Asiatische Dominas (China, Japan, Korea) in Berlin?

Hallo, ich war bisher in einigen Studios in Berlin, hauptsächlich im Avalon. Ich bin gerade von einer Geschäftsreise aus China zurückgekommen und hatte nicht den Mut, dort eine Domina auszuprobieren. Jetzt bedauere ich es etwas und ich habe nach asiatischen Dommes in Deutschland gesucht, hauptsächlich Chinesisch, Koreanisch oder Japanisch. Ich habe viel von Amrita gehört, die oft durch Europa zu touren scheint. Hat jemand Erfahrung mit ihr? Und ich habe auch entdeckt, dass es im nächsten Monat zwei japanische Gastdommes im Avalon geben wird, eine ist auch in der Galerie de Sade verzeichnet (Lady Chiaki). Ich habe ihre sozialen Medien durchgeschaut und es scheint, dass sie bereits letztes Jahr im Avalon waren. Sie scheinen in Japan sehr erfolgreich zu sein, die Fotos der Sessions sind beeindruckend, aber ich bin mir nicht sicher, wie es mit der Sprache funktioniert, wenn sie nicht fließend Englisch sprechen. Gibt es jemanden, der mit ihnen in Europa Sessions hatte? Wenn ja, wie waren sie, habt ihr die Erfahrung genossen? Und hat es sprachlich funktioniert?

Freue mich auf Feedback

Andre

Ich bin kürzlich auf der Online-Präsenz einer Dame namens Lady Jiku im Fetisch-Institut hängengeblieben, falls dir noch Anregungen fehlen.

Natürlich kann ich nichts zu Session-Inhalten sagen, meiner Meinung nach aber läuft zwischen Domina und Sub durch Blickkontakt sehr viel auch auf nonverbaler Ebene ab, so dass hauptsächlich die Vorlieben/Neigungen und Tabus wichtigerweise besprochen werden sollten. Das würde ich persönlich nicht mit jemandem tun, der nicht gänzlich die Sprache versteht. Eventuell hilft es in so einem Fall vorzuschlagen dies schriftlich mit der Dame (via eMail) abzuklären, damit sie Zeit hat sich vorzubereiten und nicht irgendwelche aufgrund einer Sprachbarriere auftretenden Missverständnisse passieren.

Vielen Dank für die Tipps!
Lady Jiku hatte ich auch bereits gefunden, jedoch wirkt sie schon sehr verwestlicht und bewegt sich besonders viel im Kunst- und Performance-Bereich. Mein Wunsch wäre doch ein sehr authentisch asiatisches Erlebnis.
Bezüglich der Kommunikation hast du Recht - wenn dann würde ich alles im voraus schriftlich klären. In der Galerie de Sade schreibt sie, dass sie kein Problem hat, solange die Kommunikation nicht zu kompliziert ist. Mal schauen, vielen Dank

Andre

Chiaki und Hinako sind Schülerinnen von Akira Naka, einem sehr bekannten japanischen Shibari-Künstler. Wenn man nicht nach Japan fahren will oder kann ist das sicher eine tolle Gelegenheit. Ich selber kenne die beiden leider noch nicht, denke aber dass sie besser Englisch können als man vermuten würde... zumindest ist das mein Eindruck von den Blogeinträgen der beiden.

Ja, ich habe auch gemerkt, dass ihr Niveau vom Shibari nochmal ein ganz anderes ist als das, was einem in Deutschland als authentisches Shibari verkauft wird. Aber auch die Bondage-Techniken, Schmerzmethoden sind ganz eigen und kreativ (sie benutzen Gegenstände, die ich noch nie gesehen habe). Ich kann mir auch vorstellen, dass ihr Englisch besser ist als sie behaupten, sie jedoch zur Sicherheit lieber sagen, dass es nicht so gut ist, damit es keine Probleme gibt.

Was ich einmal empfehlen würde ist die Traktierung der Eichel. Da kommt Gleitgel auf den "Schildkrötenkopf" drauf, dann wird mit verschiedenen "Werkzeugen" daran herumgerieben, und zwar so dass es sich gut anfühlt aber auch gleichzeitig unangenehm ist. Damenstrumpfhosen oder Baumwollverbände sind da noch normal, allerdings habe ich auf Chiakis Blog auch weiße Chauffeurhandschuhe und auf ihrem Twitter irgendwann mal eine Scheuerbürste (kein Witz) gesehen...

Also das mit der Scheuerbürste lasse ich mal schön bleiben aber der Rest hört sich toll an. Ich werde mal bei ihr anfragen für eine heavy bondage und tickle torture session mit CBT, trotzdem freue ich mich, falls es noch jemanden gibt, der einen Erfahrungsbericht liefern kann!

Also ich hatte bei ihrem letzten Besuch im Avalon das Vergnügen.
Die Kommunikation sowohl im Vorfeld per Mail als auch im Vorgespräch und der Session ist probemlos in Englisch möglich. Die beiden bitten darum "einfaches" englisches Vokabular zu verwenden und damit lief alles sehr gut. Untereinander sprachen Sie japanisch, und das fand ich richtig gut und passend.
Zur Session kann ich nur sagen, die Beiden sind ein eingespieltes Duo und sehr aktiongeladen. Wir alle Drei hatten großen Spaß und ich kann Sie sehr empfehlen.

Gruß,

Nick

Vielen Dank Nick,

freut mich das zu hören! Habe jetzt auch 2 Stunden bei Lady Chiaki gebucht und freue mich schon riesig. Email-Kommunikation war kein Problem und sie ist eigentlich auf alle meine Wünsche eingegangen. Auch möchte sie sich mindestens eine halbe Stunde vor der Session treffen um alles in Ruhe zu besprechen und ebenso eine Nachbesprechung nach der Session machen. Ich habe gesagt, dass ich gerne meine Session fotografisch festhalten würde (wie ich es auf ihrem Fetlife sehen kann) und sie hat sogar gesagt, dass sie eine ihrer japanischen Mädels zum fotografieren mitbringt, einfach so.
Ich werde berichten

Grüße,
Andre

Ich hatte die Freude, Mistress Chiaki in Berlin zu erleben. Meine erste Shibari Session.
Die zwei Stunden waren wirklich einmalig.

Einen ausführlichen Bericht gibt es hier:
post281984.html#p281984

Unter folgendem Link auch mein Sessionbericht
topic54704.html

Grüße
Andre

Und ein ganz besonderes Ereigenis steht bevor für alle, die asiatische Dominas mögen:
das LUX bekommt wieder Besuch von unserer guten Freundin "Mina Daia"

29. Mai - 17. Juni

Mina Daia hat asiatische Wurzeln und kommt aus Kanada.
Sie versteht einigermaßen Deutsch, aber Englisch ist auf jeden Fall ihre Sessionssprache.
Sie ist eine großartige und wirklich ganz besondere Domina/Bizarrlady:

https://studioluxberlin.de/cms/mina-daia.html