Frust in kölner Dominastudios

Hallo, ich habe mich hier extra einmal angemeldet um meine Erfahrungen zu teilen und konstruktieve Tipps/Empfehlungen zu bekommen.

Leider sind meine Erfahrungen, was bdsm Sessions in Köln angeht relativ frustrierend bisher, die Profile der meisten Damen sind ja professionell gestaltet und als Besucher erwartet man dann auch eine professionelle Betreuung, leider weit gefehlt...

Bei meiner ersten Session war die Dame im Vorgespräch mehr gelangweilt als tatsächlich interessiert, ich gab als Vorlieben Fußfetisch und Auspeitschen an, sowie alles was mit Nylons High Heels usw zu tun hat, das schien ihr schon nach ca 5 Min zu reichen den Sie brach kurz um das Vorgespräch ab und wollte mit der Session beginnen, ich naiv und neu in der "professionellen" Szene wie ich bin dachte mir nix dabei und freute mich auf ein intensives Erlebnis, was ich bekam war allerdings nur grobe Schmerzen ohne, ich bin devot und maso veranlagt aber von Beginn an direkt die Singletail auszupacken und voll drauf zu hauen ist selbst mir zu viel, ein tatsächliches Codewort wurde nicht vereinbart also musste ich, mit einem rausgequälteb STOP die Session unterbrechen, sie fragte mich was den mein Problem sei, ich wäre doch Masochist?!

Ich sagte ihr das ich einfach noch nicht richtig warm sei und die Hiebe doch ziemlich heftig waren, dass nahm sie mehr oder weniger genervt zur Kenntnis und änderte das Schlagintrument, für mich war es dann zwar erträglicher, aber unter einer Sm Session hatte ich mir irgendwie etwas anderes vorgestellt, als nackt in einem Raum zu stehen und wortlos Hiebe zu kassieren, auf den Fußfetisch wurde in dieser Stunde auch nicht mehr eingegangen.

Kann mir nicht erklären, wie diese Dame Kunden generiert, zumindest keine Stammkunden, optisch sah sie aus wie auf den Bildern, aber der Profiltext der nur so von Versprechungen wie einer Entführung in eine andere Welt und dem einfühlsamen Umsetzen der Vorlieben strotzte war nichts zu bemerken, mal ganz zu schweigen vom kurzen Vorgespräch in dem sie nicht mal meine Tabus erfragte.

Zweite Session mit einer neuen Dame, ich rief sie an stellte mich höflich vor, sie fragte was sie für mich tun könne, ich erzählte und wir vereinbarten ein Treffen für den nächsten Tag, sie bat mich das Treffen am nächsten Tag noch per SMS zu bestätigen, dass machte ich auch und fragte nach der Höhe des Tributes und ihrer Adresse, darauf hin kam garrnichts mehr zurück, eine Stunde vor dem geplanten Termin rief ich nochmal an und Handy aus.

Ich schrieb nochmal und fragte wann sie zu erreichen sei, um einen neuen Termin zu vereinbaren, wieder keine Antwort...

Session Nummer 3
Ich traf die Dame in ihrem Domizil, Vorgespräch war gut, aber direkt viel mir eine mangelnde Hygiene auf und kalter Zigarettengeruch , die Dame war zwar bei der Sache wirkte aber ebenfalls relativ desinteressiert, ich beschloss den Elefanten im Raum anzusprechen und fragte sie ob alles in Ordnung sei, Sie meinte sie hätte heute schon 6 Kunden gehabt und sei gestresst, aber für mich würde sie sich noch Zeit nehmen, wir fingen mit dem Fußfetisch an und mir stieg direkt ein übelriechender Geruch in die Nase, der auf doch ordentliche Schweißfüße schließen ließ, mir ist klar das es Fußfetischisten gibt die das sehr gerne mögen, ich zähle mich allerdings nicht dazu und dieser Geruch kam wohl eher daher das sie einen längeren Arbeitstag hinter sich hatte und sich vermutlich weder umgezogen hatte noch geduscht, generell sah das Studio auch so aus als ob es eine Grundreinigung nötig hätte, naja nach 6 Sessions nicht wirklich überraschent, hier brach ich die Session ab da ich es nicht über mich brachte, diesen Geruch auch nur 1 Minute länger zu ertragen!

Von all den hochtrabenden Texten auf den Profilen der Damen, war in der Realität nichts mehr zu spüren, kam mir eher wie Fließbandarbeit vor, von Passion und wirklichem Interesse am Ich sag jetzt mal Kunden keine Spur.

Ich komme selbst aus einem sozialen Sektor in dem ich sehr eng mit Menschen arbeite, grade Empathie und Einfühlungsvermögen ist dort sehr wichtig und ich weiß wie schwierig das ist wenn man seine Energie, stundenlang auf jemand anderen konzentriert.

Ich bin weder ein Wunschzettel Sklave, noch erwarte ich das die Domina, vor Glück aufheult bei jedem Kuss den ich auf ihren Füßen hinterlasse, aber diese Erfahrungen haben mich wirklich schockiert.

Ich wäre wirklich Dankbar für Tipps und Empfehlungen, hab nur eine Bedingung es wäre schön wenn die Dame über 30 wäre da ich auf jüngere Dominas einfach keine Lust mehr habe.

Danke fürs lesen und hoffentlich, darf ich bald mal eine schöne bdsm Erfahrung sammeln.

Liebe Grüße Pascal

PS Bitte keine Anfragen zu den Damen da möchte ich es diskret halten, um unnötige Rufschädigung zu vermeiden, jeder hat mal einen schlechten Tag.

Hallo Pascal,

zunächst verstehe ich Deinen Frust, den Du Dir von der Seele schreibst, aber wo ist der Zweck, wenn nur positive Nachrichten Ross und Reiter nennen, negative aber nicht? Dann werden andere Deine schlechte Erfahrungen unnötig wiederholen oder allgemein Kölner Studios meiden, was sicher sehr ungerecht wäre.

Herzliche Grüße

PPSlave

Hi Pascal,

Ich bin auch der Meinung daß man negative Erfahrungen ruhig benamsen darf. Es handelt sich bei Pay SM um ein Produkt bzw einen Service und da gehen die Verbraucherinteressen vor den Anbieterinteressen. Ich kann bei Amazon oder Google auch ein Produkt subjektiv bewerten und brauche keine höchstgerichtliche Beweisführung für mein Empfinden zu hinterlegen. In der Summe zeichnet sich über viele Meinungen und Einzelerlebnisse ja ab was nur mal ein schlechter Tag war und was generell scheiße ist.
Ob das hier das richtige Forum für einen Austausch von Usern ist die sich auch negativ äußern, und wo die Grenze liegt zwischen etwas das man stehenlässt und etwas das mangels Fundierung gelöscht wird, ist Sache der Mods und ihr Recht zu entscheiden.

Zweitens habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, nicht nur im dekadenten Köln, daß die Dame überhaupt keine Empathie hatte für einen Gast der zum Beispiel:

a) sich die 1h Session vom Munde abgespart hat
b) sich über seine Vorlieben noch etwas unklar ist
c) in keins der zwölf Schublädchen der Dame so richtig reinpaßt und daher eine geistige Auseinandersetzung mit dem Gast und Planung der Session erfolgen hätte müssen
d) die Session nicht gut fand (!)

Bei Sessiontarifen im mittleren bis hohen dreistelligen Bereich ist sowas schlichtweg ne Frechheit. Glücklicherweise geht es aber auch anders, und die wirklich guten Dominas sind dann zu Recht auch die einzigen die nachhaltig glücklich mit ihrem Job und Leben sind, weil ihr Einkommen konstanter ist und sie jeden Tag in glückliche Gesichter schauen dürfen.

Und Karma ist sowieso ne Bitch.

Ich empfinde die Zeilen vom Thread-Verfasser ebenfalls keinesfalls verwerflich und schon deshalb glaubwürdig, weil er keine Namen nennen will, persönliche Differenzen mit speziellen Anbieterinnen oder eigener genereller Frust bzw. grundsätzliches Negativdenken von daher auszuschließen sind.
Und sein Statement ist sinnvoll, besonders in der Art und Weise der Abhandlung ( wo ja inhaltlich seine Empfindungen und sachliche Details aufgeführt sind ), denn so kann sich jede Domina, Bizarrlady oder Switcherin mal wieder selber reflektieren - es ist einiges an Geld, was da für eine Stunde über den Tisch geht und da kann man erwarten, dass auf Wünsche bestmöglich gemäß den Absprachen eingegangen wird, körperliche Hygiene vorhanden ist und auch die Räume immer sauber sein müssen.
Und wenn bei einer sechs Gäste an einem Tag bewirken, dass sie gestresst ist, sie eigentlich nun gar keine Lust mehr hat und dennoch den 7. Besucher macht, natürlich nichts mehr bei rauskommt allein deshalb, kann ich nur anmerken, dass sie auf diesen 7. Termin hätte verzichten sollen.
Auch wärmt man immer bei einer Flagellation vorher an, das weiß Domina gemeinhin - was besagte Dame da wohl geritten haben mag?
Besser jedenfalls, man verschiebt oder verzichtet, bevor alle gefrustet den Tag beenden.
Womöglich regt dieser Thementhread zum Nachdenken an.
Mein Tip an Pascal wäre denn ebenfalls keine Namensnennung, dafür aber schon am Telefon und / oder im Vorgespräch abschließende Eindrücke zu sammeln, sich klar zu äußern und zu positionieren, mindestens genausoviel fragen, wie sich selber äußern und ggf. gar nicht erst in die Session zu gehen, wenn er kein gutes Gefühl hat.
Patentrezept ist das aber nicht.



DomHunter

In Köln hatte ich bisher auch keine besonderen positiven Erlebnisse, weshalb ich mich schon lange nach Düsseldorf orientiere. Für Kölner eine Höchststrafe :-) :-)

...wobei es in Köln ganz sicher jede Menge Damen gibt, die professioneller agieren. Denke, er hat einfach Pech gehabt oder sein " Beuteschema " passte halt einfach nicht.



DomHunter

Habe ich bisher in Köln nur Glück gehabt?
Wenn ich hier eure Erlebnisse lese graut es mir. Ich glaube ich wäre heute nicht mehr in Studios zu finden und hätte dem BDSM den Rücken gekehrt.

@ Pascal87
Ich verstehe das du keine Namen nennen möchtest, könntest du denn noch mitteilen wann du es erlebt hast in den letzten Wochen, Monaten oder über einen Zeitraum von einem oder mehreren Jahren.
Tipps für ein Studio kann ich dir nicht geben, da meine Stamm-Damen das Studio in dem ich sie kennengelernt habe, nun in anderen tätig sind. Auch sind viele neue nach gerückt die mich optisch nicht ansprechen.
Daher war im letzten Jahr nur in Aachen und Düsseldorf. Dieses Jahr möchte ich zu einer mir bekannten wieder in Köln.
Bei den Damen kann ich dir bei deinen Vorlieben leider auch keinen Tipp geben, da ich doch erheblich andere habe.

Ich habe früher dreimal das Studio von Lady Riva in der Pantaleonsmühlengasse in Köln besucht. Das erste Mal bei Lady Riva selbst, beim zweiten Mal eine Transe da die Lady an einem Samstag selber nicht anwesend war und beim dritten Mal Rubberqueen Natalia Mühlhausen die bei Lady Riva gastierte.

Lady Riva war für meinen Geschmack zu sehr dominant und richtete sich nicht nach den Wünschen des Kunden. Dagegen erfüllte mir die nette Transe meine Wünsche vollkommen.
Und bei Natalia war mehr Schein als Sein, da Sie keine Ahnung vom Katheterlegen hatte und Lady Riva dies dann übernahm. Komischerweise kam dies aber in ihren Filmen vor. Und zudem hat Sie noch nachgekobert als Lady Riva nicht mehr dabei war, da Sie ja schließlich jemand Bekanntes war (durch Film und Fernsehen).

Wie gesagt war das erste und dritte Erlebnis für mich eher ernüchternd. Danach habe ich das Studio Riva auch nicht mehr aufgesucht und mich dem im Jahr 2001 neu entstandenen Institut Shaka in Düsseldorf-Reisholz zugewandt.

Mensch, wie die Zeit vergeht! Das ist schon lange her.

Aber im Studio Cologne Decadence von Claire de Roissy habe ich bei Mistress Raphaela eine befriedigende Session erlebt, obwohl die Dame trotz der Erfüllung meiner Wünsche darauf verwies das Sie eine Domina sei.

Ich sehe das eher nüchtern. Ich buche eine Dienstleistung in der meine Wünsche erfüllt werden für ein entsprechendes Entgelt. Entweder geht man darauf ein oder man lässt es!

Bei einem Entgelt von 250 bis 350 Euro pro Stunde kann der Kunde auch erwarten, dass seine Wünsche erfüllt werden. So läuft es auch im Geschäftsleben ab. Wenn ich das Geld des Kunden nicht haben möchte, nehme ich den Auftrag auch nicht an. Schließlich geht es hier schon um höhere Beträge im dreistelligen (einzelne Stunden bei Kurzzeit) bis vierstelligem (mehrere Stunden bei Langzeit) Bereich.

@ Pascal87
Falls jemand Genaueres über die Damen wissen möchte bei denen Du warst, würde ich das an deiner Stelle mit den einzelnen Forummitgliedern über PNs erledigen.

Die Erfahrungen habe ich in den letzten zwei Monaten gesammelt, ich möchte da einfach diskret sein da ich das selbe auch von den Damen erwarte und was für mich ein no go ist, ist für andere vielleicht genau das Richtige.

Ich kann das erlebte nur mit eigenen Worten beschreiben und hab mich da nicht zurück gehalten, veröffentlichte Namen würden nur zur Rufschädigung ganzer Studios führen, hat man eine schlechte Erfahrung dort gemacht denke ich sind die anderen Damen dort ebenfalls durchgefallen zumindest geht es mir so.

Vielleicht bin ich auch zu naiv an die Sache heran gegangen und hab mich von gut vormulierten Profiltexten und aufgestylten Bildern täuschen lassen.

Generell wäre eine passionierte Dame mal schön,die keine Massenabfertigung betreibt, die ihre Vorlieben richtig genießt, ist doch komisch das mittlerweile alle Dominas alles anbieten und als Tabu grundsätzlich keine bleibenden Schäden, keine Drogen, nichts ungesetzliches steht, da muss es ja so sein das die meisten Dinge anbieten die sie nicht mal ansatzweise mögen, nur um eben eine große Bandbreite anbieten zu können, da muss ja die Qualität sinken.

Hallo Pascal,

ich selbst bin noch totaler Anfänger und hatte erst eine Session. Diese war auch in Köln verlief aber sehr positiv. Da ich auch masochistisch veranlagt bin und dun nach Empfehlungen gefragt hast, nenne ich hier einfach mal Bizarrlady Liz von Cologne Decandence.

Generell finde ich das die SM-Szene in Köln für eine Millionenstadt doch eher zurücksteht, gerade wenn man bedenkt das man in Köln mit sexuell eher abweichenden Präferenzen doch eigentlich eher locker umgeht

Ich meine, wirklich schlecht war es nie, die vom TE geschilderten Erlebnisse sind mir gottlob erspart geblieben, (Ausnahme: Divas Dome, aber selbst da blieb es bei einem eher unerquicklichen Vorgespräch) aber ein Studio oder eine Dame wo ich noch mit dem Kopf unter dem Arm hingehen würde haben die da nicht. Wenn ich da an die geilen Sessions in Düsseldorf mit Roxana (später woanders) denke, oder an das alte CBC in Essen, dann stinken die aber ziemlich ab.

Aufgrund der Tatsache, dass ich mit wirklich vielen auch aus Köln schon über deren Motivationen, Bezugspunkten zum SM gesprochen habe, kurzum die Gelegenheit hatte, viele Frauen näher kennenzulernen, behaupte ich, dass er einfach nicht die Richtige gefunden hat. Ich würde schon von Vorneherein das Anbieter-Beuteschema auf Ü 30 ändern, würde von Lifestyle Dominas, die wie Phönix aus der Asche gestiegen und urplötzlich auf dem Markt sind, erstmal Abstand nehmen. Auch machen ein guter Vorkontakt und gute Gespräche vorab Sinn, wie schon geschrieben. Auch im Pay- SM kommt es auf Chemie und gute Stimmung an, vieles kommt in der Begegnung intuitiv und spontan und baut auf eben jene Sympathie auf.
Natürlich kann man es sich leicht machen und sagen: " Ich geb so viel Geld her, da erwarte ich aber auch das und jenes ".
Emotionales menschliches Verhalten, das " Plus " bzw. Sahnehäubchen obendrauf lässt sich aber eben - nicht - mit Geld kaufen. So gesehen machen eine wirklich gute Begegnung immer " Zwei " aus - wenn man es wirklich gut haben will.
Das ist so in Köln genauso wie in Restdeutschland. Und der Threadverfasser hier nimmt nun hoffentlich genug für sich selbst mit, um zukünftig bessere Erlebnisse zu bekommen, völlig gleich, ob in Köln oder anderswo.



DomHunter

Das ist wirklich sehr schade, in Erinnerung geblieben Lady Elektra. Eine wundervolle Dame, unvergesslich die schöne Lady Elektra. Da mich bis Dato auch keine weitere Dame angesprochen hat / hatte.

Leider gibt es viele Damen, leider auch sehr viele schlechte Begegnungen. Die Lust am Spielen und oft nur das Geld im Fokus.

@asfaloth
Elektra oder Electra? Bzw Berlin o. Köln?
;-)

@pascal

Ich kann nachvollziehen, dass du nach den negativen Erlebnissen dir den Frust von der Seele schreiben möchtest.

Jedoch ohne die Namen nennen zu wollen, sind deine Informationen absolut wertlos - und letztendlich klicken doch die Forumsmitglieder die Seite an, um Informationen über Studios und deren Damen, egal ob positive wie auch negative, zu erhalten. Fehlende Hygiene in Studios geht für mich gar nicht und ich bin dankbar für solche information.

Darüber hinaus kann sich jeder noch selbst ein eigenes Bild machen anhand von anderen Berichten, Internetauftritt oder auch vor Ort. Und einen schlechten Tag hat jeder sub/top mal.

Wenn in diesem Forum nur positive Berichte o. Schleichwerbungsberichte erscheinen, dann kann ich mir den Besuch der Seite auch sparen.

Ein glückliches Händchen für deine zukünftige Auswahl an Studios wünsche ich dir!
JD