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Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

Di, 28.Nov 2017, 17:32
Der eigentliche Grund steht etwas weiter oben im Interview...

"Durch die neue Gesetzesänderung wurde mir immer klarer, dass es für mich keine Zukunft mehr im professionellen SM Bereich geben wird. Ich bin lange mit mir in medias res gegangen. Nach einigen Abwägungen des fürs und widers, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass die Einschneidungen einiger Grundrechte erheblich sind und ich diesen steuerlichen Irrsinn nicht mitfinanzieren möchte. Insofern kann ich weder moralisch noch politisch dahinterstehen und würde mich somit verkaufen."

Kann ich absolut nachvollziehen. Und damit ist sie leider nicht alleine, wie man auf manchen HPs schon lesen kann, auch wo man es nicht unbedingt erwartet hätte.

Frei nach Blade Runner:
I've seen things you people wouldn't believe. All those moments will be lost in time, like tears in rain. Time to go.

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

Sa, 02.Dez 2017, 11:19
Vielleicht noch mal zurueck zum Buch an sich. Hatte mir den Band auch direkt bestellt, bin aber nur so mittelmaessig begeistert. Das kann aber auch daran liegen, dass ich mich noch nie so richtig fuer Autobiografien begeistern konnte.

Fuer Szenekenner sind die Inhalte sicher keine grosse Ueberraschung, aber die Autorin verpackt ihre Geschichten in einem eigenen angenehmen Plauderton, ohne sich dabei selbst uebermaessig zu beweihraeuchern. Und natuerlich gibt es auch etliche, extrem witzige Anekdoten aus diversen Sessions. Da musste ich echt gut lachen. Andererseits waren die Aufzaehlungen und Beschreibungen der diversen Mitarbeiterinnen auch ermuedend. Ich meine, dass in dem Geschaeft etliche Bekloppte taetig sind, wundert mich jetzt nicht. Obwohl die absolute Anzahl an Bekloppten im professionellen BDSM Bereich vielleicht auch nicht hoeher ist als in anderen Taetigkeitsfeldern. Also, bei mir im Job laufen auch viele Bekloppte rum. Ist ja egal …. ich schweife ab.

Was ich aber wirklich bemerkenswert fand, waren direkt die ersten Seiten, in denen die Herrin beschreibt, wie sie zur professionellen Domina wurde. Ich will ja niemandem den Spannungsbogen kaputt machen, aber die grosse Leidenschaft war es jedenfalls nicht. Viel eher suchte sie nach einem neuen Job, weil ihr eigenes kleines Geschaeft nicht so gut lief. Ich haette vermutet, dass die meisten Profis erste Erfahrungen in der privaten Szene gesammelt haetten. Das hat jedenfalls meine romantische Vorstellung angekratzt, dass zuerst die Veranlagung da ist und dann das Wissen um die Techniken und Praktiken dazukommt. Bei Daemona de Lucca scheint es umgekehrt gewesen zu sein.
Was schöne Frauen über mich sagen: artikuliert, gewaschen, pünktlich und solvent.
Was ich sage: Jede schöne Frau braucht eine Katze.

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

So, 03.Dez 2017, 11:01
@Miezecat:
Na dann mal willkommen in der Realität!
Ich habe in den ganzen langen Jahren meiner Laufbahn unzählige Frauen ausgebildet und viele davon sind gute Profidommsen geworden...
Aber KEINE EINZIGE hat den Job wegen ihrer "Veranlagung" gewählt, sondern alle haben eine Möglichkeit ausprobiert, Geld zu verdienen. Dafür haben einige Frauen gute Voraussetzungen mitgebracht und sind erfogreich geworden (wie Daemona) und andere sind gescheitert.
MfG
Lady Maclaine

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

So, 03.Dez 2017, 11:34
Hab ich etwas anders gelesen. Daemona erwähnt im Buch (vielleicht etwas zu kurz) die Überschneidungen von Gothic- und Fetischszene.

Zumindest was die Kleidung (Lack/Leder/Latex) betrifft - ich wette da laufen auf den Gothicparties jede Menge Leute rum, die nicht mal mit der Musik was anfangen können. Aber wo sonst kannst man seine Fetischgarderobe mal "draußen" tragen? Oder bei den SM-mit-Tanzfläche-Parties auch immer "Grufties" die "nur zum Tanzen" da sind. Völlig normal.
Alle 11 Minuten verhaut eine Domina einen Sklaven auf Dominaforum.net...

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

So, 03.Dez 2017, 13:22
Lady Lia hat geschrieben:Hab ich etwas anders gelesen. Daemona erwähnt im Buch (vielleicht etwas zu kurz) die Überschneidungen von Gothic- und Fetischszene.

Zumindest was die Kleidung (Lack/Leder/Latex) betrifft - ich wette da laufen auf den Gothicparties jede Menge Leute rum, die nicht mal mit der Musik was anfangen können. Aber wo sonst kannst man seine Fetischgarderobe mal "draußen" tragen? Oder bei den SM-mit-Tanzfläche-Parties auch immer "Grufties" die "nur zum Tanzen" da sind. Völlig normal.
Ja, das habe ich auch so herausgelesen und das klingt auch stimmig. Aber quasi nur auf der Grundlage dieser Erfahrungen zu entscheiden, den Beruf der Domina auszuprobieren, fand ich bemerkenswert. Und ich haette tatsaechlich nicht gedacht, dass das eher die Regel als die Ausnahme ist. Na, dafuer liest man ja Buecher, um sich gepflegt ueberraschen zu lassen.
Was schöne Frauen über mich sagen: artikuliert, gewaschen, pünktlich und solvent.
Was ich sage: Jede schöne Frau braucht eine Katze.

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

Mo, 04.Dez 2017, 16:05
Absolut schade wie sich die Geschichte am Ende ergibt.
Mir als Kunde wird das Leben bestimmt nicht leichter oder besser gemacht,
wenn Studios in den Randbereich gedrängt werden.
Dabei wurde doch wirklich aufgezeigt wie integriert man in die Gesellschaft sein könnte. Gewagt welche Schritte Deamona da unternommen hat, bis zum Schützenfest war da so einiges dabei. Die meisten Nachbarn sind wohl gut mit Ihr ausgekommen und nun wir von Amts wegen ein Riegel vorgeschoben...? %red% %red%

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

Mo, 04.Dez 2017, 17:30
Bringe alles in den Zusammenhang.
Private Themenzimmervermietung ist ein gangbarer Weg, SM - nicht - den Rücken zu kehren, wie sie ja selber schreibt.
Coachings sind auch im Angebot.

Also komm mit deiner Herzdame privat dort vorbei bzw. lasse dich - coachen -.

So in der Art wird man zukünftig viele Texte auf Webpräsenzen vorfinden.


DomHunter
( ...Strap-it-On... )
Bild
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http://www.flash-emotions.com
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http://www.domina-portrait.com

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

Do, 14.Dez 2017, 01:20
slave79de hat geschrieben:
DomHunter hat geschrieben:auf welchen Wegen dieses gelesen werden kann
DomHunter
Genau das bereitet mir noch Kopfzerbrechen. :-D
Aber ich will es natürlich unbedingt lessen. Im Moment stelle ich mir nur vor wie ich das am Abend im gemeinsamen Ehebett lesse...
Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg:-)
Ich hab‘ es gelesen. Im Ehebett. Mit Eherochen daneben. Als ebook. Fällt aufgrund des fehlenden eindeutigen Einbandes gar nicht auf.
Das ‚Risiko‘ war also überschaubar, obwohl ich mich mehrere Abende durch das Buch ‚quälen‘ musste. Notfalls hätte ich mit Weiterbildung und Erweiterung unseres ehelichen Horizontes argumentiert.

Mit der Feststellung, dass mich das Buch nicht vollkommen überzeugt hat, möchte ich nicht den Aufwand und die Arbeit abwerten, welche die Autorin dort reingesteckt hat.

Mir gefallen jedoch so Tagebuch-like Aufzählungen von immer wieder ähnlichen Künstlernamen und den beschriebenen identischen Minderleistungen überhaupt nicht. Aber das ist meine persönliche Wahrnehmung, mein gern mal ausschweifender Schreibstil gefällt sicher auch nicht jedem.

Zum Inhalt:
Erhofft hatte ich mir von dem Buch im Grunde drei Dinge:
1. Die Antwort auf die Frage wie man in das Geschäft reinkommt. Das interessiert mich einfach.
—> das wurde erfüllt, praktisch zu jeder erwähnten Dame gab es auch mindestens eine kurze Vorgeschichte. Nicht jede muss man glauben ... aber interessant war es allemal.

2. Die Antwort auf die Frage, ob und wie Veranlagung bei dieser Berufswahl eine Rolle spielt.
—> das wurde teilweise beantwortet, vielleicht ein wenig generischer, als ich mir das gewünscht hätte. Anzunehmen ist doch, dass - wie in jedem Beruf - es auch im Dominagewerbe Damen gibt, die sich mit Haut und Haaren dem Job verschrieben haben (siehe dazu auch meine Anmerkung weiter unten), und eben solche, für die das Ganze primär ein Vehikel zum Geldverdienen ist.
Oder anders gesagt: eine Aufteilung in Handwerker, die Ihren Job aus Überzeugung machen (die soll es geben) und solche, denen im Prinzip alles scheissegal ist. Die gefühlte Anzahl an letzteren scheint tatsächlich in der jüngeren Vergangenheit zuzunehmen - eine Entwicklung, die auch die Autorin im Gewerbe so beschreibt.

3. Die Antwort auf die Frage nach dem Einkommen bzw. den realen Verdienstmöglichkeiten einer Domina
—> hier empfand ich die Antwort als unbefriedigend, bzw. kann eine Aussage wie ‚200EUR im Monat bei Frauen, die auf Termin arbeiten‘, kaum glauben.
Aber vielleicht habe ich unter dem Titel ‚Tabubruch‘ etwas anderes erwartet, vielleicht die wirklich geheimen Geständnisse aus dem Dominauniversum.


Zwei Dinge fand ich bemerkenswert, wobei ich das zweite nicht richtig gut benennen kann.
Zum einen die Aussage, dass die Autorin in den Spielen tatsächlich Lust, Spaß, Befriedigung empfindet. ‚Besonders nach einer überragenden Session schlagen die Endorphine BEIDER Spielpartner Purzelbäume.‘
Ganz ehrlich, das hätte ich so nicht erwartet. Ich bin tatsächlich immer von einem distanzierten, rein professionellem Herangehen ausgegangen. Leider wird nur in einem Absatz wirklich mal etwas auf diese Gefühlspunkt eingegangen - da hätte ich mir viel mehr gewünscht. So etwas ist doch interessant!

Der zweite Punkt ist mir eher negativ aufgestoßen. Durch das Buch zieht sich ein Faden von negativen Vorfällen, von Dingen, die eine Session als nicht erfolgreich erscheinen lassen, die nach einer Menge Frust klingen, von Dingen die mit schwierigen Kunden zu tun haben. Praktisch immer ist dann die Lösung der Autorin: in Zukunft auf den Gast verzichten.
Keine Frage, das ist ihr gutes Recht. Aber ist das deshalb richtig?
Meine Kunden nerven auch manchmal. Meine Kunden sind auch manchmal anspruchsvoll, manchmal sogar über jedes vernünftige Maß hinaus. Meine professionelle Einstellung (hart erarbeitet in einigen Jahren Vertrieb) sagt mir jedoch, dass ich sie eben nicht beim ersten Anzeichen von Problemen über den Jordan schicken sollte.
Diese Einstellung vermisse ich hier (ein wenig), das Ganze erweckt schon ein bisschen den Eindruck, dass hier gern der leichteste Weg gewählt wird.
Wenn man sich das leisten kann - fair enough. Ich könnte es mit meinen Kunden nicht. Aber vielleicht interpretiere ich hier auch zu viel hinein und es wurde nach vielen inneren Kämpfen abgewogen, welches die richtige Vorgehensweise ist.

Zu den angemerkten ‚witzigen Geschichten‘: die hab‘ ich nicht gefunden, hab‘ ich tatsächlich größtenteils vermisst.

Aber zwei Fragen bleiben tatsächlich offen für mich: wie hält man(n) 1.500 Schläge aus und wie liefert Frau 1.500 Schläge ab? Wie abgestumpft (abgehärtet?) bzw. wie trainiert muss man dafür sein?

Das waren mal meine ... two ? Cents.
So long.
„Mostly harmless“ *

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

Do, 14.Dez 2017, 12:56
lord_of_the_board hat geschrieben:
Der zweite Punkt ist mir eher negativ aufgestoßen. Durch das Buch zieht sich ein Faden von negativen Vorfällen, von Dingen, die eine Session als nicht erfolgreich erscheinen lassen, die nach einer Menge Frust klingen, von Dingen die mit schwierigen Kunden zu tun haben. Praktisch immer ist dann die Lösung der Autorin: in Zukunft auf den Gast verzichten.
Keine Frage, das ist ihr gutes Recht. Aber ist das deshalb richtig?
Meine Kunden nerven auch manchmal. Meine Kunden sind auch manchmal anspruchsvoll, manchmal sogar über jedes vernünftige Maß hinaus. Meine professionelle Einstellung (hart erarbeitet in einigen Jahren Vertrieb) sagt mir jedoch, dass ich sie eben nicht beim ersten Anzeichen von Problemen über den Jordan schicken sollte.
Diese Einstellung vermisse ich hier (ein wenig), das Ganze erweckt schon ein bisschen den Eindruck, dass hier gern der leichteste Weg gewählt wird.
Wenn man sich das leisten kann - fair enough. Ich könnte es mit meinen Kunden nicht.
Ja, das ist der wesentliche Unterschied zwischen selbstständig und angestellt.

Ohne zu wissen was genau du vertreibst: ich bezweifle, dass dabei wortwörtlich jedes Mal jemand die Hosen runterlässt %lol% Einen Hauch mehr Zwischenmenschlichkeit muss man unserem Gewerbe - egal wie professionell - wirklich zugestehen.
Bei so mancher Trennung hat die Domina auch das Wohl des Gastes im Auge.

Den Eindruck, Daemona wäre leichtfertig, habe ich für meinen Teil nach dem Lesen des Buches überhaupt nicht. Eher das Gegenteil.
Alle 11 Minuten verhaut eine Domina einen Sklaven auf Dominaforum.net...

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

Do, 14.Dez 2017, 13:15
Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten: Könntest Du ohne grössere Umsatzverluste zu erwarten, nervige und anstrengende Kunden aussortieren, würdest Du das auch tun. Das klappt halt nicht in jeder Branche gleich gut. Bei so einer höchstpersönlichen Dienstleistung wie der unseren, sind aber sowohl Authentizität als auch Sympathie (Chemie, die stimmt, wir erinnern uns?) gefragt.

Ohne kann man wohl arbeiten, aber das wird dann für alle Beteiligten ein unbefriedigender "Dienst nach Vorschrift" (Klartext: Scheiss-Session) und es wird sich bitterlich von Kundenseite in diversen Foren darüber beklagt.

Dann lieber ablehnen. Die Freiheit gönn ich mir ;)

Kann aber verstehen, dass man auf so ein locker-flockiges Geschäftsgebahren neidisch sein könnte.
Lady Velvet Steel

Erziehung für Anspruchsvolle
BDSM Studio LUX
0152 / 347 130 51

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

Fr, 15.Dez 2017, 17:42
lord_of_the_board hat geschrieben: 2. Die Antwort auf die Frage, ob und wie Veranlagung bei dieser Berufswahl eine Rolle spielt.
—> das wurde teilweise beantwortet, vielleicht ein wenig generischer, als ich mir das gewünscht hätte. Anzunehmen ist doch, dass - wie in jedem Beruf - es auch im Dominagewerbe Damen gibt, die sich mit Haut und Haaren dem Job verschrieben haben (siehe dazu auch meine Anmerkung weiter unten), und eben solche, für die das Ganze primär ein Vehikel zum Geldverdienen ist.
Ich bin echt froh, dass du das auch so siehst. Hab mich schon wie ein idealistischer Trottel gefühlt. Also, ganz im Ernst: es geht doch niemand, der keinen bzw. einen sehr geringen Bezug zum SM hat, direkt nach dem Schulabschluss hin und sagt sich, “Ach komm, bevor ich eine doofe Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin mache, werde ich halt Domina. Da kommt auch Geld rein.” Wahrscheinlich haben die meisten professionellen Damen erst irgendwas anderes beruflich gemacht und sind dann über Umwege zum Studio-SM gekommen. War ja bei der Autorin auch so. Und in meinem jugendlichen Leichtsinn glaube ich schon, dass es immerhin eine ganze Menge Leute gibt, die ihre Jobs nicht nur wegen des Geldes machen. Gerade bei so einer außergewöhnlichen Berufswahl muss es doch auch eine intrinsische Motivation geben. Ich kann mir ja viele Jobs vorstellen, die man nur wegen des Geldes macht - aber Domina gehört nicht dazu.

Es wäre schön, wenn mir jetzt niemand wiederspricht, um mein Weltbild nicht gänzlich zu zerstören.
:shock:
lord_of_the_board hat geschrieben: Der zweite Punkt ist mir eher negativ aufgestoßen. Durch das Buch zieht sich ein Faden von negativen Vorfällen, von Dingen, die eine Session als nicht erfolgreich erscheinen lassen, die nach einer Menge Frust klingen, von Dingen die mit schwierigen Kunden zu tun haben. Praktisch immer ist dann die Lösung der Autorin: in Zukunft auf den Gast verzichten.
Ich hab die Autorin in diesem Punkt auch anders gelesen. Sie beschreibt ja an mehreren Stellen, dass sie so viele Sessions wie möglich machte, um eben Geld für Re-Investitionen zu erwirtschaften. Explizit erwähnt sie, dass sie bei jedem abgelehnten Termin ein schlechtes Gewissen plagte. Vielleicht thematisiert sie einzelne Kunden, die sie aus diversen Gründen nicht mehr bespielen wollte, gerade deshalb in ihrem Buch, weil es für sie so eine Besonderheit war, diese abzulehnen. Beim lesen mag es vielleicht so klingen, als wären es etliche Kunden gewesen, aber im Verlauf der Jahre waren es mutmaßlich nicht unverhältnismäßig viele.

lord_of_the_board hat geschrieben:Zu den angemerkten ‚witzigen Geschichten‘: die hab‘ ich nicht gefunden, hab‘ ich tatsächlich größtenteils vermisst.
Ach, come on! Die Beschreibung dieses einen Dominus, der so fahrig aufgetreten ist und dann mit dem Kerl gespielt hat, der immer nach Brandy verlangt hat? Also, ich fand das witzig. Aber das liegt sicher imAuge des Betrachters.
lord_of_the_board hat geschrieben:Aber zwei Fragen bleiben tatsächlich offen für mich: wie hält man(n) 1.500 Schläge aus und wie liefert Frau 1.500 Schläge ab? Wie abgestumpft (abgehärtet?) bzw. wie trainiert muss man dafür sein?
Dazu kannst du mal naughtyboy befragen...

So long!
Was schöne Frauen über mich sagen: artikuliert, gewaschen, pünktlich und solvent.
Was ich sage: Jede schöne Frau braucht eine Katze.

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

Fr, 15.Dez 2017, 19:54
Miezecat hat geschrieben: Also, ganz im Ernst: es geht doch niemand, der keinen bzw. einen sehr geringen Bezug zum SM hat, direkt nach dem Schulabschluss hin und sagt sich, “Ach komm, bevor ich eine doofe Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin mache, werde ich halt Domina. Da kommt auch Geld rein.
:shock:
Ich denke schon, dass nicht wenige so denken (würde ich vielleicht auch). Es muss auch nicht die Lustlosigkeit für die Ausbildung einer Fleischereifachverkäuferin sein, sondern die beginnende Tätigkeit kann auch dem Finanzieren eines Studiums gedient haben. Und da macht es schon einen Unterschied, ob man sich unter dem Mindestlohn knechten lässt oder sich als Domina anbietet.

Daemona da Lucca bin ich zweimal begegnet und habe sie als sehr empathische und vorallem ehrliche Person in Erinnerung. Und sie hat viele lange Jahre ein Studio geleitet.
Ich habe daher keinen Zweifel , dass ihre Erfahrungen den Realitäten im Dominaberuf sehr nahe kommen.

Meine eigene Meinung zum Dominaberuf ist, dass dieser eher kein Honigschlecken ist, vorallem wenn man diesen hauptberuflich betreibt. Ich glaube auch , dass viele Damen vorher gar nicht mal viel mit BDSM zu tun hatten. Klar können BDSM-Spiele auch Spaß machen, wenn die Chemie mit dem Kunden stimmt. Auch kann das gelingende Erfüllen von Kundenwünschen Befriedigung geben.

Aber ich glaube nicht, dass das die Regel ist. Eine Vollzeit-Domina mit ca. 2-3 Kunden am Tag dürfte mit der Zeit eher in Routine erstarren.

Wie gesagt, meine Meinung.

Gruß Paul
https://twitter.com/paulsupp99

Re: Neues Buch: Tabubruch- Lebensachterbahn einer Domina

Fr, 15.Dez 2017, 20:16
Meine Herren, ich glaube, wir können aus unserer Position festhalten, dass wir in diesen Frageb eher ins dunkeln stochern. Aber ich beharre darauf: jemand, der einen Job für‘s schnöde Geld macht, wird über kurz oder lang nicht wirklich gut und glücklich sein, bei dem, was er/ sie tut. Völlig egal ob Domina, Fleischereifachverkäuferin oder Zugführer.
Was schöne Frauen über mich sagen: artikuliert, gewaschen, pünktlich und solvent.
Was ich sage: Jede schöne Frau braucht eine Katze.
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