Letztens war ich in einem großen Dominastudio zu Gast. Die Bezeichnung Dominastudio ist auf jeden Fall mal zutreffend, denn der Laden ist wirklich extrem gut ausgestattet und dürfte auch die nischigststen Kinks und Fetische bedienen können. Allerdings verweist die Homepage auch auch einen Bordellbetrieb mit anderen Namen. Dieser nutzt nicht nur die selben Räumlichkeiten - nein, auch das Personal ist stellenweise gleich.
Beim Besuch fühlte ich mich dann auch eher an ein klassisches Bordell erinnert - eine "Hausdame" öffnete die Tür, führte mich in ein Zimmer und kassierte erstmal das Geld. Dann erst traf ich die Damen die mir Gesellschaft leisten würden.
Auf der Homepage des Dominastudios findet man auf jeden Fall Dominas die seit langem in der Szene etabliert sind und an deren Fähigkeiten im BDSM Bereich kein Zweifel bestehen kann. Aber es finden sich dort auch Damen die unter dem Label "Switch" oder "Bizarrlady" fungieren und die man dann auch auf der Homepage des Bordells wiederfindet. Größtenteils mit den selben Bildern aber nicht unbedingt unter dem gleichen Namen (

Und da wundert man sich dann schon, was auf der HP des Studios angebote wird. Wenn beispielsweise die "härteste" Praktik einer Bizarrlady Spitting und Natursekt ist, kann man sich über das Label schon wundern. Auch dass GV und Oralsex ausdrücklich in der Liste der angebotenen Services sind, ist für eine Bizarrlady schon eher ungewöhnlich. Das war aber eher ein extremes Beispiel. Einige Damen die auf beiden Homepages gelistet sind bieten durchaus fortgeschrittene BDSM Praktiken an.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es eben schon einen Unterschied macht, von welcher "Seite" Sexworker ihr Repertoire in den bizarren Bereich ausdehnen. Für einen Klaps auf den Popo braucht niemand Fachwissen - sobald es härter zugeht sollte aber dieses Fachwissen aber vorhanden sein.
Also ich persönlich hätte durchaus Bedenken, von manchen dieser Damen fortgeschrittene Praktiken zu erfahren. Meine konkrete Erfahrung in diesem Studio war jetzt unterm Strich zwar positiv, dennoch bleibt da bei mir Skepsis. Zuvor hatte ich ausschließlich negative Erfahrungen gemacht, wenn ich bei Sexworker*innen aus dem "klassischen" Bereich BDSM-Elemente zugebucht hatte.
Wie seht ihr das? Bevorzugt ihr eine stärkere Abgrenzung zwischen den beiden "Polen" BDSM und Vanilla?