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Langzeitliegesession in einer Sklavenbox (Blackbox)

Mo, 20.Jan 2025, 06:35
Guten Morgen liebe Gemeinde,
ich benötige mal wieder euren Erfahrungsschatz.
Bei meinem letzten Telefonat mit meiner Gebieterin haben wir über verschiedene Zenarien für eine Langzeit(Übernacht) Bondage/Liege Session.
Da sind uns natürlich sehr viele eingefallen, von ganz bequem bis sehr quälend.
Meine Gebieterin brachte dann das Thema Sklavenbox oder Blackbox auf. Also der Verschluss über längere Zeit in einer Isolationsbox ohne Licht und mit reduzierter Wahrnehmung.
Ich finde das spannend, habe aber auch ordentlich Respekt.
Da ich dazu wenig im Netz gefunden habe, wollte ich Euch nach Erfahrungen, Tipps und auch Warnhinweisen bitten.
Gerne auch als PN.
Liebe Grüße DS9MOOGIE

Re: Langzeitliegesession in einer Sklavenbox (Blackbox)

Mo, 20.Jan 2025, 09:51
DS9MOOGIE hat geschrieben:
Mo, 20.Jan 2025, 06:35
Guten Morgen liebe Gemeinde,
ich benötige mal wieder euren Erfahrungsschatz.
Bei meinem letzten Telefonat mit meiner Gebieterin haben wir über verschiedene Zenarien für eine Langzeit(Übernacht) Bondage/Liege Session.
Da sind uns natürlich sehr viele eingefallen, von ganz bequem bis sehr quälend.
Meine Gebieterin brachte dann das Thema Sklavenbox oder Blackbox auf. Also der Verschluss über längere Zeit in einer Isolationsbox ohne Licht und mit reduzierter Wahrnehmung.
Ich finde das spannend, habe aber auch ordentlich Respekt.
Da ich dazu wenig im Netz gefunden habe, wollte ich Euch nach Erfahrungen, Tipps und auch Warnhinweisen bitten.
Gerne auch als PN.
Liebe Grüße DS9MOOGIE
Mein wichtigster Rat: langsam steigern wenn ihr das bisher noch nicht ausprobiert habt.

Also nicht gleich die kleinstmögliche Box wählen, sondern eine in der man liegen und sich ein kleines bisschen bewegen kann. Nicht gleich eine komplette Nacht, sondern erst einmal mit einer kurzen Zeit beginnen.
Für manche Menschen ist so eine Blackbox, ähnlich wie eine komplette Mumifizierung, ein absoluter Traum. Sie können abschalten, entspannen, der Kopf kommt zur Ruhe. Manche machen einfach ein Nickerchen. Für andere ist es ein kompletter Albtraum, den sie keine halbe Stunde aushalten können.

Abgesehen davon, dass klaustrophobische Anflüge auch spontan und unerwartet auftauchen können, sehe ich das größte Problem bei solchen Boxen darin, dass der Körper, je nach Box, über einen längeren Zeitraum in derselben Position verweilt. Die Zirkulation wird u.U. eingeschränkt, es kann zu unangenehmen Druckstellen kommen etc.
Für einen längeren Blackbox Aufenthalt, würde ich zuerst ein "Trockentraining" anraten. Wenn das Ziel ist, viele Stunden oder eine ganze Nacht in so einer Box zu verweilen, dann erst einmal mit einem Käfig mit ähnlichen Abmaßen trainieren und schauen wie gut der Körper damit klar kommt, wie viel oder wenig Bewegungsraum er hat. Stellt sich ein Krampf ein? Schlafen Gliedmaßen ein? Wie wirkt sich die Bewegungseinschränkung auf den eigenen Körper aus?
Läuft das alles reibungslos (ich meine damit keinesfalls, dass es ein bequemer Spaziergang sein soll!), dann kann man mit einem kürzeren Zeitraum in einer Blackbox beginnen. Ich persönlich rate von einem sitzenden oder gar knienden Aufenthalt über einen längeren Zeitraum in einer Blackbox ab. Wer schon einen längeren Flug hinter sich hat, weiß wie ätzend das ist und welche Auswirkungen es haben kann, die Beine nicht gut bewegen zu können. Das geht für einen kurzen Zeitraum, aber für längere würde ich zu liegend raten. Dabei aber bei der "Wiederauferstehung" bitte an den Kreislauf denken, ansonsten liegt man gleich wieder ;)
Darüber hinaus: Notfallklingel mit in die Box nehmen, vorab klären wie verhindert wird, dass ein kleines oder gar großes Geschäft die Kiste versaut (das spielt bei kurzen Aufenthalten eine nachrangige Rolle). Sprich: kommen Windeln oder ein Katheter zum Einsatz? Wie wird Wasser zum trinken zugeführt?
Ich muss sicher nicht erwähnen, dass eine ausreichende Luftzufuhr gewährleistet sein muss, aber vielleicht, dass Kisten aus Holz schnell zu einem ordentlichen Resonanzkörper werden können, wenn keine Dämmung/Schallisolierung verbaut ist. Das kann man wollen und nutzen, es kann aber auch schnell unangenehm werden, wenn jedes Geräusch deutlich lauter als üblich ist.

Fazit: es ist wie mit allen neuen Praktiken. Nicht gleich in die Vollen, lieber mal langsam heran tasten und steigern.

Ganz viel Spaß bei der Umsetzung!
*varium et mutabile semper femina*
https://madame-simone.de/
https://studioinkognito.de

Re: Langzeitliegesession in einer Sklavenbox (Blackbox)

Mo, 20.Jan 2025, 13:46
Geehrte Madame Simone,
vielen Dank für die tolle und ausführliche Antwort. Ich schätze das sehr.
Meine Gebieterin ist sehr erfahren und ich vertraue ihr komplett.
Mit meiner Frage wollte ich meine "Wissens- und Erfahrungslücke" mit den Erfahrungen anderer Subs zumindest ein bisschen schließen und auch um mein Kopfkino anzuwerfen.
Natürlich ist mir klar, dass das für jeden individuell anders ist.
Liebe Grüße DS9MOOGIE

Re: Langzeitliegesession in einer Sklavenbox (Blackbox)

Mo, 20.Jan 2025, 22:03
Hallo DS9MOOGIE,

meine erste Frage beim Thema Box wäre, ob dir schnell langweilig wird.

Ich habe bis jetzt nur ein mal Erfahrung mit einer Isolationsbox gemacht. Die war recht geräumig und das ganze dauerte nur ca. 30 Minuten. Aber schon nach kürzester Zeit war mir einfach nur unendlich langweilig. Kein Input von außen, nichts, das ich tun konnte, keine sensorische Rückmeldung auf Bewegungen, einfach nichts.

Eigentlich hatte ich vorab vermutet, dass ich es ähnlich empfinden würde, wie bei einer Folienbondage oder einer engen Seilbondage in Kombination mit Augenbinde und Gehörschutz. In solchen fällen konnte ich wurnderbar entspannen. Aber im Gegensatz zur Box gibt es da immer "Input", ein leichter Luftzug, dass die Fesselung/Mumifizierung reagiert, wenn man dagegen ankämpft... Kleinigkeiten, die aber zumindest für mich einen großen Unterschied machen.

Wenn dir schnell langweilig wird, würde ich gefühlsmäßig von einem Aufenthalt in einer Isolationsbox abraten. Aber das ist nur eine persönliche Einschätzung

Re: Langzeitliegesession in einer Sklavenbox (Blackbox)

Sa, 25.Jan 2025, 22:21
Hallo Ds9Mooie,

ich kann mich Madame Simone nur anschließen und raten langsam und vorsichtig an die Sache ranzugehen.

Zu Einen gibt es unerwartete oder bisher unbekannte Psychische Aspekte wenn man in sehr engen Räumen eingesperrt wird. Schließlich wird diese Methode auch in der non consensual Folter angewendet.

Zum Anderen gibt es physische Probleme vom langen in Fixierung Liegen.

Ich selbst habe mehrere Übernachtungen in Segufix erleben dürfen ( oder Müssen ? ) . Das sind medizinsche Fesseln aus der Psychiatrie die sowohl unentrinnbar als auch bequem sind. Trotzdem waren das echte Herausforderungen weil allein das ständig in einer Stellung auf dem Rücken liegen von nervig bis schmerzhaft werden kann.

In Fesselsäcken aus Latex, Leinenstoff und Leder habe ich auch schon viele Stunden verbracht. Hierbei ist die Fixierung enger und auf Dauer unbequemer als in Segufix auf dem Krankenbett.

Eine Übernachtung in einem sehr engen Fesselsack aus Leder musste ich mitten in der Nacht abbrechen. Ich hatte iregend wann den Eindruck keine Luft mehr zu bekommen. Zum Glück war meine angebetete Domina nicht sauer darüber nachts geweckt zu werden.

Grundsätlzich sollte die Unterlage gut gepolstert sein.

Ein Einlauf vorweg ( nicht zu knapp vor dem Fesseln ) und ein Blasenkatheter mit ausreichend grossem Urinbeutel entspannt die Sache sehr.

GANZ GANZ wichtig ist eine zuverlässige Möglichkeit die Sache zu jeder Zeit abbrechen zu können.

Sehr gut auch der Hinweis von Madame Simine nach der Luftzufuhr. Viele solcher "Kästen" sind nicht für lange Aufenthalte bei geschlossenem Deckel ausgelegt.

Eine kommerziell erhältliche Konstruktion eines bekannte SM-Möbel Herstellers finde ich besonders fatal. Hier wurde ein Ventilator verbaut der durch relative enge
Öffnungen Luft in den Kasten pumpt. Was passiert wenn der mal ausfällt ?

Tatsächlich habe ich schon länger Interesse an einer solchen Erfahrung und konstruiere Gerade so eine "Beruhigungsbox" für das Studio einer befreundeten Domina.

Re: Langzeitliegesession in einer Sklavenbox (Blackbox)

So, 26.Jan 2025, 12:31
es war zwar keine Black Box sondern ein enger, unterirdischer Bunker, rund, ca 165 cm Durchmesser,stehen und ausgestreckt liegen war nicht möglich, völlige Dunkelheit, Eimer zum Pinkeln, paar Wasserflaschen- so hat mich Madame Carah 40 Stunden eingesperrt. Das grösste Problem war für mich die Langeweile- nur ganz kurz unterbrochen wenn M.Carah mir in einem Napf was zu fressen hingestellt hat.
Dennoch- ich bin heute noch davon getriggert- es war echt an die Grenzen gehend. leider kenne ich aktuell keine Dom bei der so etwas möglich ist- falls Ihr etwas wisst- bitte Nachricht.

Re: Langzeitliegesession in einer Sklavenbox (Blackbox)

So, 26.Jan 2025, 13:15
Im alten Warsaw Prison gab es zwei Boxen zum
Liegen. Allgemein war dort alles tipptopp eingerichtet, wer auch immer das gebaut hat war definitiv vom Fach. Das Sicherheitssytem war auch einzigartig gut durchdacht. Das wird sich im neuen WP vermutlich nicht geändert haben. Also jedem, der selbst Mobiliar herstellen möchte, kann man einen Blick auf deren Einrichtung empfehlen. Auch bei größeren BDSM Möbel Herstellern finde ich immer wieder Fehler oder undurchdachte Teile. Aber das WP war einfach 100% überzeugend.
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