Durch vielerlei Erfahrungen mit dem Pay-BDSM bin ich selbstbewusster und wählerischer im Umgang damit geworden.
Habe ich früher gedacht, ich suche und leiste mir eine Domina und werde mit ihr alt

, habe ich heute eine andere Sichtweise. Ich habe aus der Erfahrung und aus dem Forum begriffen, dass es eine rein bezahlte Dienstleistung ist, die aus einer schauspielerischen und gestalterischen Leistung besteht, um meine Kundenbedürfnisse zu befriedigen.
Und je nach Domina und meiner Wahrnehmung kann daraus eine gewollte Illusion entstehen, die noch nicht einmal eine echte Veranlagung benötigt. Insofern ist die Domina eine reine Kunstfigur bzw. ein Betriebsmodell. Sie muss stets betrieblich und weniger emotional denken um die hunderten von Kunden gut befriedigen zu können.
Heutzutage achte ich auch mehr auf den Charakter einer Domina. Da gibt es wie überall erhebliche Unterschiede. Es gibt wirklich welche denen nur das Geld wichtig ist und andere, denen die Kundenzufriedenheit ebenso wichtig ist.
Natürlich gibt es im Pay-BDSM Verbindungen, wo auch ein persönlicher und langfristiger Kontakt existiert. Daraus können sicher auch konstruktive Beziehungen entstehen, indem die Domina Verhaltensänderungen bei ihrem Sub bewirkt, die Auswirkungen auf sein Selbstbewusstsein haben können.
Habe ich selber erlebt indem ich z. B. mehr auf mein Gewicht und meine Kleidung geachtet habe. Auch habe ich das Aufhören mit dem Rauchen einer Domina zu verdanken.
Solche Verbindungen sind im Dominageschäft nicht die Regel. Und wenn, hängen diese sehr stark von dem ab, was man einer Domina bieten kann. Ehrlich gessgt ist das bei mir nicht viel

, sodass ich beschlossen habe es sein zu lassen. Ich wechsel daher viel die Dominas und suche mir das beste heraus.
Natürlich gibt es auch das Gegenteil, nämlich die eher destruktive Dominanz, die von manchen Kunden durchaus gewollt ist. Habe ich auch schon mal erlebt, wo mich eine Domina mal mit einer Äußerung tief getroffen hat. Seit dem stehen Beleidigungen bei mir auf der Tabuliste.
Gruß Paul