Flagheart hat geschrieben:Ganz einfach, wie reagieren die Dominas generell auf dieses Gesetz ? bleibt da für einen Gast alles beim alten ? oder verändert sich da etwas ?
Konkret möchte ich eben wissen ? was dieses Gesetz verändern könnte ? oder ob dieses Gesetz eben nichts verändert ?
Das sind Frage, die Du an die Organisationsstrukturen der Branche, also an die existierenden Verbände stellen solltest, denn diese haben das Mandat genau darüber konkrete Auskünfte zu erteilen.
DomHunter hat geschrieben:
Beim Pflichtgespräch wird die Prostituierte eher weniger auf hilfsbereite, interessierte Sachbearbeiterinnen treffen, weil gestresst - etwas BlaBla und 10 Minuten später ist es vorbei.
Kann sein, wobei klar geregelt ist, dass einer unkooperativen DL in einem solchen Gespräch die Konzession verweigert wird.
Betriebsstätteninhaber haben ab einem bestimmtem Datum zwingend auf Konzessionen der Frauen, die dort auflaufen, zu achten.
Ab dem 31.12.2017, dem Ende der Übergangsfrist.
canedass hat geschrieben:Der steuerliche Aspekt ist für den Gesetzgeber sicherlich sehr wichtig gewesen, da die Einnahmen aus Prostitution mangels Kontrolle bisher schwer zu besteuern waren.
Das wird sich nun sicherlich ändern, da sich alle anmelden müssen und die Anmeldung an des Finanzamt weitergeleitet wird. Das gilt übrigens auch für das Sozialamt etc. Aber da gib es auch nichts zu jammern. Steuern müssen wir alle zahlen, ob uns dies nun passt, oder nicht.
Der Betreiber muss ab dem 31.12.2017 kontrollieren, ob die bei ihm tätige Dienstleisterin eine Konzession hat und protokollieren von wann bis wann sie bei ihm war, sowie Zahlungen zwischen der Dienstleisterin und dem Betreiber.
flyman hat geschrieben:Bei unseren Nachbarn in Frankreich ist jegliche Prostitution seit einigen Jahren sogar offiziell verboten!
So viel zum freien Europa!
Darüber gab es meines Wissens bisher auch kein höchstgerichtliches Urteil vom EuGH oder EGMR, insoweit denke ich, dass Frankreich hier gegen grundlegende Menschenrechte verstösst.