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Rückzug ins Privatleben...

Sa, 11.Jun 2005, 23:31
Analog zu gelegentlichen Ankündigungen einiger Ladys, gebe ich nun hiermit gleichfalls meinen Rückzug - aus diesem Forum - ins Privatleben bekannt. :)

Ich habe in ca. 10 Monaten meiner aktiven Mitgliedschaft ganz überwiegend interessante, anregende Gedanken und viel Freude erfahren dürfen. Hierfür möchte ich allen aktiven Mitgliedern danken, besonders denen die mich näher berührt haben. :) und mir nachhaltig ans Herz (und nicht an den Schwxxz) gewachsen sind.

Gleichwohl erlebe ich mich durch gesteigerte Forumnutzung auch zunehmend fixiert, d. h. meine Fantasien beherrschen mich über wachsende Zeiträume und mein Verlangen nach unterschiedlicher realer Umsetzung wächst stetig. Der Reiz des gelegentlichen Auslebens verblasst, wohl durch Reizüberflutung.

So habe ich mich nun zu einen Komplettrückzug, also Verzicht auf das Posten und das Mitlesen entschieden, da mir gelegentliche maßvolle Forumnutzung auf Dauer nicht wirklich möglich erscheint. (persönlichkeitsbedingt)

Gutes ausgewogenes Gedankengut


ladylecker

Rückzug ins Privatleben

So, 12.Jun 2005, 01:13
Hallo ladylecker,

schade, was ich hier von dir lesen muss, doch ich kann dich auch voll und ganz verstehen, hat man ja gut mitverfolgen können, wie es dich immer wieder auf´s Neue reizte, Beiträgen zufolge der Versuchung nicht widerstehen zu können, selbst zu hinterforschen, was es mit dieser oder jener Lady auf sich hatte.

Auch ich habe solche Anwallungen gehabt und habe sich auch noch, immer wieder einmal, doch es wird weniger und dabei hilft mir auch dieses Forum.

Ich versuche aus diesem Forum auch Vorteile zu ziehen, zeigt es mir doch auch immer wieder, wie verrückt und irrational ich und aber auch die anderen oft handeln, weil irgendwelchen Fantasien nachgejagt wird.

Mit ca. 27 hatte ich einmal, ganz spontan und unerwartet für meinen Freundeskreis, das Rauchen aufgegeben. Damals rauchte ich eine ganze Packung Tabak/Tag und manchmal auch ein wenig mehr.

Es war Silverster und ich wurde gefragt, was ich mir fürs neue Jahr vorgenommen hätte. Nun, ich hatte mir keine Gedanken darüber gemacht und meinte dann, mehr so aus dem Bauch heraus, dass ich aufhören würde zu rauchen.

Der Fragende schaute mich verblüft an und meinte: "Du, willst mit dem Rauchen aufhören, das schaffst du nicht!" Daraufhin gab ich ihm meinen Tabak und mein Feuerzeug und habe dann gute 12 Jahre nicht mehr geraucht.

Dabei half mir dann nachhaltig, dass einige Leute immer wieder einmal kamen und mir eine Zigarette anboten und meinten, eine könnte ich doch ruhig einmal rauchen, was mich dann nur noch mehr in meinem Entschluss bestärkte, weiter Nichtraucher zu bleiben.

Mit 40 habe ich dann wieder angefangen zu Rauchen, als meine Mutter durch einen OP-Fehler über 30 Tage auf der Intensiven lag und dann verstarb.

Dieses Forum ist mittlerweile vergleichbar mit den damaligen Freunden, die immer meinten, eine Zigarette würde doch nichts machen und es hilft mir, zu mir selbst zu finden, wenn auch nicht ganz so einfach wie damals.

Manchmal ist es eben nötig, sich mit Dingen auseinanderzusetzen und nicht vor ihnen die Augen zu verschließen und wegzulaufen, fühlt man sich danach doch nicht als Sieger.

Und man muss lernen, einen Teil von sich hassen zu können, um den anderen zu lieben, damit man wieder zufrieden mit sich selbst ist.

Dir ladylecker, wünsche ich viel Glück und hoffe, dass du schafft, was du dir vorgenommen hast, wenn ich auch deine wortgewandten Berichte und Kommentare vermissen werde.

Ein kleiner Scherz noch zum Abschied: Ich hoffe sehr, dass es nicht an Elfis Lockenwicklern lag, was dich zu deinem Entschluss gebracht hat.

So, 12.Jun 2005, 08:28
Interessante Ansichten, Sausauger.....

Tja, und was soll ein DomHunter dazu sagen, der hier Tag für Tag vor dem Forum sitzt und zusätzlich auch noch Moderatorenaufgaben wahrnimmt?

Und somit regelmäßig einen großen Teil seiner Freizeit investiert?

Über den Punkt der Reizüberflutung bin ich schon hinaus, es gibt Tage, da träum ich nichts anderes, als nacheinander von Stella, Nala und Santana irgendwo in der Natur oder im Studio via Umschnaller fertiggemacht zu werden....

Andere lesen ein gutes Buch, ich klick das dominaforum an......

Damit es dann auch für mich nicht zuviel des Guten wird, mach ich z. B. in meinem Urlaub garantiert keinen Computer an. Im Alltag setze ich mir diesbezüglich ebenfalls klare Grenzen.

Meine persönliche Belohnung für meine restlichen Aktivitäten hier ist, daß man ab und zu aufregende und privat sehr symphatische, teilweise richtig nette Damen kennenlernen kann und das ist dann für mich die richtige Motivation.....

Also, Ladylecker, ein Mensch mit einem so symphatischen Namen wie Du gehört einfach hier rein. Denk mal drüber nach....


DomHunter
( ...Strap-it-On... )
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http://www.flash-emotions.com
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http://www.domina-portrait.com

So, 12.Jun 2005, 09:44
Hallo sausauger,
Manchmal ist es eben nötig, sich mit Dingen auseinanderzusetzen und nicht vor ihnen die Augen zu verschließen und wegzulaufen, fühlt man sich danach doch nicht als Sieger.
Nur manchmal ? Ist es nicht gerade das Auseinandersetzen mit sich selbst, der Kampf um die innere Zerrissenheit der einen weiter bringt ? Ist hier nicht der Weg das Ziel ?

Merkt man nicht allzu oft, dass der Sieg, den man beim Kampf und seine Position errungen hat, nur kurz währte, weil neue Erlebnisse diesen scheinbaren Sieg in Frage stellen ? Der vermeintlich sichere Hafen der Erkenntnis von einer Sturmflut überrollt wird ? Nein, sausauger die Suche nach dir selbst kann und sollte nicht erfolgreich enden. Wenn sie das tut, hast du aufgehört (bewusst) zu leben.

Es gibt genug "Untote" die sich mit scheinbaren Wahrheiten gewappnet dem Hineingeworfensein in das Sein ergeben ohne zu wirklich noch zu leben.
Und man muss lernen, einen Teil von sich hassen zu können, um den anderen zu lieben, damit man wieder zufrieden mit sich selbst ist.
Auch hier ein definitives Nein! Man muss lernen, sich entweder so zu akzeptieren, wie man ist und die Gründe für den Selbsthass finden oder wenn man sich so nicht akzeptieren kann, die Gründe dafür beseitigen.
Sich mit einer solchen Einstellung durchs Leben zu hangeln wirst Du später bereuen, weil es Dich irgendwann doch anspringt wie ein grosses Raubtier dem Du dann nicht mehr entkommen kannst ...

Stellt sich höchstens noch die Frage, ob dieses Forum der geeignete Ort ist um Antworten oder Anregungen zu finden, die einen weiter bringen. Die Frage stelle ich mir jeden Tag aufs neue... *gg

Zur Zeit liefert Socrates meine Antwort
Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen
Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser...


Grüsse Sklave Bernd,
der gerade mal wieder vor der Arbeit ins Forum geflüchtet ist

So, 12.Jun 2005, 13:20
sklave_bernd hat geschrieben:
Zur Zeit liefert Socrates meine Antwort
Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen
Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser...


Grüsse Sklave Bernd,
der gerade mal wieder vor der Arbeit ins Forum geflüchtet ist

Der Dumme lässt sich überreden, der Kluge überzeugen.

Hat irgendjemand irgendwo mal gesagt. Da es doch nur eine Abwandlung von Sokrates ist, schreibe ich ihm dieses Copyright zu. Aber auch er hat schon diese Worte anderweitig gefunden und sie nur neu zusammengesetzt, ob ihm deswegen ein Copyright zusteht?
Ich weiß es nicht und es interessiert mich nicht. Es geht um die Kernaussage die dem Allgemeinwohl dient.
Sag ich mal so.

So, 12.Jun 2005, 13:35
Auch von mir:"Gratulation!" ladylecker,

du hast es also geschafft und ich beneide dich dafür. Falls du vielleicht doch nochmal aus Versehen in dieses dunkle Verlies fallen solltest, bitte schreibe uns wie es dir in der Zwischenzeit "da draußen" ergangen ist.
Denn langfristig betrachtet beabsichtige ebenfalls aus meiner Scheinwelt auszutreten, doch vorher höre ich erst noch mit dem Rauchen auf ...
%knast%

Rückzug aus den Sehnsüchten??

Mi, 15.Jun 2005, 20:45
Guten Abend,
Adieu, Ladylecker - ...
" Eine Versuchung wird man nur los, in dem man ihr nachgibt. wer ihr widersteht, dessen Seele wird krank vor Sehnsucht nach dem, was die Seele sich untersagt, vor Verlangen nach dem, was ihre Gesetze zu etwas Abscheulichem und Gesetzlosem machen." (O.Wilde) Das ist ja keine ewige Wahrheit. Ladylecker, alles Gute. Der Versuch muss sein - du wirst sehen, in dem Riesenheer der Sisyphusse bist du nicht allein.
Lasterfreie Träume
erodom

P.S.: Sausauger, wenn wir es schaffen, schlicht zu bemerken, was wir denken und oftmals ohne zu denken tun, es hinnehmen und nicht beurteilen, ob Sieg oder Niederlage, wird der Weg leichter. Warum sollten wir uns hassen, wenn dies doch andere schon mal für uns besorgen; das muss doch wohl genügen.

Mi, 15.Jun 2005, 23:39
Hallo bernd, du zitiertest mich:

Manchmal ist es eben nötig, sich mit Dingen auseinanderzusetzen und nicht vor ihnen die Augen zu verschließen und wegzulaufen, fühlt man sich danach doch nicht als Sieger.

Und schreibst dazu:
Nur manchmal ? Ist es nicht gerade das Auseinandersetzen mit sich selbst, der Kampf um die innere Zerrissenheit der einen weiter bringt? Ist hier nicht der Weg das Ziel?
Es gibt sicherlich viele Wege zum Ziel und eigentlich gibt es sogar mehrere Ziele:
- die, welche wir nie erreichen,
- die welche wir erreichen ohne sie als Ziel gehabt zu haben, weil wir auf einem Irrweg dorthin gelangten und nicht merkten, dass es der falsche Weg war
- und das Ziel, welches, wenn wir es errecht haben, eine Zufriedenheit bei uns auslöst, ohne einen Stillstand zu bedeuten, weil es nur ein Etappenziel ist, auf dem richtigen Weg.

Weiter schreibst du:
Merkt man nicht allzu oft, dass der Sieg, den man beim Kampf und seine Position errungen hat, nur kurz währte, weil neue Erlebnisse diesen scheinbaren Sieg in Frage stellen ? Der vermeintlich sichere Hafen der Erkenntnis von einer Sturmflut überrollt wird ? Nein, sausauger die Suche nach dir selbst kann und sollte nicht erfolgreich enden. Wenn sie das tut, hast du aufgehört (bewusst) zu leben.
Es gibt genug "Untote" die sich mit scheinbaren Wahrheiten gewappnet dem Hineingeworfensein in das Sein ergeben ohne zu wirklich noch zu leben.
Vergleiche ich mein Leben vor und während des SM, so haben sich durch SM sehr viele Defizite eingestellt, weil mich der SM auffrisst und mir einen großen Teil meiner Lebensenergie nimmt und mich lähmt, weil er kaum Platz für andere Gedanken und Aktivitäten lässt.
Bedeutet es dann wirklich noch zu leben, wenn man diesen Weg weitergeht?

Ich schrieb:
Und man muss lernen, einen Teil von sich hassen zu können, um den anderen zu lieben, damit man wieder zufrieden mit sich selbst ist.

Und du bemerktest:
Auch hier ein definitives Nein! Man muss lernen, sich entweder so zu akzeptieren, wie man ist und die Gründe für den Selbsthass finden oder wenn man sich so nicht akzeptieren kann, die Gründe dafür beseitigen.
Sich mit einer solchen Einstellung durchs Leben zu hangeln wirst Du später bereuen, weil es Dich irgendwann doch anspringt wie ein großes Raubtier dem Du dann nicht mehr entkommen kannst ...
Hier stimme ich dir zu und sinngemäß hatte ich das auch so gemeint. Es geht mir darum, SM nicht einfach als Teil von mir zu akzeptieren, ist er doch in mancher Hinsicht eine Fehlentwicklung, weil er zu einer Art Droge mutiert ist.
Einem Alkoholiker wird man ja wohl auch nicht empfehlen weiter zu trinken und zu ihm sagen, das sei nun einmal ein Teil von ihm, den er akzeptieren müsse.

Du dann weiter:
Stellt sich höchstens noch die Frage, ob dieses Forum der geeignete Ort ist um Antworten oder Anregungen zu finden, die einen weiter bringen. Die Frage stelle ich mir jeden Tag aufs neue... *gg
Dieses Forum ist mittlerweile schon ein geeigneter Ort geworden, denn ich sehe die Beiträge nicht mehr nur als Anregungen an, sondern in vielen Fällen als Warnung, wohin der Weg noch führen könnte und eine Leberzierrose will ich bestimmt nicht bekommen. :-D

@erodom
du bemerktest:
P.S.: Sausauger, wenn wir es schaffen, schlicht zu bemerken, was wir denken und oftmals ohne zu denken tun, es hinnehmen und nicht beurteilen, ob Sieg oder Niederlage, wird der Weg leichter.
So ein Weg ist bestimmt sehr leicht zu gehen, anfangs. Doch er wird zunehmend steiniger und du beginnst immer häufiger zu stolpern und auch zu fallen.
Irgendwann läufst du dabei Gefahr, nicht mehr aufstehen zu können und deshalb den oder die wichtigen Wege aus den Augen zu verlieren.
Die aber, welche dir vermeintlich Hilfe leisten und dir auf die Beine helfen, solange du noch etwas Kraft hast, treiben dich oftmals weiter, auf dem falschen Weg.
Nur, wenn du dann endgültig daliegst und keine Kraft mehr hast dich zu erheben, wirst sich auch niemand mehr finden, der dir weiterhelfen kann, denn du bist am Ende, nicht aber am Ziel.

Du, weiter:
Warum sollten wir uns hassen, wenn dies doch andere schon mal für uns besorgen; das muss doch wohl genügen.
Wir sollen nicht uns hassen, sondern nur Das, was uns schwach und krank macht, damit wir dagegen ankämpfen können, um sich wieder selbst lieben und achten zu können und auch von anderen geliebt und geachtet zu werden, weil sie sehen, dass wir uns ihnen wieder zuwenden.

Fr, 17.Jun 2005, 00:10
Hallo sausauger,

was für ein schöne Bunte Antwort *gg
Es gibt sicherlich viele Wege zum Ziel und eigentlich gibt es sogar mehrere Ziele:
- die, welche wir nie erreichen, [...]
Ich schrieb der Weg sei das Ziel, und genau das habe ich gemeint. Neben dem negativen (dazu später mehr) was du vor allem in Sm siehst, sehe ich darin auch den durchaus positiv zu sehenden Zwang sich damit und mich sich selbst auseinanderzusetzen, völlig unabhängig von anderen Zielen
Vergleiche ich mein Leben vor und während des SM, so haben sich durch SM sehr viele Defizite eingestellt, weil mich der SM auffrisst und mir einen großen Teil meiner Lebensenergie nimmt und mich lähmt, weil er kaum Platz für andere Gedanken und Aktivitäten lässt.

Warum stellst Du es dann nicht ab oder schränkst es ein. Du kannst alles wie eine Sucht betreiben, Spielen, Saufen weiss der teufel was - eben auch SM. Ist SM deswegen schlecht ? Nein - höchstens die Art, wie Du es betreibst. Eigentlich nicht einmal die - sondern nur die Art wie Du es wahrnimmst und damit umgehst.
Hier stimme ich dir zu und sinngemäß hatte ich das auch so gemeint. Es geht mir darum, SM nicht einfach als Teil von mir zu akzeptieren, ist er doch in mancher Hinsicht eine Fehlentwicklung, weil er zu einer Art Droge mutiert ist.

Aber doch nur weil Du es wie eine Droge konsumierst. Du lebst für Dich eine ganz spezielle Form von SM aus und manchmal werde ich das Gefühl nicht los, du badest regelrecht in dem Gefühl dich als perversen triebhaften Menschen zu sehen, weidest dich mit Wonne an deiner eigenen Verruchtheit. Tut mir leid, alles Dinge, die ich bei SM nicht sehen kann.
Einem Alkoholiker wird man ja wohl auch nicht empfehlen weiter zu trinken und zu ihm sagen, das sei nun einmal ein Teil von ihm, den er akzeptieren müsse.
Glücklicherweise ist ja nicht jeder, der gern mal einen Wein trinkt auch Alkoholiker - die Art des Konsums macht den Unterschied.
Mag sein, dass ich das ganze nach ein paar Jahren Studio-SM anders sehe als jetzt, wo 7 Jahre SM innerhalb der Partnerschaft gegen 5 Monate extensive Studioerfahrungen stehen, aber verwechsle doch bitte nicht Deine Probleme, die Du offensichtlich mit Deinem Suchtverhalten hast mit SM-Problemen.
Mal ganz abgesehen davon man unter SM schon ziemlich unterschiedliche Sachen verstehen kann ... *gg

Grüsse Sklave Bernd

Erkennen, was ist...

Fr, 17.Jun 2005, 19:46
Guten Abend Leidensgenossen,
hallo sausauger, hallo Bernd Sklave,
ähnliche Gedanken, ähnliche Probleme, ähnliche Sehnsüchte, unterschiedliche Ansichten. Ich will mal ein bisschen schildern, wie ich es sehe; erhebe keinen Anspruch es besser zu wissen. Ist mir wichtig.
Ich beziehe mich auf eure Äußerungen in diesem Thread.
Ein bisschen Rotwein zwischendurch, damit mich der Mut nicht verlässt.
Sausauger, ich meine, es ist immer nötig, mit offenen Augen durch die Lande zu ziehen. Und weglaufen? Wovor? Unseren dunklen Träume kommen doch mit, sind genau so schnell. Die Auswirkungen des Tuns, die Folgen, warten geduldig auf unsere Rückkehr. Da ist nicht`s zu machen. Sag`s, wenn du andere Erfahrungen gemacht hast.
Wohl ist es üblich, nach Lebenskämpfen, nach Auseinandersetzungen, mit sich selbst oder anderen, von Sieg oder Niederlage zu sprechen. Macht keinen Sinn, meine ich heute. Deprimiert bin ich, traurig oder wütend, danach, wenn`s schief ging. Gut drauf, erleichtert, wenn`s gut war. Gefühle. Wohl mir, wenn es auf der anderen Seite keinen Verlierer gab. Wen oder was, in mir, sollte ich hassen, in der Katastrophe? Es trifft mich voll, nicht einen Teil von mir, nicht meinen Verstand, mein Herz, meinen Leichtsinn(?), Arm oder Bein. Was könnte ich denn tun, zum Ausgleich dieser Malaise? Ich kann nicht einen Teil in mir hassen, einen anderen lieben, in der Hoffnung, dass die liebende Güte stärker ist. Ich kann das nicht.
Übrigens, DomHunter, dein letzter Satz an Ladylecker, ein Freundschaftsdienst a la "Komm, rauch doch eine mit ..."??? Oder?
Bernd, die Auseinanderstzung mit dir selbst, wie geht das? Ich habe Hefte voll geschrieben, per Hand, um mir Klarheiten und Eindeutigkeiten zu "besorgen". Dutzende. Ich habe diskutiert, mit Wohlmeinenden, mit Kritischen, ich bin durch Wälder gerannt, habe meditiert. Siege? Einige hatte ich mir schon einige zugerechnet. Trugschlüsse, alles. In Scharmützeln um widerstreitende Gefühle, gar um bohrende Sehnsüchte, innere Erotikgalas. Am nächsten Tag war alles wieder "auf dem Strich".
Ich habe mich schon gehasst, sausauger. Nutzt auch nichts.
Du zitierst Sokrates, Bernd. Reverenza. Irgendwo, in "seiner" Gegend, an einem Tempel, ein Graffito: "Erkenne dich selbst"
Wie geht das? Guck dich an, immer wieder, jeden Tag, jede Stunde.
Eine Domina anzustarren sind wir doch auch bereit, oder?
Keine Urteile, keine Verurteilungen. So, habe ich mal gelesen, haben die Wissenschaften angefangen. So wurden Erkenntnisse gesammelt. Geht doch wohl auch nicht anders, wenn so`n Professor was Kluges sagen oder sogar Sinnvolles tun will. Und was machen wir, ich, du, der, die?
Wir geben uns gar nicht erst lange mit uns ab. Wir sind nicht so wichtig. Fernsehen, Zeitungen, Musikberieselungen, Paperlapapp an jeder Ecke, mit Hinz und Kunz. Chaträume, hätte ich fast vergessen.Über was? Oh Gott!
Ziele, sausauger, gibt es viele. Ein rechter Mann!!! ( also kein Sklave???)
macht Karriere, zeugt einen Sohn, baut ein Haus, pflanzt einen Baum und kauft sich einen Jaguar. Kaum je habe ich Menschen getroffen, die klare, deutliche Ziele hatten; kann sein, dass ich nicht in den richtigen Kreisen verkehrte. Ich kenne mein Lebensziel bis heute nicht. Wozu denn?
In Unternehmen werden illustre Zahlenspiele veranstaltet, die von oben nach unten durchgereicht werden, damit die, die "nicht wissen was die tun", diese irgendwie irgendwann "umsetzen". Manchmal funktioniert das sogar. Persönlich kann ich nichts damit anfangen.
sausauger, zu meiner Äußerung zum "schlichten Bemerken" sagst du, das der Weg anfangs leicht zu gehen ist, doch zunehmend steiniger wird, immer gefährlicher zu stolpern und zu fallen. Noch einen Schluck vom Roten. Nein, sausauger, glaube ich nicht, der Weg, den du gehst, ändert sich nicht; es sei denn, du änderst die Richtung oder kehrst um.
DU ÄNDERST DICH
Gute Gedanken (danke Ladylecker)
erodom

P.S. Das Forum ist schon was wert.
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