
Zu finden unter der Auflistung ganz am Ende.
Auch wenn es da einen Unterschied zwischen einem Studio und einem Bordell gibt, für den Gesetzgeber ist das wie bei der Anmeldepflicht immer noch keinen Unterschied Wert.

Re: Corona

Fr, 08.Mai 2020, 01:41
Meriten hat geschrieben:
Di, 05.Mai 2020, 05:33

Es erfreut mich, dass die nach dem BIP gemessenen drei größten Nationen USA, China und Japan zusammenarbeiten. Warum sind wir als viertgrößte Wirtschaftsmacht nicht auch mit dabei?

Grüße

Meriten
Weil es NICHT die Mächte sind die daran basteln,
die Die das große Geld haben regieren aus dem Hintergrund die globale Welt.
Wenn Trump z. B. genau das täte was er eigentlich alles will, erginge es ihm
wie einst John F. Kennedy.

Wissenschaft bdeutet übrigens Wissen schaffen !
Annerkannt wird offizielle immer nur das gewünscht, selbst wenn ein Wissen voll daneben liegt.
Wie zu Anno Domini wo eine gegensätzliche Behauptung von die Erde sei eine Scheibe noch tödlich war.
Selbst der Lehrer von Werner von Braun wurde für seine Raketen verlacht, und es gab sie dann doch.
Vieles was wir einst in der Schule gelernt, wird sich einst ohnehin als absurdum bezw. falsch erweisen.
Sadismus ist mir immer erwünscht.

Re: Corona

Fr, 08.Mai 2020, 03:35
Tommy37 hat geschrieben:
Fr, 08.Mai 2020, 01:41
Weil es NICHT die Mächte sind die daran basteln,
die Die das große Geld haben regieren aus dem Hintergrund die globale Welt.
...
Wissenschaft bdeutet übrigens Wissen schaffen !
Zu diesen Mächten wird in Zusammenhang mit Corona gerade Bill Gates gezählt und ziemlich attackiert. Ich lese da die wildesten Sachen und die einschlägigen Youtube-Kanäle hauen ein Video nach dem anderen raus. Was aber niemand erzählt (und deswegen gehe ich auch ganz klar von bewussten Verschweigen aus, weil es nicht zu den Geschichten passt), ist, dass Bill Gates bis zu seinem Tod 90 bis 95 % seines Vermögens spenden wird und deutlich weniger als 1 % an seine Töchter vermachen wird. So jemanden fehlt das Motiv, dass dieser Verschwörungen macht, um finanziell davon zu profitieren.

Wenn man also Wissen sucht, dann bitte dort, wo nicht gefiltert wird, damit alles eine schön stimmige Geschichte ergibt. In der Wissenschaft verschweigen wir nicht Faktoren, nur weil sie uns nicht ins Konzept passen würden. Deshalb darf man ruhig auch mal diese wilden Theorien, die aktuell aufgestellt werden, kritisch dahingehend abklopfen, ob diese bei näherer Betrachtung immer noch standhalten oder zum Bröckeln anfangen.

Grüße

Meriten
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
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