oder so ähnlich möchte ich heute mal in den Raum werfen...
In letzter Zeit setze ich mich intensiver mit dem Thema Behinderung und Sexualität auseinander...Auch gerade im SM Kontext...
Weil ich oft so das Gefühl habe ich bin doch eine Ausnahme die es so öffentlich machen und auch möchte das die Welt für sowas offner wird...
Wie so oft stelle ich z.B. fest das Homepage von den Anbietern kaum etwas zum Thema Behinderung drinnen stehen. Man würde oft hören ja ich spiele auch mit denen, aber wenn man was sucht ist doch eine Hemmschwelle da. Es ist schon als Betroffener etwas naja "nervig" oder gar "peinlich" zu fragen geht das...
Leider habe ich bisher nur eine Handvoll Homepage wo es etwas beschrieben ist, oder das man sich als Behinderter Bewerben kann...
Meine Frage an euch Anbietern...
Warum schreibt ihr kein Hinweis rein?
An die anderen Leser, warum findet ihr das spannend wenn ein Behinderter sich öffentlich traut zu zeigen was man ausleben kann?
Warum ist da die Hemmschwelle noch hoch das man denkt "Behinderte schlägt man nicht" oder so ähnlich...
Ja mir ist auch klar das es nur wenige Studios gibt die Barierefrei sind und das bei weitem nicht einfach ist...Aber diese Fragen stelle ich mir in letzter Zeit öffters...
Ich hoffe ihr könnt mir darauf eine Antwort geben...
Euer kleiner Werwolf
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
Di, 13.Okt 2020, 22:30Hallo :- )
Also mal ganz spontan und unvoreingenommen etc, würde ich zunaechst einmal kommentieren, dass das Thema Behinderung im Allgemeinen nicht ganz einfach ist.
Also immer noch nicht. Und, aus meiner laienhaften Sicht finde ich das auch ueberhaupt nicht verwunderlich. Wir, man , wirkt und reagiert doch irgendwo selbstverstaendlich ungelenk in Situationen, in denen wir mir Menschen zu tun haben, die in irgendeiner Art verschieden sind von uns selbst.
Wobei man selbstredend auch immer differenzieren, bzw kurz definieren sollte , worueber man gerade redet, woran man gerade denkt.
Ist zB Kleinwuchs genauso eine Art von "Behinderung" wie querschnittsgelähmt oder Contergangeschaedigt oder sehbehindert etc. Bitte seht mir irgendwelche unzeitgemässen Vokabeln nach. Man kommt ja kaum nach mit "korrekten" Nomenklaturen heutezutage.
Schon der Begriff "normal" entzieht sich immer wieder herzallerliebst einer Definition, auf die sich eine Mehrheit wuerde einigen können... Es fehlt das Maß-gebende... Vllcht ist das gut so.
Eine Hemmschwelle gibt es insofern immer dann, wenn wir auf etwas Unbekanntes oder Ungewohntes treffen. Wie soll ich mich ( adäquat) verhalten ?
Eine meiner ersten Turnierschachpartien hatte ich mit einer blinden Meisterin. So ungewoehnlich und so beeindruckend seinerzeit. Sehe ich jemanden an einer Ampel mit Stock, biete ich Hilfe an. Normal oder ? Neulich duest ;- ) ein Rollijünglin über den Zebraübergang während ich , evtl etwas spät verzögert , zum Stand komme, und zeigt mir den Mittelfinger ! *lach. Soll ich den nun wg Beleidigung belangen oder es lassen. Immerhin moechte er ja sicher gleichbehandelt werden.... Wenn schon denn schon...
OK. Sicher willst Du auf etwas anderes hinaus hier.
Aus meiner bescheidenen Erfahrung haben Profis selten ein Problem mit irgendwelchen Handicaps. Konkret weiss ich zB um Probleme, die sich ergeben koennen, wenn Treppen etc zu ueberwinden sind. Kein Aufzug etc. Ja. Kann man aber vorab klären und meistern. Muss man kommunizieren. Wie sonst.
Hemmungen jemanden zu bondagen, zu schlagen, zu quaelen, der zB im Rollstuhl sitzt etc ? Ja. Ne. Mag es sicher geben. Aber nicht in einem guten Studio, mit einer erfahrenen Lady. Und mit erfolgreicher Kommunikation. Weiss ich. Wenn man das sich nicht zutraut, bzw wenn man daran keinen Spass findet, dann wird eine Lady, bzw ein Top, der den Namen verdient, dies äussern. Klar aeussern. Und, wohlgemerkt, Sub ist genauso gefragt und gefordert sich zu aeussern zu seinen Limits etc.
Stimmt die Kommunikation. Warum sollte es dann nicht gut werden ?
Warum solltest Du Dich unwohl fuehlen, nach einer Dienstleistung zu fragen, die Dir gerecht wird. Hier im Paybereich ? Bekommst Du eine Antwort, die fuer Dich unbefriedigend sich anfuehlt. Dann war es sicherlich nicht die Adresse, die Du gesucht hast. Gut ist. Weiter geht die Suche. Als ob wir nicht alle hier immer wieder auf der Suche wären nach der ultimativen Session... :- ) Dafuer braucht es wirklich keine Behinderung irgendeiner Art ...
Dann zu Deiner Hypothese, wieso finden Leute es "spannend" wenn Behinderte Ihre Wünsche etc öffentlich kundtun bzw es zeigen , was sie erleben oder erleben möchten ...
Also ich habe jetzt nicht alles verfolgt in diesem Zusammenhang, aber eines weiss ich ziemlich genau. Mich interessieren ehrlich und authentisch erlebte Berichte und Sessions. In denen ich mich entweder wiederfinden kann, im Sinne von, oh ja, das kenne ich und davon traeume ich. Schön, dass andere Subs ähnlich fühlen und das es Tops gibt, die das verstehen etc... Alles nicht selbstverstaendlich. Aber alles völlig unabhaengig von irgendeiner körperlichen Einschränkung.
Und zum Schluss sei mir ein anderer aber verwandter Gedankengang gestattet: Ich als switchbereiter, SM-affiner Mensch :- ) treffe auf ein Gegenueber, das bizarre Erfuellung sucht. In, bzw mit irgendeiner Form von Einschränkung. Es gäbe nur einen Weg herauszufinden, ob es passte. Zu reden. Zu verstehen. Und zu versuchen.
Immer wird doch nur zusammen ein schönes Erlebnis draus. Wer würde das bestreiten wollen....
LG Moro
Also mal ganz spontan und unvoreingenommen etc, würde ich zunaechst einmal kommentieren, dass das Thema Behinderung im Allgemeinen nicht ganz einfach ist.
Also immer noch nicht. Und, aus meiner laienhaften Sicht finde ich das auch ueberhaupt nicht verwunderlich. Wir, man , wirkt und reagiert doch irgendwo selbstverstaendlich ungelenk in Situationen, in denen wir mir Menschen zu tun haben, die in irgendeiner Art verschieden sind von uns selbst.
Wobei man selbstredend auch immer differenzieren, bzw kurz definieren sollte , worueber man gerade redet, woran man gerade denkt.
Ist zB Kleinwuchs genauso eine Art von "Behinderung" wie querschnittsgelähmt oder Contergangeschaedigt oder sehbehindert etc. Bitte seht mir irgendwelche unzeitgemässen Vokabeln nach. Man kommt ja kaum nach mit "korrekten" Nomenklaturen heutezutage.
Schon der Begriff "normal" entzieht sich immer wieder herzallerliebst einer Definition, auf die sich eine Mehrheit wuerde einigen können... Es fehlt das Maß-gebende... Vllcht ist das gut so.
Eine Hemmschwelle gibt es insofern immer dann, wenn wir auf etwas Unbekanntes oder Ungewohntes treffen. Wie soll ich mich ( adäquat) verhalten ?
Eine meiner ersten Turnierschachpartien hatte ich mit einer blinden Meisterin. So ungewoehnlich und so beeindruckend seinerzeit. Sehe ich jemanden an einer Ampel mit Stock, biete ich Hilfe an. Normal oder ? Neulich duest ;- ) ein Rollijünglin über den Zebraübergang während ich , evtl etwas spät verzögert , zum Stand komme, und zeigt mir den Mittelfinger ! *lach. Soll ich den nun wg Beleidigung belangen oder es lassen. Immerhin moechte er ja sicher gleichbehandelt werden.... Wenn schon denn schon...
OK. Sicher willst Du auf etwas anderes hinaus hier.
Aus meiner bescheidenen Erfahrung haben Profis selten ein Problem mit irgendwelchen Handicaps. Konkret weiss ich zB um Probleme, die sich ergeben koennen, wenn Treppen etc zu ueberwinden sind. Kein Aufzug etc. Ja. Kann man aber vorab klären und meistern. Muss man kommunizieren. Wie sonst.
Hemmungen jemanden zu bondagen, zu schlagen, zu quaelen, der zB im Rollstuhl sitzt etc ? Ja. Ne. Mag es sicher geben. Aber nicht in einem guten Studio, mit einer erfahrenen Lady. Und mit erfolgreicher Kommunikation. Weiss ich. Wenn man das sich nicht zutraut, bzw wenn man daran keinen Spass findet, dann wird eine Lady, bzw ein Top, der den Namen verdient, dies äussern. Klar aeussern. Und, wohlgemerkt, Sub ist genauso gefragt und gefordert sich zu aeussern zu seinen Limits etc.
Stimmt die Kommunikation. Warum sollte es dann nicht gut werden ?
Warum solltest Du Dich unwohl fuehlen, nach einer Dienstleistung zu fragen, die Dir gerecht wird. Hier im Paybereich ? Bekommst Du eine Antwort, die fuer Dich unbefriedigend sich anfuehlt. Dann war es sicherlich nicht die Adresse, die Du gesucht hast. Gut ist. Weiter geht die Suche. Als ob wir nicht alle hier immer wieder auf der Suche wären nach der ultimativen Session... :- ) Dafuer braucht es wirklich keine Behinderung irgendeiner Art ...
Dann zu Deiner Hypothese, wieso finden Leute es "spannend" wenn Behinderte Ihre Wünsche etc öffentlich kundtun bzw es zeigen , was sie erleben oder erleben möchten ...
Also ich habe jetzt nicht alles verfolgt in diesem Zusammenhang, aber eines weiss ich ziemlich genau. Mich interessieren ehrlich und authentisch erlebte Berichte und Sessions. In denen ich mich entweder wiederfinden kann, im Sinne von, oh ja, das kenne ich und davon traeume ich. Schön, dass andere Subs ähnlich fühlen und das es Tops gibt, die das verstehen etc... Alles nicht selbstverstaendlich. Aber alles völlig unabhaengig von irgendeiner körperlichen Einschränkung.
Und zum Schluss sei mir ein anderer aber verwandter Gedankengang gestattet: Ich als switchbereiter, SM-affiner Mensch :- ) treffe auf ein Gegenueber, das bizarre Erfuellung sucht. In, bzw mit irgendeiner Form von Einschränkung. Es gäbe nur einen Weg herauszufinden, ob es passte. Zu reden. Zu verstehen. Und zu versuchen.
Immer wird doch nur zusammen ein schönes Erlebnis draus. Wer würde das bestreiten wollen....
LG Moro
Wir spielen alle, wer es weiss, ist klug ( Arthur Schnitzler )
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
Do, 15.Okt 2020, 08:31Bester Werwolf,
ich denke, dass viel der "Zurückhaltung" sich historisch begründen lässt. Erst war es eine Strafe Gottes, dann einfach nur ein bemitleidenswerter Mensch. Eine Haltung, die sich in unserer Gesellschaft noch hält. [Exkurs: So makaber es klingt, so trat mMn ein erster Bewusstseinswechsel nach dem 1. Weltkrieg mit seiner riesigen Menge an Kriegsversehrten ein. In Berlin gab es in den 20ern einen großen Amputiertenstrich, der wohl auch rege genutzt wurde.] Mir kommt es so vor, als wenn erst in den letzten beiden Dekaden Behinderten überhaupt eine Sexualität zugestanden wurde. Da entstanden dann wohl auch die ersten auf Menschen mit Einschränkungen spezialisierte Sexarbeiter. Gesellschaftliche Veränderungen brauchen Zeit. Der "arme" Behinderte ist wohl leider noch immer in vielen Köpfen verankert. Du kennst ja die Probleme mit der Barrierefreiheit. Da Bordelle/Studios es sowieso schon schwer haben Räume zu finden, wird das Finden eines barrierefreien Ortes nur umso schwerer. Sonst ist die Offenheit der einzelnen Person. Ich z.B. habe da wenig "Gnade" mit Behinderten. Wenn sie Hilfe brauchen, werden Sie schon fragen.
Dit is erstma meen Sechsa zu diesem Thema.
ich denke, dass viel der "Zurückhaltung" sich historisch begründen lässt. Erst war es eine Strafe Gottes, dann einfach nur ein bemitleidenswerter Mensch. Eine Haltung, die sich in unserer Gesellschaft noch hält. [Exkurs: So makaber es klingt, so trat mMn ein erster Bewusstseinswechsel nach dem 1. Weltkrieg mit seiner riesigen Menge an Kriegsversehrten ein. In Berlin gab es in den 20ern einen großen Amputiertenstrich, der wohl auch rege genutzt wurde.] Mir kommt es so vor, als wenn erst in den letzten beiden Dekaden Behinderten überhaupt eine Sexualität zugestanden wurde. Da entstanden dann wohl auch die ersten auf Menschen mit Einschränkungen spezialisierte Sexarbeiter. Gesellschaftliche Veränderungen brauchen Zeit. Der "arme" Behinderte ist wohl leider noch immer in vielen Köpfen verankert. Du kennst ja die Probleme mit der Barrierefreiheit. Da Bordelle/Studios es sowieso schon schwer haben Räume zu finden, wird das Finden eines barrierefreien Ortes nur umso schwerer. Sonst ist die Offenheit der einzelnen Person. Ich z.B. habe da wenig "Gnade" mit Behinderten. Wenn sie Hilfe brauchen, werden Sie schon fragen.

Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
Do, 15.Okt 2020, 17:26Hallo kleiner Werwolf,kleiner werwolf hat geschrieben: ↑Di, 13.Okt 2020, 20:04Warum ist da die Hemmschwelle noch hoch das man denkt "Behinderte schlägt man nicht" oder so ähnlich...
im Prinzip ist es nichts Schlechtes, wenn man auf körperlich schwächere Personen Rücksicht nimmt. Man bietet deshalb z. B. einer älteren Dame einen Sitzplatz an, was man bei einem gleichaltrigen Mann nicht machen würde. Deshalb haben wir uns in der Gesellschaft auch z. B. auf Behindertenparkplätze geeinigt, damit es Behinderte leichter beim Einkaufen etc. haben. Diese Rücksichtnahme geht mit dieser Hemmschwelle einher.
Ich verstehe, dass du im Rahmen einer BDSM-Session die gleichen Schmerzerfahrungen wie ich machen möchtest und dass da eine Hemmschwelle bei der Dame ärgerlich wäre. Letztlich verstehe ich aber auch die Damen, die erstmal zögerlich bei Behinderten agieren. Es braucht einfach etwas Erfahrung, um zu merken, dass auch ein Behinderter körperlich gut belastbar sein kann.
Grüße
Meriten
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
Fr, 16.Okt 2020, 12:45Aber muss man das extra hinschreiben daß behinderte/blonde/vegane/impfbefürwortende Personen ebenfalls herzlich eingeladen sind? Ich finde das selbstverständlich..
Wer als Sexworker damit ein Problem hat sollte es vielmehr ausschließen (und auch ausschließen „dürfen“ - wenn auch nach Möglichkeit nicht „sollen“)
Wer als Sexworker damit ein Problem hat sollte es vielmehr ausschließen (und auch ausschließen „dürfen“ - wenn auch nach Möglichkeit nicht „sollen“)
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
Fr, 16.Okt 2020, 15:16da hast du einen interessanten Aspekt angeschitten:
Inzwischen ist es ja so, dass man(n) sich ja schon fast nicht mehr traut zu sagen, dass man "behinderte/blonde/vegane/impfbefürwortende Personen" nicht will
Auch das gehört für mich zB zum "normalen Umgang" mit Behinderten, dass ein Sexworker das auch ausschliessen kann.Wer als Sexworker damit ein Problem hat sollte es vielmehr ausschließen (und auch ausschließen „dürfen“ - wenn auch nach Möglichkeit nicht „sollen“)
Inzwischen ist es ja so, dass man(n) sich ja schon fast nicht mehr traut zu sagen, dass man "behinderte/blonde/vegane/impfbefürwortende Personen" nicht will
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
Sa, 17.Okt 2020, 14:34Viele Sexworker machen das - schließen zB Südländer aus.
In Japan oder Thailand gibts auch viele Sexworker die überhaupt gar keinen Bock auf Kartoffeln haben.. ich finde sowas zwar bedauerlich aber trotzdem statthaft bei einer sehr körpernahen intimen 1:1 Dienstleistung.
Anders würde ich das sehen wenn es um Taxi/Supermarkt/Vorstellungsgespräch ginge.
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
Sa, 17.Okt 2020, 19:17Hallo ihr Schreiber,
für eure Antworten...ich musste extrem lange diese Woche arbeiten, daher komme ich erst jetzt richtig dazu zu antworten...
Schön das ihr dem Thema doch sehr offen gegenüber steht. Das diese Hemmschwelle nicht so ist...oder es wird doch mehr über das Thema geredet.
Leider habe ich das am Anfang einige male erlebt das sich nicht getraut wurde ans Telefon zu gehen und dann irgendwelche Ausreden genommen worden.
Daher wollte ich einfach mal diese Frage so in den Raum stellen.
Das einige Studios schon versuchen so gut es geht Barrierefrei zu sein finde ich toll...Vorallem wenn es auf deren Homepage steht...
Warum ich gerade bei dem Thema das gut finden würde wenn es in den Profilen steht, weil es die Suche einfacher macht. Das auch bewusster machen sich mit dem Thema auseinander zu setzen...
Auch Fetisch...Fotos und Co gibt es kaum welche...und Filme aus dem Bereich noch weniger...
Ich weis das ich auch ganz schön nerven kann mit dem Thema, aber ich möchte auch das sich was verändert und zwar in eine Richtung wo man darüber einfach nicht mehr reden muss.

Schön das ihr dem Thema doch sehr offen gegenüber steht. Das diese Hemmschwelle nicht so ist...oder es wird doch mehr über das Thema geredet.
Leider habe ich das am Anfang einige male erlebt das sich nicht getraut wurde ans Telefon zu gehen und dann irgendwelche Ausreden genommen worden.
Daher wollte ich einfach mal diese Frage so in den Raum stellen.
Das einige Studios schon versuchen so gut es geht Barrierefrei zu sein finde ich toll...Vorallem wenn es auf deren Homepage steht...
Warum ich gerade bei dem Thema das gut finden würde wenn es in den Profilen steht, weil es die Suche einfacher macht. Das auch bewusster machen sich mit dem Thema auseinander zu setzen...
Auch Fetisch...Fotos und Co gibt es kaum welche...und Filme aus dem Bereich noch weniger...
Ich weis das ich auch ganz schön nerven kann mit dem Thema, aber ich möchte auch das sich was verändert und zwar in eine Richtung wo man darüber einfach nicht mehr reden muss.
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
Sa, 17.Okt 2020, 20:02Nö, du nervst meiner Meinung nach gar nicht mit diesem Thema. Ich bin jemand, der absolut für einen fairen Umgang miteinander ist und hier im Forum habe ich auch den Eindruck, dass genügend Leute für solche Themen aufgeschlossen sind.kleiner werwolf hat geschrieben: ↑Sa, 17.Okt 2020, 19:17Ich weis das ich auch ganz schön nerven kann mit dem Thema...
Schöne Grüße
Meriten
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
Sa, 17.Okt 2020, 20:25Also ich kann nur sagen - die Dominas die ich kenne, und das sind relativ viele, schätze ich zu 90% so ein daß sie absolut OK damit und offen dafür sind. Vielleicht ist da dann doch erstmal ne kurze Befangenheit im Spiel aber das löst sich mit Sicherheit schnell auf.
Du bist doch ein beredter Mann und kannst Deine Wünsche gut vermitteln - das Gegenteil ist eher etwas das Sexworkerinmen nervt - wenn gestammelt oder gelabert wird. Ich würde mir an Deiner Stelle keine Gedanken drum machen und vor allem nicht davor zurückschrecken eine Domina die Du geil findest offen drauf anzusprechen.
Einziger Punkt - die Barrierefreiheit. Da muss ich leider sagen daß mir (begrenzte Stichprobe) kein einziges Studio einfällt das barrierefrei ist! Eventuell ist dann ein Hotel der sinnvollste Ort für manche Begegnung.
Du bist doch ein beredter Mann und kannst Deine Wünsche gut vermitteln - das Gegenteil ist eher etwas das Sexworkerinmen nervt - wenn gestammelt oder gelabert wird. Ich würde mir an Deiner Stelle keine Gedanken drum machen und vor allem nicht davor zurückschrecken eine Domina die Du geil findest offen drauf anzusprechen.
Einziger Punkt - die Barrierefreiheit. Da muss ich leider sagen daß mir (begrenzte Stichprobe) kein einziges Studio einfällt das barrierefrei ist! Eventuell ist dann ein Hotel der sinnvollste Ort für manche Begegnung.
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
So, 18.Okt 2020, 19:21Hallo Leute,
ich habe es hier im DF schon öfter erwähnt, welche Schwierigkeiten ich damals hatte, für meine erste Session eine Domina zu finden, die mich als Blinden nicht ablehnt. Ich hatte sechs oder sieben Damen aus Nürnberg und München angeschrieben, genau weiß ich es nicht mehr, es war 2005, und nur zwei Antworten aus Nürnberg erhalten.
Eine der Damen hat abgelehnt, sie könne sich nicht vorstellen, wie eine Session ohne optische Reize funktionieren solle, und sie traue sich das auch nicht zu.
Die andere war Lady Sabine Weber. Sie hat keine Probleme darin gesehen, obwohl sie auch keinerlei Erfahrung hatte und das ganze für sie ebenso eine Premiere war wie für mich.
Ich habe danach noch drei andere Dominas kennen gelernt, zwei in München und eine weitere in Nürnberg, für die ich auch der erste und soweit ich weiß auch einzige blinde Gast war. Die Damen in München praktizieren inzwischen nicht mehr, eine hat sich zurückgezogen, die andere ist in die Schweiz gegangen, soweit ich weiß. Bei dieser Dame, es war Madame Yvonne Dominique vom Studio Sturm, bin ich 2007 zum letzten Mal gewesen. Diese Dame hat, das weiß ich noch, bei meiner ersten telefonischen Anfrage oder danach beim ersten Treffen erzählt, dass sie psychotherapeutische Erfahrungen habe und in diesem Zusammenhang auch mit behinderten Menschen gearbeitet habe, deshalb habe sie auch im Studio mit diesen Gästen keine Probleme. Barrierefrei war das Studio auch, soweit ich mich noch erinnere.
Es dürfte aber nach wie vor viele Studios in Kellerräumen geben, die nicht barrierefrei sind.
Und nach den neuen Richtlinien des seit 2018 gültigen sogenannten Prostitutionsschutzgesetzes dürfte es künftig noch weniger barrierefreie Studios geben, da Studios in Wohngebäuden ja grundsätzlich nicht mehr erlaubt werden, sondern nur noch in Gewerberäumen, was in vielen Fällen alte Industrieanlagen bedeutet, und dort ist ja die Barrierefreiheit fast nicht möglich oder nur mit sehr aufwändigen Umbauten, die so viel kosten wie ein neues Gebäude. Es hat eben alles zwei Seiten.
Und dann darf man nicht vergessen, dass es, betrachtet man die Gesamtzahl der BDSM-Community, darunter relativ wenige behinderte Menschen gibt, sicher weniger als in anderen Communities.
Wer mit einer Behinderung geboren ist, wie ich als Blinder, hat oder hatte früher oft gar keine Möglichkeit, zu erkennen, dass er SMer ist. Bevor es das Internet gab, war es gar nicht möglich, 2005 bei meiner ersten Session war ich 38 Jahre alt, das sagt alles.
Ich habe im Sommer mehrere BDSM Audio-Podcasts entdeckt, die vor allem die private nichtkommerzielle Szene im Blick haben und auch von Leuten dort für diese gemacht werden.
Bei einem davon, Die Kunst der Unvernunft, habe ich bei einer Live-Sendung angerufen und meine Geschichte erzählt, und auch dort war es neu, von blinden Mitgliedern der SM-Community hatte noch niemand gehört, also gibt es sie in der privaten Szene auch nicht.
Ein einziger Zuhörer hat sich während der Sendung im Livechat gemeldet (ich selbst kann nicht chatten, das ist mit meiner Spezialsoftware technisch nicht möglich), er hat erzählt, er kennt jemanden mit einer blinden Femsub, die sogar einen Blindenführhund hat, aber das war die einzige diesbezügliche Meldung.
Es wird also höchst selten der Fall sein, dass eine professionelle Domina mit einem behinderten Menschen im Studio zu tun bekommt. Wo soll dann die Erfahrung herkommen?
Und bei den Behinderten gibt es, wie gesagt, auch noch Unterschiede zwischen behindert geborenen Menschen und solchen, die ihre Behinderung erst später im Leben als Erwachsene bekommen.
Wird jemand durch einen Unfall oder eine ernsthafte Erkrankung behindert, der vor dem Unfall schon SM lebte und nun im Rollstuhl sitzt oder blind wird oder ihm Körperteile amputiert werden mussten, dann hat er erst einmal andere Sorgen und es kann manchmal sicher Jahre dauern, bis er wieder an so etwas wie BDSM oder einen Dominabesuch überhaupt denken kann, da muss vorher erst alles andere in trockenen Tüchern sein, berufliche und soziale Absicherung, der Alltag muss bewältigt werden, der dann ja ganz anders ist als vor dem Unfall oder der Erkrankung, da rückt der Studiobesuch in der Frage der Prioritäten im Leben immer weiter nach hinten, bis er dann irgendwann doch möglich wird. Dann sind Jahre seit dem letzten Besuch vergangen, die von ihm bevorzugten Damen gibt es vielleicht in der Branche nicht mehr oder die Studios sind nicht barrierefrei, er muss sich alles neu organisieren.
Vielleicht ändert sich das auch mit dem Nachrücken der nächsten BDSM-Generation. Wir werden abwarten, was anderes bleibt uns sowieso nicht übrig, gerade in der jetzigen Zeit.
So, das soll erst mal mein sehr ausführlicher Senf zu diesem Thema gewesen sein, mehr fällt mir dazu nicht ein.
Bis neulich: Dreiachser.
ich habe es hier im DF schon öfter erwähnt, welche Schwierigkeiten ich damals hatte, für meine erste Session eine Domina zu finden, die mich als Blinden nicht ablehnt. Ich hatte sechs oder sieben Damen aus Nürnberg und München angeschrieben, genau weiß ich es nicht mehr, es war 2005, und nur zwei Antworten aus Nürnberg erhalten.
Eine der Damen hat abgelehnt, sie könne sich nicht vorstellen, wie eine Session ohne optische Reize funktionieren solle, und sie traue sich das auch nicht zu.
Die andere war Lady Sabine Weber. Sie hat keine Probleme darin gesehen, obwohl sie auch keinerlei Erfahrung hatte und das ganze für sie ebenso eine Premiere war wie für mich.
Ich habe danach noch drei andere Dominas kennen gelernt, zwei in München und eine weitere in Nürnberg, für die ich auch der erste und soweit ich weiß auch einzige blinde Gast war. Die Damen in München praktizieren inzwischen nicht mehr, eine hat sich zurückgezogen, die andere ist in die Schweiz gegangen, soweit ich weiß. Bei dieser Dame, es war Madame Yvonne Dominique vom Studio Sturm, bin ich 2007 zum letzten Mal gewesen. Diese Dame hat, das weiß ich noch, bei meiner ersten telefonischen Anfrage oder danach beim ersten Treffen erzählt, dass sie psychotherapeutische Erfahrungen habe und in diesem Zusammenhang auch mit behinderten Menschen gearbeitet habe, deshalb habe sie auch im Studio mit diesen Gästen keine Probleme. Barrierefrei war das Studio auch, soweit ich mich noch erinnere.
Es dürfte aber nach wie vor viele Studios in Kellerräumen geben, die nicht barrierefrei sind.
Und nach den neuen Richtlinien des seit 2018 gültigen sogenannten Prostitutionsschutzgesetzes dürfte es künftig noch weniger barrierefreie Studios geben, da Studios in Wohngebäuden ja grundsätzlich nicht mehr erlaubt werden, sondern nur noch in Gewerberäumen, was in vielen Fällen alte Industrieanlagen bedeutet, und dort ist ja die Barrierefreiheit fast nicht möglich oder nur mit sehr aufwändigen Umbauten, die so viel kosten wie ein neues Gebäude. Es hat eben alles zwei Seiten.
Und dann darf man nicht vergessen, dass es, betrachtet man die Gesamtzahl der BDSM-Community, darunter relativ wenige behinderte Menschen gibt, sicher weniger als in anderen Communities.
Wer mit einer Behinderung geboren ist, wie ich als Blinder, hat oder hatte früher oft gar keine Möglichkeit, zu erkennen, dass er SMer ist. Bevor es das Internet gab, war es gar nicht möglich, 2005 bei meiner ersten Session war ich 38 Jahre alt, das sagt alles.
Ich habe im Sommer mehrere BDSM Audio-Podcasts entdeckt, die vor allem die private nichtkommerzielle Szene im Blick haben und auch von Leuten dort für diese gemacht werden.
Bei einem davon, Die Kunst der Unvernunft, habe ich bei einer Live-Sendung angerufen und meine Geschichte erzählt, und auch dort war es neu, von blinden Mitgliedern der SM-Community hatte noch niemand gehört, also gibt es sie in der privaten Szene auch nicht.
Ein einziger Zuhörer hat sich während der Sendung im Livechat gemeldet (ich selbst kann nicht chatten, das ist mit meiner Spezialsoftware technisch nicht möglich), er hat erzählt, er kennt jemanden mit einer blinden Femsub, die sogar einen Blindenführhund hat, aber das war die einzige diesbezügliche Meldung.
Es wird also höchst selten der Fall sein, dass eine professionelle Domina mit einem behinderten Menschen im Studio zu tun bekommt. Wo soll dann die Erfahrung herkommen?
Und bei den Behinderten gibt es, wie gesagt, auch noch Unterschiede zwischen behindert geborenen Menschen und solchen, die ihre Behinderung erst später im Leben als Erwachsene bekommen.
Wird jemand durch einen Unfall oder eine ernsthafte Erkrankung behindert, der vor dem Unfall schon SM lebte und nun im Rollstuhl sitzt oder blind wird oder ihm Körperteile amputiert werden mussten, dann hat er erst einmal andere Sorgen und es kann manchmal sicher Jahre dauern, bis er wieder an so etwas wie BDSM oder einen Dominabesuch überhaupt denken kann, da muss vorher erst alles andere in trockenen Tüchern sein, berufliche und soziale Absicherung, der Alltag muss bewältigt werden, der dann ja ganz anders ist als vor dem Unfall oder der Erkrankung, da rückt der Studiobesuch in der Frage der Prioritäten im Leben immer weiter nach hinten, bis er dann irgendwann doch möglich wird. Dann sind Jahre seit dem letzten Besuch vergangen, die von ihm bevorzugten Damen gibt es vielleicht in der Branche nicht mehr oder die Studios sind nicht barrierefrei, er muss sich alles neu organisieren.
Vielleicht ändert sich das auch mit dem Nachrücken der nächsten BDSM-Generation. Wir werden abwarten, was anderes bleibt uns sowieso nicht übrig, gerade in der jetzigen Zeit.
So, das soll erst mal mein sehr ausführlicher Senf zu diesem Thema gewesen sein, mehr fällt mir dazu nicht ein.
Bis neulich: Dreiachser.
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
So, 18.Okt 2020, 19:38Chapeau Dreiachser
freut mich, dass du dann letzendlich Dominas gefunden hast.
Sabine Weber ist ja, soweit ich weiß nocht tätig.
ich kenne Sie auch von Lifesessions (2 Stück vor gefühlten 100 Jahren) aber da ist bei mir nie der berühmte Funke übergesprungen und somit liess ich es.
Aber die Tatache, dass sie so lange im Geschäft ist sagt sicher viel über Ihre positiven Qualitäten aus.
Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage, die sich mir während des Lesens deines Berichtes förmlich aufdrängte.
"Nach welchen Gesichtspunkten suchst du dir als Blinder, denn eine Domina aus?"
(und ich meine jetzt nicht "Ich bin ja froh wenn mich überhaupt eine nimmt")
Ich denke, ich spreche für die überwiegende Mehrheit hier, wenn ich sage, dass die reine Optik der Dame, für einen Erstkontakt sicherlich überwiegt.
Aber dieser optische Reiz bzw diese Sinnesinformation fällt ja bei dir weg.
freut mich, dass du dann letzendlich Dominas gefunden hast.
Sabine Weber ist ja, soweit ich weiß nocht tätig.
ich kenne Sie auch von Lifesessions (2 Stück vor gefühlten 100 Jahren) aber da ist bei mir nie der berühmte Funke übergesprungen und somit liess ich es.
Aber die Tatache, dass sie so lange im Geschäft ist sagt sicher viel über Ihre positiven Qualitäten aus.
Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage, die sich mir während des Lesens deines Berichtes förmlich aufdrängte.
"Nach welchen Gesichtspunkten suchst du dir als Blinder, denn eine Domina aus?"
(und ich meine jetzt nicht "Ich bin ja froh wenn mich überhaupt eine nimmt")
Ich denke, ich spreche für die überwiegende Mehrheit hier, wenn ich sage, dass die reine Optik der Dame, für einen Erstkontakt sicherlich überwiegt.
Aber dieser optische Reiz bzw diese Sinnesinformation fällt ja bei dir weg.
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
So, 18.Okt 2020, 20:06Hallo Janus und Forum,
ich rufe die Dame an und spreche mit ihr, und wenn mir ihre Stimme am Telefon und ihre Art sympathisch sind und wir uns einig sind, machen wir den Termin aus. Da ich alles übers Festnetztelefon oder per E-Mail mache, ist das nicht so einfach wie bei anderen Leuten, denn ich besitze kein Smartphone und kann auch nicht damit umgehen, und mein Handy, mit dem ich dann vor Ort ankündige, dass ich vor dem Haus stehe, ist 20 Jahre alt. Bei mir also keine asozialen Medien, kein Whatsapp und keine SMS, die ich sowieso nicht lesen kann.
Ich habe mit Lady Sabine Weber vereinbart, sie nicht mehr zu treffen, bis es einen Impfstoff gibt oder das Virus aus der Welt ist, sie wollte es so; ich bin, weil ich regelmäßig den ÖPNV nutze, für sie ein zu hohes Risiko, sie muss viel mehr als andere aufpassen, dass sie sich den Mistkerl nicht einfängt, deshalb wollte sie es so.
Ob sie wirklich wieder geöffnet hat, kann ich nicht sagen, ich habe mich dann nicht mehr erkundigt. Ich hoffe nur, dass wir uns wieder treffen können, wenn die Lage anders ist.
Alternativen wüsste ich im Moment nicht, die zweite Dame in Nürnberg, die ich kenne, habe ich nach zwei Sessions nicht mehr aufgesucht, hier ist meinerseits kein Funke übergesprungen und die Chemie hat nicht gestimmt. Das war Madame Charlott. Daher ist für mich momentan kein Land in Sicht, was Sessions angeht.
Bis dann, ich versuche, positive Energie zusammen zu bekommen und zu halten, bis es wieder anders wird. Schaun wir mal.
Bis neulich: Dreiachser.
ich rufe die Dame an und spreche mit ihr, und wenn mir ihre Stimme am Telefon und ihre Art sympathisch sind und wir uns einig sind, machen wir den Termin aus. Da ich alles übers Festnetztelefon oder per E-Mail mache, ist das nicht so einfach wie bei anderen Leuten, denn ich besitze kein Smartphone und kann auch nicht damit umgehen, und mein Handy, mit dem ich dann vor Ort ankündige, dass ich vor dem Haus stehe, ist 20 Jahre alt. Bei mir also keine asozialen Medien, kein Whatsapp und keine SMS, die ich sowieso nicht lesen kann.
Ich habe mit Lady Sabine Weber vereinbart, sie nicht mehr zu treffen, bis es einen Impfstoff gibt oder das Virus aus der Welt ist, sie wollte es so; ich bin, weil ich regelmäßig den ÖPNV nutze, für sie ein zu hohes Risiko, sie muss viel mehr als andere aufpassen, dass sie sich den Mistkerl nicht einfängt, deshalb wollte sie es so.
Ob sie wirklich wieder geöffnet hat, kann ich nicht sagen, ich habe mich dann nicht mehr erkundigt. Ich hoffe nur, dass wir uns wieder treffen können, wenn die Lage anders ist.
Alternativen wüsste ich im Moment nicht, die zweite Dame in Nürnberg, die ich kenne, habe ich nach zwei Sessions nicht mehr aufgesucht, hier ist meinerseits kein Funke übergesprungen und die Chemie hat nicht gestimmt. Das war Madame Charlott. Daher ist für mich momentan kein Land in Sicht, was Sessions angeht.
Bis dann, ich versuche, positive Energie zusammen zu bekommen und zu halten, bis es wieder anders wird. Schaun wir mal.
Bis neulich: Dreiachser.
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
So, 18.Okt 2020, 20:11Hallo Dreiachser,
das sind sehr interessante Einblicke in deine Welt. Da drücke ich dir die Daumen, dass der Impfstoff in absehbarer Zeit kommt und du bald wieder Lady Sabine Weber aufsuchen kannst.
Grüße
Meriten
das sind sehr interessante Einblicke in deine Welt. Da drücke ich dir die Daumen, dass der Impfstoff in absehbarer Zeit kommt und du bald wieder Lady Sabine Weber aufsuchen kannst.
Grüße
Meriten
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
Re: Warum ist das Thema Behinderung und SM noch so schwierig...
So, 18.Okt 2020, 20:34Hallo Meriten,
vielen Dank, hoffen wir, dass das Daumendrücken was hilft. Bis neulich. Gute Nacht: Dreiachser.
vielen Dank, hoffen wir, dass das Daumendrücken was hilft. Bis neulich. Gute Nacht: Dreiachser.