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Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Di, 15.Apr 2025, 15:13
Peitschenfutter hat geschrieben:
Mo, 07.Apr 2025, 10:34
Schon öfter habe ich mir die Frage gestellt, warum der Gang ins Dominastudio einen derart süchtig macht. Ist es die Magie des Moments, einer Dame ausgeliefert zu sein? Ist es der Schmerz der Schlaginstrumente? Ist es die Mischung aus allem?

BDSM wird zu einer festen Kompetente des eigenen Lebens und Empfindens. Ab einem gewissen Punkt im Leben merkt man, dass man ohne die Studiobesuche einfach nicht mehr kann.

Ich frage mich nur, warum das so intensiv geworden ist mit zunehmendem Alter.
Ich halte das für zwei Fragen in einer.
"Warum machen Fetische, Kinks, Vorlieben nahezu süchtig"? und
"Warum lebt man das überwiegend oder ausschließlich im Dominastudio, respektive mit einer Domina aus?"

Die erste Frage stellen sich die Menschen auch, die BDSM in unterschiedlichen Facetten im Privatleben ausleben oder ausleben wollen. Es gibt kaum Neulinge, die nicht erst einmal darüber nachdenken, ob "mit ihnen was nicht stimmt", die auf Ursachenforschung gehen, oder im schlimmsten Fall die Sorge haben, sie seien "krank". (Nein, sind sie nicht.) Meines Wissens nach gibt es zwar etliche Ansätze woher verschiedene Neigungen kommen, aber keine abschließende Arbeit, die das erklärt. Würde mich tatsächlich auch wundern, in Anbetracht der unzähligen und sehr verschiedenen Vorlieben und Kinks. Was bekannt ist - körpereigene Drogen machen durchaus süchtig (das "Runners High" wurde ja schon erwähnt), und diese werden in nicht kleinem Umfang in vielen BDSM Sessions ausgeschüttet. Dazu kommen Faktoren wie Nähe, körperliche Berührung, den Alltag "abschalten" zu wollen oder im Optimalfall zu können etc. auch das immer sehr subjektiv und individuell. Ich verstehe den Wunsch wissen zu wollen wo es her kommt, aber ich habe in meiner beruflichen Praxis und im privaten BDSM über die Jahre so oft mit Menschen zu tun gehabt, die das am liebsten abstellen wollten, weil sie lieber "normal" wären, dass ich mir einen Ansatz wünschen würde, der etwas wertfreier ist. Man muss nicht etwas als problematisch, ggfs "krankhaft" sehen, um herausfinden zu wollen, woher Vorlieben kommen.
Was die zweite Frage angeht - es ist verfügbar. Wer auch in der privaten BDSM Szene oder "Community" unterwegs ist, hat vermutlich schon die Erfahrung gemacht, dass die Spielpartner-Suche gar nicht immer so leicht ist. Und findet man das passende Gegenstück, dann ist das ja nicht automatisch eine Wunscherfüllerin, sondern hat auch eigene Vorstellungen und Wünsche, die beachtet werden wollen. Darüber hinaus möchte die Person dann auch nicht 24/7 als dominante Frau angesehen werden, sonder einfach als Mensch auf Augenhöhe, und für manch eine passive oder submissive Person ist das dann nicht mehr ganz so reizvoll, wenn man es mit einem Menschen und nicht einer Phantasiegestalt zu tun hat. Das sieht bei einer Domina in der Regel etwas anders aus. Man kann mit den eigenen Wunschvorstellungen im Gepäck Kontakt aufnehmen, die Dame stimmt entweder zu, dass sie das umsetzen kann und will, oder sie lehnt ab. Stimmt sie zu, kann man seine eigenen Neigungen wann man will, so wie man will, mit der Person die man sich ausgesucht hat ausleben, schön angepasst an den eigenen Kalender, und muss nicht auf die Bedürfnisse des Gegenübers so eingehen, wie man es bei einer Partnerin tun müsste. No strings attached, vor allem wenn man eventuell noch eine Partnerin zu Hause sitzen hat, die man liebt, mit der man gerne zusammen ist, die aber mit den eigenen Neigungen nichts zu tun hat, oder am Ende gar nichts davon weiß.

Diese Kombination von eigenen Kinks die euphorisch machen oder andere extreme Reaktionen auslösen können, zusammen mit dem Umstand, dass man einfach nur einen Termin dafür ausmachen muss (ganz ohne "Gebalze", Partnersuche, erstem Kennenlernen auf zwischenmenschlicher Ebene etc), und schon bekommt man das wovon man phantasiert, und was man sich wünscht - das ist schon sehr reizvoll. Dominas, auch wenn sie in der Beziehung zu ihrer Kundschaft die aktive Rolle einnehmen und die Zügel in der Hand haben, sind halt Wunscherfüllerinnen für Erwachsene. Immer im Rahmen dessen was sie anbieten und was nicht, aber es geht in der Regel nicht um die eigene Verwirklichung und Befriedigung (das ist was für unser Privatleben), sondern um die der Kunden.
Der einzige "Haken" daran - der Spaß kostet was. Weswegen es auch viel Frustration für Menschen im BDSM Bereich gibt, die bisher weder Glück bei der Suche nach einer privaten Partnerin oder einem Partner hatten (das ist übrigens unabhängig vom Geschlecht und davon, ob man dominant/aktiv oder submissiv/passiv ist), noch das notwendige Budget sich regelmäßige Sessions leisten zu können.

Lange Rede, kurzer Sinn: die Befriedigung der eigenen Bedürfniss nach "Drehbuch" ist oft nur gegen Geld verfügbar, deswegen geht man immer wieder hin, wenn man sie nicht anders befriedigen kann.
*varium et mutabile semper femina*
https://madame-simone.de/
https://studioinkognito.de

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Mi, 16.Apr 2025, 23:55
Red Ass hat geschrieben:
Do, 10.Apr 2025, 17:58
...Also quasi eine „Fehlfunktion“ des Hirns. Das hört natürlich niemand gerne...
Ach, ich bin da ganz entspannt geworden. Je tiefer ich in den letzten Jahren in die Psychologie eingetaucht bin, desto mehr bin ich zur Überzeugung gelangt, dass man am besten fährt, wenn man ehrlich zu sich selbst ist, fernab von Scham, Eitelkeit, sozialen Konventionen etc. Fraglich ist allerdings, ob der Begriff "Fehlfunktion" wirklich geeignet ist. Wenn sich jemand z. B. aufgrund der frühen Prägung später in der Berufswelt seine Anerkennung durch extremen Arbeitseinsatz sucht oder beim Sport die Anstrengung liebt und die ausgeschütteten Glückshormone beim "Runners High" genießt, kommen Psychologen nicht gleich mit Begriffen wie "Fehlfunktion des Hirns" um die Ecke. Ich schreibe dies, weil - zusammen mit BDSM-Masochismus - alles drei auf mich zutrifft und gerade der Vergleich BDSM und Sport bei mir viele Parallelen hat. BDSM ist von allen Dingen in meinem Leben das Intensivste. Da pushe nicht ich mich, sondern die Dame d. h. neben der Anstrengung und den Glückshormonen kommen noch Dinge wie Kontrollabgabe (Kontrolle in allen Lebenssituation zu haben ist für mich auch ein wichtiger Punkt, der sicherlich ebenso auf frühe Prägung zurückzuführen ist) und natürlich noch eine sexuelle Komponente hinzu, da ich zu Damen gehe, die mich auf verschiedensten Ebenen anziehen.

Man sollte nicht versuchen, eine Norm zu definieren und alles andere dann als "Fehlfunktion" zu deklarieren. Dafür entwickeln wir uns alle viel zu unterschiedlich und haben fast unendlich viele Facetten. Die Grenze, bei der ich ein Handeln eines Menschens als bedenklich einstufen würde, ist da, wo er sich selbst schädigt. Konkret auf mich bezogen: Wenn ich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit mein soziales Umfeld vernachlässige und mich dadurch sozial isolieren würde oder wenn ich beim Sport (bzw. BDSM) mir dauerhafte Verletzungen einhandeln würde. Konkret auf Fälle in meinem Umfeld bezogen: Wenn jemand aufgrund seiner Eifersucht seine Beziehung zerstört, wenn jemand ins tiefe Unglücklichsein rutscht, weil Neid ihn auffrisst, wenn jemand aufgrund seines Geltungsdrangs andere niedermacht und sich so sozial isoliert etc. Man sieht schnell, dass die Liste ziemlich lang wird und dass man oft alles auch auf frühe Prägung zurückführen kann.

So, genug Küchenpsychologie vom Stapel gelassen. %lach%

Grüße
Meriten
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 17.Apr 2025, 07:08
Eure Beiträge und die Wahrnehmung, weshalb BDSM uns derart in hormonelle Verzückung versetzt, sind überaus interessant. In meinem konkreten Fall habe ich die Lust, von einem "Mädel" verprügelt zu werden, bereits in der Grundschule wahrgenommen, auch wenn das jetzt verrückt klingen mag, zumal ich ja noch nicht mal geschlechtsreif war. Ich erinnere mich, wie viel Scham ich empfunden hatte, als mir in der Grundschule ein Mädel meines Alters eine rein haute und ich es als angenehm empfand.

Es zog sich über meine gesamte Jugend. Nach der mit 12/13 einsetzenden Geschlechtsreife empfand ich natürlich auch Vanilla-Geschichten als erotisch und dachte, ich hätte den Wunsch nach Dominanz "überwunden". Schnell aber tauchte auch im Kontext der Masturbationsfantasien wieder der Drang nach Schlägen und Beschimpfung auf. Scham setzte ein und die Frage, was mit mir "kaputt" war.

Erst im Alter von 20 Jahren, als ich mein erstes Studio aufsuchte und liebe- und verständnisvoll durch eine Domina in das Thema eingeführt wurde, platzte der Knoten und ich realisierte, dass fortan und für immer BDSM Teil meines Lebens sein würde.
Zuletzt geändert von Peitschenfutter am Do, 17.Apr 2025, 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Wenn die Peitsch' knallt auf mich nieder, werd' ich glücklich, immer wieder!
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Domina, rotz in meine Fresse - auf dass ich Dich niemals vergesse!

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 17.Apr 2025, 07:45
Meinerseits habe ich grundsätzlich eine "Verehrungshaltung" gegenüber Frauen. Im Alltag kann ich dies durch "konservatives" Verhalten gefahrlos zeigen, doch wenn es in den Bereich der Dienstbarkeit / Nützlichkeit geht wird es im Alltag kritisch. Daher suche ich hier den Kontakt zu Dominas / Dominastudios da hier mit einer relativ sicheren Wahrscheinlichkeit zumindest eine Frau anzutreffen ist, die aus natürlicher Veranlagung heraus "solche" Männer annimmt.
Im Endeffekt ist es für mich erst einmal eine Art "Urlaub vom Alltag" - ob ich es 24/7 leben könnte weiß ich nicht.

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 17.Apr 2025, 08:02
Liebe Gemeinde,

Meriten schrieb: "Man sollte nicht versuchen, eine Norm zu definieren und alles andere dann als 'Fehlfunktion' zu deklarieren". Zustimmung von meiner Seite: Schließlich ist die Norm oder das Normale nichts anderes als der Durchschnitt. Damit sind unsere Vorlieben as, was in der Sozialwissenschaft gerne "abweichendes Verhalten" genannt wird. Na und? Dann weichen wir halt vom Durchschnitt ab, was uns nicht vorzuwerfen ist, solange nicht andere geschädigt werden. Und ich vermute mal sehr stark, dass in der BDSM-Szene mehr darauf geachtet wird nicht zu schaden, als bei "Normalen".
Zum ursprünglichen Thema "Sucht": Hat das, was in der Szene praktiziert wird denn Krankheitswert? Dazu müsste dann ja ein Leidensdruck da sein. ich glaube, dass es doch eher Genuss als Leiden ist. Und solange niemand unter dem abweichenden Verhalten leidet, sollte alles in Ordnung sein.

Schöne Grüße
MacHeath
Da ist doch einer schon der Satan selber,
Der Metzger er und alle andern Kälber,
Der schlimmste Hund der größte Hurentreiber,
Wer kocht ihn ab, der alle abkocht? - Weiber!
Das fragt nicht ob er will, er ist bereit.
Das ist die sexuelle Hörigkeit.

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 17.Apr 2025, 08:55
MacHeath hat geschrieben:
Do, 17.Apr 2025, 08:02
Liebe Gemeinde,

Meriten schrieb: "Man sollte nicht versuchen, eine Norm zu definieren und alles andere dann als 'Fehlfunktion' zu deklarieren". Zustimmung von meiner Seite: Schließlich ist die Norm oder das Normale nichts anderes als der Durchschnitt. Damit sind unsere Vorlieben as, was in der Sozialwissenschaft gerne "abweichendes Verhalten" genannt wird. Na und? Dann weichen wir halt vom Durchschnitt ab, was uns nicht vorzuwerfen ist, solange nicht andere geschädigt werden. Und ich vermute mal sehr stark, dass in der BDSM-Szene mehr darauf geachtet wird nicht zu schaden, als bei "Normalen".
Zum ursprünglichen Thema "Sucht": Hat das, was in der Szene praktiziert wird denn Krankheitswert? Dazu müsste dann ja ein Leidensdruck da sein. ich glaube, dass es doch eher Genuss als Leiden ist. Und solange niemand unter dem abweichenden Verhalten leidet, sollte alles in Ordnung sein.

Schöne Grüße
MacHeath
Eine sehr schöne Konklusion, der nichts hinzuzufügen ist. Zumal es uns ja gut mit dem geht, was wir im BDSM erleben. Irgendwer hatte hier ja vom Adrenalinkick gesprochen. Und wenn wir ebendiesen auf diese Weise bekommen, ist das doch okay. Jemand, der Bungee-Jumping praktiziert, gilt ja auch nicht als "krank", höchstens als risikobereit.

Den Rausch, den ich im Moment intensiver Prügel durch eine Domina erlebe, ist einfach mit nichts auf der Welt zu vergleichen. Darauf verzichten aufgrund sozialer Normen oder differierender Moralvorstellungen Andersdenkender? Niemals!
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Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 17.Apr 2025, 09:05
Sehr spannendes Thema.
Ich bin ja noch relativ neu hier und mir verhält es sich so:

Ich hatte immer Gefallen gefunden an normalen Vanilla Sex, hatte aber früher auch viele wechselnde Partnerinnen.

Jetzt bin ich verheiratet und habe Kinder und merke dass mich der normale Sex nicht mehr so anturnt. Mir geht’s nicht um ausgepeitscht zu werden, aber ich mag eben ein gewisses Machtgefälle, das war tatsächlich früher schon so. Ich mochte am liebsten Frauen die sich im Bett nahmen was sie wollten, das erregte mich. Mir hat es noch nie gefallen wenn z.B. nur ich oral befriedigt wurde.

Meine Partnerin kann sich leider auf nichts Neues einlassen und versteht mich auch nicht. Für sie passt es so wie es zwischen uns läuft.

Deswegen vor kurzem mein erster heimlicher Besuch im Studio.

Und ja daher kommt mein Wunsch ,, warum reicht mir nicht das Normale‘‘

Geld ist mir egal, ich kann es mir leisten alle paar Wochen zu gehen wenn ich das will. Aber will ich das? Heimlich meine Sexualität auf Dauer woanders ausleben.

Habe ich dann noch weniger Lust auf normalen Sex wenn es anfängt mir gut zu gefallen?

Das sind die Themen, die mich gerade sehr beschäftigen, also nicht meine Neigung sehe ich als Problem an sich, sondern es in mein Leben vernünftig zu integrieren.

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 17.Apr 2025, 14:09
Newbie-88 hat geschrieben:
Do, 17.Apr 2025, 09:05
Sehr spannendes Thema.
Ich bin ja noch relativ neu hier und mir verhält es sich so:

Ich hatte immer Gefallen gefunden an normalen Vanilla Sex, hatte aber früher auch viele wechselnde Partnerinnen.

Jetzt bin ich verheiratet und habe Kinder und merke dass mich der normale Sex nicht mehr so anturnt. Mir geht’s nicht um ausgepeitscht zu werden, aber ich mag eben ein gewisses Machtgefälle, das war tatsächlich früher schon so. Ich mochte am liebsten Frauen die sich im Bett nahmen was sie wollten, das erregte mich. Mir hat es noch nie gefallen wenn z.B. nur ich oral befriedigt wurde.

Meine Partnerin kann sich leider auf nichts Neues einlassen und versteht mich auch nicht. Für sie passt es so wie es zwischen uns läuft.

Deswegen vor kurzem mein erster heimlicher Besuch im Studio.

Und ja daher kommt mein Wunsch ,, warum reicht mir nicht das Normale‘‘

Geld ist mir egal, ich kann es mir leisten alle paar Wochen zu gehen wenn ich das will. Aber will ich das? Heimlich meine Sexualität auf Dauer woanders ausleben.

Habe ich dann noch weniger Lust auf normalen Sex wenn es anfängt mir gut zu gefallen?

Das sind die Themen, die mich gerade sehr beschäftigen, also nicht meine Neigung sehe ich als Problem an sich, sondern es in mein Leben vernünftig zu integrieren.
Du befindest Dich in einer schwierigen Situation. Ich war bereits 2x verheiratet, jeweils mit nicht dominanten Frauen. Zwar scheiterten die Ehen primär aus anderen Gründen, aber sexuell war ich auch nicht glücklich. In beiden Ehen trieb es mich privat zu Dominas. Und immer kämpfte ich dann nach der Session mit den gängigen Problemen des Versteckens der Striemen.

Auf lange Sicht wirst Du nicht darum herum kommen, die Karten auf den Tisch zu legen bei Deiner Frau. Natürlich werden nur die wenigsten Frauen dulden, dass ihr Mann ins Studio geht, aber vielleicht findet Ihr ja doch eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung.
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Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 17.Apr 2025, 14:09
Es ist ja nicht der Schmerz, den ich suche.
Und würde mich irgend jemand - womöglich noch ein Kerl - auf der Strasse prügeln, dann bestünde da definitiv weder Genuss noch ein Suchtpotenzial.

Was mich aber immer wieder magisch überkommt, ist der Genuss dieses Spannungsfeldes, wenn mich meine Herrin züchtigt.
Sie ist so eine wundervolle Persönlichkeit, jemand, zu dem ich auch im Alltag mit Bewunderung aufschaue.
Aber dann ist da diese "andere" Seite, dieses Düstere und Sadistische in Ihr, das wohl die wenigsten Menschen so vermuten würden.
Wie Sie mich dann fixiert, mich kunstvoll - fast tänzerisch - mit Ihren Seilen umgarnt, sich dabei so elegant und voller Anmut & Stolz bewegt, jeden einzelnen Hieb zelebriert, sich selbst an den Geräuschen von Peitsche oder Rohrstock erfreut, es geniesst, mich dabei zu beobachten, wie ich mich unter den dumpfen, schweren Schlägen in meinen Fesseln aufbäume, mich Ihr vergeblich irgendwie zu entwinden versuche, wie mein Atem schwer bebt und wie ich schliesslich kraftlos alles erdulde, was Sie mir zufügt. Dann, ja dann steigen in mir langsam die Endorphine auf und ich kann alles andere auf der Welt um uns herum vergessen.
Und wenn sich dann sogar der "Schildkrötenarsch" bildet, dann schmerzen auch die einzelnen Hiebe kaum mehr - und es ist einfach nur noch Genuss.

Und ja, danach bin ich schon etwas süchtig.
Süchtig auf SIE und Ihre Art und Weise, wie SIE mich züchtigt.

Dadurch unterscheidet sich die Tracht Prügel durch SIE von denjenigen, welche mir eine andere Lady verabreicht.
Zumindest für mich ist das so.
Wie nennt man das Sexualorgan des Sklaven? - Gehirn :-)

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 17.Apr 2025, 15:25
Peitschenfutter hat geschrieben:
Do, 17.Apr 2025, 07:08
Eure Beiträge und die Wahrnehmung, weshalb BDSM uns derart in hormonelle Verzückung versetzt, sind überaus interessant. In meinem konkreten Fall habe ich die Lust, von einem "Mädel" verprügelt zu werden, bereits in der Grundschule wahrgenommen, auch wenn das jetzt verrückt klingen mag, zumal ich ja noch nicht mal geschlechtsreif war. Ich erinnere mich, wie viel Scham ich empfunden hatte, als mir in der Grundschule ein Mädel meines Alters eine rein haute und ich es als angenehm empfand.

Es zog sich über meine gesamte Jugend. Nach der mit 12/13 einsetzenden Geschlechtsreife empfand ich natürlich auch Vanilla-Geschichten als erotisch und dachte, ich hätte den Wunsch nach Dominanz "überwunden". Schnell aber tauchte auch im Kontext der Masturbationsfantasien wieder der Drang nach Schlägen und Beschimpfung auf. Scham setzte ein und die Frage, was mit mir "kaputt" war.

Erst im Alter von 20 Jahren, als ich mein erstes Studio aufsuchte und liebe- und verständnisvoll durch eine Domina in das Thema eingeführt wurde, platzte der Knoten und ich realisierte, dass fortan und für immer BDSM Teil meines Lebens sein würde.
Bei mir begann es ebenfalls in der Grundschule. Eine Mitschülerin setzte sich während eines Spiels „Mädchen fangen die Jungen“ auf mich, fesselte mich mit einfachen Mitteln und quälte mich. Mich das das damals irgendwie erregt. Mein Freund, dem das gleiche passiert war, fand es schrecklich. Ich wollte fortan das Spiel mit DEM Mädel wiederholen. Diese Wiederholung gab es nicht.
Jahrzehnte später habe ich gemerkt, dass ich die Abgabe der Kontrolle an große und starke Frauen suche, denen ich wehrlos ausgeliefert bin.
Es ist die Kontrollabgabe an eine Frau, die weiß, was sie tut.

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 17.Apr 2025, 16:12
Danke für das Feedback Peitschenfutter.

Ja es ist schwer, und wenn du sagst, dass bei dir auch schon Ehen gescheitert sind, hatte die Sexualität im Unterbewusstsein vielleicht ja doch was damit zu tun.

Wie gesagt, etwas dominanteren normalen GV kann ich viel abgewinnen, aber nicht mal dafür kann ich meine Partnerin begeistern, dass sie mal die dominante Rolle einnimmt.

Andere Sachen würde ich mit ihr ja gar nicht machen wollen…

Da braucht es für mich das Kopfkino, dass die Frau gerade Lust drauf hat mich anzuspucken oder einen Golden Shower auf mich zu lassen.

Deswegen bin ich ja gerade in der Zwickmühle. Lebe ich diese Seite weiter aus oder hör ich nach der ersten Session ( die eh nicht so das gelbe vom Ei war) wieder auf.

Nicht dass es so gut und schön wird, dass ich auch süchtig werde…

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 17.Apr 2025, 19:20
@Kerl69: Ich verstehe Dich vollkommen hinsichtlich Deiner Erfahrung mit dem Mädel, das Dich gefesselt hatte seinerzeit! Es ist einfach unglaublich, wie früh es im Leben "klick" macht und man zum Dev/Maso wird!

@Newbie88: Es wäre schlimm, wenn Dir an dieser Stelle jemand reinreden würde, denn immerhin hast Du eine Ehe zu verlieren und alles, was damit zusammenhängt. Aus diesem Grund kann man nur raten, dass Du auf Deine innere Stimme hörst. So, wie Du es beschreibst, bist Du keineswegs glücklich mit Deinem Sexualleben, da sie nicht mal beim GV dominant zu Dir ist, Du Dich aber danach sehnst.

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, dass ein unbefriedigendes Sexualleben über kurz oder lang auch zu Depressionen und fehlender Vitalität führt. Der Sexualtrieb ist bei uns Menschen sehr ausgeprägt und das Belohnungszentrum im Hirn wünscht sich, dass hin und wieder Endorphine ausgeschüttet werden dürfen.
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Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Fr, 18.Apr 2025, 07:31
Es ist schon krass wie früh solche Dinge sich entwickeln, ich habe tatsächlich auch Erinnerungen an Spiele in der Kindheit, die mich damals schon triggerten.

@ Newbie-88:

Ich kann so fühlen, was Du durchmachst. Bei mir sind auch Beziehungen gescheitert an fehlenden Verständnis für die Sexualität. Daher habe ich es auch oft heimlich ausgelebt.

Ich denke aber und das meine ich ernst, wenn du erst am Anfang bist, würde ich es lassen. Schaue irgendwie, dass du es mit deiner Partnerin hinbekommst. Vielleicht bewegt sie sich ja bisschen in deine Richtung- ohne Druck, mit Verständnis.

Weil wenn du wirlklichen großen Gefallen an tollen BDSM Session findest, ist es schon möglich dass dich normaler GV irgendwann gar nicht mehr kickt und dann stehst du vor einem größeren Problem. Ihr habt ja auch Kinder wie du schreibst.

Wenn sie wirklich merkt wie wichtig dir das Thema ist, und du es langsam probierst, ist das für dich sicher der bessere Weg!

Zumindest meiner Erfahrung nach…

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