Hallo Strap-on-Fans,
zuerst einmal meinen Dank an euch, für die Mühe, die ihr euch gemacht habt, mich aufzuklären, zu überzeugen und zu bekehren ;-)
Ihr habt euch alle sehr viel Mühe gemacht, weshalb ich mich auch zu einer etwas längeren Antwort entschlossen habe, denn ich habe an den Antworten gesehen, dass ich wohl nicht immer ganz klar zum Ausdruck gebracht habe, was ich eigentlich meine und versuche es jetzt noch einmal, indem ich auf eure Beiträge antworte und ggf. noch Ergänzendes aus meiner Sicht hinzufüge.
Eines muss ich aber noch vorab klarstellen.
Ich habe lediglich geschrieben, dass das Ganze für mich ein Touch an Homosexualität in sich birgt und dann die Frage gestellt, ob das wohl auch so sein könnte, zumindest bei einem Teil der Männer.
Ich habe nicht behauptet, dass alle Männer, die so etwas mögen auch schwul sind oder schwul werden, wohl aber gefragt, ob die Möglichkeit, dadurch dann in diese Richtung zu tendieren, dadurch bestehen könnte.
Ich habe in jungen Jahren fast 4 Jahre Bodybuilding betrieben und bin auch heute noch von diesem Sport begeistert, sehe aber nicht mehr so aus, weil ich faul und träge geworden bin (sollte ich mal etwas ändern).
Allein daher sehe ich sehr gerne gut gebaute Menschen, egal ob Mann oder Frau und finde so etwas einfach ästhetisch und schön. Dabei kommen mir aber nur bei Frauen andere Gedanken, als nur schön.
Was meinen damaligen Freund angeht (damalig, weil wir uns aus den Augen verloren haben, ist er vor über 20 Jahren nach München umgezogen) so glaube ich schon, dass er mir die Wahrheit erzählt hat, ohne etwas zu beschönigen, dazu waren wir zu sehr vertraut und offen miteinander umgegangen, als das er Etwas hätte beschönigen müssen.
Ich selbst habe mein ganzes Leben lang immer einen sehr kleinen Freundeskreis bevorzugt und gehabt, weil Freund für mich gleichbedeutend ist, mit absolutem Vertrauen und ich vertraue nur wenigen Menschen, mit denen ich persönlichen Kontakt habe.
Ich rede sehr offen über meine Leidenschaften und Probleme, wenn ich jemand vertraue und aber auch hier, wobei sich vielleicht manch einer darüber wundert, weil er es selbst nicht so einfach kann, sich so zu offenbaren. Zumindest gab es einige Kommentare in dieser Hinsicht, was mich zu dieser Meinung bringt.
Zu meinem damaligen Freund zurück:
Es war sein überhaupt erster sexueller Kontakt, den er mit einem Mann hatte und danach waren dann natürlich auch noch mehrere Männer. Erst dann hatte er Kontakte zu Frauen und er hatte auch immer gute Chancen bei ihnen, war er doch ein recht gutaussehender Typ. Er hat dann aber bei den Frauen immer etwas vermisst und kam auf Dauer nicht mit ihnen klar, weil, wie er selbst sagte, ihn diese ersten Kontakte mit Männern geprägt hatten.
Er war einer der besten Freunde, die ich hatte und wir haben gegenseitig akzeptiert, welche sexuelle Ausrichtung der Andere hatte, ohne das je ein Versuch kam, dass der Eine den Anderen umdrehen wollte und ich glaube, gerade diese Akzeptanz war es, welche die Freundschaft so gut machte.
Ich habe also nichts gegen Schwule oder Schwulsein, solange der Andere, seiner Ausrichtung nachgeht, ohne mich persönlich damit zu behelligen.
Das ich damals die Toilettenzu- und -abgänge gezählt habe lag hauptsächlich daran, das ich sehr verunsichert war, weil mein Bekannter mir erzählte, dass es durchaus einige Typen gab, die zudringlich werden konnten und ich hatte noch kein Bodybuilding gemacht und war ein schwaches und schmächtiges Kerlchen, welches einfach Angst und sicherlich auch unberechtigte Bedenken hatte.
Zudem glaube ich aber, dass es eine ganze Reihe von Männern gibt, die lieber alleine Pinkeln gehen, besonders aber nicht gerne mit fremden zusammenstehen.
Vielleicht liegt das im Revierverhalten begründet, welches ja wohl noch in unserem Stammhirn vorhanden sein wird. (Hallo Nala, liege ich hier wenigstens richtig?)
Oder warum gehen viel mehr Frauen gemeinsam zur Toilette als Männer?
@DomHunter,
Mir ist schon klar, das es dir und den anderen Liebhabern dieser Spielart um den Rollentausch geht und jeder soll ja auch ruhig sein Ding machen, meines ist es eben nicht und vielleicht wird das klar, wenn du/ihr hier bis zum Schluss liest/lest.
@Sklave Bernd
ich hoffe, du hast dich mittlerweile wieder abgeregt ;-)
Zu meinem Freund habe ich anfangs noch etwas geschrieben und kann mit Sicherheit sagen, dass es kein Humbug ist, was ich das geschrieben habe.
Ich z. B. wäre nie auf den Gedanken gekommen, es mit einem Mann zu treiben, selbst wenn keine Bäume in der Nähe gewesen wären und ich vermute, dass bei dir die Kontakte zu den Frauen prägender waren und du daher diesen Weg genommen hast.
Bei meinem Freund war es anders und das ist zumindest Fakt.
Und, ich habe kein Problem damit, das jemand so etwas macht, nur mich persönlich stößt es eben ab und kommt für mich nicht in frage, genau so, wie du vielleicht über Praktiken liest, wo du sagst: „Nö, das auf keinen Fall.“
@Nala
vielen Dank für dein, wieder einmal tolles Posting.
Du hast natürlich Recht, dass mit den Hormonen ist absoluter Quatsch gewesen und ich war in der falschen Schublade gelandet. Gemeint hatte ich eigentlich die Gene. Bevor du mich jetzt aber wieder eines Besseren belehrst.
Ich habe selbst noch einmal nachgelesen und es gibt zwar vereinzelte Theorien, die sich damit auseinandersetzen, von denen keine jedoch einen 100%tigen Beweis erbringt und man ist sich bis heute nicht sicher, worin der Grund für Homosexualität liegt.
Das mit der Unterwürfigkeit ist bestimmt richtig und genau da ist der Punkt bei mir. So verrückt es sich auch liest, nach all meinen Berichten, die ich über meine Sessions geschrieben habe, ich habe nichts mit Unterwürfigkeit im Sinn und wenn ich bei einer Session die Stiefel küsse, so mache ich das und denke dabei: „Ob es noch lange dauert?“
Warum ich das denke, wird dir bestimmt klar, wenn du bis zum Ende liest.
Ich glaube allerdings schon, dass Handlungen dieser Art auch biologisch zu erklären sind, oder erscheint es so abwegig, das gewisse Urinstinkte so ein Verhalten an die Oberfläche bringen und zulassen?
Siehe Wölfe, wo es ein Alphaweibchen gibt, das nur dem Alphamännchen untergeordnet ist und diese in ihre Schranken weist. Natürlich hat es keinen Strap-on dabei an, doch es geht ja zuerst einmal darum, dass ein Weibchen dominant ist und sich das Männchen unterordnet.
Irgendwo habe ich auch einmal gelesen, dass der Fötus während der Entwicklung im Mutterleib nicht nur menschliches Aussehen hat, sondern auch amphibisches.
Was da so alles in unserem Stammhirn verborgen sein mag, ist bestimmt noch nicht alles wissenschaftlich ergründet worden und wird wohl auch nie ganz ergründet werden.
Letztendlich ist die Natur des Menschen (als Art), seine gesamte Entwicklung die wohl mehrere hunderttausend Jahre gedauert hat und vielleicht sogar viel länger.
Eine ganze Reihe dieser Entwicklungsdaten liegen in unserem Stammhirn und ich kann mir gut vorstellen, das bestimmte Einflüsse zu Reflexionen führen, die dann an den Tag kommen und aus dem normalen Rahmen fallen.
Gut, das sind aber lediglich meine Theorien, die keinen wissenschaftlichen Hintergrund haben, der sie belegen könnte, doch auch das Gegenteil ist wohl schwerlich zu beweisen.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren und wäre dann für Quellenangaben sehr dankbar, die man im Internet finden kann.
Ich bin lediglich Heterosexuell, doch, was deine Ansicht zur Weiblichkeit angeht, so teile ich sie zu 100% mit dir, was mich auch dazu veranlasst hat, die „Schlussworte“ zu schreiben, welche ich ans Ende meiner Antwort gestellt habe.
@Lady DarkAngel
Ich war immer wieder verwundert und bin es auch jetzt noch, wenn ich mit einer neuen Domina ins Gespräch komme und sich mich fragt, was ich denn so machen möchte, denn fast immer wird von ihnen nach „ANAL“ gefragt.
Ein paar Mal habe ich mich darauf eingelassen, auch bei Chantal und ich kann nur sagen, ich habe mich absolut nicht stimuliert gefunden. Es war immer langweilig, hat mich immer völlig abgetörnt, weil es so erregend war, als würde mir die Lady mit dem Finger in der Nase bohren.
Das liegt bestimmt daran, dass ich nicht in der Lage bin mich völlig auszuliefern und es auch eigentlich nicht will, siehe Schlusswort.
Ganz besonders törnt es mich ab, wenn die Rede gar von einem anderen Mann ins Spiel kommt und für die Herrin ist es dann überhaupt nicht belustigend, weil bei mir die Session zuerst einmal kaputt ist und ein neuer Anlauf benötigt wird, um überhaupt weitermachen zu können und ich kann wirklich überhaupt nicht verstehen, was einen Sklaven, der hetero ist, bei so einem Gedanken geil macht.
Ich bitte hier, von Antworten abzusehen, denn eigentlich sind sie ja schon alle gemacht worden, finden aber halt kein Verständnis bei mir.
@ Sklave Bernd die 2te
Lesbische Frauen kann ich mir zwar ansehen, es kommt aber nicht gerade ein Verlangen bei mir auf, dort mitzuspielen, denn es reizt mich ebenfalls nicht sonderlich, weil so ein Spiel nicht auf mich als Mann fixiert ist.
Ich beschäftige mich lieber mit einem Partner, weil es leichter ist, sich auf diesen zu konzentrieren.
Es wäre aber gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ich, im Fall des Falles eine Frau wegschicken würde.
@ mak
Hallo mak, teilweise sind wir uns ja einig. Allerdings gibt es genügend Männer, die ich durchaus als gutaussehende und auch erotische Typen bezeichnen würde.
Ohne dabei eine sexuell erregende Empfindung zu haben.
Hoffentlich werde ich nicht wieder falsch verstanden.
Will sagen, ich bin froh, dass es auch schöne und gutgebaute Männer gibt, sonst würden die schönen Frauen ja völlig durchdrehen und sich als Krone der Schöpfung fühlen, was ja nicht richtig wäre, sind sie doch lediglich nur eine Rippe, allerdings oft eine sehr hübsche.
@Iris
Ich hoffe, das mit meinem Freund kommt jetzt klarer herüber. Es hat ja aber nicht unbedingt etwas mit meiner Abneigung gegenüber Analspielen zu tun, sondern war lediglich ein gedanklicher Ansatz, ob womöglich jemand eine gewisse Veranlagung in diese Richtung hat und daher eher geneigt ist, anale Spielereien zu mögen.
Deine Aussage zu den fließenden Grenzen, finde ich sehr gut und es gibt bestimmt Lebenslagen und –Situationen, in denen diese Grenzen durchbrochen werden, allein schon darum, weil es keine „passenden“ Partner gibt (z. B. Gefängnisaufenthalt)
Ich, für mein Teil [schönes Wortspiel ;-)], kann mir allerdings keine „normale“ Lebenssituation vorstellen, wo mich ein anderer Mann reizen könnte, mit ihm Etwas anzufangen.
Dazu hat er an einer Stelle Etwas zu viel und zugleich würde ich dort Das vermissen, was ich an einer Frau so liebe und begehre.
Dildo = Schwanzersatz oder halt nur Lustinstrument.
Ein jeder Musiker möge die Musik spielen, die er mag, doch wenn sie mir halt nicht gefällt, so höre ich nicht zu oder ich schalte ab.
@NippleTorture
Ist doch schön, wie viel Bewegung in den Thread gekommen ist und wir unsere Meinungen hier kundtun, helfen sie doch, sich über sich selbst klar zu werden, zumindest hat es mir ein Stück weitergeholfen.
@Sklave Bernd die 3te
Die Sätze von mak habe ich so verstanden, dass er meine Bedenken zerstreuen möchte ob ich schwul bin oder nicht, wenn ich anale Spiele machen würde.
Schwul sein hat für mich nicht die Bedeutung, dass jemand unmännlich deswegen ist, wobei die Definition von männlich ja wohl auch nicht immer ganz einfach ist.
Unmännlich ist aber für mich z. B. ein Mann, der sich tuntenhaft und wie eine Frau gibt, weil er auch nicht wie ein Mann wirken will.
Schwule wie: Elton John, George Michael, Klaus Wowereit, Guido Westerwelle u.v.a.m. würde ich nicht als unmännlich bezeichnen, nur weil sie schwul sind.
Und noch eins, wenn mir die anale Stimulation je etwas gebracht hätte oder bringen würde, so würde mir die Frage „schwul oder nicht schwul“ am Arsch vorbeigehen (wider ein nettes Wortspiel), denn ich glaube Manns genug zu sein, dann auch dazu zu stehen.
Aber glaube mir, da hilft auch kein Poxxxxxxx, denn auch das hilft nur dann, wenn eine grundsätzliche Bereitschaft vorhanden ist, die bei mir in diesem Falle fehlt.
@lustschmerz
Schön und gut, wenn es dir gefällt.
Wie bereits beschrieben, ich habe es ja nicht nur einmal probiert/geduldet.
Fazit: NEGATIV
Meine erogenen Zonen sind mein Gehirn und der kleine Wurmfortsatz, beide erweitern ihre Kapazität, wenn sich um sie gekümmert wird, mehr brauche ich nicht.
Schlussworte:
Ich habe ja bereits angedeutet, dass ich in der Meinungsfindung bin, was meine Person und sexuelle Ausrichtung angeht und immer mehr komme ich dahinter, dass ich mich mehr und mehr vom BDSM entferne, je länger ich hier im Forum lese und schreibe.
Der Grund dafür ist, dass ich bei vielen Berichten den Kopf schüttele und ich auch über mich mittlerweile das gleiche mache, denn, zumindest ich, mache eigentlich etwas, was ich nicht wirklich suche.
Daher rührt auch bestimmt die oft von mir ausgedrückte Unzufriedenheit über meine seelische und emotionale Gefühlswelt.
Ich bin mir jetzt schon sehr sicher, dass ich nicht das suche, was ich in den vergangenen Jahren gefunden habe. Ich suche nicht das, was die meisten Männer/Sklaven hier so niederschreiben, suchen oder zu suchen vorgeben.
Ich suche nicht die strafende, bizarre und harte Domina, das ist mir mittlerweile doch sehr klar geworden, wenn ich auch häufig an solche Frauen geraten bin und da natürlich auch durchaus geile Erlebnisse hatte, wie ihr ja wohl alle gelesen habt.
Bei fast allen diesen Erlebnissen hat mir dann aber doch immer Eines gefehlt, die Frau an sich, als begehrenswertes Weib, mit all ihrer Wärme und ihrer natürlichen Ausstrahlung aber auch einer sexuellen Anziehungskraft vielleicht sogar Macht, die mich, bildlich gesprochen, in die Knie zwingt.
Das heißt, sie muss selbstbewusst sein und in der Lage mich zu führen und zu verführen, wohin und zu was auch immer und das auch ohne Lack, Leder, Stiefel, Peitsche, Poxxxxxxx usw., was aber sein kann und darf, wenn dabei die Frau im Vordergrund steht und die Fetische ein schmückendes Beiwerk sind, so wie ein schön gedeckter Tisch, mit Kerzen usw. ein Essen zu einem guten Essen macht.
Natürlich spreche ich auch auf Fetische an, doch eigentlich reicht es mir, wenn eine Frau ausdrucksvolle Augen hat, sich gut und auch geil ausdrücken kann, je nachdem, wie es die Situation verlangt und sie dabei eine ansprechende Figur hat und HighHeels trägt.
Die würde ich Badelatschen immer vorziehen ;-) und HighHeels sind eigentlich der einzig wirkliche Fetisch von mir, weil sie die Figur einer Frau besser zur Geltung bringen, was natürlich wieder nur mein Empfinden ist.
Ansonsten bin ich mehr auf die Frau als auf irgendwelche Fetischklamotten oder Spielzeuge fixiert und ich liebe es, wenn ich ihre Fraulichkeit bewundern und liebkosen kann/darf
Um eure Frage jetzt vorweg zu beantworten, warum ich dann zu Dominas gehe, gegangen bin?
Das ist eigentlich ganz einfach, geben diese Frauen doch durch ihr Erscheinungsbild klar nach außen zu verstehen, dass sie die Führungsrolle einnehmen werden und ich habe eine gewisse Sicherheit dadurch, dass ich in diesem Punkt das finde was ich suche, eine selbstbewusste Frau, die zu führen versteht.
Bei den vielen anderen Frauen, die ihre Liebesdienste ansprechen, findet man eine Frau mit Führungsqualitäten nur sehr selten und die Trefferquote ist äußerst gering, weshalb ich da zu häufig enttäuscht wurde und daher den Weg zu den gestiefelten Katzen machte.
Finde ich aber so eine „normale“ Frau, so ist es einfach nur herrlich, sich ihr hinzugeben und sich gleichzeitig noch als Mann dabei zu fühlen und nicht nur als Sklave oder gar wie ein Stück Dreck (wenn auch nur für die Zeit der Session).
Bei so einer Frau verliere ich nicht mein Selbstwertgefühl, selbst dann, wenn es zu außergewöhnlichen Praktiken kommen sollte, weil es irgendwie ganz anders ist, mir aber sehr schwer fällt genau zu beschreiben, doch vielleicht könnt ihr es ja gedanklich nachvollziehen.
Ich bitte hier, von weiteren Fragen an mich abzusehen, denn eigentlich sind sie ja schon alle gemacht worden, auch meine, die ihr jetzt vielleicht so akzeptieren könnt.
Es sei denn, jemand juckt der Anus so sehr, dass sie/er es einfach loswerden muss, der Befriedigung halber.
