Widerspruch - Seite 2

paul50 hat geschrieben:Bei der einen oder anderen hauptberuflichen Domina macht die Masse das Geschäft und nicht der einzelne Kunde. Von daher ist es kurzfristig auch kein Problem, wenn der eine oder andere Kunde abspringt bei einer weniger freundlichen Kommunikation.

Auch kann Unfreundlichkeit Zeichen eines Burnouts bzw. einer Depression oder einer Überforderung sein. Es ist halt kein einfacher Job. Konkurrenz- und Überlebensdruck kommen hinzu. Und sicher auch Frustrationen über gewisse Fake-Kunden.

Gruß Paul

Ein Mensch ist aber kein "Massenprodukt", sondern ein Lebewessen, und das betrifft eine Domina genauso wie einen Gast, wir vergessen nämlich immer, das wir Lebewessen sind und keine Ware oder Zahl in einer Statistik....eine Domina ist kein Roboter für SM-Dienste, und ein Gast ist keine Geldruckmaschine, wir sind Lebewessen mit Gefühlen, und das sollte beidseitig respektiert werden.....

Keiner verlangt von einer Domina etwas übermenschliches, ganz im Gegenteil es gibt ja Gäste die auch die Frau dahinter verstehen wollen, und auch Rücksicht darauf nehmen, und das der Job nicht so leicht ist, ist mir auch bewusst, aber nichts desto trotz, kann man doch denoch ein gutes Benehmen und höfliche Umgangsformen erwarten. Es tut ja nicht weh, wenn man höflich ist.

Denoch muss ich eben sagen, es sind eben meist die jüngeren Dominas die mit guten Umgangsformen Höflichkeit und Freundlichkeit ein Problem haben, es ist deshalb nicht mit Frustration begründet, sondern ist mehr ein gesellschaftliches Problem, und betrifft nicht nur Dominas sondern auch Gäste, bezw. auch gewöhnliche Leute, einfach generell die Gesellschaft, weil die jüngeren Jahrgänge, meist kein gutes Benehmen mehr gelernt haben....


Schönen Abend

Viele Grüße
Flagheart

Flagheart hat geschrieben: Denoch muss ich eben sagen, es sind eben meist die jüngeren Dominas die mit guten Umgangsformen Höflichkeit und Freundlichkeit ein Problem haben, es ist deshalb nicht mit Frustration begründet, sondern ist mehr ein gesellschaftliches Problem, und betrifft nicht nur Dominas sondern auch Gäste, bezw. auch gewöhnliche Leute, einfach generell die Gesellschaft, weil die jüngeren Jahrgänge, meist kein gutes Benehmen mehr gelernt haben....

Schönen Abend

Viele Grüße
Flagheart

Kann man nicht sagen. Ich habe auch schon ältere Domina-Damen erlebt, die fertig mit der Welt waren.

Ich vermute auch eher Stress, persönliche Probleme etc., die für die aktuell mangelhafte Kommunikation verantwortlich ist.
Ich hoffe, sie bekommt das geregelt. Ich hatte auch schon sehr schöne mails von ihr erhalten, das läßt mich (noch) auf Besserung hoffen

Ich habe die gleiche Meinung wie Flagheart und Paul50.

Dazu kommt noch: ich bin überzeugt davon dass es heutzutage viele Mädels aus dem normalen horizontalen Gewerbe gibt die denken dass sie mit SM gutes Geld machen können, obwohl sie gar nicht wirklich dominant veranlagt sind. Oder sie werden älter und halten den Konkurrenzkampf unter den jungen Girls nicht mehr durch und gehen dann ins SM-Gewerbe. Derartige "Ladies" wissen dann halt auch nicht wie sie die Dominanz "faken" sollen, und übertreiben es dann mit der Unfreundlichkeit. Diese jungen Girls verwechseln dann Dominanz mit Unfreundlichkeit und einem barschen Ton. Ich wette aber dass diese Damen auch Lecksklavenerziehung anbieten und daher wohl eher Bizarrladies sind als echte klassische Dominas. (Ich war vor einiger Zeit aus versehen bei so einer)

Wenn eine Domina die schon mehr als 10 Jahre tätig ist mal barsch oder unhöflich ist würde ich da eher einen anderen Grund vermuten, so wie Stress oder andere Probleme.

Ausserdem kennen viele Dominas heutzutage den Unterschied zwischen einem Sklaven/Devoten und einem Masochisten nicht mehr. Beides sind zwar Kunden der Dominas, brauchen aber eine andere Behandlung. Barsch und unfreundlich sein zu einem Masochisten wird nie funktionieren... aber das wissen offensichtlich nur noch wenige Damen. (Vielleicht ist das ein Thema für einen neuen Thread.)

Ich empfehle Dominas ab 35 Jahren. Oder besser noch ab 40.
auf jeden Fall mindestens 10 Jahre praktizierend.

Warum?

All die mit denen ich einen Reinfall erlebt habe, haben keine zehn Jahre durchgehalten und waren dann weg aus der Szene. Meistens noch nicht einmal fünf Jahre.

Absolutes Tabu sind bei mir auf jeden Fall sogenannte dominante Frauen die in ihren Neigungen MONEYSLAVERY aufführen oder das Wort ZAHLSCHWEIN hierin vorkommt. Da weiß an gleich, was man zu erwarten hat.

Ein gutes Entscheidungskriterium sind für mich auch veröffentlichete Listen für mögliche Geschenke.

Klar, darf da auch ein Champagner dabeisein.

Sollten da aber keine normalen Geschenke bis 20,- dabeisein:
Traumprinzessin ... 5 bis 10 Jahre!

Geil fand ich Letztens:
Neben Gucci Handtaschen, Designerlabels, 30ml-Parfums ab 160,- war auch ein Sub-gesponsorter Paris-Luxus-Wochenend-Aufenthalt für 15.000,- für Lady und ihren Partner gelistet.

Aber selbst ich finde ab und an mal ein für mich positv klingendes Profil.

Was haltet ihr zum Beispiel von folgender Passage aus der Selbstbeschreibung einer Lady:

"Ich habe lieber wenige, wunderschöne Sessions im Monat, wenn ich Lust habe und den Menschen mag, statt mich mit 100 Idis rumzuquälen."

Mag jetzt eine durchdachte Werbeaktion sein. Das übrige Profil passt aber dazu.

Leider ist die Verfasserin dieser beiden Zeilen ein Jahr zu jung für mich und wird mir den Diebstahl ihrer Zeilen eh übel nehmen :-)

Einzies Manko meines Verfahrens:
Irendwann sind die Interessanten dann auch weg weil sie sich für ein Kind entschieden und sich aus der Szene zurückgezogen haben. Somit zehn Jahre Wartezeit, zwei Jahre Besuche und dann erneut suchen und Lady hinterhertrauern. Wer kennt noch "Delphine" aus Essen? .... heuuuulllllll
Oder bin ich hier der absolute Oldie?

giantnipples hat geschrieben: Barsch und unfreundlich sein zu einem Masochisten wird nie funktionieren... aber das wissen offensichtlich nur noch wenige Damen.

Das funktioniert wahrscheinlich auch nicht für Subs/Sklaven, die devot veranlagt sind. BDSM soll eine einvernehmliche sexuelle Variante sein. Gegenseitigen Respekt und Höflichkeit ausserhalb des "Spiels" sollte selbstverständlich sein. Ich könnte mich nie jemanden unterwerfen, der mich als Mensch nicht respektiert.

Gruss
GeniesserCH

Barschheit und Kälte hat zwischenmenschlich noch nie funktioniert!

Ein respektvoller Umgang miteinander, sowie empatisches Empfinden füreinander sind die Grundpfeiler für eine dienstleistungstätige Domina. Sie muss Menchen mögen und über soziale Kompetenzen verfügen. Einige Beispiele dafür aus dem Berufsalltag sind Krankenschwestern, Altenpflegerinnen oder Psychologinnen. Wenn man sich als Domina mit diesen Berufen identifizieren kann, wird auch die Arbeit als Erfüllerin von Fantasien erfolgsversprechend sein.

Im Rollenspiel können Unhöflichkeiten dann auf Verlangen zielführend sein, aber nur dann. Sadistisch veranlagte Damen muss klar sein, dass ihre Passion vom Kunden gewollt sein muss, um sie dann an ihm ausleben zu dürfen. Kann jemand mit sowas überhaupt nichts anfangen, sollte sie lieber nicht Kunden behandeln - außer Sie ist im Stande ihre sadistische Neigung zu unterdrücken.

Das Leitwort heißt hier NÄCHSTENLIEBE.