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Re: Sexarbeit ist Arbeit

Fr, 20.Dez 2013, 01:22
Hallo,

Wirklich interessant ist die Diskussion im Forum von "Panorama". Manche Menschen haben ein Weltbild im Kopf. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Wenn ich lese wie viele es gibt welche anderen ihre moralische Sicht der Dinge aufzwingen wollen, dann fällt mir nur ein Satz ein, welchen sich einige von denen mal zu Herzen nehmen sollten:
Die Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden


MfG

Frank

Re: Sexarbeit ist Arbeit

Fr, 20.Dez 2013, 16:03
Also zusammengefasst - weder Frau Schwarzer, noch der CSU - Uhl haben sich ansatzweise wirklich mit Prostituierten unterhalten und überhaupt " Schutz- Bedarf " ermittelt, sondern quatschen einfach drauflos, wollen sich offenkundig profilieren mit einem spektakulärem Thema.

Anstatt Beifall bläst ihnen unerwartet mächtig Gegenwind voll ins Gesicht - denn z.B. Undine ist ja nicht wirklich die Herbertstraßen- Prostituierte, sondern eine gebildete Frau mit offiziell festgestelltem Höchst - IQ, die sich höchst freiwillig in Hambuirgs City ihr eigenes Studio eingerichtet und sich genauso freiwillig für BDSM entschieden hat, anstatt einem gesellschaftlich ganz sicher hoch anerkanntem, studiertem Beruf nachzugehen.

Und, schau mal einer an, sogar die Bulgarin verstand es, die Dinge auf den Punkt zu bringen in wirklich gutem Deutsch. Gelernt hat sie natürlich auch was, im eigenem Land freilich. Denn in Deutschland gäbe es schon wegen ihrem Akzent und allerlei anderen Vorurteilen so leicht keine Lehrstelle oder eine Umschulung.

Und auch der hochgestellte BKA Mann, also einer, der es wirklich wissen muss, widersprach vehement der Darstellung geneigter Stimmungsmacher ( z. B. Frau Schwarzer und Herr Uhl ), 90 Prozent der Prostituierten würden auf Zwang arbeiten.

Da bleibt also rein gar nichts übrig - kluge Frau und kluger Mann würden nun einsehen, umdenken und sich neu sortieren.

Da können wir bei den beiden wohl lange drauf warten.



DomHunter
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Re: Sexarbeit ist Arbeit

Mo, 03.Feb 2014, 10:37
Und nun Neues zu den Aktivitäten der Sexworker - stellvertretend hier ins Dominaforum gesetzt, Verfasser Johanna Weber und Velvet Steel:


1.) Petition an Amnesty International

Für die Anwendung von Menschenrechten für Sexarbeiter und Entkriminalisierung von erwachsener, selbstbestimmter Sexarbeit

Bitte unterschreiben!

https://www.change.org/de/Petitionen/am ... e_petition


2.) Die Freieroffensive – Unsere Kunden melden sich kritisch zu Wort

Einige unserer Kunden haben sich als 'Freieroffensive' zusammengeschlossen und eine sehr durchdachte und intelligente Antwort verfasst:
http://sexwork-deutschland.de/alles/ein ... schwarzer/

Wir vom BesD begrüßen die in unseren Augen längst überfällige öffentliche Wortmeldung von Freiern.
Gleichzeitig ein Aufruf an alle interessierten Kunden von Sexarbeiter_innen: Melden sie sich bei uns, wenn sie ebenfalls aktiv werden möchten.
Wir haben eine anonyme Unterkartei für Kunden von Sexarbeiter_innen.
Medien und Forschungsinstitute beziehen zunehmend die Perspektive der Kunden in ihr Arbeiten mit ein.
Es haben sich beim letzen Aufruf schon einige gemeldet. Vielen Dank, es dürfen aber noch mehr werden.
Wir geben ihre Mail-Adressen nicht weiter, sondern leiten die Anfragen an sie weiter. So können Sie frei entscheiden, ob und bei welchen Projekten Sie gerne mitwirken möchten.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei: Info@sexwork-deutschland.de (Johanna Weber) -> Sollten Serverprobleme auftauchen dann bitte direkt an Info@johannaweber.de

3.) Brief an das EU-Parlament gegen den Antrag auf Freierbestrafung

Der Ausschuss des Europäischen Parlaments für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM) macht sich stark für eine EU-weite Kriminalisierung von Kunden sexueller Dienstleistungen (schwedisches Modell).
LINK: http://www.ibtimes.co.uk/european-parli ... ts-1433466

Das europäische Sexarbeiter-Netzwerk (ICRSE) mobilisiert dagegen, und in Deutschland führt unser Berufsverband die Unterschriftenliste.
Schon 32 Organisationen haben sich beteiligt.
Hier der LINK: http://sexwork-deutschland.de/alles/bri ... estrafung/

Weitere Organisationen oder Zusammenschlüsse sind sehr willkommen auf der Liste und wenden sich bitte an:
Info@sexwork-deutschland.de (Johanna Weber)-> sollten Serverprobleme auftauchen, dann bitte direkt an Info@johannaweber.de

4.) PRESSESPIEGEL

Fernsehen: Tachelles
02.02.2014 - 17:00 Uhr – Talk-Show Tacheles:
Zwischen Lust und Sünde – Prostitution verbieten
LINK: http://sexwork-deutschland.de/termine/t ... verbieten/
Komplette Sendung: https://www..youtube.com/watch?v=Gesz6enkjds#t=34

Eine Kollegin hat aus unserem Verband konnte ihre Recht vor Gericht durchsetzen
http://www.derwesten.de/wp/staedte/nach ... 94609.html

Kollegin Kristina Marlen: "Ich öffne Menschen die Türen zu ihrer Sexualität"
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 49772.html

POSITIV: In Kiel soll endlich eine Anlaufstelle für Prostituierte und nicht nur für Menschenhandelsopfer eröffnet werden:
http://www.kn-online.de/Lokales/Kiel/Ki ... ostitution

"Käuflicher Sex kann auch Spaß machen" - Rechtsanwalt Martin Theben, der auch unseren Verband unterstützt:
http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... achen.html

Bundestagsabgeordente Kersten Artus schreibt: "Verbote von Prostitution schaden den Frauen"
http://blog.kerstenartus.info/verbote-v ... en-frauen/

5.) Änderungen am Prostitutionsgesetz - unsere Vorschläge dazu

Es reicht nicht, wenn wir von unserer Seite immer nur die Pläne der Regierung für ungeeignet erklären. Wir müssen Alternativen bieten. Daran arbeiten wir zur Zeit.
Unser sehr umfangreicher Gegenentwurf ist in der ersten Fassung fertig und bedarf nun einer juristischen Überarbeitung und weiterer Detailplanungen.

Die Parteien wissen schon von unserem Vorhaben und sind interessiert.

Wir benötigen dringend finanzielle Unterstützung um uns fachlichen Beistand (Jurist für Gewerberecht) leisten zu können.
Wir planen hierzu ein internes Arbeitswochenende, das wir in Kooperation mit dem Verein move e.V. organisieren.
Neben den Referenten müssen noch das Tagungshaus und Fahrtgeld gezahlt werden.

Spenden können zweckgebunden unter dem Motto:

„Seminar politische Lobbyarbeit“

- an den Verein move e.V. gespendet werden und sind steuerlich absetzbar.

Wir benötigen ca. 3.000 Euro.
Jeder gespendete Euro hilft uns, dem Ziel näher zu kommen.
Spendenkonto: move e. V., Verein für Bildung und Kommunikation in der Sexarbeit
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 100 205 00
Konto-Nr.:1294500
BIC: BFSWDE33BER
IBAN: DE93100205000001294500
----------------------------------------------

Soweit der zitierte Text.
Und in eigener Sache:

Wenn der eine oder andere etwas Geld übrig hat von uns, überweist bitte.
10, 20 oder 50 Euro - egal.

Es geht ja auch darum, dass Gäste weiterhin entspannt die Studios und Frauen besuchen können ohne Angst vor Repressalien.

Und wenn es bei manchen Dominas geschäftlich gut läuft, denkt an die, die bereits jetzt schon - für euch - viel Gutes auf den Weg gebracht haben!



DomHunter
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Re: Sexarbeit ist Arbeit

Mo, 03.Feb 2014, 12:55
Kompliment Dommi,

geluingene Zusammenstellung zum aktuellen Thema, um das es im neuen Jahr etwas ruhiger geworden ist. Nachdem viele Journalisten auf Alice Schwarzers Zug aufgesprungen sind, haben sie ihr Pulver nun wohl verschossen.

Was mir aber auch sehr gut gefällt, ist die aktuelle Berichterstattung über Schwarzers Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung. Die oberste Moralpredigerin hat sich selbst demontiert - gut so!
So mancher "Promi", der ihren Appell unterschreiben hat, wird jetzt merken, dass er nur benutzt wurde, eine vermeintlich moralische Bewegung zu unterstützen.

Canedass

Re: Sexarbeit ist Arbeit

Mo, 03.Feb 2014, 14:39
Das Kompliment geben wir gleich weiter an Johanna Weber. Ich kann mich noch an die Anfänge ihres Verbandes erinnern und vergleiche, was jetzt draus geworden ist.

Das sind alles richtige Medienprofis geworden, sie planen und organisieren generalstabsmäßig, sie machen das Richtige und haben dafür gesorgt, dass sie mit einbezogen werden - was bestimmt auch an befähigten Politikern liegt, mit denen sie es wirklich zu tun haben.

Es sieht wirklich danach aus, dass Anregungen der Sexworker in Gesetze und tatsächlichen Umsetzungen einbezogen werden - und man vergesse nie, dass die Geschäfte ja auch weiterlaufen müssen. Johanna Weber ist derzeit 50 Stunden die Woche ehrenamtlich beschäftigt und freut sich übrigens über bereits erste Spenden für den Verband.

Klasse!




DomHunter
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