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Die Sache mit der Tabuliste

Fr, 01.Feb 2008, 12:46
Werte Damen,
hallo Kollegen,

nachdem wir uns ja schon intensiv zum Thema Codewort auseinandergesetzt haben möchte ich als Newbie mal das Thema "Tabu" bzw. "Tabuliste" ansprechen.

Kennt ihr das auch, dass beim ersten Kennenlernen die Tabuliste besprochen wird und man in dieser Kommunikation vielfältige Signale empfängt. Dies geht von verbalen Kommentaren und detaillierten/interessierten Nachfragen bis zu nonverbalen Kommunikationselementen (Gestik, Mimik Körpersprache etc.) die Zustimmung bzw. Entäuschung vermitteln?

Wird diese Tabuliste, obwohl sie akzeptiert und natürlich eingehalten wird, zum Diskussionspunkt von Seiten der Dommse in weiteren Vorgesprächen wenn man sich näher/besser kennt?
Wobei die Diskussion auch nonverbal sein kann. Die Damen haben da sicher ihre Methoden derartiges zu vermitteln. Ein verträumter Blick da, ein entäuschter Gesichtsausdruck dort, ein süsses Lächeln hier , die Auswahl "ähnlicher Gesprächsthemen...

Oder kennt Ihr sogar richtig direkte und aktive (indirekte ,subtile) Überredungsversuche für die nachfolgende Session oder gar in der Session?

Ich habe meine Tabuliste kürzlich erheblich abgespeckt, nicht weil sich meine Einstellung zu den Punkten geändert hat, sondern weil ich nun vertrauter mit der Dame bin und hauptsächlich deswegen weil ich glaube gefühlt zu haben, dass diese, meine, Einengungen ihr die Lust am Spiel etwas beschneiden und damit letztendlich auch mir.
Kennt ihr das Feeling?
Ich will damit sagen dass ich den potentiellen Lustgewinn für die Session größer einschätze als meine Probleme mit dem Tabu selber.

Wie sieht das mit Änderungen während der Session aus? Hat da jemand Erfahrungen? Gibt es das?

Spezielle Fragen an die Damen:
Was sagt euch eine Tabuliste über die Person, z.B. wenn ihr sie per E-Mail erhaltet und die Person noch nicht kennt?
Was fühlt man wenn man jemanden geholfen hat nach langer/kurzer Zeit sein(e) Tabu(s) zu überwinden?
Werdet Ihr auch nach eigenen Tabus gefragt?
Was denkt ihr wenn Sachen der letzten Session plötzlich auf der Tabuliste stehen? Wie geht ihr damit um?


Vielen Dank für die Antworten im Voraus.
Ich hoffe auf eine interessante Diskussion

Rahed

Fr, 01.Feb 2008, 13:11
Hallo Rahed,

zuerstmal gilt bei mir: Ein Tabu bedarf generell keiner Diskussion.
Wenn also ein Spielpartner erklärt, dass sein Tabu zB. Nadelspiele beinhaltet, dann fang ich da nicht an, ihn gegen die Wand zu diskutieren, um dann zu meinem Ziel (und eventuell einem unüberlegten Tabubruch) zu kommen, nur weil es mein Kink ist.

Wer hingegen seine Grenzen canceln will oder verändern möchte, hat dazu immer die Möglichkeit. Von meiner Seite her kommt immer mal wieder die Frage, ob sich denn an den Vorlieben und Tabus etwas geändert hat, oder ob derjenige noch etwas neues/anderes ausprobieren möchte - zB. wenn eine kleine Pause zwischen den Besuchen war.
Ich empfinde es als unangebracht, über Tabus zu diskutieren - denn ich möchte auch nicht über meine Tabus diskutieren.

Allerdings erklären die meisten auch, warum sie dieses Tabu haben. Wenn es zB. aus unerfahrenheit ist (aber interesse bekundet wird), sehe ich es selbst nicht mehr als Tabu, sondern als Grenze - die man irgendwann gemeinsam überschreiten kann. Wird es aber klar und deutlich als Tabu deklariert ("möchte ich nicht", "habe ich kein Interesse"), dann bedarf es keiner Diskussion.
Was sagt euch eine Tabuliste über die Person, z.B. wenn ihr sie per E-Mail erhaltet und die Person noch nicht kennt?
Dass sich die Person Gedanken darüber gemacht hat, was sie möchte und was sie nicht möchte. Besser als der "tabulose, naturdevote 2-Loch-Sklave" oder die "tabulose, naturdevote Dreilochstute".
Was fühlt man wenn man jemanden geholfen hat nach langer/kurzer Zeit sein(e) Tabu(s) zu überwinden?
Wie gesagt - von meiner Seite aus überwinde ich keine Tabus. Wenn dann überwinde ich Grenzen - aber Tabus bleiben bestehen - und zwar Diskussionslos.
Werdet Ihr auch nach eigenen Tabus gefragt?
Ja, meist direkt nach dem Satz: "Ich habe deine Webseite ausführlich und aufmerksam gelesen. Was sind deine Tabus?"
Was denkt ihr wenn Sachen der letzten Session plötzlich auf der Tabuliste stehen? Wie geht ihr damit um?
Ich frage nach, ob mein Gegenüber drüber reden mag - und wenn nicht, dann ists halt ein Tabu. Damit kann ich auch leben.

An dieser Stelle danke ich dem Schöpfer (wer auch immer das war) für das Mundwerk, die Ohren und den Verstand - um miteinander zu kommunizieren.

Liebe Grüsse
Nala

Fr, 01.Feb 2008, 14:37
Liebe Nala,
Du hast vollkommen recht. Tabu ist Tabu und hat es zu bleiben. Dass die Grenze etwas anderes ist, kann ich bestätigen. Mein Laster ist das Verprügeln des Po. Anfangs habe ich nicht viel ausgehalten, auch wenn ich mehr wollte. Ich habe meine Domina gefragt, wie sie mich steigern könnte. Sie sagte mir, sie hat dafür die "Ausreissermethode", der ich mich unterziehen könnte. Sie macht es so, wie das letzte Mal, aber dann kommt etwas dazu, was nur kurz dauert, aber viel schmerzhafter als das letzte Mal ist. Da müsse ich mich zusammenreissen und das aushalten. Bei einem weiteren Mal wird das durch mehr und stärkere Ausreisserhiebe gesteigert und so fort. Das hat geklappt. Jetzt vertrage ich soviel, dass ich nach einiger Zeit kaum etwas spüre, offenbar hört bei einer Überreizung der Schmerz auf. Echt pervers

Fr, 01.Feb 2008, 15:04
Lieber rahed
und andere "Nicht-Tabulose" %zwinki%
Dem, was Nala schreibt, kann ich vorbehaltlos zustimmen.
Tabu ist Tabu und fertig.
Und man muss unterscheiden zwischen Tabus und Grenzen.
Es gibt immer wieder Leute, die von sich behaupten, absolut keine Tabus zu haben. Das macht mich jeweils sehr hellhörig. Ich versuche dann rauszufinden, ob das wirklich so ist, oder ob sie sich bloss noch nicht darüber im klaren sind, was denn alles auf sie zukommen könnte.
böse
Auch ich hab meine Tabus und die teile ich Interessenten immer mit. Es gibt einige, die versuchen darüber zu diskutieren, sprich mich zu überreden. Das empfinde ich jeweils als ziemlich blöd. Wie gesagt, Tabus sind Tabus.
rahed du hast nach den noverbalen Signalen gefragt. Das finde ich eine sehr spannende Frage und mich würde intererssieren, welche Erfarhungen "Kollegen" von dir da so machen. Lässt ihr euch von den Reaktionen der Domina beeinflussen? Versprecht manchmal mehr, als ihr wirklich möchtet - nur, um nicht als "Weichei" da zu stehen?
Gespannte Grüsse
Annemarie
Freiheitsberaubungen aller Art

Re: Die Sache mit der Tabuliste

Fr, 01.Feb 2008, 15:10
rahed hat geschrieben: Was fühlt man wenn man jemanden geholfen hat nach langer/kurzer Zeit sein(e) Tabu(s) zu überwinden?
Rahed
Ein Tabu ist ein Tabu. Ende!
Man kann es nicht überwinden, man kann es bestenfalls irgendwann in Frage stellen, aber das kann man nur selbst - sonst niemand!

Gruß

Renitenter

Tabu & Grenze

Fr, 01.Feb 2008, 15:52
@Nala
Vielen Dank für die umfassende Antwort.
Der Unterschied zwischen Grenze und Tabu war mir absolut nicht klar.

Reizen Dich persönlich denn diese Grenzen?

@All
Dann muss ich wohl demnächst den Topic Grenzen in meine Liste mitaufnehmen.

Dann bitte ich die geneigten Leser meines Beitrages das Wort

Tabu
durch Tabu & Grenzen zu ersetzen.

@Annemarie
Tja Annemarie, die nonverbale Gesprächsebene beim Vorgespräch ist ja eine der schönsten Sachen der Welt (für mich).

Ich glaube schon reichlich solche Signale erhalten zu haben aber noch nicht in Verbindung mit Tabus oder zumindest für mich nicht deutlich trennbar von eigenen Vorlieben der Dame und dann sind die Signale ja natürlich.

Und das subtil gepflanzte Samenkorn des Selbstzweifels ist ja eine schöne Sache. Es wächst und gedeiht, wenn es eine Grenze ist und kein Tabu wie ich gerade gelernt habe, im verborgenen und langsam bis es dann an das Licht hervorbricht...Und dann hoffentlich als eine herrliche Blüte endet die beide Mitspieler erfreut....

Solange dieses Spiel im Vorgespräch stattfindet und auf Langzeitwirkung ausgelegt ist finde ich es klasse. Dominanz sollte eben auf allen Ebenen stattfinden...

Ich finde allerdings auch das eine verantwortungsvolle Dommse bei der direkten (zeitlich nahen) Anwendung der gerade "subtil" oder unter Ausnutzung der Notgeilheit erreichten Grenzüberschreitungswillfährigkeit äußerst behutsam vorgehen sollte.
Denn das ist ein Spiel mit höchst ungleichen Mittel...

Aber, auf einer guten Vertrauens- und Kenntnisbasis des Anderen soll/darf/und vielleicht auch muss Vieles möglich sein.
Sonst macht es ja keinen Spass.

Grüße

Rahed

Fr, 01.Feb 2008, 19:13
Nala hat geschrieben:Ein Tabu bedarf generell keiner Diskussion. ...
Genauso ist es, normalerweise sollte sich auch jede Domina daran halten, wenn sie denn zwei funktionierende Ohren und einen Verstand hat. In der Regel hat das auch fast immer bei mir recht gut geklappt.

Kann mich noch recht gut daran erinnern, dass das zwei Mal nicht geklappt hat. Zu meinen Tabus gehört KV, NS und Flag/Spanking, da ich zu den sogenannten Eheknochen zähle. Eine Domina hatte wohl ein ausgesprochenes Kurzeitgedächtnis und liess ihren NS voll auf mich laufen, als ich am Boden lag. Bei einer anderen musste ich ihn sogar schlucken ... Da ich kein Weichei sein wollte, habe ich hier mitgespielt.

In den jeweiligen Nachgesprächen habe ich natürlich gefragt, warum sie sich denn vorher nach Tabus erkundigen und sich dann nicht daran halten? Bei den nächsten Besuchen hier hat man sich dann schon an die Tabus gehalten.

Dann gibt es noch Dinge, die bei mir zu der Gattung "Nicht-So-Gerne" zählen, nämlich den Gast über seine Grenze führen. Auch das klappte mit unterschiedlichen Ergebnissen. Nur wenn ich an die Sessions denke, die ich mit meiner Traumlady zur Zeit habe, dann zählen diese Dinge mittlerweile zur Gattung "Aber-Sehr-Gerne". So unterschiedlich kann das Empfinden und die Wirkung sein.

Lieben Gruß
JumpyCat

Fr, 01.Feb 2008, 19:49
Sicherlich kann ich nur jedem hier beipflichten, der
behauptet "Tabu ist tabu". Darüber muss nicht diskutiert werden.

Wenn ich "keinen Fisch mag" dann will ich auch nicht probieren,
auch kein kleines Stückchen.

Mir selber ist das auch noch nie passiert dass es mit meinen
Tabus nicht so ernst genommen wurde.

Auf die Frage ob sich ein Tabu für ein "Lächeln" oder ähnliches
verändert, kann ich natürlich nur für mich sprechen.:Nein defenitiv nicht.


Komo

Fr, 01.Feb 2008, 22:27
Also für mich gibt es Tabus. Die sind eben Tabu, da braucht man nicht drüber reden.
Dann gibt es Grenzen. Die sollen auf keinen Fall überschritten werden. Z.B. die Länge einer Szession. Wenn ich 24Stunden sage (bin Langzeitfan) dürfen es keine 25Stunden sein. Das heisst aber nicht das Grenzen erweitert werden können. Beim Nächsten Treffen dürfen es dann vielleicht auch 48h sein.
Und dann gibt es Dinge die ich einfach nicht mag oder mir keinen Kick geben. Da bin bereit Kompromisse einzugehen. Ich bin z.B. kein Maso, aber wenn es für sie dazugehört bin ich auch mal bereit ein bisschen einzustecken.

Gruss

Mahatma

Fr, 01.Feb 2008, 23:01
rahed - das kommt auf die Grenzen an, inwieweit sie mich reizen.
Liegen sie im Rahmen meiner Vorlieben, kann es durchaus sein, dass die Grenzen des anderen seinen Reiz auf mich ausüben.

Liebe Grüsse
Nala

Sa, 02.Feb 2008, 16:32
Hallo

Für mich sind Tabus auch nicht diskutabel. Nala hat wirklich den Unterschied zwischen Tabus und Grenzen schön dargestellt.

Ich habe bisher ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Insbesondere bei meinem Tabu "keine Spuren" scheint manchen nicht so klar zu sein, das "keine Spuren" wirklich "keine Spuren" heißt und blutige Brustwarzen auch nicht akzeptable Spuren sind.

Die Grenzen sind ein viel spannenderes Thema. Ich mache heute Dinge - oder lasse sie mit mir machen -, die vor einiger Zeit noch undenkbar waren. Vielfach machte mich der Gedanke daran früher schon geil, aber ich habe mich nicht getraut. Ich habe es aber auch schon erlebt, dass ich eine Grenze überschritten und dann gemerkt habe, dass ich es nicht wiederholen wollte, so dass eine frühere Grenze heute zu einem Tabu geworden ist.

Aber mit wachsendem Vertrauen und Vertrautheit zur Herrin lässt sich vieles gemeinsam ausprobieren, was bei einem Erstbesuch noch undenkbar erscheint!

Herzliche Grüße
winke winke

Sa, 02.Feb 2008, 20:38
Nala und Jeanies,

Eure Schilderungen sind treffend. Ich bin noch nicht lange dabei. Meine derzeitigen Tabus kenne ich (glaube ich) genau, aber in den bisherigen Vorgesprächen konnte ich meine Vorlieben und Grenzen noch nicht umfassend genau darlegen. Angst vor mir selber, oder so ähnlich. Da muß ich mir über mich noch klarer werden. Halte es absolut für notwendig, wenn man eine erfüllte Session erleben will.

Viele Grüße
Handschmeichler

So, 03.Feb 2008, 15:15
Einen schönen Sonntag Euch allen.

@Handschmeichler

hier muß ich Dir uneingeschrängt zustimmen.
Mir geht es ähnlich. Ich bin zwar schon eine Weile dabei, aber so richtig 100prozentig klar bin ich mir über mich selbst auch noch nicht. Und um mich richtig fallenlassen zu können, muß ich den Schalter im Kopf noch umlegen. Daran arbeite ich, denn in den Sessions möchte ich mich richtig und völlig der Herrin und ihren Vorlieben hingeben. Deshalb sollten Grenzen genau definiert und angesprochen werden, damit diese gemeinsam angepeilt und als Endziel überschritten werden können. Das braucht zumindest bei mir etwas Zeit, da bin ich kein Schnellstarter, der in der ersten Session alles hinter sich läßt. %schlaf%

Viele liebe Grüße von Smicha, winke winke
der gerade vom Stöckter Faslam in Winsen/Luhe kommt und bei diesem Traumwetter viele Göttinnen bewundert hat und sogar einer demütig die Hand küssen durfte. :-D
Was ist das Beste an einem sklaven? Seine Herrin!

Grenzen: Wie beschreiben ohne Wünsche zu äußern?

So, 10.Feb 2008, 11:54
Hallo an diesem wunderschönen sonnigen Sonntag,

angeregt durch die obige Diskussion fange ich an mir über eine Umwandlung meiner Tabuliste, die ich typischerweise vor jeder Session überarbeite und an die Umstände (Spuren/-dauer, gesundheitliche Einschränkungen [z.B. keine Outdoorspiele in der Allergiezeit etc.]) anpasse, Gedanken zu machen.

Nun möchte ich die Sache mit den Grenzen einarbeiten und habe da eine richtige Generierungs-/Schreib-blockade.

Wie teilt man Grenzen mit, ohne jeglichen Vorlieben und Wünsche direkt zu äußern ???

Denn die Spielgestaltung überlasse ich gerne der Dame alleine. Dabei gehe ich davon aus, das sie sich von ihren Eindrücken unserer vergangenen Sessions und meinen Reflektionen dazu leiten lässt und dieses mit ihren momentanen Befindlichkeiten/Vorlieben/Stimmung/Spieltrieb kombiniert.

Ich will damit sagen, das ich aus der Spielgestaltung selbst auch Teile meiner Befriedigung ziehen kann und mich z.B. tierisch freue wenn nonverbal oder versteckt (in den Reflektionen) geäusserte Vorlieben Beachtung finden oder ich ihre Kreativität/Emotionalität/Sachverstand in vollen Zügen geniessen und manchmal sogar verstehen kann.
Um es klar zu sagen, das ist ein Add On für mich und keine Forderung. Mir liegt eine verpflichtende/wünschende Wirkung in einer wie auch immer gearteten Art und Weise fern. Ich freue mich einfach drüber.

Wie erhalte ich diese Spiel, das auf der Versagung der direkten Wunschäußerung beruht in Bezug auf die Mitteilung von Grenzen, die gemäß der hiergebenen Definition zur Überschreitung animieren und somit einen Wunsch darstellen?

Ich weiss ich bin nicht einfach zu verstehen aber gerade deshalb auch in der Lage das Spiel auf meine ganz besondere Art mental zu genießen.
*Domsemanchmalspäterheftigsterstauntist*

Klingt mir nach einer Quadratatur des Kreises?
Was meint Ihr?

Über Textbeispiele zur "Grenzbeschreibung" würde ich mich sehr freuen...

Gruß
Rahed

der eine leicht masochistische Ader haben muss weil er sonst seinen Geist nicht mit derartigen Fragen "quälen" würde *grins*

Unterschied zwischen Tabus und Grenzen

So, 10.Feb 2008, 19:54
Hallo zusammen,

nachdem ich diese 13 Beiträge hier gelesen habe, möchte ich meinerseits einmal den Unterschied zwischen Tabus und Grenzen im SM-Bereich definieren, wie ich ihn sehe.

Eigentlich ist da gar kein Unterschied zu den Meinungen der meisten Mitschreiber hier. Ein Tabu ist ein Tabu ist ein Tabu und da wird nicht dran gerührt, fertig ab. Ein Tabu war gestern eines, ist es heute und wird es morgen sein.

Auf meine Person bezogen heißt das: Jegliche Art von Penetration, egal ob anal, oral oder in die Harnröhre, ist nicht mein Fall. Das möchte ich nie erleben, davor habe ich Angst, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es mir gefallen würde, sollte ich diese Angst wirklich einmal überwinden. Außerdem kommen noch, was die Harnröhre und den daran anschließenden Blasenausgang angeht, noch medizinische Gründe dazu, das ganze Gebiet ist bei mir etwas verengt, also hat sich das ganze von selbst erledigt. Selbst wenn ich also einmal einen Harnröhrenvibrator oder ähnliches erleben wollte, es wäre schon aus gesundheitlichen Gründen zu gefährlich und daher ist es ein absolutes Tabu für mich.
Ebenso gehören NS, KV und andere Körperausscheidungen zu meinen absoluten Tabus, da ich keinesfalls mit fremden Körperausscheidungen in Berührung kommen möchte, auch wenn ich zum Glück NICHT HIV-positiv bin, aber das soll auch so bleiben. Aber man kann sich ja nun außer AIDS noch andere Krankheiten durch fremde Körperausscheidungen holen, und danach steht mir nun auch nicht der Sinn.

Ebenso steht es mit Praktiken, die bleibende Schäden verursachen und wo dieses auch gewollt ist, wie Cutting, Tattoos, Piercings oder dergleichen.
Aber auch besonders heftige Spuren bei Schlägen kann ich mir nicht erlauben, wie blutige Striemen zum Beispiel oder größerflächige Nadelungen, die länger bluten. Das geht schon deshalb nicht, weil ich dann in Erklärungsnöte käme, wie das Blut an meine Wäsche kommt, weil ich die nicht selbst wasche, und dann käme es zu unangenehmen Fragen und ggf. zu nicht absehbaren unangenehmen Konsequenzen. Also auch hier Tabus, die niemals verletzt werden dürfen.
So viel zum Thema Tabu.

Grenzen sind etwas, worüber man reden kann und worüber beide Seiten, die Domina und der Gast, reden können sollten.
Für mich ist es u.a. die Schmerzgrenze, die bereits seit der ersten Session gesteigert wurde. So viel wie ich möchte halte ich nach wie vor nicht aus, aber vielleicht kommt es noch. 50 Rohrstockhiebe auf den Hintern halte ich noch nicht aus, aber ich möchte sie irgendwann einmal aushalten können, mehr als 20 dürften es zur Zeit nicht sein.
Ich möchte auch irgendwann einmal eine Bullwhip spüren, von der immer gesagt wird, dass sie die fieseste Peitsche ist und die meisten Schmerzen verursacht, die eine Peitsche, die im SM-Bereich verwendet wird, überhaupt verursachen kann, aber ich war bisher bei keiner Lady, die eine besitzt und sie wirklich beherrscht, und dann dürfte sich die Bullwhip mit meinem Tabu „blutige Striemen“ nicht vertragen, ich denke, das ist wie „Wasch mich aber mach mich nicht nass“, das dürfte überhaupt nicht möglich sein, schon rein technisch nicht.
Aber der Härtegrad der Schläge und die Härte der Peitschen kann noch gesteigert, erweitert werden.
Das gleiche gilt für Nadeln, vor allem im Genitalbereich, das ist bei mir noch ausbaufähig, Hodensack und vielleicht irgendwann mal wirklich IN die Eichel, auch wenn ich bisher davor noch Schiss habe, aber das möchte ich doch irgendwann mal erleben, aber da muss ich mit der Domina vorher gründlich Rücksprache halten, ob sie von anderen Gästen erfahren hat, wie da hinterher die Beschwerden sind, denn wenn er danach anschwillt und man drei Tage Probleme beim Pissen hat, dann wechselt das Thema Nadelung der Eichel von „Grenzen“ in „Tabus“.
Die nächste Grenze, die ich gerne erweitern möchte, ist eine heikle Sache, vor der die Lady bei der letzten Session zurückschreckte: Nadeln durch die Zunge. Sie meinte, zwei Nadeln durch die Zunge, das würde zu lange und zu heftig bluten, aber mich würde es doch reizen, diese Grenze zu überschreiten. Vielleicht macht sie es bei der nächsten Session, wann auch immer die stattfinden wird, denn momentan habe ich gar nicht die Nerven für eine Session, zu viele Sorgen und Probleme in meinem privaten Umfeld. Aber wenn ich den Kopf wieder frei habe für eine Session und ich wieder eine planen kann, werde ich meine bisherige Stammlady danach fragen.

Ich hoffe, ich konnte meine persönlichen Unterschiede zwischen Tabus und Grenzen so darlegen, dass es jeder verstanden hat.

RAHED UND SEIN BEITRAG VON HEUTE:

Sorry, vielleicht bin ich zu doof, aber so ganz verstanden habe ich nicht, was du meinst. Ich weiß nicht, wie du die Kontakte zu den Dominas oder der Domina aufbaust, ich nehme doch an, du wirst auch deine Tabus und Grenzen abstecken, dann sag oder schreib oder erwähne doch einfach: Dies und jenes möchte ich bei Gelegenheit einmal erleben. Ich weiß natürlich nicht, ob du eine oder mehrere Stammdominas hast oder ob du häufig wechselst. Bei einer Stammdomina ist die Sache insofern einfacher, als ihr doch beide wisst, dass ihr euch öfter zu einer Session trefft, dann kannst du es doch dezent so einfließen lassen, dass es nicht wie ein Wunsch für heute aussieht und rüberkommt. Bei einer fremden Lady sehe ich keine andere Möglichkeit, als es entweder vorher am Telefon oder per Mail oder wie ihr euch auch immer verabredet zu erwähnen, oder eben beim Vorgespräch im Studio. Dass die Dame Telepathin ist und Gedanken lesen kann, wird wohl kein Mensch auf der Erde erwarten können.

Entschuldigung, ich wollte hier niemandem zu nahe treten, aber wie Rahed schon geschrieben hat: Die Quadratur des Kreises ist nun mal unmöglich, und ich glaube, genau das wollte er erreichen.

In diesem Sinne bis demnächst. Gruß vom Dreiachser.
Antworten

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