Kontaktbörsen und Datingapps?

Hi Leute!
Gibts eigentlich gute Kontaktbörsen die etwas fetischlastig sind? Also sowas wir Tinder o.ä. nur ohne "Normalos"?
Klar kenne ich Joyclub, aber da werden dominante Frauen mit Mails geflutet. Die Frauen sind oft patzig und arrogant, wenn sie überhautp antworten. Keine Chance auch als attraktiver Mann nicht.
Fetlive ist ganz kommunikativ. Die Damen schreiben oft zurück und sind nett und gebildet. Treffen sind aber eher schwer auszumachen.
Auf Sklaxxxxzentrxxx habe ich einige angeschrieben und keine Antworten erhalten. Auf Gentledom ebenso.
Fußkontakte sieht vielversprechend aus aber schaltet neue Mitglieder nicht mehr frei wegen Finanzierungsproblemen des Servers.
Habt Ihr Ideen? Eine App wäre klasse. Sowas wie der Gayfinder für Schwule.
Danke!
Philipp

Nun, ich gehöre zwar mittlerweile zu den Oldies, aber ich habe mit der "SZ" gute Erfahrungen gemacht. Mich hatte eine Domina angeschrieben, zwecks Privatsession. War nicht unentgeltlich, aber preiswert, dafür aber keine reine Wunscherfüllung. Wäre unentgeltlich weitergegangen, aber dann wohl nicht mehr ssc.

Eine andere Dame wollte einen Sklavenstall gründen und dann je nach Lust und Laune mal auf das eine, dann auf das andere Opfer zugreifen. Man hätte sich an den Unterbringungskosten beteiligen müssen. War mir schon aus familiären Gründen nicht möglich.

Bei beiden standen Finanzinteressen im Raum. Mit einer echten Partnerschaft hatte das weniger zu tun.

Außerdem habe ich über die SZ meine Lebenspartnerin vor etwa sieben Jahren kennengelernt.

Meiner Ansicht nach sind Rechtschreibung und höfliche Umgangsformen wichtig. Ich habe auch nicht nur auf Äußerlichkeiten geschaut. Wenn eine Dame kein Profilbild hat, spricht das eher für sie. Die richtige Auswahl ist alles, ich habe nur eine Handvoll Femdoms angeschrieben. Der Malesub sollte auch nicht gleich mit Sexuellem ins Haus fallen. Aber ich klugscheißere jetzt - vermutlich ist Dir das schon alles klar. Die Damen erzählen allerdings, wie aufdringlich und dumm sie von vielen angemacht werden.

Neben der SZ ist sicher auch z. B. Fetlife eine gute Adresse, dazu habe ich aber keine Ahnung, es soll aber auch dort klappen, jedenfalls in den USA.

Gruß

Odysseus

Halte ich für relativ unwahrscheinlich ne passende weibliche Spielpartnerin zu finden wenn man als Kriterium eine eher nischige sexuelle Vorliebe definiert. So Plattformen kämpfen ja meistens mit dem Kritische Masse Problem.. oder sind auch „nur“ verkappte Pay6/Golddigger Angebote..

Ist bestimmt effektiver zu tindern und ggf in der Anbahnung / im Profil / wenn man sich etwas kennt durchblicken zu lassen daß man etwas abseitige Vorlieben hat... Oder man besucht die einschlägigen Parties und schaut was dort so geht. Diese beiden Wege würde ich dann wohl gehen.

Dazu, ganz anderes Thema, will man wirklich eine naturveranlagte Sado Lady haben die sich auf Lust- statt auf Geschäftsbasis nach Gusto an einem ausläßt? Das ist bestimmt nochmal ne ganz andere Hausnummer als ne SM Session bei einer Prodomme.. hätte ich Schiss vor!

Toy1978 hat geschrieben: ↑

Mi, 04.Sep 2019, 17:49

[...]
Dazu, ganz anderes Thema, will man wirklich eine naturveranlagte Sado Lady haben die sich auf Lust- statt auf Geschäftsbasis nach Gusto an einem ausläßt? Das ist bestimmt nochmal ne ganz andere Hausnummer als ne SM Session bei einer Prodomme.. hätte ich Schiss vor!

Dazu von mit ein ganz klares Nein. Für eine echte Partnerschaft taugt m.M. nach so eine Konstellation nicht. Wenn die Dame wirklich 'echt' ist, dann kommt man(n) da ganz schnell unter die Räder. Die berühmte Stecknadel im Heu mag es geben - aber die realistische Chance dieser Dame irgendwann zu begegnen tendiert wohl gegen null; darauf würde ich nicht meine Lebenszeit verplempern. Lieber eine klare Trennung und ab und zu 'extern' Dampf ablassen...

Hm, sehe ich etwas anders. Die passende Top kennenzulernen, ist sicher schwierig.

Ich habe vor längerer Zeit mir die Kontakte in der "SZ" angesehen. Das Verhältnis zwischen Femdoms und Malesubs war, wenn man außerdem die Gebundenen, Switcher und Bisexuellen herausrechnet, sage und schreibe 1:19. Unter der Voraussetzung, dass ein Partner gesucht wird, war das Verhältnis etwas weniger schlimm, nämlich 1:17. Das heißt aber auch, dass sich viele Frauen einen Partner wünschen.

Erstaunlicherweise haben auch die Tops Schwierigkeiten, einen geeigneten Partner zu finden.

TPE möchte nur ein kleiner Teil Frauen, eher sind es die Männer. Auch cis und Debris würde ich ausschließen, jedenfalls solange ich meinen Partner nicht sehr gut kenne. Die Gefahr, auch im Alltag dominiert zu werden, besteht freilich bei einer Femdom immer. Aber ist das nicht bei manchen Ehen auch so? Ich stelle mir eher die Frage, wie es bei wichtigen Entscheidungen in der Partnerschaft ist und wie egoistisch wir sind - meine Partnerin und ich.


Odysseus

Odysseus hat geschrieben: ↑

Fr, 06.Sep 2019, 10:37

Erstaunlicherweise haben auch die Tops Schwierigkeiten, einen geeigneten Partner zu finden.

Was auch vollkommen verständlich ist. Je mehr Kriterien bei der Partnersuche anfallen, desto schwieriger wird es den geeigneten zu finden. Die reguläre Beziehungssuche, bei der es einfach nur vorrangig darum geht sich zu verlieben, ist schon schwierig genug, kommen dann aber noch Kriterien wie
- BDSM
- Nichtraucher
- bestimmte Körpergröße
- Alter
- Bodymodifications
usw. dazu, wird es ungemein schwerer. BDSM betreibt schon kein Großteil der Gesellschaft, aber innerhalb des BDSMs dann auch noch die richtigen Vorlieben zu teilen zusätzlich zu dieser Vorliebe die o.g. Kriterien hinzu, wird die Partnersuche zur Nadel im Heuhaufen, wobei letzterer die Größe eines Fußballfeldes haben kann.

Ich finde auch, dass man Liebe und SM strikt trennen sollte. Wenn man eine Frau wirkllich liebt oder in sie verliebt ist, dann hat das überhaupt nichts mit etwaigen Vorlieben oder gar Praktiken zu tun. Wenn man irgendwann vertrauter miteinander ist, kann man das Thema ja immer noch ansprechen. Solche Kontaktbörsen, wie SZ dienen m.E. nicht dazu, eine Frau fürs Leben zu finden.

Reisender hat geschrieben:
Ich finde auch, dass man Liebe und SM strikt trennen sollte. Wenn man eine Frau wirkllich liebt oder in sie verliebt ist, dann hat das überhaupt nichts mit etwaigen Vorlieben oder gar Praktiken zu tun. Wenn man irgendwann vertrauter miteinander ist, kann man das Thema ja immer noch ansprechen. Solche Kontaktbörsen, wie SZ dienen m.E. nicht dazu, eine Frau fürs Leben zu finden.

Das hängt m.E. davon ab, wie wichtig SM für mich ist. Ist es nur ein Kink, na gut. Ist es aber anders, so finde ich es schlauer, beim Nadelöhr anzufangen. Denn wenn der Partner mit SM nichts anfangen kann, muss man darauf verzichten. Daran kann eine Ehe zerbrechen.

Es gibt allerdings auch SMer, die meinen, dass eine Partnerschaft kontraproduktiv ist, da Top ohne Partnerschaft "gemeiner" sein kann.

Für mich ist SM Teil meiner Sexualität und Sexualität und Partnerschaft nicht trennbar.

Gruß

Odysseus

OK Danke für Eure Hinweise! Es war wie vermutet, es gibt nix Gescheites. Wie auch bei "normalen" Apps und Plattformen ist es wohl viel schwerer als im Reallife, weil sich im Netz halt jeder traut und viele da sind die Zeit haben. Macht nix, ich geh bald wieder auf entsprechende Parties . Da habe ich eigentlich immer "easygame" jedoch läuft oft nichts, weil ich echt nur richtig attraktive Damen möchte ;).

Interessanterweise habe ich passende unentgeltliche Spielpartnerinnen öfters auf baddoo und vor vielen Jahren auf Jappy gefunden.
Auf den "Szene" Seiten hatte ich bisher nie wirklich Erfolg.