Viele Dominas nutzen uralte Photos... wie findet Ihr das? - Seite 3

Willommen in der Welt der Adobe Creative Suite.
und wer sich die nicht leiseten kann greift eben auf ältere Bilder zurück.
Wen wundert es in einer welt in der sogar jeder Dünnpfiff fotografisch auf Instagram veröffentlicht wird.
Die Damen denken halt auch, wenn er erst mal da ist dann bleiben die meisten schon,

Was jammert ihr denn?
Ihr habts das doch selber verbockt!
Mitte der neunziger Jahre fing der Hype um die geschönten und getunten Photos von dem Münchner Photografen Czernich
an und die Damen sind rudelweise nach München gepilgert und haben sich in geborgten Klamotten und aufgebrezelt bis zum Anschlag in hammergeilen Posen für viel Geld ablichten lassen.
Tolle Pics - da gabs nix zu meckern.
Aber wenn die Damen dann ins Studio zur Arbeit kamen, dachte ich "das gibts doch gar nicht..."
Lieschen Müller aus Neukölln mit Klamotten von Beate Uhse.
Aber der Witz war: Die Telefone der Damen mit den tollen Bildern haben geklingelt wie blöde und uns "normale", sprich Dommsen mit selbstgemachten Studiobildern in wirklich vorhandenen Outfits, uns wollte kaum noch jemand.
Darum haben dann natürlich alle irgendwann angefangen die Realität aufzuhübschen - die Kunden wollten halt kaum noch Frauen ohne Kunsttitten und "Göttinnenblick"
Und nun steht ihr vor den normalen Mädels im Studio und könnts nicht fasst.
Da erlaube ich mal doch mal ein leises *hihi*
Aus dem Ruhestand grinst
Lady MacLaine

Verehrte Ruheständlerin!
Sie müssen aber auch zugeben, dass ALLE ihre Damen Photoshop niemals nötig hatten.
In den 15 Jahren, die ich zwischen 1996 und 2011 im "MacLaine" zu Gast war, war es der Himmel auf Erden.
(Marlon, Mercedes, Caprice, Scarlett (auch die!!), Ornella, Candy, Madonna und andere. Es ist ein großes Erinnerungskino.
Vielen Dank und einen lieben Gruß

Ich denke, man muss nachsichtig sein. Selbst die hübschesten Frauen finden noch das Haar in der Suppe, etwas, was sie an sich nicht mögen - dieses idealistische Denken greift natürlich der Fotograf auf, da er seine Kundin zufriedenstellen möchte. Die Ergebnisse fallen freilich unterschiedlich aus.
Eine ausführliche, verantwortungsbewusste Absprache und Beratung vorher sollte zwingend einhergehen, wird aber häufig nicht oder nur unzureichend durchgeführt.
Fotoshop gibt eine Menge her, der Trend geht aber mehr und mehr dahin, dass schlaue Damen deren gute Gäste fragen, welche Bilder jenen am Besten gefallen und was sie als vorteilhaft ansehen von der Bildbetrachtung an bis hin zum Auge in Auge.
Im Ergebnis möchten sie Herzdame in jedem Fall sofort wiedererkennen und mögen aber auch vorteilhaft in Bild dargestellte Anbieterinnen. Und dahingehend gibt es schon eine Menge Toleranz.
Ist wie überall im Leben - man darf es eben nicht übertreiben und nach meiner Auffassung heißt kein einziger Interessent Verfremdungen a la 40 auf 20 gut. Das war noch nie so.
Und zur Überschrift dieses Threads: Als Gewerbetreibender sollte man auf seine komplette Außendarstellung achten, das betrifft auch ( aber bei weitem nicht nur ) aktuelle Bilder. Wenn ich einen metallic-blauen 2017er Mercedes verkaufen will, nehm ich jedenfalls sicher kein Schwarz- Weiß - Bild aus den 50er Jahren...



DomHunter

Das Problem ist in vielen dieser Fälle sicher, dass der Fotograf Kunst machen möchte, die Dame aber eine Dienstleistung bewerben möchte. Lässt sie sich zu sehr vom künstlerischen Anspruch des Fotografen mitreißen, ist das fatal. Ich habe mal auf TfP-Basis Fotos machen lassen, der Fotograf bot an die Fotos auch zu bearbeiten. Da sich dann außerplanmäßig private Hindernisse bei ihm auftaten, so dass ich die Fotos erst einige Monate später bekommen habe, bearbeitete ich sie selbstredend schon selbst. Der Unterschied war gravierend: Charakteristische äußere Merkmale, die ich in meiner Bearbeitung dringelassen habe, hat er editiert, so dass dieses Foto-Ich aussah als hätte es makellose Haut, wo u.a. Dellen und Dehnungsstreifen waren.
Es gibt gewisse Sachen wie Muttermale oder Tätowierungen, die man bearbeiten kann und sollte, wenn man anonymisiert wirbt (also kein Gesicht zeigt), aber gewisse Sachen gehören einfach zu dem dazu, was "verkauft" wird.

Ich scheine da wohl in den meisten Fällen Glück gehabt zu haben, dass die Damen auch in Echt so aussahen wie auf den Fotos.

Wenn ich an die 90er Jahre denke, sehe ich vor mir Contessa Barbara Calucci, Lady Brigitte, Lady Riva, Lady Christina Gold, Lady Cassandra Casal, Bizarrlady Estelle. Alle diese Damen sahen auch in der Realität wie auf ihren Fotos aus.

Auch Anfang der 2000er Jahre erinnere ich mich an Lady Milena, Contessa Cara und noch andere Damen aus dem Institut Shaka in Düsseldorf, die genauso wie auf ihren Fotos aussahen.

Und auch heute kann ich bestätigen, dass Lady Cassandra Casal, Lady Christina Nero und Ava genauso aussehen, wie es die Fotos auf der Homepage des Casa Casal wiedergeben. Ich scheine diesbezüglich ein wahrer Glückskerl zu sein!

Lady MacLaine hat geschrieben:die Damen sind rudelweise nach München gepilgert und haben sich in geborgten Klamotten und aufgebrezelt bis zum Anschlag in hammergeilen Posen für viel Geld ablichten lassen.

Geborgte Klamotten empfinde ich persönlich immer als schwierig. Ich wurde mal auf eine Kette aus Nippel-/Schamlippenklammern angesprochen, die ich mir für Fotos aber nur geliehen hatte und entsprechend nicht besaß. Fast wie bei einem Katalog erwartet der Kunde dann, dass das, was auf dem Bild zu sehen ist, von Aussehen über Kleidung bis zu Spielutensilien, dass es auch vorhanden ist. Gerade bei Kleidung wäre ich da vorsichtig, um im Erstkontakt dann nicht mit einer Enttäuschung antworten zu müssen.

lord_of_the_board hat geschrieben: ↑

So, 30.Sep 2018, 11:59

Ein Denkanstoß noch: viele der Ladies legen extremen Wert auf ihr Äußeres, investieren viel Zeit und Geld dafür. Weil wir Kunden das so wünschen.
Da ist es nicht zu viel verlangt, zumindest einmal im Jahr ein paar aktuelle Photos zu erstellen ... ist eben eine Art Visitenkarte.
My 2 cents...

Viel besser als Profifotos finde ich wenn sie auf Twitter bspw. Handyshots aus dem realen Alltag tweeten. Also aus dem Joballtag. Und Videos finde ich klasse, weil man da so viel mehr sieht und Dinge wie Gestik, Mimik und Stimme wahrnimmt.