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Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Mi, 04.Jan 2023, 14:36
Ich hatte eine Dame die eine Anzahlung wollte. Ich muss aber gestehen das ich das sogar erotisieren konnte. Ich hatte die Anzahlung geleistet und die Session mit ihr erlebt. Ich habe danach mit ausgemacht das wir es immer mit Anzahlung machen und sie darauf bestehen soll. Mir gab es einen Kick, muss aber gestehen das ich auch keine negativen Erfahrungen gemacht habe.

Für mich war es dann nach der Überweisung einfach verbindlicher. Ich habe unregelmäßig das Verlangen meine devote Seite auszuleben und wenn ich dann einen Temin ausmache und auch eine Anzahlung leiste, dann ist die Hemmschwelle einfach viel geringer das Date wieder platzen zu lassen (falls ich kalte Füße bekomme).

Zum Thema Anzahlung für eine Besprechung einer Session:

Was mich viel mehr stört ist das man oft bei einer Vorbesprechung oft nur sehr knappe Antworten bekommt. Ich habe da manchmal das Gefühl ich schreibe einen Roman und bekomme dann ein "ja, das geht" zurück. Hier würde ich mir mehr Engagement wünschen und wäre auch bereit einen geringen Betrag für ein ernsthaftes Vorgespräch zu investieren, damit würden sicher die "Tastenerotiker" abgeschreckt und die Zeit die von der Dame investiert wird auch honoriert.

Aber ich kann auch die Ablehnung ein Stück verstehen. Ich glaube das meist nicht wirklich geklärt ist was mit einer Anzahlung passiert wenn man (oder Frau) absagt (und wie früh). Schließlich kann einem immer passieren das man krank wird oder sonst etwas passiert das es einem verhindert einen Termin einzuhalten...

Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Mi, 04.Jan 2023, 17:59
mabe75 hat geschrieben:
Mi, 04.Jan 2023, 14:36
Ich hatte eine Dame die eine Anzahlung wollte. Ich muss aber gestehen das ich das sogar erotisieren konnte. Ich hatte die Anzahlung geleistet und die Session mit ihr erlebt. Ich habe danach mit ausgemacht das wir es immer mit Anzahlung machen und sie darauf bestehen soll. Mir gab es einen Kick, muss aber gestehen das ich auch keine negativen Erfahrungen gemacht habe.

Für mich war es dann nach der Überweisung einfach verbindlicher. Ich habe unregelmäßig das Verlangen meine devote Seite auszuleben und wenn ich dann einen Temin ausmache und auch eine Anzahlung leiste, dann ist die Hemmschwelle einfach viel geringer das Date wieder platzen zu lassen (falls ich kalte Füße bekomme).

Zum Thema Anzahlung für eine Besprechung einer Session:

Was mich viel mehr stört ist das man oft bei einer Vorbesprechung oft nur sehr knappe Antworten bekommt. Ich habe da manchmal das Gefühl ich schreibe einen Roman und bekomme dann ein "ja, das geht" zurück. Hier würde ich mir mehr Engagement wünschen und wäre auch bereit einen geringen Betrag für ein ernsthaftes Vorgespräch zu investieren, damit würden sicher die "Tastenerotiker" abgeschreckt und die Zeit die von der Dame investiert wird auch honoriert.

Aber ich kann auch die Ablehnung ein Stück verstehen. Ich glaube das meist nicht wirklich geklärt ist was mit einer Anzahlung passiert wenn man (oder Frau) absagt (und wie früh). Schließlich kann einem immer passieren das man krank wird oder sonst etwas passiert das es einem verhindert einen Termin einzuhalten...
Das hatte ich jetzt auch noch nie, dass jemand eine Anzahlung erotisieren kann :) Ich persönlich verlange sie nur bei Personen, die noch nie oder nur vor langer Zeit einmal bei mir waren. Von Stammgästen oder Menschen die häufiger Sessions gebucht haben, sehe ich keine Notwendigkeit eine Anzahlung zu erwarten. Wir wollen ja unsere Gäste nicht schikanieren, sondern einfach nicht umsonst Termine blockieren.
Meinst Du mit Vorgespräch das persönliche Gespräch im Studio, oder ein telefonisches oder anders geführtes Informationsgespräch, bevor es überhaupt klar ist, ob ein Termin vereinbart wird?
Ich bin auch öfter recht knapp mit Antworten, wenn alle Informationen die erfragt werden auch auf meiner Homepage zu lesen sind. "Tastenerotiker" wie Du es nennst, gibt es leider doch recht viele. Es ist halt ein Unterschied ob gefragt wird, ob man dieses oder jenes in einer bestimmten Form anbietet, ob man mit bestimmten Praktiken Erfahrung hat, ob ungewöhnliche Sonderwünsche umgesetzt werden können, oder ob jemand fragt "Können Sie mir mal genau erzählen wie das dann so ablaufen würde".
Auch ich kann die Ablehnung verstehen. So wie wir nicht "verarscht" werden wollen, so wollen auch unsere Gäste nicht betrogen werden.
Ich glaube Anzahlungen werden immer ein Thema sein, bei dem die Ansichten total auseinander gehen. Das ist auch ok so, es gibt ja auch in unserem Metier für jeden Topf einen Deckel und meist wird man sich einig.
*varium et mutabile semper femina*
https://madame-simone.de/
https://studioinkognito.de

Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Mi, 04.Jan 2023, 19:10
ich kann den Ansatz von mabe75 über den bezahlten Austausch komplett nachvollziehen. Meine Anfrage an eine mir unbekannte Dame ist durchaus umfangreich mit Dingen, die mir wichtig sind.
Mich triggern bestimmte Arten der Webpräsenz, meist die, die nur eine bestimmte Klientel anspricht und nicht die gesamte Bandbreite des BDSM. Da nicht jede Präsenz so aussagekräftig ist wie Ihre, bleiben meist Fragen offen.
Und da ich mich besser schriftlich ausdrücken kann, was mein Fetisch genau beinhaltet, ist die Anfrage halt umfangreicher.
Aufgrund der Erfahrungswerte vieler Damen mit "Tastenwichsern" ist die Bereitschaft das auch zu lesen und in der Antwort darauf einzugehen oft -aber zu meinem Glück nicht immer- sehr begrenzt.
Das könnte man mit einer "bezahlten" Anfrage umgehen, allerdings würde die Dame vermutlich in der Luft zerrissen.
Aus der Erfahrung heraus mache ich allerdings auch keine Termine mehr, wo ich bei der Antwort das Gefühl habe, meine Anfrage wurde überhaupt nicht gelesen.
Wie Sie so schön geschrieben haben, findet ja doch jeder Topf seinen Deckel.
Mit einer Anzahlung habe ich schon deswegen kein Problem, weil damit recht deutlich ist, dass man seine Terminanfrage ernst meint und die unterschwelligen Zweifel der Dame damit beseitigt sind.
Ich glaube kaum, dass sich die Damen auf Dauer leisten könnten, diese unberechtigterweise zu behalten.

Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Mi, 04.Jan 2023, 19:30
Eine Anzahlung verlangen heißt Misstrauen zum Prinzip zu erheben: weil es einige schwarze Schafe gibt, behandelt man alle wie schwarze Schafe.
Allerdings ist das inzwischen zum gesellschaftlichen Prinzip geworden: weil einige Sylvesterfeuerwerk für kriminelle Aktivitäten missbrauchen, wird darüber diskutiert, es allen zu verbieten.

Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Do, 05.Jan 2023, 10:47
Eine Anzahlung verlangen heißt Misstrauen zum Prinzip zu erheben: weil es einige schwarze Schafe gibt, behandelt man alle wie schwarze Schafe.
auch anders herum wird ein Schuh ..
weil es einige schwarze Dominaschafe gibt, behandelt man(n) alle Dominas als potentielle Anzahlungsabzockerinnen die nur darauf aus sind diese zu behalten?
Man kann leichter ein Atom zertrümmern, als ein Vorurteil

http://www.myblog.de/janus4252

Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Do, 05.Jan 2023, 12:08
Janus4252 hat geschrieben:
Do, 05.Jan 2023, 10:47
Eine Anzahlung verlangen heißt Misstrauen zum Prinzip zu erheben: weil es einige schwarze Schafe gibt, behandelt man alle wie schwarze Schafe.
auch anders herum wird ein Schuh ..
weil es einige schwarze Dominaschafe gibt, behandelt man(n) alle Dominas als potentielle Anzahlungsabzockerinnen die nur darauf aus sind diese zu behalten?
Du schreibst was mir eben auch durch den Kopf ging. Auf beiden Seiten gibt es korrekte und nicht so korrekte Menschen. Wer keine Anzahlung machen möchte, unterstellt ja im Grunde auch, dass er der Dame nicht vertrauen kann. Nur stehen Dominas in der Regel etwas sichtbarer da als anonyme "Wegwerf-Accounts", und wie man hier anhand des Forums sehen kann, wird dann auch zurecht gewarnt, wenn jemand nicht seriös oder zuverlässig ist.
Ich sehe den größten Unterschied allerdings darin, dass es manchmal 20 oder 30 unseriöse Anfragen gibt, die sich als Tastenerotiker, Terminblocker oder Faker entpuppen, bis es zu 2, 3 seriösen und verbindlichen Sessions kommt. Das kann man zwar etwas reduzieren, wenn man bei bestimmten Plattformen keine Werbung macht, führt aber auch zu weniger Sichtbarkeit für zuverlässige Gäste. Ich kann mir umgekehrt beim besten Willen nicht vorstellen, dass Interessierte bei der Suche nach einer passenden Domina und Session 20 oder mehr Fakes und unzuverlässige schwarze Schafe erwischen, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
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Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Do, 05.Jan 2023, 12:23
Bei ausgezeichneter Reputation der Dame, habe ich durchaus Verständnis für den Wunsch nach einer Anzahlung bei Neukunden.

Allerdings spricht einiges gegen Überweisungen, Paypal und ähnliches. Da denke ich nicht nur an die eigene Frau, die mit scharfem Blick jede Kontobewegung überwacht. ;)

Amazon Gutscheine sind etwas umständlich aber machbar.
Vielleicht lohnt sich für die Damen - mittelfristig - ein Blick auf das Lightning Network für Kryptotransaktionen. Damit wird ein gutes Niveau an Anonymität gegenüber der Blockchain geboten.

Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Do, 05.Jan 2023, 13:13
Natürlich wird beidseits ein Schu daraus, aber wer das Misstrauen zuerst zum Standard macht, ist doch die eine Anzahlung fordernde Dame - es sei denn der Sklave hat zuvor eine Anzahlung angeboten, als Teil seines Fetisch.
Ich bewerte meine Beziehungen zu anderen immer persönlich. Mag es auch statistische Gründe geben, mich als unzuverlässigen Kunden einzustufen so weiß ich doch, dass ich es nicht bin und fühle mich abgestoßen, wenn mir eine Anzahlung abverlangt wird. Wie sollte ich mich in die Hände einer Domina begeben, die mir von Anfang an misstraut und die mir nicht auf persönlicher, sondern auf statistischer Ebene begegnet.
Aber, zum Trost für alle Damen, die Anzahlungen verlangen, es scheint ja genügend Männer zu geben die dieses Misstrauen und Unpersönliche nicht stört und, zum Trost für mich bin ich in festen Händen, die mir niemals so begegnet sind.

Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Do, 05.Jan 2023, 13:16
Ich sehe es auch so. Betrogen werden kann von beiden Seiten. Kunde sagt Termin zu und erscheint dann nicht. Studio ggf. schon gebucht, Zeit genommen, etc. Man zahlt als Kunde an und Dame ist nicht mehr da. Ich glaube aber Verdienstausfälle bei den Damen kommen öfters vor als andersherum.
Wer angst hat Geld zu verlieren als Kunde, sollte sich eben nicht aus Damen einlassen die Vorkasse wollen, oder einen Betrag aushandeln den sie verschmerzen können sollte die Dame sich in Luft auflösen.

Zum Thema "Tastenerotiker". Für mich fängt eben das Ganze schon beim Schreiben mit der Dame an. Das kann (und soll) durchaus erotisch sein. Somit bin ich auch ein Tastenerotiker, wobei ich ja auch bereit bin eine Anzahlung zu leisten. aber jemand der das den Besuch sehr nüchtern als Dienstleistung betrachtet, mag dem vielleicht nichts abgewinnen. Ich glaube da ist eben die Bandbreite des BDSM einfach riesig groß und es ist unmöglich für die Damen jedem gerecht zu werden. Somit wenns nicht passt, weitersuchen :-)

Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Do, 05.Jan 2023, 18:19
Sub81nds hat geschrieben:
Do, 05.Jan 2023, 12:23
Bei ausgezeichneter Reputation der Dame, habe ich durchaus Verständnis für den Wunsch nach einer Anzahlung bei Neukunden.

Allerdings spricht einiges gegen Überweisungen, Paypal und ähnliches. Da denke ich nicht nur an die eigene Frau, die mit scharfem Blick jede Kontobewegung überwacht. ;)

Amazon Gutscheine sind etwas umständlich aber machbar.
Vielleicht lohnt sich für die Damen - mittelfristig - ein Blick auf das Lightning Network für Kryptotransaktionen. Damit wird ein gutes Niveau an Anonymität gegenüber der Blockchain geboten.
Die Diskussion wie man am besten Anzahlungen so diskret und sicher wie möglich (für beide Seiten) über die Bühne bringen kann, wiederholt sich unter Sexarbeitenden dauernd. Wir haben da einige Probleme. Fangen wir mit der Anonymität der Kundschaft an. Das ist in der Regel das was wir zuerst beachten müssen. Die meisten Gäste möchten nicht mit unserer Branche in Verbindung gebracht werden, und ihre kleinen Leidenschaften auch vor Partner oder Partnerin geheim halten. Völliges Verständnis dafür. Dafür eignen sich Gutscheine wie vom großen A ganz gut. Die kann man anonym und bar im Geschäft besorgen, und sind praktisch nicht zurück zu verfolgen. Aber wir zahlen ja auch Miete etc, und die kann man schlecht mit Gutscheinen bezahlen. Ich kenne Kolleginnen, die ein Amazonguthaben im hohen dreistelligen Bereich hatten, weil es die einzige von den meisten Gästen akzeptierte Anzahlungsart ist, und sie schlicht nicht so viel da shoppen, wie Gutscheine rein kommen.
Paypal wird von vielen auch nachgefragt, ist aber zum einen auch nicht anonym, und zum anderen (Pardon my french) ist das ein Sexworker*innen feindlicher Saftladen, der immer wieder die Konten von Kollegen und Kolleginnen einfriert, wenn sie das Gefühl oder die Beweise haben, dass es sich um irgendwas mit Sexarbeit dreht.
Online-Shops wie ich einen nutze. Wird über Kreditkarte abgerechnet, auf der Kartenabrechnung steht etwas ganz neutrales (sowas wie Consulting bei einigen Kolleginnen), ist aber eben auch nicht anonym. Und wenn die Gattin oder wer auch immer, überaus misstrauisch ist und dummerweise die Abrechnung macht, trotzdem nicht die unauffälligste Variante.
Standard-Überweisung, respektive Sofort-Überweisung. Problem ist bekannt. Wir könnten dabei anonym bleiben als Dominas, weil die Kundschaft nur noch die IBAN braucht und lediglich irgendwas im Feld für die Kontoinhaberin stehen muss, aber wir sehen natürlich im Gegenzug schon, wer uns da Geld überweist. Und natürlich wieder dasselbe Abrechnungsproblem wie beim Online-Shop. Wenn man, wie ich, auch mal Anzahlungen zurück bezahlt, dann bekommt natürlich auch der Gast mit, wie der Realname lautet. Ist jetzt kein Problem für mich, wer mir seinen Namen anvertraut, darf meinen auch wissen, aber ich bin auch mit Realnamen geoutet. Das können sich natürlich nicht alle Kolleginnen leisten.
Es gibt Kolleg*innen, die die Plattform Wishtender nicht nur nutzen, damit ihnen ihre Fans und Sklaven kleine oder größere Geschenke machen können, sie wird hin und wieder auch für Anzahlungen verwendet. Das Unternehmen Stripe, welches die Transaktionen für Wishtender macht, ist auch nicht gerade Sexarbeitsfreundlich, aber solange bei dem "Geschenk" nicht steht, dass es eine Anzahlung für eine Dienstleistung ist, kann niemand was sagen. Wishtender spricht auch explitzit Sexworker an. Da ist der Haken aber, dass der Schenkende eine Gebühr von 10% bezahlen muss. Finde ich für Anzahlungen unpraktisch. Wenn ich 50€ erwarte, sehe ich nicht ein, dass der Gast 55€ bezahlen muss.
Manchmal ist ein Gast schon in der Gegend und bringt tatsächlich eine Anzahlung persönlich vorbei. In der Regel kommen unsere Gäste aber nicht immer aus derselben Stadt oder wohnen gerade ums Eck, da ist diese Methode nicht ganz so praktikabel.

Ich kann die Kolleginnen, die meines Wissens nach mit Kryptowährung experimentieren an einer Hand abzählen (ok, halben Hand, ich kenne nur drei). Und die sind noch nicht mal alle aus Deutschland. Ich glaube soweit sind die meisten noch nicht, respektive haben überhaupt keine Vorstellung davon, wie Kryptowährung funktioniert. Und unsere etwas ältere Klientel vermutlich auch nicht. Die Idee ist cool, die Umsetzung wird noch ne Weile auf sich warten lassen, fürchte ich.

Ich bin seit Beginn der Pandemie nicht mehr fest in einem Studio, sondern fahre nur auf Termin hin. Mittlerweile habe ich es mir zu Gewohnheit gemacht, wenn ich ohnehin schon vor Ort bin oder gerade ins Studio fahre, und noch freie Termine an dem Tag habe (was halt nicht immer der Fall ist, da ich auch noch öfter Hoteltermine mache), das auf meinen Social Media Kanälen bekannt zu geben, weil das die einzigen Tage sind, an denen man einen Termin ohne Anzahlung bekommen kann. Es ist ein Versuch denen entgegen zu kommen, die gerne einen Termin hätten, aber vor einer Anzahlung zurückschrecken. Manko daran ist natürlich, dass sie dann spontan und flexibel sein müssen. Etwas, was ich selbst in der Regel gar nicht bin.

Wir möchten alle DEN perfekten Weg finden, um safe und anonym Anzahlungen machen, respektive entgegennehmen zu können. Aber leider ist die Branche und durch "Kontaktschuld" auch unsere Kundschaft nach wie vor sehr stigmatisiert, weswegen wir immer damit rechnen müssen, dass die nächste Methode für Anzahlungen auch wegbricht. Für viele von uns ist es einfach keine Option mehr auf Anzahlungen zu verzichten, weil wir zu oft durch die Gegend gefahren sind, Termine blockiert, oder Miete umsonst bezahlt haben, wenn die vermeintlichen Gäste nicht aufgetaucht sind. Wir wissen natürlich, dass nicht alle so sind. Aber bevor ein Gast zum ersten Mal seinen Fuß durch die Studiotür gesetzt hat, wissen wir nie sicher mit wem wir es zu tun haben.

Für Kunden kann ich nur noch einmal (ich hatte es irgendwo zu Beginn des Threads glaube ich schon mal erwähnt) empfehlen, sich Erfahrungsberichte durchzulesen und zu schauen, ob die Dame der Wahl auf ihren Webpräsenzen ganz klar erklärt wann, in welcher Form und ob sie nicht nur Anzahlungen erwartet, sondern auch zurückzahlt. Ich habe dazu auf meiner eigenen Homepage einen längeren Text geschrieben, und einige Kolleginnen haben ihn bereits kopiert (nach Absprache) und für sich angepasst.
Abgesehen davon - Kein Impressum auf der Homepage? Fishy. Heute hat eigentlich jede professionell arbeitende Kollegin einen Impressumsservice am Start. Keine andere Möglichkeit des Kontakts als eine Telefonnummer? Keine Homepage, kein social media und nur Gratiseinträge auf Kleinanzeigen-Portalen? Fishy! Natürlich muss das nicht heißen, dass die Personen auf Betrug aus sind. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass man seine Kohle zurück bekommt, falls sie es sind, verpufft komplett, wenn man die Personen nicht erreichen kann. Das könnte halt auch der 65-Jährige Hans-Ulrich aus Hintertupfingen sein, der sich mit geklauten Bildern ein Scammerprofil gebastelt hat.
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Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Do, 05.Jan 2023, 19:22
Das beschreibt die Problematik der Transaktion einer Anzahlung ganz gut, ein Punkt wurde jedoch verschwiegen, den man wissen sollte: PayPal sperrt bei sexuellen Dienstleistungen, also falls sie dahinter kommen, nicht nur das Konto der Empfängerin, sondern wohl auch des Senders. PayPal schließt in ihrer AGB solche Zahlungen ausdrücklich aus, das dürfte auch der Grund sein, weshalb man bei OF nicht damit zahlen kann.

PayPal ist für mich in diesem Kontext ein absolutes Tabu: Müsste meine Identität preisgeben, bin aus diesem Grund während der Kontaktdatenerfassung auch nicht in ein Studio gegangen, und laufe Gefahr, dass mein PayPal-Konto gesperrt wird.

Nein danke, ohne mich.

Wenn, dann nur A-Gutschein (oder persönliche Übergabe), wenn gleich ich absolut verstehe, dass das für die Anbieterin eine unbefriedigende Lösung ist.

Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Do, 05.Jan 2023, 19:51
Ich erkenne die Komplexität auf eurer Seite. Lass mich meine Gedanken dazu teilen, vielleicht ist ja auch etwas hilfreiches dabei.

Krypto wird es in Zukunft lösen können. Du hast allerdings vollkommen recht, die "usability" ist noch nicht massentauglich.

Das Problem der Gutscheine ist offensichtlich, für die auf Privatsphäre bedachten Kunden (derzeit) aber wohl der komfortabelste Ansatz.

Baranzahlungen finde ich auch gut. Habe aber erst kürzlich ein "Special" in einer anderen Region gar nicht erst angefragt, da Anzahlung eine Woche vorab erbeten war. Hier entstehen also auch Umsatzeinbußen, die Dienstleisterinnen (ick bin kein Berliner, also gender ich auch nicht) gar nicht erst wahrnehmen.

Stripe und vergleichbare Dienstleister sind noch weniger eine Option, da weiterhin nicht nachgewiesen wurde, dass keine Nutzerdaten an Affiliates und dann zu Data Brokern gelangen. Die AGBs sind dort auch mehr als uneindeutig formuliert. Denken wir nur mal an private Krankenversicherungen, die Nutzerdaten von google kaufen um das Risiko bei potentiellen Neukunden zu bewerten.

Auf Paypal reagiere ich sowieso allergisch, seit dem Versuch eine 2500$ Strafe für "promoting misinformation" einzuführen.

Bei Überweisungen und Kreditkartenzahlungen ist das Problem aus meiner Perspektive weniger die Anonymität zwischen Kunde und Dienstleistern, sondern vielmehr die Transparenz gegenüber dem Zahlungsdienstleister. Einige Kreditkartenanbieter verhalten sich da wie die Online-Zahlungsdienste.

Wie wäre es denn mit einem Referenzsystem? Du kennst die Alex, die kennt die Heidi und die kennt mich. Aus Kundensicht recht komfortabel, nur Einsteiger haben halt Pech gehabt. Ich werde hier in Hannover auch durchaus mal an die "Urlaubsvertretung" übergeben und muss dazu noch nicht einmal meine Zustimmung geben. ;)

Aus meiner Kundenperspektive ist die Entscheidung, ob ich bereit bin eine Anzahlung zu leisten eh ganz simpel. Nicht genug oder unglaubwürdige Erfahrungsberichte, keine Anzahlung.

Das ist natürlich nur meine Perspektive, vielleicht lohnt sich da mal eine quantitative Umfrage.

Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Do, 05.Jan 2023, 22:51
BennyHarding hat geschrieben:
Do, 05.Jan 2023, 19:22
Das beschreibt die Problematik der Transaktion einer Anzahlung ganz gut, ein Punkt wurde jedoch verschwiegen, den man wissen sollte: PayPal sperrt bei sexuellen Dienstleistungen, also falls sie dahinter kommen, nicht nur das Konto der Empfängerin, sondern wohl auch des Senders. PayPal schließt in ihrer AGB solche Zahlungen ausdrücklich aus, das dürfte auch der Grund sein, weshalb man bei OF nicht damit zahlen kann.

PayPal ist für mich in diesem Kontext ein absolutes Tabu: Müsste meine Identität preisgeben, bin aus diesem Grund während der Kontaktdatenerfassung auch nicht in ein Studio gegangen, und laufe Gefahr, dass mein PayPal-Konto gesperrt wird.

Nein danke, ohne mich.

Wenn, dann nur A-Gutschein (oder persönliche Übergabe), wenn gleich ich absolut verstehe, dass das für die Anbieterin eine unbefriedigende Lösung ist.
Ach, siehste mal. Das war kein bewusstes Verschweigen, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich habe bisher nur die Klagen von Kolleginnen mitbekommen, deren Konten gesperrt wurden. Eine nützliche Information, Danke! Ich habe bisher auch nie Paypal eingesetzt, nicht mal privat, weil ich den Laden einfach nicht unterstützen will.
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Re: Anzahlung - Notwendigkeit oder Ärgernis?

Do, 05.Jan 2023, 23:07
Sub81nds hat geschrieben:
Do, 05.Jan 2023, 19:51

Wie wäre es denn mit einem Referenzsystem? Du kennst die Alex, die kennt die Heidi und die kennt mich. Aus Kundensicht recht komfortabel, nur Einsteiger haben halt Pech gehabt. Ich werde hier in Hannover auch durchaus mal an die "Urlaubsvertretung" übergeben und muss dazu noch nicht einmal meine Zustimmung geben. ;)
Das wird teilweise tatsächlich so gemacht. Die Variante wenn der Gast einen Termin möchte, die Stamm-Dame nicht kann und an eine andere Kollegin verweist. Da wird dann auch kurz geklärt "soll ich sie schon vorbereiten, dass Du anfragst ?"o.ä.
Oder ein mir unbekannter Gast fragt einen Termin an, und erwähnt, dass er schon öfter bei dieser oder jener Kollegin war, und man sich über ihn informieren könne um sicher zu gehen, dass das auch stimmt. Das finde ich sehr praktisch, denn wenn Kollegin X schon seit langem nichts negatives über einen Gast sagen kann, warum sollte sich das bei anderen Damen anders verhalten? Allerdings halten es viele Kolleginnen auch so wie ich - Namen oder bestimmte Vorlieben etc von der eigenen Kundschaft ausplaudern ist kein guter Move. Auch nicht Kolleginnen gegenüber. Deswegen müsste dann der Gast der mich anfragt, eventuell auch bei der "Referenzdomina" Bescheid geben, dass es ok ist was zu ihm zu sagen. Und das wiederum, fällt vielleicht manchen Kunden nicht so leicht, wenn sie sich ihrer Stamm-Dame verpflichtet fühlen.
Klar, alles eine Frage der Absprachen, aber es ist nicht ganz so unkompliziert.

Es möchten auch keineswegs alle Gäste preisgeben wo und bei wem sie schon waren. Der Grund dafür ist für mich nicht wichtig und geht mich auch nichts an, aber ich bin da recht zuversichtlich, dass diese Personen (und wenn sie noch so zuverlässig wären) nicht von einem solchen Referenzsystem profitieren würden.
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