Miss Lucy - Rückzug aus der Extrem-Klinik...

Guten Abend zusammen...!

Anlässlich meines derzeitigen Gastbesuchs in Mönchengladbach möchte ich hier einige persönliche Zeilen loswerden:

Ich gebe hiermit offiziell bekannt dass ich mich ab sofort aus der Extrem-Klinik zurückziehen werde!
Dies gilt für meinen restlichen Aufenthalt in Mönchengladbach sowie für alle anderen Städte die ich besuche oder besuchen werde!

Schon seit einiger Zeit empfinde ich die immer extremer und gefährlicher werdenden Wünsche, die aufgrund meiner medizinischen Ausbildung auf mich gerichtet werden, als Stressfaktor und habe somit aufgrund der bestehenden Gefahr und der Unvernunft mancher Gäste meine Entspannung in vielen Klinik-Sessions verloren.

Ausschlaggebender Punkt für meine Entscheidung war ein heutiger Bewerber, der mit einem Repertoire an selbstgebasteltem Klinikequipment bei mir zur Session erschien. Auf meine Frage was er damit vorhat meinte er: Das wirst Du schon noch sehen...! Frech genug!
Im Laufe des Vorgesprächs stellten sich Verhaltensweisen und Wünsche an ihm heraus, die mich zu dem Entschluss brachten dass ich nicht bereit bin ihm diese umzusetzen, denn er war der Meinung ich hätte zu tun was er sagt und er wird mich führen, da ich das ja eh alles kann...!
Als ich ihm offenbarte dass ich dazu nicht bereit bin, machte ich mich gleichzeitig auf den Weg an meine Tasche um ihm fairnesshalber seine anbezahlte Summe an Geld zurückzugeben.
Daraufhin wurde er böse und beleidigend. Muss das sein?
NUR weil ich medizinisch ausgebildet bin MUSS ich nichts tun. Und selbst wenn es in meinem Repertoire angeboten ist, gilt ein Vorgespräch sowohl für den Gast ALS AUCH FÜR DIE DAME als Möglichkeit zu entscheiden ob die Chemie stimmt oder nicht, und somit entscheide ICH AUCH ob ich bereit bin die Session zu machen. Anstatt dass man meine Ehrlichkeit und die Geldrückgabe als fair ansieht muss ich mich beleidigen lassen weil ich ihm nicht seine extrem gefährlichen Wünsche in einem völlig unsterilen Raum durchführe...? NEIN!

Das heisst nicht dass ich in Zukunft keine geilen Klinik-Sessions mehr machen werde, aber in einem ungefährlichen und lustvollen Rahmen ... dann gerne!
Aus der Extrem-Klinik allerdings ziehe ich mich hiermit zurück!

Miss Lucy

Miss Lucy hat geschrieben:Guten Abend zusammen...!



Ausschlaggebender Punkt für meine Entscheidung war ein heutiger Bewerber, der mit einem Repertoire an selbstgebasteltem Klinikequipment bei mir zur Session erschien. Auf meine Frage was er damit vorhat meinte er: Das wirst Du schon noch sehen...! Frech genug!
Im Laufe des Vorgesprächs stellten sich Verhaltensweisen und Wünsche an ihm heraus, die mich zu dem Entschluss brachten dass ich nicht bereit bin ihm diese umzusetzen, denn er war der Meinung ich hätte zu tun was er sagt und er wird mich führen, da ich das ja eh alles kann...!
Als ich ihm offenbarte dass ich dazu nicht bereit bin, machte ich mich gleichzeitig auf den Weg an meine Tasche um ihm fairnesshalber seine anbezahlte Summe an Geld zurückzugeben.
Daraufhin wurde er böse und beleidigend. Muss das sein?
NUR weil ich medizinisch ausgebildet bin MUSS ich nichts tun. Und selbst wenn es in meinem Repertoire angeboten ist, gilt ein Vorgespräch sowohl für den Gast ALS AUCH FÜR DIE DAME als Möglichkeit zu entscheiden ob die Chemie stimmt oder nicht, und somit entscheide ICH AUCH ob ich bereit bin die Session zu machen. Anstatt dass man meine Ehrlichkeit und die Geldrückgabe als fair ansieht muss ich mich beleidigen lassen weil ich ihm nicht seine extrem gefährlichen Wünsche in einem völlig unsterilen Raum durchführe...? NEIN!


Miss Lucy

Mein Respekt manch andere Dame hatte die Session durchgezogen.
Kann ich nur dazu gratulieren solch eine Entscheidung zutreffen wenn die Chemie nicht stimmte und die Wünsche schon abartig sind und dann wird man noch beleidigt, dass zeigt doch das geistige Niveau des Gastes.

Lucy, du hast alles richtig gemacht! Soll er doch zu den Damen gehen, die für Geld alles tun!
Ich kenne dich nicht, aber diese Aktion verdient den größten Respekt und auch der Apell für die Zukunft! Daumen hoch!

Als begeisterter Klinkfan finde ich dieses Posting ebenfalls sympathisch und ehrlich.
Und wenn die Chemie nicht stimmt, dann muss man das einfach akzeptieren und nicht beleidigend reagieren.

Ich würde mir von den Dominas mehr von solchen Ehrlichkeiten wünschen, auch wenn es mich selbst betrifft. Ich finde es nämlich schlimm, wenn eine Domina bei mir etwas macht, was ihr eigentlich zuwider ist. Sei es wegen der Praktik, der Chemie oder wegen meines Alters.

Hatte auch schon Dominas, wo die Chemie einseitig nicht gestimmt hat. Na und, dann geht man eben . Das Angebot an Dominas ist nämlich groß genug.

Ich hatte bis jetzt nicht den Mut zu einer Domina zu gehen um mal eine Klinik - Session zu erleben, doch muß ich sagen Respekt vor dieser Entscheidung.

Irgendwo muß man doch wissen wo die Grenze ist.

Deine Entscheidung war vollkommen richtig! Einige Männer vergessen vor lauter Geilheit, dass nicht alle Praktiken in der Fantasie auch in der Realität umzusetzen sind. Vor allem diejenigen wo Gesundheit und Leben in Gefahr gebracht werden. Zum Beispiel hat der Strangulationsfetisch dem Schauspieler David Carradine das Leben gekostet. Wenn man extreme Fantasien hat, sollte man dies mit einer erfahrenen Domina besprechen und herausfinden ob diese nach Meinung der Dame überhaupt realisierbar wären oder eher ins Reich der Fantasie gehören.

Ich lebe meine Klinikfantasien schon seit 20 Jahren aus, aber nie so extrem das meine Gesundheit dabei auf dem Spiel steht.

Eine Extrem-Klinik-Fantasie bei mir ist z. B. vollkommen gummiert und gefesselt auf einem OP-Tisch zwei Gummiärztinnen ausgeliefert zu sein, die mir oral einen Magenschlauch legen und mir dann den Magen auspumpen.

Was in meiner Fantasie sehr errgend auf mich wirkt, muss nicht unbedingt auch in der Realität so sein. Gerade Menschen die eine Magenspiegelung erhalten haben, teilten mir mit wie unangenehm diese Erfahrung trotz leichter Betäubung für sie war. Manches gehört halt auch weiterhin in das Reich der Fantasie und sollte dort auch verbleiben.

@Miss Lucy
Respekt vor Ihrer Entscheidung, die ich vollkommen nachvollziehen kann und begrüsse.
Leider ist es genau diese Sorte von Gästen, welche es schaffen den Damen auch noch den Spass an Ihrer Arbeit zu nehmen.
Lieder leiden dann auch all anderen unter den Folgen

Richtig finde ich, dass Miss Lucy nur das tut, was sie verantworten kann und was ihr so einigermaßen noch liegt.

Falsch finde ich, wenn man sich die Freude durch unvernünftige Gäste nehmen lässt.

Vor über zwanzig Jahren war ich übrigens auch mal ein unvernünftiger Gast auf der Suche nach extremsten Klinikpraktiken. Was ich damals wollte und massiv forderte, war aus medizinischer Sicht nicht zu verantworten und von mir höchstwahrscheinlich auch gar nicht auszuhalten. Ich fand es damals auch als Frechheit, wenn die von mir aufgesuchten Extrem-Klinikerinnen dann entsprechend weniger mit mir machten. (Manchmal sagten sie es auch schon im Vorgespräch zu mir, manchmal merkte ich es erst während der Behandlung.)

Mehr als die Hälfte von dem, was ich damals unvernünftigerweise forderte, habe ich inzwischen in richtigen Praxen über mich ergehen lassen. Ich wählte jeweils so wenig Medikation wie überhaupt vertretbar und konnte auch dort meine Leidensgier ausleben, allerdings größtenteils auf Kosten der Krankenkasse, denn die Maßnahmen waren medizinisch notwendig.

In einem SM-Klinikum oder Studio bin ich heute zurückhaltender mit meinen Wünschen, genieße aber andererseits auch vieles, für was ich mit Zwanzig bis Dreißig noch kein Empfinden und Verständnis hatte.

M(aso)
Euer Werner

Hallo Miss Lucy,


finde ich super, dass du dich so entschieden hast.
Und auch hier bekannt gibst und so wunderbar begründest.

Respekt !!!

naughtyBoy

Klasse bewiesen und gut gemacht!
Aber mich würd ja schon interessieren was für Gedöns der junge mann dabeihatte...

Gut gemacht...leider gibt es immer wieder kranke Arschlöcher...

LG Peterdo1

Absolut richtig gehandelt!

Es heißt im horizontalen Gewerbe immer:"Mein Körper, meine Regeln", aber es ist eben zusätzlich auch unsere Psyche mit allem, was dazugehört, Moral, Gesundheit, usw., die wir ebenso schützen müssen.
Der unverschämte Gast, der Auslöser für deine Entscheidung war, ist nicht nur bereit gewesen seine körperliche Gesundheit zu riskieren, sondern auch deine geistige Gesundheit. Keiner hat dieses Recht, und es war vollkommen richtig, dass du für dich eine Entscheidung gefällt hast, derlei Dinge nicht mehr machen zu wollen.
Vermutlich wirst du nicht umhinkommen, dass außergewöhnliche Wünsche weiterhin an dich getragen werden, aber diese Erklärung macht einfach umschweifslos klar, dass es dir als Dienstleisterin obliegt, was du bereit bist zu leisten und was nicht.