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Subjekt-Objekt-Beziehung

Fr, 28.Sep 2007, 22:35
Hand auf´s Herz: Jeder wünscht sich wohl letztendlich eine aufrichtige Subjekt-Subjekt-Beziehung. In enem Dominastudio wird man eine solche aber nie finden. Die Frauen machen dort ihren Job gegen Bezahlung, nicht mehr und nicht weniger. Als Kunde sucht man die Umsetzung seiner Fantasien und möchte dabei glauben können, dass die Domina dies aus reiner Neigung macht.

Alles Unsinn: Für die Domina ist der Kunde ein Objekt und für den Kunden ist die Domina ein Objekt, eine Projektionsfläche. Das ist alles, eigentlich ganz einfach. Ich selbst war nun schon zweimal so dumm, an eine Subjekt-Subjekt-Beziehung zu glauben. Wie peinlich! Mittlerweile bin ich geheilt.

Diese an sich selbstverständliche Erkenntnis hat jedenfalls einen Vorteil: Man spart Geld, viel Geld Und es gibt wahrlich bessere Investitionen, als sein Geld in Dominastudios zu lassen. Statt einer Stunde Fantasieerfüllung könnte man auch Kindern in Afrika das Leben retten, indem sie zum Beispiel geimpft werden oder Antibiotika erhalten. Denkt mal drüber nach ...

Wissen wir doch ...

Fr, 28.Sep 2007, 23:51
Hallo,
Sklave Christian hat geschrieben:Für die Domina ist der Kunde ein Objekt und für den Kunden ist die Domina ein Objekt, eine Projektionsfläche.
Ja, aber das wissen wir doch alle. Schade, dass Dir das jetzt erst klar wird. Und wie heisst es : Aber schön war es doch ... :-D

Gruß von

NippleTorture

Sa, 29.Sep 2007, 00:58
"Für die Domina ist der Kunde ein Objekt und für den Kunden ist die Domina ein Objekt, eine Projektionsfläche."

Sehe ich anders.

Ich betrachte mich nicht als Kunde, sondern als Bittsteller, dem gegen ein Geschenk (in diesem Falle einen Tribut) der Eintritt in einen Teil der Seele einer Frau gewährt wird. Es ist eine Möglichkeit, mich in die Phantasie einer Frau fallen zu lassen, die mir die Ehre einer ungeheuren Nähe und Intimität erweist, indem sie sich auf mich einlässt und sich von mir nimmt, wonach ihr ist. Alles, was man tun muss ist ihr freie Hand zu geben. Man kann dabei nur gewinnen und das "Objekt-Denken" findet auf keiner Seite statt. Hat etwas mit Respekt zu tun. Man kann sich sicherlich etwas wünschen, nur sollte man die Würde besitzen zu sagen, dass sobald man sich in ihrem Reich befindet, nur noch ihre Regeln zählen und das gemacht wird, wonach ihr ist. Eine Domina zu erleben, der man seine Regeln und Pipapos aufzwängt ist in etwa so sinnvoll wie eine Partie Tennis zu spielen, bei der man keine Saiten in den Schlägerrahmen spannt. Ein Luftloch. Mehr nicht. Wünsche äußern, aber betonen, dass es einem wichtiger ist, die Persönlichkeit des Gegenübers spüren zu dürfen.

So entfacht man mehr Interesse, so bekommt man mehr Energie, so spürt man auch den Willen, mehr von sich zu geben und nun fehlen nur noch die Eier, sich auf das einzulassen was einem nicht gefällt. Es ist so einfach und man bekommt so viel zurück. Leute, wir sind Männer und irgendwo hört es auf mit dem Gejammer, dass wir nur Objekte oder sie nur Projektionsflächen seien. Liegt nur an uns. Knallen wir die Scheine auf den Tisch und wollen nur unsere Sexualität befriedigt sehen, gibt es eben auch keine wirklich guten Sessions. Lässt man die Neigungen der Domina entfalten - man sucht sich eben vorher diejenige aus, die ungefähr zu einem passt, hierfür wurden wir mit einem Denkvermögen ausgestattet - gibt es die sattesten Erfahrungen zu vermelden und man wird sich wundern, wie viel Neigung einem da entgegen schlägt. Aber wir wollen ja dies und das nicht und überhaupt, ist ja unser Geld, gell, da müssen wir aufpassen, da soll auch das gemacht werden, was uns so vorschwebt und was macht sie denn da, das gefällt uns aber nicht, jetzt sagen wir mal nein, och, weshalb wird sie denn immer lustloser? Come on, das ist ´ne Runde Selbstbetrug, mehr aber auch nicht. Lässt man ihnen ihre Freiheit und erweist ihnen Respekt, hat man a) ´ne Wundertüte an wertvollen Empfindungen zu verarbeiten und b) erinnern sie sich mit Sicherheit, wenn man gut ist, weshalb man als Schlingel denn auch noch gekommen ist. Wir können uns das selber aussuchen, wie wir es haben wollen. Und jetzt gute Nacht. winke winke

Re: Subjekt-Objekt-Beziehung

Sa, 29.Sep 2007, 09:20
Sklave Christian hat geschrieben: Diese an sich selbstverständliche Erkenntnis hat jedenfalls einen Vorteil: Man spart Geld, viel Geld Und es gibt wahrlich bessere Investitionen, als sein Geld in Dominastudios zu lassen. Statt einer Stunde Fantasieerfüllung könnte man auch Kindern in Afrika das Leben retten, indem sie zum Beispiel geimpft werden oder Antibiotika erhalten. Denkt mal drüber nach ...
Ich hab mal drüber nachgedacht, und bin mir sicher mein Geld lieber weiterhin für Studiobesuche auszugeben.

Grüße
Nightlover

Sa, 29.Sep 2007, 12:45
Schließe mich da Nightlover an.Außerdem gans schön doppelmoralisch von Afrika zureden.Hast bestimmt auch Hobbys,auf die Du nicht verzichtest,oder?Bist bestimmt Nichtraucher und,oder Nichttrinker und spendest Dein ganzes Geld für Afrika,damit sie weiterhin Kriege und Völkermord begehen können.Sorry,hab selten so einen Blödsinn gelesen.Ist ja nicht so das ich zum Spaß in ein Studio gehe,sondern weil es mich sexuell befriedigt.Also geh ich weiterhin ins Studio um meine sexuelle Erfüllung zu finden.

Gummiduftende Grüße
Frog
GUMMI,nichts ist schöner für mich.

So, 25.Nov 2007, 16:48
Ich wollte gerade zu diesem Thema ein topic errichten, habe aber dann diese Beiträge gefunden. Mich wundert es, das es nicht mehr Kommentare dazu gegeben hat.

Es gibt verschiedene Gründe aus denen der Service der Damen in Anspruch genommen wird, und auch genauso verschiedene Gründe warum die Damen dieses ausüben, worauf ich nicht eingehen möchte.

Aber auch mir ist es schon 1x passiert, das es "gefunkt" hat während einer Session. Ich dachte, das kann doch nicht sein, gibt es sowas. Nun, ich habe versucht mir nichts anmerken zu lassen, hatte aber später nach einigen weiteren Gesprächen das Gefühl, das es ihr genauso ergangen ist.

Mich interessiert hier speziell die Meinung und Erfahrungen der Ladies, was sie zu diesem Thema schon erlebt haben.

Egal, was bei den Sessions abgeht, es kann immer mal passieren, das plötzlich "dieses besondere Gefühl %gern%" aufkommt .

Tina
ich liebe es zu verwöhnen und verwöhnt zu werden,
oder
Es gibt drei Worte, die jeder Mann beherrschen sollte: ,Ja natürlich, Schatz!‘

So, 25.Nov 2007, 18:02
Für mich ist es keine Dienstleistung und Männer sind für mich keine Objekte, dazu respektiere ich jeden einzelnen zu sehr.

Wenn ich eine Session mache bzw. einen Gast annehme will ich Lust darauf haben und es muss irgendwie die Chemie stimmen.
Sonst füllt mich das nicht aus und das wird mein Gast auch merken.

Das ist natürlich nicht einfach auf die schnelle am Telefon die "Chemie" zu erkunden.
Aber ist der Gast dann mal da und ich kann ihn nicht riechen weil er meint er könne mich so kaufen oder aus anderen Gründen, scheue ich mich nicht ihm das auch zu sagen .Dann geht er eben wieder nach Hause "unbenutzt".

So, passiert es dann auch gelegentlich, das wenn sich denn das passende Pendant zu mir eingefunden hat, sehr schnell der Funken über springt, die Session so viel Spass bringt das ich fast alle meine Reserven dabei verbrauche.(deswegenbinichsoruhigundimmergutausgeglichen)
Das Menschliche (auchwennsichjetzteinigedarübermokierenmögen)ist mir dabei sehr wichtig.
Und mit meiner Einstellung bin ich nicht die einzige.
Deshalb halte ich auch viel von ausgiebigen Gesprächen via Mail, Telefon oder persönlich.(jadieZeitnehmeichmirwennmeinBauchgefühlstimmt)
Der letzte Maso hat das schön beschrieben, leider aber gibt es nicht viele Gäste die auf die Domina eingehen, vorrangig ist da der eigene Wunschzettel.

Gruss Lady XYZXYZ
winke winke
Offene Fragen? Ein Anruf genügt!

So, 25.Nov 2007, 19:43
LetzterMaso hat geschrieben:Es ist eine Möglichkeit, mich in die Phantasie einer Frau fallen zu lassen, die mir die Ehre einer ungeheuren Nähe und Intimität erweist, indem sie sich auf mich einlässt und sich von mir nimmt, wonach ihr ist. Alles, was man tun muss ist ihr freie Hand zu geben.
Und wenn deine Göttin Lust hat auf poppen und dich solchermassen "benutzen" will (geht ja schliesslich allein und nur um ihr Vergnügen, du lässt dich ja auf alles ein) dann fällt bei dir die Klappe - genau wie bei anderen Passiven bei deren Negativtriggern auch.

Deine romantische Ader in allen Ehren, aber machst du dir nicht gewaltig was vor?
Undine de Rivière - Domina und Fetisch-Escort
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So, 25.Nov 2007, 20:42
@Sklave Christian
Es hindert dich sicher niemand daran, dein Geld für einen guten Zweck zu spenden!!!!
Aber ich vermute, es geht dir nicht wirklich darum - stimmts?
Es geht um deinen Frust.
Der Frust darüber, dass du das Gefühl hast, die Domina ist nicht wirklich bei der Sache, hat nicht wirklich Freude an ihrem Tun, nimmt dich "nur" als eine Art Werkstück wahr, an dem sie ihre Arbeit verrichtet.
Kann sein, dass es solche Dominas gibt. Das werde ich nicht abstreiten.
Was mir auffällt, ist, dass es mindestens so viele "Sklaven" oder wie auch immer man die devoten, masochistischen oder was-auch-immer Menschen (meist sind es Männer) nennen will, die eine Domina besuchen, denen es primär um eines geht: Die Erfüllung ihrer Wünsche.
Was Letzter Maso beschreibt, klingt sehr gut. Es ist eigentlich die Einstellung, die meiner Meinung nach jemand, der wirklich devot ist, anstreben solle. Ich schreibe bewusst antreben. Weil ich aus eigener Erfahrung weiss, dass es gar nicht so einfach ist, seine Wünsche ganz loszulassen und sich ganz auf das Gegenüber einzulassen. (Wie Undine das so schön beschreibt.)
Also: Es gibt Menschen, die haben ganz bestimmte Wünsche/Sehnsüchte und möchten, dass diese von einer Domina befriedigt werden. Und zwar ganz genau SO und nicht anders. Das ist meiner Meinung nach nichts Schlimmes. Es ist ein Deal bei dem beide etwas davon haben. Und fertig.
Und dann gibt es Menschen, die wirklich devot sind und sich wünschen, dass eine dominant veranlagte Frau sich ihrer bemächtigt, sie kontrolliert, benutzt, formt, ... Das ist meiner Meinung nach bei einer Domina nicht grundsätzlich unmöglich - dafür muss man ihr aber wirklich freie Hand lassen, so wie Letzter Maso es beschreibt. Und es sollte sich natürlich auch um eine Domina handeln, die wirklich Freude daran hat. Das kann man aber herausfinden, wenn man sich ein bisschen anstrengt. Wirklich mit ihr kommuniziert und ihr zuhört. Lady XYZXYZ beschreibt das ja sehr genau.
Der erste Schritt dazu ist allerdings, einer den man als devoter Mensch selber machen muss: Man muss lernen loszulassen. Seine Wünsche loszulassen. Wenn man daran arbeitet, sollte es eigentlich möglich sein, genau dieses besondere Gefühl zu erleben, das Gefühl grenzenloser Freiheit, die sich durch Unfreiheit ergibt.
Mein Tipp an dich: Spende dein Geld für einen guten Zweck und übe dich erstmal in Verzicht. Das ist eine gute Übung, um Demut zu erlernen.
Vielleicht kommst du dann irgendwann an den Punkt, wo es in deinem Kopf "klick" macht und du begreifst, was Devot-sein bedeutet. Und wer weiss, vielleicht triffst du dann auch auf eine dominante Dame, die das zu schätzen weiss ...
@Lady XYZXYZ
Ich kann verstehen, was Sie meinen mit "für mich ist das keine Dienstleistung". Ich persönlich empfinde das, was ich tue allerdings als Dienstleistung. Es ist ein Dienst, den ich leiste indem ich mich auf mein Gegenüber einlasse. Dass ich einfach nur meine Wünsche verwirkliche, wüde ich nie von mir behaupten. Denn ich denke, das kann auf Dauer nicht funktionieren. Sei es in einer "kommerziellen Beziehung" noch in einer privaten Beziehung. Ich denke, es ist immer nötig, sich auf sein Gegenüber einzulassen, damit "es funkt". Klar, das kann nicht auf plumpe Weise geschehen, aber eine Art Dienst ist es so oder so - ein Geben und ein Nehmen. Aber das wird nun schon fast philosophisch ...
Einen schönen Abend!
Annemarie
Freiheitsberaubungen aller Art

Für die Domina ist der Kunde ein Kunde

So, 25.Nov 2007, 21:15
LetzterMaso hat geschrieben:"
Sehe ich anders.

Ich betrachte mich nicht als Kunde, sondern als Bittsteller, dem gegen ein Geschenk (in diesem Falle einen Tribut) der Eintritt in einen Teil der Seele einer Frau gewährt wird. Es ist eine Möglichkeit, mich in die Phantasie einer Frau fallen zu lassen, die mir die Ehre einer ungeheuren Nähe und Intimität erweist, indem sie sich auf mich einlässt und sich von mir nimmt, wonach ihr ist. Alles, was man tun muss ist ihr freie Hand zu geben.einem wichtiger ist, die Persönlichkeit des Gegenübers spüren zu dürfen.

Come on, das ist ´ne Runde Selbstbetrug, mehr aber auch nicht. Und jetzt gute Nacht. winke winke
Guten Abend!

"An einem Ort der Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnern will, lebte vor nicht langer Zeit ein Junker..." (M.de Cervantes)
Don Quijote, LetzterMaso, war ein Träumer und Narr, ein Kämpfer für seine Ideale...in einer Welt, die längst anders war.

Das fiel mir ein, als ich deinen Text las. Vielleicht hast du den Roman auch gelesen. Quijote scheiterte.

Die Welt ist anders als Träume.
Come on, LetzterMaso, die Runde Selbstbetrug geht an dich.

Gruß
erodom

So, 25.Nov 2007, 23:17
Undine hat geschrieben:Deine romantische Ader in allen Ehren, aber machst du dir nicht gewaltig was vor?
Nee, nee, werte Undine, eine Domina sehe ich in erster Linie als Mensch, nicht als Göttin. Man besitzt als Maso nicht diese ausgeprägte Ader zur Demut. Es ist eher ein "catch me if you can", verbunden mit tief empfundenen Respekt vor dem Gegenüber. Man betrachtet sie als Rudelführerin und bietet ihr quasi die Kehle dar. Nein, eine Göttin ist sie nicht.

Negativtrigger? Nettes Wort. Dass jeder Mensch mit Defiziten ausgestattet ist, völlig normal. Sorgen, Ängste und dergleichen spielen immer eine Rolle. Masochismus besitzt immer einen Ursprung. Die Klappe fällt bei vielen Dingen. Und wenn man sexuell überfordert wird, kann man es nicht ändern. That´s pretty normal. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich versuchen würde ihr dies zu schenken. Oftmals ist es auch Vertrauenssache. Ich gehe sehr offen mit dem Thema um. Bei mir wissen die Damen im Vorfeld genau wer sie besucht. Sie wissen um meine Schwächen, meine Stärken. Jede weiß worauf sie sich einlässt. Ich besitze keine Geheimnisse. Das ist der Respekt, den ich entgegen bringen kann.

Schau, ich betreibe SM eben nicht um des schnellen Kicks wegen. Ich brauche Nahrhafteres. Ich besitze das Talent an Menschen zu geraten, die ihrerseits ziemlich dunkle Phantasien besitzen. Oder ich werde von ihnen aufgegabelt. Lächel. Daraus ergeben sich intime Situationen, die man nicht sehr häufig im Leben erlebt. Es geht auch nicht mit jedem Menschen. Aber es gibt sie und trifft man eine solche Domina ist es für mich das Selbstverständlichste der Welt, all das zu geben was mir möglich ist. Dass ich nicht perfekt bin sollte auf der Hand liegen. Welcher Mensch ist das schon? Du?

Ein bisschen naives Denken mag dabei sein. Vielleicht auch so wie erodom es beschrieben hat. Dass ich mir versuche meine Traumwelt zurecht zu basteln. Im wirklichen Leben ist dies nicht möglich. Aber für ein paar Stunden oder Tage, vorausgesetzt man trifft die Richtige, kann man auch aus einer Traumwelt diese Realität entstehen lassen und in eben diese Welt jener Frau eintauchen und sich Dinge von ihr zeigen lassen, die sie ansonsten wenigen anderen Menschen jemals anvertrauen würde. Und wenn ich dann das Lächeln im Gesicht von ihr sehe und den Glanz in den Augen, kann ich daraus Kraft für Monate ziehen. Weiß ich nicht ob ich mir etwas vormache. Sag Du es mir.

lg,
Steffen

Mo, 26.Nov 2007, 01:16
Wenn jemand seinen Kick aus einer Spende (nach Afrika oder sonst wohin) zieht - bitteschön ist doch prima!
Dabei allerdings Frust, Enttäuschung oder Wut zum Auslöser zu machen empfinde ich persönlich allerdings als armselig. Es sollten doch wohl ganz andere Einstellungen dazu führen sich sozial engagieren zu wollen.

Das Sklave Christian seinem Unmut über eine evtl. ihm zuteil gewordene, mangelnde Aufrichtigkeit Luft macht, kann ich zwar teilweise nachvollziehen, jedoch sollte sich hier jeder an seinem eigenen Näschen packen.
Bringst Du ((@ Sklave Christian) denn absolute Aufrichtigkeit mit bei einem Besuch im Domina Studio? Bringst Du der Lady den nötigen Respekt und Anstand entgegen oder behandelst Du die auserkorenen Damen nur als Dienstleisterinnen und/oder Erfüllungsgehilfinnen?
Sicherlich mag es so genannte schwarze Schafe geben (also Damen, welche immer noch der Meinung sind hier eine schnelle Mark- bzw. -Euro machen zu können), dennoch gibt es meiner Auffassung nach auch genug wirklich passionierte und engagierte Damen die ihre Neigung, Veranlagung und Passion ausleben. Diese zu finden ist evtl. mit etwas Aufwand verbunden - dennoch es gibt uns! Eine solche Dame (oder vielleicht sollte ich das jetzt wirklich nur auf mich beziehen?) wird jedoch in vielen Augen schon am Telefon als anmaßend abgestempelt, denn sie wird schon hier die unzähligen Spinner, wischer und Wichtigtuer aussortieren und abweisen. Dieses Verhalten garantiert jedoch (zumindest meinen Gästen) eine individuelle Session welche uns beiden den größtmöglichen Genuss ermöglicht, jedem auf seine Weise.
Mit wem man bzw. Frau jedoch eine Beziehung pflegt ist doch immer noch von beiden selbst abhängig. Man kann nun mal niemand zu einer Beziehung (auf welche Art auch immer) zwingen!

Oder anders gesagt: was erwartest Du von Deinem Bäcker noch außer Semmeln, Brot und Kuchen?

Mo, 26.Nov 2007, 22:30
Diese an sich selbstverständliche Erkenntnis hat jedenfalls einen Vorteil: Man spart Geld, viel Geld Und es gibt wahrlich bessere Investitionen, als sein Geld in Dominastudios zu lassen. Statt einer Stunde Fantasieerfüllung könnte man auch Kindern in Afrika das Leben retten, indem sie zum Beispiel geimpft werden oder Antibiotika erhalten. Denkt mal drüber nach ...
Das ist im Prinzip der gleiche Denkansatz wie "Brot statt Böller" oder alles was dem ähnlich ist. Wenn es Dich glücklich macht, tu´es !!!


Grundsätzlich bin ich aber selber so egoistisch, das ich mich nicht in der Pflicht sehe, alles was mir lieb und teuer ist aufzugeben um es in ein Fass ohne Boden zu werfen. Sicher ist es eine noble Geste, etwas zu spenden, aber was hat es denn in der Vergangenheit wirklich bewirkt ???? Ist Afrika ein besserer und friedlicherer Kontinent geworden ??? Gab´s weniger Kriege ??? Nein, und das wird auch so lange so bleiben, so lange der Status Quo permanent zu unserer eigenen Seelenreinwaschung dermaßen unkritisch "gesponsert" wird.


Übrigens, Christian, hast Du das eingesparte Geld schon gespendet ???
Wenn ja, weißt Du sicher, das es wirklich bei den Bedürftigen gelandet ist, und nicht in der Kriegskasse eines Milizenführers ?? Und wenn Du gespendet hast, ganz ehrlich, hast Du das aus purer Menschenliebe gemacht oder nur um Dein Gewissen zu beruhigen ????

Was das Subjekt/Objekt-Thema angeht - Was, zum Teufel erwartest Du ???????? Wenn Du zu einer professionellen Domina gehst, bekommst Du einen professionellen "Service". Nicht mehr und nicht weniger kann man erwarten . Zum Glück gibt es viele Damen, die mit so viel Spaß und Gefühl bei der Sache sind, das eine Session of genug zu einem ganz besonderen Erlebnis wird. Vielleicht warst Du bei den falschen Damen, vielleicht hast Du Dich auch nur mit einer falschen Erwartungshaltung ins SM-Abenteuer gestürzt.

Es ist im Prinzip wie im Puff, da gibt´s keine Liebe zu kaufen (geht nämlich nicht) sondern nur und ausschließlich Sex. Wobei ich gleich hinterherschieben möchte, das die guten SM-Studios nichts mit Bordellen zu tun haben und Dominas keine xxxxxx sind, die Trennung ist in meinen Augen doch sehr deutlich und klar. Nicht das mir das jetzt hier einer missversteht.

Di, 27.Nov 2007, 02:50
@Christian:
Ich selbst war nun schon zweimal so dumm, an eine Subjekt-Subjekt-Beziehung zu glauben.
Mit welcher absurden Erwartungshaltung bist du zu einer professionellen Domina gegangen?

Getriebene Sehnsucht?
Notfalls solange in die Traumfrau investieren bis die Resignation eintritt und der Verstand siegt?

Auf welcher Ebene deine Fantasien dort erfüllt werden liegt doch klar auf der Hand.
Du klingst maßlos enttäuscht , aber du selbst hast dir die rosarote Brille aufgesetzt.
Du hast geglaubt... weil: Wunschdenken und eine daraus resultierende verklärte Wahrnehmung.

Wenn du mehr hineinprojezierst, als das was es ist,bzw. über das hinaus, dann ist dein (ich nehme mal an verschmähter Herzeinsatz) fehl am Platz.

Du selbst hast dir etwas vorgemacht, die Logik dabei verdrängt.
Dein Klagen trifft auf zurecht auf Unverständnis, denn annehmbar ist, das du scheinbar fest davon überzeugt bist, das dir etwas vorgemacht wurde.

Gefühle kann man nicht kaufen und den Vorsatz dennoch diese Chance zu ergreifen - dafür hast du mit Lehrgeld gebüßt.

Shimada hat es realistisch beschrieben:Erlebnis.

Etwas, was man eventuell nur auf dieser gewerblichen Basis erleben will oder kann und für solchen die Damen dementsprechend honoriert.

Zieh das positive aus deiner Erfahrung- es war eine notwendige.


Liebe Grüße,

Roxana

Di, 27.Nov 2007, 17:03
Eine Subjekt-Objekt-Beziehung ist doch genau richtig, wenn ich mich im reinen Domme-Sub-Kontext bewege: Sie, das Subjekt, ist die handelnde Person, er, das Objekt, ist das Ziel dieser Handlung :-)

Etwas ernsthafter:
Ich bin mal wieder über diese extreme Schwarz-Weiß-Haltung erstaunt. Auf der einen Seite, die über alles zu liebende Frau, die einzig und allein aus Liebe, Lust und Leidenschaft ihren Neigungen mit Fremden fröhnt. Auf der anderen Seite die rein pekuniär denkend und handelnde Frau, die ausschließlich die Aufwand-Gewinn-Rechnung aufmacht.
Wie heißt's so schön: Life is all colours of grey und das liegt bekanntlich zwischen weiß und schwarz. Mir ist ausserdem schleierhaft, warum eine Domina nicht auch aus Neigung und finanziellem Interesse handeln sollte. Schliesst das eine das andere aus?
Es mag ja auch noch Frauen geben, die sich für ein wenig mehr als nur die Entlohnung interessieren, die sie von ihrem Gegenüber erhalten.
Es soll auch professionell agierende Dominas geben, die man einfach sympathisch findet oder die man als spannenden, aufregenden, vielleicht auch liebenswerten Menschen wahrnehmen kann.
Jetzt fällt mir auf, das wurde schon mal geschrieben weiter oben.
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