My Way...

Wie alles begann.....
Es mag ca. 25 Jahre her sein, das mir zum ersten mal bewusst wurde, wie mich die Rotlichtviertel faszinieren....sie übten eine magische Anziehungkraft auf mich aus. Jahrelang suchte ich dann die Strassenbordelle dieses Landes auf. Teils nur, um diese Atmosphäre des sündigen, verruchten aufzunehmen, teils auch um Damen meiner Wahl aufzusuchen. In Bochum traf ich dann vor etwa 16 Jahren auf eine Dame...Margarete. Sie war keine Domina, aber in ihrem Zimmer sah ich Handfesseln an ihrem Lotterbett. Plötzlich wusste ich, was ich schon seid Jahren gesucht hatte. Gefesselt sein, einer Frau ausgeliefert sein, benutzt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, das diese Neigung in mir schlummerte. Margarete war eine sehr attraktive Frau, damals um die 40 Jahre alt. Sie fixierte meine Hände an den Ledermanschetten und ich hatte ihr als Leck - und Ficksubjekt zu dienen. Es war ein unglaubliches Gefühl, gefesselt zu sein, keine aktive Rolle zu spielen, sondern passiv der Dinge zu harren, die da kommen sollten. Ich suchte sie über einen Zeitraum von ca. einem Jahr regelmässig auf. Während dieser Zeit kamen keine anderen Frauen für mich in Frage, ausser meine eigenen natürlich. Margarete zog sich dann ins Privatleben zurück und ich löste mich für lange Zeit von der Scene. Die Berufliche Karriere, die Familie und private Aktivitäten liessen mir keinen Gedanklichen Spielraum mehr. Und ich war auch irgendwie froh darüber. Dann, vor etwa zwei Jahren zog es mich doch wieder in die Strassen. Es war in Essen, ich kam an einem Fenster vorbei und eine attraktive Blondine sprach mich an. Evelyn. In ihrem Zimmer hingen Utensilien an den Wänden, die mir zwar bekannt waren, mit denen ich mich aber bis dato noch nicht beschäftigt hatte. Von der Decke hingen Ketten, der ganze Raum machte einen düsteren Eindruck. Etwas in mir erinnerte sich an die Fesselspiele bei Margarete. Aber eine Domina.....nein, ich war doch kein Sklave. Tu es nicht, sagte etwas in mir, aber ich sprach sie an. Sie fragte mich, was ich wollte. Ich stammelte nur herum und brachte die dumme Frage zustande, was sie denn machen würde. Sie sprach von Fesseln, mich benutzen zu wollen, analspiele, Poxxxxxxx. Ich fragte sie, was denn Poxxxxxxx sei....sie sagte, es sei ein Mittel welches man schnüffelt und man wird dadurch entspannt und locker. In meinem Kopf drehte sich alles und alles in mir sagte, nein. Trotzdem fragte ich nach dem Preis. Sie nannte mir den Preis für eine halbe Stunde kennenlernen und obwohl ich noch nie soviel Geld für käuflichen Sex ausgegeben hatte, stimmte ich zu und trat ein. Dies war für mich der Beginn einer neuen Zeit. Die Berichte dazu stehen unter Essen....Evelyn.
Gleichzig mit dem Eintritt in diese fremde Welt kam in mir die Frage auf, wer bin ich....was bin ich....? Ein Sklave? Was ist ein Sklave ? Meine Suche begann. Eine ganze Zeit lang, ich denke, es war die Lern - und kennenlernphase faszinierte mich das Spiel bei und mit Evelyn. Trotzdem fehlte etwas. Ich kann nicht sagen, was es war. Zu dieser Zeit stiess ich auch auf dieses Forum und es eröffneten sich mir neue Wege, mehr über diese andere Welt zu erfahren. Ich lernte andere Menschen mit denselben, oder ähnlichen oder extremeren Neigungen kennen. Naja...man lernt sich ja nicht wirklich kennen, trotzdem baute sich sogar eine virtuelle Freundschaft auf, wenn ich das so sagen darf. Der betreffende wird wissen, das er gemeint ist. *zwinker* Inspiriert durch viele Berichte über diverse Damen, begann meine Suche. Michelle, bei der ich die etwas härtere Variante kennenlernte. Ich war der meinung, das Schmerzen nicht meine Sache sind. Heute weiss ich, das rein Körperlicher Schmerz und Schmerz, der sich über den Körper im Kopf abspielt zweierlei sind. Susan, die berührbare...keine Domina....aber dominant. Chantal, deren Spielideen sehr extrem sein können. Vera, die Profihafte. Renate....gespielte Dominanz. Bei all diesen Frauen lernte ich etwas und trotzdem fehlte etwas. Nirgendwo konnte ich mich völlig fallenlassen...es war immer nur ein Spiel, bei dem ich selbst einen Rest der Kontrolle hatte, auch wenn ich gefesselt war. Trotzdem hatte ich niemals das Gefühl wehrlos zu sein, konnte mich niemals völlig hingeben.
Diese Worte dürfen jetzt nicht falsch verstanden werden. Alle Dominanten Frauen waren sehr korrekt, sehr nett und ich möchte keine dieser Erfahrungen missen. In vielen Berichten hier im Forum ist von " Abzocke " die Rede. Dies musste ich nirgendwo erfahren. Vielleicht liegt es daran, das ich jeder Frau den gebührenden Respekt gezollt habe. Nicht als Subbi oder Sklave, sondern als Mensch. Den gleichen Respekt bekam ich überall zurück. Danke dafür.
Seid heute, bzw. seid gestern *lächelleise* bin ich an einem Wendepunkt.
Ich habe eine erfahrung machen dürfen, wie ich sie bis dahin noch nicht kannte. Von Anfang an völliges Vertrauen, vollkommene hingabe. Ich liess mach fallen und wurde aufgefangen. Ich empfand Schmerzen als Lust. Nichts war schmutzig oder billig. Es war etwas reines.
Was ist ein Sklave ? Bin ich ein Sklave ? Wie muss ein Sklave sein ?
All das sind Fragen, die nicht interessieren. Geben und nehmen. Schmerz empfangen....Lust zurückgeben. Dominanz in Demut ertragen. Ertragen ?

My Way...........

Jimmy, der vielleicht gefunden hat, was er suchte

hallo jimmy,

vielen dank für deine offenheit- ein beeindruckender beitrag!

...immer wieder schön und erfreulich zu lesen,wenn jemand im dunklen nirvana irgendwann sein licht gefunden hat...


alles gute auf deinem weiteren weg,


herrin karina

Hallo Jimmy,

als alter "Essener" habe ich deinen Weg mitverfolgt, welcher auch gewisse Parallelen zu meinem Aufzeigte.

Ich wünsche dir, dass aus dem "vielleicht" ein "ich habe" wird und du anhand dieser Beziehung dann erfahren wirst, was wirklich in dir schlummert.

Selbst dann, wenn so eine Beziehung nicht ewigen Bestand hat, darüber muss ma(n) sich klar sein, wird sie dir für die Zukunft eine große Hilfe sein und auch ich wünsche dir viel Glück.

Hallo Jimmy,
ja solche Erlebnisse sind kostbar; sie rühren an und ernähren das Herz.
Ich freue mich für Dich.
Beste Grüße
Domina Nora

Wie es weiterging..........
Es ist nun über ein Jahr her, das ich zum ersten Mal Roxana begenete. Zeit, meinen weiteren Weg zu beschreiben. Nach meinen ersten Besuch folgte relativ schnell der zweite und der dritte.....bei dem es leider diverse Missverständnisse gab. Aufmerksame Leser wissen, wovon ich rede. Nun, danach war das Kapitel zunächst für mich beendet. Enttäuschung, Wut...auf mich selbst....weil ich einfach falsch reagiert habe.
Und so zog ich weiter durch die Strassen....Essen - wieder zog es mich zu Evelyn. Vera - Susan. Duisburg - Karin. Dortmund - Charlie - Melanie - Renate - Cherina. Auch Studios waren dabei. Durchaus erwähnenswert - Jennifer im alten Bizarren Bahnhof. Und immer wieder zog es mich ins Forum. Und immer wieder las ich von Roxana. Irgendwann....ich glaube, es war zu Weihnachten, schrieb ich ihr dann eine PM und wünschte ein frohes Fest. Tatsächlich bedankte sie sich umgehend. Im Laufe der Zeit, wuchs der Wunsch in mir, ihr zu schreiben, sie anzurufen. Aber ich hatte, ehrlich gesagt, Schiss! Feigling, der ich manchmal bin. Irgendwann schrieb ich dann mal als Antwort auf irgendeinen Bericht, das ich sie gern wieder anrufen würde, woraufhin sie schrieb....ich könnte es ruhig tun. Also schrieb ich zunächst eine Mail. Als ich ihre Antwort las, wusste ich, das ich es mit einer Charakterstarken Frau zu tun hatte, welche bereit war, auch zu vergessen. Und nein....nicht um Kunden zu fangen. Ich fuhr hin und wir arbeiteten die alte Geschichte auf. Seit diesem Zeitpunkt weiss ich, es geht nicht nur um BDSM sondern auch um Zwischenmenschliche Beziehungen.
Oft stellte sich mir die Frage, bin ich krank....ist es normal.....meine Neigungen auszuleben. Heute weiss ich die Antwort . JA es ist normal. Nichts ist schmutzig, solange ich mich dabei wohlfühle...geborgen fühle.
Hier im Forum habe ich einen Freund ( und eine Freundin ) *lächel* gefunden. Ich habe, so wie ich glaube, auch gute Bekannte gefunden, die ich allerdings ( noch ) nicht persönlich kenne und die sich auf meiner Wellenlänge befinden.
My Way................................................................................................
Ich weiss nicht, wo er mich noch hinführt, ich weiss nur, ich werde ihn weiter gehen.
Bin ich ein Sklave ? Nein...bin ich devot ? Ja...ich denke schon. Schliesst das eine das andere ein? Es bleiben Fragen...........ob sie beantwortet werden müssen......ich weiss es nicht.
Ich hoffe, mit meinen Philosophischen Ausführungen nicht zu langweilen, aber es tut gut zu schreiben.

Beste nachdenkliche Grüsse Jimmy

@ Jimmy

Ich finde Du langweilst in keinster Weise mit Deinem Bericht über Deinen Weg durchs Rotlicht. Ganz im Gegenteil, ich habe Deinen Bericht sehr aufmerksam gelesen. Ich finde Du hast den Bericht in äußerst angenehmer Schreibweise verfasst. Tiefgründig aber nicht weitschweifend. Außerdem hat mich Dein Bericht (mal wieder) nachdenklich gemacht. Welche Stationen habe ich durchlaufen in all den Jahren (ungefähr 20 Jahre sind es nun), und immer bin ich auf der Suche nach neuen Erfahrungen, immer wenn ich dachte nun den Kick gefunden zu haben, flachte dieser Zustand doch wieder schnell ab und ich befand mich erneut auf der Suche.

Grüße
Nightlover

der wunderschöne beitrag einerseits und dann diese äusserung:

"Während dieser Zeit kamen keine anderen Frauen für mich in Frage, ausser meine eigenen natürlich."

"..natürlich" ??

wie bekommt man das seelisch hin?
was denkt man, wenn man in den spiegel schaut?
was würde die "eigene frau" empfinden?
ach ja: "eigene" frau.
claro: gehört mir...

kompliziertes leben - oder was?
lustig? oder was?

feigenblatt

Um das eigentliche Thema hier nicht zu vernachlässigen, gehe ich auf den Beitrag vom Feigenblatt nicht ein. (Muss denn eigentlich alles bei dir ausdiskutiert werden? Teilweise komme ich mir vor wie bei Olli Geissen )

Ich finde es, für mich als Anfänger, sehr interessant was du hier schreibst Jimmy.

Wenn ich bedenke, dass ich erst 25 Lenze aufzuweisen habe, bin ich mal gespannt wie mein Weg aussieht, habe ich überhaupt einen Weg?

Mich würde interessieren wie denn so die anderen "Veteranen" ihren Weg bestritten haben. Vielleicht könnten hier ja einige aus dem Nähkkästchen plaudern.

Gruß

Kid

Feigenblatt, Dein Kommentar ist so etwas von deplatziert!

Lass Jimmy doch - er ist ein Herzensguter! Freunde habe ich nur reale, aber er ist für mich eine Art "Forumsfreund" und seine Beiträge lassen auch mich wie manch andere "Midlleaged" nachdenklich werden,... Bilanz zu ziehen...

Auch ich habe nun 20 Jahre SM hinter mir und kann mich gut in Jimmy hinein versetzen, insbesondere die Frage, "Bin ich normal", hat mich lange beschäftigt.

Normal im Sinne der Gesellschaft sind wir sicher nicht, auch wenn der Outfit en vogue ist, unsere Leidenschaft ist halt etwas aussergewöhnlich, leider teuer. Sind aber Menschen, die niemanden etwas tun.

Sicher, da ist der Konflikt für die von uns, die eine Frau haben (ich liebe die Mutter meiner Kinder!), schwer haben wir es, wenn diese den Fetisch überhaupt nicht teilen, diese haben es noch viel schwerer, wenn sie unser Tun (unterschwellig) erahnen oder gar drum wissen und dann umso mehr leiden.

Was ist aber die Alternative? Sie bekehren, gelingt uns nicht (zumal mein Motto: Leben und leben lassen - bloss niemanden zu etwas zwingen), "es" unterdrücken? Dabei miesepetrig, fahrig und schlecht im Job werden?

Dann lieber mit sich Frieden machen und dem Trieb geordnet nachgehen. Das ist weder kompliziert, geschweige denn lustig! dazu sichert es den Lebensunterhalt der einen oder anderen Dame, die ggfs. ihre Kinder allein erzieht und es so schon genug schwer haben (sicher, auf der anderen Seite könnte der Psychiater von leben...)

Herzlich,
Geniesser67

Feigenblatt
Was ich denke, wenn ich in den Spiegel schaue, geht dich tatsächlich nichts an. Jedenfalls kann ich noch in den Spiegel schauen. Ich habe irgendwann die Konsequenzen gezogen und bin seit längerem geschieden.
Aber das gehört nun wirklich nicht hierher.
" Natürlich " deshalb, weil das Eheliche Sexualleben zu dem Zeitpunkt noch völlig intakt war.
Aber genug.....ich schätze dich so ein, das du es eh nicht verstehst. Aber mach dir nichts draus.........

Kid
Dank dir für deinen netten Worte.....klar hast du einen Weg. Wo er dich hinführt....keine Ahnung, du wirst es irgendwann wissen.

Nightlover
Nun, ich glaube, in den letzten ( vielen ) Jahren soviel Erfahrungen gesammelt zu haben, das die Suche langsam immer weniger wird. Bisher hatte ich nie wirklich das Gefühl, den wirklichen, wahren Kick gefunden zu haben. Jetzt bin ich an einem Punkt, wo das allerdings der Fall sein könnte. Mh...mal abwarten.

Geniesser
Dank dir

Beste Grüsse Jimmy

@jimmy:

finde dein postings sehr interessant. ich glaube denen allermeisten von uns geht es so, viele stellen sich diese fragen "bin ich krank", "auf welchen weg bin ich, wo führt er hin" usw.

auch ich habe meine ersten erfahrungen ende 90er jahre im rotlichtmilieu gesammelt, bin dann zu richtigen dominas. Anfangs vielleicht sogar zuviele, weswegen ich irgendwann keinen kick mehr dabei verspürte, es war fast "normal" geworden, mal eben zur domina zu fahren. aber trotzdem bin ich auch nach längeren pausen nicht davon losgekommen. warum kann ich nicht sagen. anfangs bin ich fast jeden monat hin, jetzt ein paar jahre später bekomme ich das bedürfnis nur noch 3-4x im jahr - aber dann heftigst.

mittlerweile haben sich die lebensumstände aber auch dahingehend geändert, dass ich mir öftere besuche nicht mehr leisten kann, bzw. will. trotzdem muss ich sagen, dass ich, bis auf wenige ausnahmen, genau wie du nur menschlich positive erfahrungen gemacht habe, so dass das "sich fallen lassen" in der session meistens einfach war. wenn das zwischenmenschliche klappt, sehe ich keinen grund mir fragen zu stellen wie "bin ich krank?" usw. Es geht mir einfach drum, dass 2 menschen über einen gewissen zeitraum eine intime leidenschaft teilen, spass miteinander haben, und danach körperlich wie geistig befriedigt wieder in die "normale" welt eintreten.

du sprichst vom wirklichen, wahren kick - angenommen du findest ihn, darfst ihn erleben - wäre es dann bei einem 2.mal noch der gleiche, einzig wahre kick? ich stelle mir jetzt in diesem sinn 2x die gleiche hammersession vor. Oder verstehst du unter "kick" eher das gesamtpaket "domina, location, das zwischenmenschliche, art und weise miteinander zu spielen"?

so far,

alesi

ps: my way -> super lied ;-)

Als Neuling im Forum tut es gut Berichte wie den von Jimmy zu lesen. Es kommen einem die Gedanken "Das hättest du selbst schreiben können"
( wenn ich so schreiben könnte).
Den eigenen Weg zu finden ohne immer wieder an den Punkt zu kommen das etwas eintönig und langweilig wird ist nicht einfach.
Meine eigenen Erfahrungen gingen ebenfalls über das Rolicht, hin zu etwas Fesseln und dominaten Getue der Damen.
Sich selbst einzugestehen das die Dinge die sich im Hinterkopf abspielen, jedoch nicht klar zu beschreiben sind, weder krank noch unnormal sind ist nicht einfach.
Mittlerweile bin ich an den Punkt gekommen mir einzugestehen das Schmerzen aus einer Session nicht wegzudenken sind. Ebenso gehört die unnahbarkeit der Domina unbedingt dazu. Alles Dinge die noch vor wenigen Jahren undenkbar für mich waren.

Ich hoffe jedoch nicht darauf eines Tages den ultimativen Kick zu erhalten. Denn was soll danach kommen ?? Dann kanns ja eigentlich nur noch bergab gehen.

Wie bei so vielen Dingen im Leben gilt wohl auch bei sm "Der Weg ist das Ziel".

Also wünsch ich Jimmy und allen anderen viel Spass dabei "Ihren Weg" zu finden und diesen noch sehr lange zu gehen.

Grüße aus Hamburg
joppel

alesi
Du schreibst :
" das das sich fallen lassen einfach war "
Eben das war es häufig nicht und so ging die Suche weiter, die Suche nach dem " wahren " Kick. Aber was ist der " Wahre Kick "
Der Bungeesprung vom Turm im Dortmunder Westfalenpark ?
Der Tandemsprung aus 4000 m Höhe ?
Mit 299 auf der Kawa auf der A 31 ?
Das alles waren geile Erlebnisse, die man als Wahren, Ultimativen Kick bezeichnen könnte. Heute weiss ich aber, das danach nicht unbedingt eine Steigerung erzwungen werden muss.
Nun, ich habe es jetzt insgesamt viermal erlebt und es war nicht viermal die Hammersession, geschweige denn " die gleiche " Jedesmal war es völlig verschieden und jedesmal war es schön. Ich glaube, die Ultimative Hammersession gibt es nicht. Das Gesamtpaket muss natürlich stimmen, aber es kommt weniger auf die Location an, welche natürlich auch eine gewisse Rolle spielt. Aber in erster Linie kommt es auf das Verständnis, das Zwischenmenschliche, die Art und Weise miteinander umzugehen, wie du es so treffernd formuliert hast an. Vertrauen spielt eine sehr grosse Rolle.
Hammersessions hatte ich schon viele, aber keine, bei denen ich mich wirklich fallengelassen habe, ausser den erwähnten. Und das macht es so wertvoll und einzigartig.
Ich glaube, irgendwann kommt man an den Punkt, wo man sagt, das ist es.....ob der Weg dann zu ende ist, wer kann das sagen.
Ich wünsche dir ebenfalls noch viel Spass und Spannung auf deinem Weg.

Joppel
Auch dir alles gute auf deinem weiteren Weg und das du niemals wirklich ans " Ziel " kommen mögest.

Beste Grüsse Jimmy

@ feigenblatt

zu Dir eigentlich "ohne Worte" .......... aber kaum einer hier wird Dich eh noch ernst nehmen.


@ Jimmy

Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Dein derzeitiges Hochgefühl noch möglichst lange für Dich anhält. (... und nochmal: Dein Bericht ist in meinen Augen eine wirkliche Bereicherung für dieses Forum).


@ Alesi2 und Joppel

Ich glaube auch, dass eine ultimative Session nicht reproduzierbar ist. Wenn man ein zweites Mal die gleiche Session erlebt wird diese nicht mehr die ultimative Session sein. Zumindest in meinem Fall ist es dann so, dass die Suche weitergeht bzw. von vorne beginnt.


Wo dies alles hinführen mag? Wer weiß das schon.

Grüße
Nightlover

Nightlover
Ja, die Hoffnung, das die Hochgefühle möglichst lange anhalten haben wir ja wohl immer. Und ich kann es auch recht entspannt tief in mir speichern.
Aber in nicht allzuferner Zukunft findet eine Party statt, wo dann der Gefühlsspeicher wieder aufgefüllt werden kann.
Äh...ob da allerdings getanzt wird, weiss ich jetzt auch nicht so genau.*g*

Beste Grüsse Jimmy