Hallo,
ich suche nach einem einfühlsam und vorsichtig/liebevoll (nicht allzu technisch, aber auch nicht allzu flippig/provokant) zur Lust an der Eigenliebe ermutigenden Buch, dass auch für ältere, restriktiv erzogene Leute (insbesondere noch restriktiver erzogene und trotz hohen Alters und verwitwetem Dasein mit sexueller Ehevergangenheit erschreckend unaufgeklärte Frauen!) geeignet ist.
Kann mir jemand einen Tipp geben?
Viele Grüße, Sara
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch, geeignet für ältere Leut
Do, 12.Sep 2013, 22:57Wow, DAS ist mal ein interessantes Thema!
Sollte jemand da etwas zu wissen, bitte hier öffentlich posten, damit auch andere davon profitieren können!
(@Sara: Oder jemand muss sich mal dransetzen, so etwas zu schreiben...)
Sollte jemand da etwas zu wissen, bitte hier öffentlich posten, damit auch andere davon profitieren können!
(@Sara: Oder jemand muss sich mal dransetzen, so etwas zu schreiben...)
Buche mich für schöne Stunden zu Zweit, einen eleganten Abend, eine heiße Party, das Geschäftsessen in Begleitung, einen entspannten Tag in der Sauna oder sogar für deine nächste Reise.
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch, geeignet für ältere Leut
Fr, 13.Sep 2013, 13:11Sorry, falsches Forum. Hier "treffen" sich zum Grossteil Männer, die in BDSM Studio gehen oder Affinität dazu haben und auf der anderen Seiten, Frauen, die dies gewerblich anbieten. Warum sollte von diesen Personen jemand Ahnung über Selbstbefriedigung von alten Frauen haben bzw. daran interessiert sein?
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch, geeignet für ältere Leut
Fr, 13.Sep 2013, 15:47Sorry, aber ich glaube Lady Sara weiss als langjährige aktive Teilnehmerin an diesem Forum ziemlich genau, für wen es gedacht ist und wer es evtl. liest. Deswegen wird man ja wohl mal eine Frage stellen dürfen, die etwas ausserhalb der evtl. Hauptzielgruppe liegt. Warum sollte hier nicht jemand mitlesen, der über dieses etwas ausgefallene Thema etwas zu sagen hat ?
Ich leider nicht, aber das tut ja nixx zur Sache.
Happy week-end !
Moro
Ich leider nicht, aber das tut ja nixx zur Sache.
Happy week-end !
Moro

Wir spielen alle, wer es weiss, ist klug ( Arthur Schnitzler )
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch, geeignet für ältere Leut
Fr, 13.Sep 2013, 16:19Sorry Moro, aber ich könnte auch hier eine Frage über diskrete Geometrie stellen .... möglicherweise ist hier jemand, der sie beantworten könnte, aber dies ist nicht das Forum dazu. Aber man sollte m.E. lieber "Googeln" oder ein Forum suchen (Sex im Alter, etc.) als solche Fragen hier zu stellen.
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch, geeignet für ältere Leut
Fr, 13.Sep 2013, 18:38Die Fragen zur diskreten Geometrie könnte ich dir möglicherweise sogar noch beantworten, auch wenn mein diesbzgl. Studium schon eine Weile her ist.
Aber ich denke, ganz so weit weg ist das Thema hier nun doch keineswegs, und im "off-topic" Unterforum sollte es eigentlich recht gut aufgehoben sein. Warum sehe ich einen Bezug?
Nun, zum einen, weil ich davon ausgehe, dass doch recht viele BDSMer sich sehr reflektiert mit sexuellen Themen auseinandersetzen -> weniger vielleicht die, die ausschließlich Studiokunden oder Studioladies werden, als die in der privaten Szene, aber ich nehme doch mal an, dass ich nicht die einzige hier bin, bei der sich das überschneidet. Und auch Anbieterinnen, die wirklich einfach nur einen guten Job machen wollen, haben sich möglicherweise mal intensiv mit Sexualität in verschiedenen Facetten (nicht nur SM-Praktiken) auseinandergesetzt. Also, mich könnte man zu ziemlich vielen erotikbezogenen und identitätsbezogenen Themen was fragen, nur halt nicht ausgerechnet zu dem gewünschten Literaturtipp, aber vielleicht findet sich ja doch die ein oder andere Lady oder eben doch einer der Gäste, der/die SM nicht nur in den heimlichen Teil eines Doppellebens verbannt hat, sondern es als einen Ausdruck von Sexualität ansieht und dies darüberhinaus eben mit mehr Recherche auch über den ganz persönlichen Tellerrand hinaus verbindet.
Zudem haben viele SMer eigene, oft umständliche, Coming-Out-Prozesse durchlaufen und ich gehe davon aus, dass durchaus ein paar Leser hier in einem Alter sind, welches dem Alter meiner Großmutter entspricht. Und ja, es handelt sich konkret um meine Großmutter, der ich sehr gerne etwas Aufklärung angedeihen lassen möchte, weil ich es schlicht todschade finde, dass ich so ein ausgefülltes Sexualleben habe und sie ein so todtrauriges hatte -> was jetzt erst nach dem Tod von Opa offen ausgesprochen wird und früher anläßlich einer Gebärmutter-Operation auch schonmal angedeutet wurde. Und ich gehe auch davon aus, die nötige Einfühlsamkeit zu haben, die ich für ihre Aufklärung bräuchte -> hier sehe ich auch wieder den Bezug zur Dominatätigkeit, denn für all meine Kunden habe ich -so hoffe ich doch- auch dieses einfühlsame Gespür, auch dann auf ihre Fantasien und Sehnsüchte einzugehen, wenn sie sich derer noch schämen und/oder sich derer noch gar nicht wirklich bewusst sind. So viel anders, sich um eine ältere Dame mit stets unterdrückten Sexwünschen zu bemühen, ist es nun auch nicht, als um einen Studiokunden mit stets unterdrückten SM-Wünschen. ABER da ich weiß, daß Oma es sicher (nicht zuletzt wegen der familiären Beziehung) unangenehm wäre, so detailliert mit mir zu reden, wie es viele Kunden tun, ziehe ich diesmal die Lösung vor, ihr erstmal ein Buch zu geben, verbunden mit einem freundlichen, aber unaufdringlichen Gesprächsangebot, falls sie dann wirklich reden möchte.
Nun habe ich natürlich auch nach Selbstbefriedigungsbüchern gegoogelt und auch schon zwei bestellt und auf Tauglichkeit durchgelesen, aber sie erfüllen beide nicht meine Kriterien und da dachte ich, ich poste es off-topic in diversen Foren, wo es eben andere Menschen gibt, die sich mit Sexualität (ihrer eigenen und/oder der ihrer Ehefrauen und/oder der von Kunden/Kundinnen) auseinandergesetzt haben.
In der Tat hätte ich auch einigen männlichen SM-Kunden unterstellt, vielleicht doch bzgl. Vanilla-Sex mit ihren Frauen mal an deren Hemmungen gearbeitet zu haben oder ihre eigene christlich-restriktive Erziehung vielleicht mithilfe passender Literatur überwunden zu haben o.ä. Wenn ich cm's verächtliche Beiträge so lese, gruselt es mich ein wenig und ich werde wohl auch nie verstehen, wieso in Foren, wo man in einer geeignet erscheinenden Rubrik (z.B. off-topic) eine konkrete Frage stellt, ständig so viele Beiträge i.S.v. "Da kann und will ich NICHTS zu sagen" kommen und solche Menschen dann nicht einfach kommentarlos weiterblättern zu Themen, die sie mehr ansprechen.
Aber ich denke, ganz so weit weg ist das Thema hier nun doch keineswegs, und im "off-topic" Unterforum sollte es eigentlich recht gut aufgehoben sein. Warum sehe ich einen Bezug?
Nun, zum einen, weil ich davon ausgehe, dass doch recht viele BDSMer sich sehr reflektiert mit sexuellen Themen auseinandersetzen -> weniger vielleicht die, die ausschließlich Studiokunden oder Studioladies werden, als die in der privaten Szene, aber ich nehme doch mal an, dass ich nicht die einzige hier bin, bei der sich das überschneidet. Und auch Anbieterinnen, die wirklich einfach nur einen guten Job machen wollen, haben sich möglicherweise mal intensiv mit Sexualität in verschiedenen Facetten (nicht nur SM-Praktiken) auseinandergesetzt. Also, mich könnte man zu ziemlich vielen erotikbezogenen und identitätsbezogenen Themen was fragen, nur halt nicht ausgerechnet zu dem gewünschten Literaturtipp, aber vielleicht findet sich ja doch die ein oder andere Lady oder eben doch einer der Gäste, der/die SM nicht nur in den heimlichen Teil eines Doppellebens verbannt hat, sondern es als einen Ausdruck von Sexualität ansieht und dies darüberhinaus eben mit mehr Recherche auch über den ganz persönlichen Tellerrand hinaus verbindet.
Zudem haben viele SMer eigene, oft umständliche, Coming-Out-Prozesse durchlaufen und ich gehe davon aus, dass durchaus ein paar Leser hier in einem Alter sind, welches dem Alter meiner Großmutter entspricht. Und ja, es handelt sich konkret um meine Großmutter, der ich sehr gerne etwas Aufklärung angedeihen lassen möchte, weil ich es schlicht todschade finde, dass ich so ein ausgefülltes Sexualleben habe und sie ein so todtrauriges hatte -> was jetzt erst nach dem Tod von Opa offen ausgesprochen wird und früher anläßlich einer Gebärmutter-Operation auch schonmal angedeutet wurde. Und ich gehe auch davon aus, die nötige Einfühlsamkeit zu haben, die ich für ihre Aufklärung bräuchte -> hier sehe ich auch wieder den Bezug zur Dominatätigkeit, denn für all meine Kunden habe ich -so hoffe ich doch- auch dieses einfühlsame Gespür, auch dann auf ihre Fantasien und Sehnsüchte einzugehen, wenn sie sich derer noch schämen und/oder sich derer noch gar nicht wirklich bewusst sind. So viel anders, sich um eine ältere Dame mit stets unterdrückten Sexwünschen zu bemühen, ist es nun auch nicht, als um einen Studiokunden mit stets unterdrückten SM-Wünschen. ABER da ich weiß, daß Oma es sicher (nicht zuletzt wegen der familiären Beziehung) unangenehm wäre, so detailliert mit mir zu reden, wie es viele Kunden tun, ziehe ich diesmal die Lösung vor, ihr erstmal ein Buch zu geben, verbunden mit einem freundlichen, aber unaufdringlichen Gesprächsangebot, falls sie dann wirklich reden möchte.
Nun habe ich natürlich auch nach Selbstbefriedigungsbüchern gegoogelt und auch schon zwei bestellt und auf Tauglichkeit durchgelesen, aber sie erfüllen beide nicht meine Kriterien und da dachte ich, ich poste es off-topic in diversen Foren, wo es eben andere Menschen gibt, die sich mit Sexualität (ihrer eigenen und/oder der ihrer Ehefrauen und/oder der von Kunden/Kundinnen) auseinandergesetzt haben.
In der Tat hätte ich auch einigen männlichen SM-Kunden unterstellt, vielleicht doch bzgl. Vanilla-Sex mit ihren Frauen mal an deren Hemmungen gearbeitet zu haben oder ihre eigene christlich-restriktive Erziehung vielleicht mithilfe passender Literatur überwunden zu haben o.ä. Wenn ich cm's verächtliche Beiträge so lese, gruselt es mich ein wenig und ich werde wohl auch nie verstehen, wieso in Foren, wo man in einer geeignet erscheinenden Rubrik (z.B. off-topic) eine konkrete Frage stellt, ständig so viele Beiträge i.S.v. "Da kann und will ich NICHTS zu sagen" kommen und solche Menschen dann nicht einfach kommentarlos weiterblättern zu Themen, die sie mehr ansprechen.
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch... ältere Leute... andere
Di, 17.Sep 2013, 21:36sara hat geschrieben:Hallo,
ich suche nach einem einfühlsam und vorsichtig/liebevoll (nicht allzu technisch, aber auch nicht allzu flippig/provokant) zur Lust an der Eigenliebe ermutigenden Buch, dass auch für ältere, restriktiv erzogene Leute (insbesondere noch restriktiver erzogene und trotz hohen Alters und verwitwetem Dasein mit sexueller Ehevergangenheit erschreckend unaufgeklärte Frauen!) geeignet ist.
Kann mir jemand einen Tipp geben?
Viele Grüße, Sara
Ob eine ältere Lady Nachholbedarf in Sachen „Eigenliebe“ hat... ein Handbuch über „Eigenbetrieb“ sie glücklicher macht...
Ob der „Gedanke“ gut ist...?
…
andere Perspektive...
Jede Woche lese ich älteren Menschen vor; Romane, Erzählungen, sogar Gedichte.
Hab etliche Bücher aufgefressen, noch mehr in der Hand gehabt.
Ein Buch, wie du es suchst, nie.
Auch früher gab's Aufklärungsbücher - ohne solche Details...
Heute würde man drüber lächeln ...
Tätlichkeiten zwischen Mann und Frau, werden in Romanen usw. , angedeutet, berührt, umschrieben, mal deutlich, mal verträumt...mal deftig...
z.B. Seiten 28, 55-56, 197 … ohne Gewähr ... hab sie häufig aufgeschlagen.
Eines Tages ist "es" passiert...
Hab das Thema gegoogelt; ich staunte, etliche Titel, fürs do-it-yourself...
Das Inhaltsverzeichnis eines Schmökers gesichtet, zugeklappt.
Stellte mir Zuhörer/innen mit so'm Buch in der Hand vor...
Herrschaften zwischen fünfundsechzig und fünfundneunzig...
Neee.
Ihr Leben - was ist noch davon da? - , Ehe, Erlebnisse, Erfahrungen, Glück, Enttäuschungen, Krieg usw...
mühevolle Bewegungen, heute, Stock, Rollator, Übergewicht, Medikamenteneinnahmen, Hörschwächen, schlecht sehen ...
vergessen, vergessen... Skepsis...müde...warten...
Haben sie früher gelesen? Jaja... Was? Kopfschütteln.
Lesen sie noch? Kaum.
Schenk der Dame ein Buch, das zu ihr passt, was sie interessieren könnte, was sie in fremde Leben entführt, oder, eins, das sie früher gelesen hat...
Sind anregende Stellen drin ... wird sich's ergeben... ganz natürlich...
Wenn's kribbelt, wirkt keine Erziehung nie nicht...
...
P.S. : Was um Himmels Willen sind „erschreckend unaufgeklärte Frauen“?
Ist die Offtopicliste, rauf und runter, Ausweis für „besser aufgeklärte Geister“?
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch... ältere Leute... andere
Mi, 18.Sep 2013, 14:21Hm, du hast offenbar meine ursprüngliche Frage gelesen, aber nicht das zweite Posting, wo ich erläutere, dass ich nicht für "irgendeine Dame", sondern ganz konkret für meine Oma aus einem ganz konkreten Kontext heraus suche. Ich kenne ihre körperliche Befindlichkeit, ihre Lese- und Freizeitinteressen und weiß eben seit einiger Zeit auch von ihrer ganz konkreten Frustration darüber, dass sie mit meinem Großvater in den letzten 50 Jahren ihrer Ehe überhaupt keine Sexualität hatte - und ich weiß auch, dass sie davon ausgeht, dass sie z.B. nach ihrer Gebärmutter-OP nicht einmal mit einem anderen Mann (wenn sich ein sympathischer Witwer fände)
je wieder eine Chance auf Sexualität hätte. Erschreckend war sowohl, was ich über die mangelnde Beratung seitens der Ärzte als auch über ihre Unkenntnis der weiblichen Anatomie erfahren habe. Und ich weiß, daß sie sich nach etwas anderem gesehnt hätte und bin mir sicher aus allen Gesprächen, die sich seit Opas Tod direkter oder indirekter mit ihrer eigenen Sexualität oder auch meiner (sie weiß, daß ich in offener SM-Beziehung lebe und nebenberuflich Domina bin, und sie glaubt mir, dass es mir damit gut geht - schlichtweg deshalb, weil sie mich heute sieht und sich auch noch erinnert, wie ich damals war, als ich selbst noch denselben moralisch-christlichen Zwängen unterlag, die in unserer Familie immer gepredigt wurden). Sie vertraut mir (auch, wenn sie dies zu Opas Lebzeiten nicht zugegeben hat und jetzt erst eingesteht), dass ich offenbar meinen Weg gefunden habe. Und sie ist überzeugt, zu alt zu sein, selbst noch etwas aus ihrem Leben machen zu können außer eben brave Bücher zu lesen (in denen übrigens auch keine Erotik-Szenen vorkommen; und wenn, dann würden sie sie höchstens mit Trauer und Wehmut erfüllen, so etwas nie gehabt zu haben - in dem Bewusstsein, es auch nie mehr haben zu können).
Kürzlich kam ihr ein STD-Präventionsflyer bei einem Arzt in die Hände und sie fragte mich, ob ich informiert sei, wie ich mich vor HIV-Infektionen schützen könne. Sie habe da so einiges gelesen, und dabei auch von Praktiken erfahren, von denen sie nie geahnt hätte, dass so etwas möglich ist -> sie meinte Oral- und Analverkehr. Und entweder in diesem oder in einem anderen Gespräch (ich glaube, dem über die Gebärmutter-OP) habe ich auch entnommen, dass sie über die klitorale Orgasmusfähigkeit einer Frau nichts weiß, sondern nur an vaginalen Verkehr glaubt (und tatsächlich wird wohl bei älteren Frauen, die keinen Verkehr mehr haben oder haben wollen, die Scheide an tieferer Stelle zugenäht als bei solchen, die noch sexuell diesbzgl. aktiv sind -> nur war meine Oma eben nicht in der Lage, dem Arzt gegenüber zu äußern, dass sie sich durchaus Sexualität wünscht, nur eben nicht mehr an die Möglichkeiten glaubt und deswegen wurde sie "unten zugenäht, und jetzt geht sowieso nichts mehr". Damals habe ich ihr nur angeboten, dass sie mich fragen darf, falls sie jemals erfahren möchte, ob doch noch etwas gehen könnte....
DAS meine ich mit "erschreckend unaufgeklärt".
Ich spüre, dass solche Gespräche meiner Oma bis zu einem gewissen Grad gut tun (nein, ich spüre es nicht nur, sie hat sich auch bei mir bedankt, dass sie mit mir "so offen wie mit keinem sonst aus der Familie reden kann") und ihr dann immer irgendwann doch zu nah gehen, zu intensiv werden.
Ich halte ein Buch für eine optimale Lösung, denn das kann sie nehmen und wieder weglegen und mich DANACH dann fragen, wenn sie etwas wissen will. Sie kann es auch wegwerfen, falls ich mit meiner Vermutung wirklich falsch liegen sollte. Aber das glaube ich aus allem, was ich bisher mit ihr erlebt habe, eben nicht, sondern ich glaube, eine Ermutigung (und deswegen brauche ich kein nur sachliches Aufklärungsbuch, sondern emotionales Ansprechen der Situation älterer Damen) täte ihr gut.
Sie hat mich auch schon vorsichtig gefragt, ob "zu dir eigentlich nur Männer kommen, und wie alt die denn sind" und sie war überrascht, dass der älteste Gast, dessen Alter ich benennen konnte, 78 Jahre alt war. (Mit der Möglichkeit, dass es noch ältere gegeben haben könnte, ich frage ja nach dem Alter nicht nach, wenn es mir nicht gesagt wird). Ich merkte an dieser Stelle deutlich, dass sie doch überrascht war, dass alte Menschen (geschlechtsunabhängig!) sich überhaupt noch das Recht nehmen, sich um ihre sexuelle Befriedigung überhaupt irgendwie zu kümmern.
Es ist unmöglich und auch nicht wirklich in meinem oder ihrem Interesse, die persönliche Situation meiner Oma und meine Relation zu ihr bis ins letzte Detail hier in diesem Forum "auseinanderzuklamüsern". Sie hat jedenfalls keinen Rollator und außer Rücken- und Gelenkschmerzen in mal stärkerem, mal geringerem Maße keine körperlichen Einschränkungen. Sie ist geistig fit, wurde aber nie dazu ermutigt, dies zu nutzen (sie gehört noch zu den Frauen, die ihr Studium zugunsten der Ehe aufgegeben haben, obwohl sie gerne studiert hätte; die keinen Führerschein und auch vieles andere nie gemacht hat, weil der Ehemann dies nicht gewollt hat; die sich damit abgefunden hat, dass sie sich nur als Versorgerin von Mann und Kindern definieren darf und die sich nun für vieles "zu alt" fühlt, auch wenn sie es noch gar nicht ist, sondern nur mutlos, weil sie immer kleingehalten wurde; als Opa starb, wusste sie nicht einmal, wozu die Plastikkarte gut war, auf der Sparkasse stand = seine GiroCard, inzwischen überraschte sie uns damit, dass sie nach kurzer Einweisung selbstständig allen Papierkram erledigen kann, was ihr in der Familie niemand zugetraut hätte). Ich überlege mir auch andere Dinge als ein Selbstbefriedigungsbuch, wie ich sie im Alter noch fördern kann, aber das Selbstbefriedigungsbuch halte ich eben für auch in diesem Forum suchenswert.
Vorlesen muss ich ihr übrigens nichts, sie kann noch sehr gut selber lesen. Außerdem wohnt sie leider ein ganzes Stück weit von mir weg, sie ist nach Opas Tod in die Nähe meines Onkels gezogen, der sie mit allem Lebenswichtigen versorgt, aber nur wenig Zeit mit ihr verbringt. ("Er erfüllt seine Pflichten als Sohn sehr gut.")
Es gibt auch schöne Fotobücher über alte Menschen, die mit viel Liebe aufgenommen sind. Auch mit erotischem Unterton. Ich denke, das "Du darfst" ist das, was ich ihr gern vermitteln möchte. Falls sich also jemand angesprochen fühlt, mir in dieser Richtung konkrete Tipps zu geben ("Du darfst sexuell sein"), dann würde ich mich freuen. Und ich halte es für wichtig, dass sie erst einmal ihren eigenen Körper kennen- und liebenlernt, bevor sie evtl. tatsächlich eines Tages mal offen für einen rüstigen Witwer werden könnte (=> ein Buch über heterosexuellen GV im Alter würde mir nicht wirklich nutzen).
je wieder eine Chance auf Sexualität hätte. Erschreckend war sowohl, was ich über die mangelnde Beratung seitens der Ärzte als auch über ihre Unkenntnis der weiblichen Anatomie erfahren habe. Und ich weiß, daß sie sich nach etwas anderem gesehnt hätte und bin mir sicher aus allen Gesprächen, die sich seit Opas Tod direkter oder indirekter mit ihrer eigenen Sexualität oder auch meiner (sie weiß, daß ich in offener SM-Beziehung lebe und nebenberuflich Domina bin, und sie glaubt mir, dass es mir damit gut geht - schlichtweg deshalb, weil sie mich heute sieht und sich auch noch erinnert, wie ich damals war, als ich selbst noch denselben moralisch-christlichen Zwängen unterlag, die in unserer Familie immer gepredigt wurden). Sie vertraut mir (auch, wenn sie dies zu Opas Lebzeiten nicht zugegeben hat und jetzt erst eingesteht), dass ich offenbar meinen Weg gefunden habe. Und sie ist überzeugt, zu alt zu sein, selbst noch etwas aus ihrem Leben machen zu können außer eben brave Bücher zu lesen (in denen übrigens auch keine Erotik-Szenen vorkommen; und wenn, dann würden sie sie höchstens mit Trauer und Wehmut erfüllen, so etwas nie gehabt zu haben - in dem Bewusstsein, es auch nie mehr haben zu können).
Kürzlich kam ihr ein STD-Präventionsflyer bei einem Arzt in die Hände und sie fragte mich, ob ich informiert sei, wie ich mich vor HIV-Infektionen schützen könne. Sie habe da so einiges gelesen, und dabei auch von Praktiken erfahren, von denen sie nie geahnt hätte, dass so etwas möglich ist -> sie meinte Oral- und Analverkehr. Und entweder in diesem oder in einem anderen Gespräch (ich glaube, dem über die Gebärmutter-OP) habe ich auch entnommen, dass sie über die klitorale Orgasmusfähigkeit einer Frau nichts weiß, sondern nur an vaginalen Verkehr glaubt (und tatsächlich wird wohl bei älteren Frauen, die keinen Verkehr mehr haben oder haben wollen, die Scheide an tieferer Stelle zugenäht als bei solchen, die noch sexuell diesbzgl. aktiv sind -> nur war meine Oma eben nicht in der Lage, dem Arzt gegenüber zu äußern, dass sie sich durchaus Sexualität wünscht, nur eben nicht mehr an die Möglichkeiten glaubt und deswegen wurde sie "unten zugenäht, und jetzt geht sowieso nichts mehr". Damals habe ich ihr nur angeboten, dass sie mich fragen darf, falls sie jemals erfahren möchte, ob doch noch etwas gehen könnte....
DAS meine ich mit "erschreckend unaufgeklärt".
Ich spüre, dass solche Gespräche meiner Oma bis zu einem gewissen Grad gut tun (nein, ich spüre es nicht nur, sie hat sich auch bei mir bedankt, dass sie mit mir "so offen wie mit keinem sonst aus der Familie reden kann") und ihr dann immer irgendwann doch zu nah gehen, zu intensiv werden.
Ich halte ein Buch für eine optimale Lösung, denn das kann sie nehmen und wieder weglegen und mich DANACH dann fragen, wenn sie etwas wissen will. Sie kann es auch wegwerfen, falls ich mit meiner Vermutung wirklich falsch liegen sollte. Aber das glaube ich aus allem, was ich bisher mit ihr erlebt habe, eben nicht, sondern ich glaube, eine Ermutigung (und deswegen brauche ich kein nur sachliches Aufklärungsbuch, sondern emotionales Ansprechen der Situation älterer Damen) täte ihr gut.
Sie hat mich auch schon vorsichtig gefragt, ob "zu dir eigentlich nur Männer kommen, und wie alt die denn sind" und sie war überrascht, dass der älteste Gast, dessen Alter ich benennen konnte, 78 Jahre alt war. (Mit der Möglichkeit, dass es noch ältere gegeben haben könnte, ich frage ja nach dem Alter nicht nach, wenn es mir nicht gesagt wird). Ich merkte an dieser Stelle deutlich, dass sie doch überrascht war, dass alte Menschen (geschlechtsunabhängig!) sich überhaupt noch das Recht nehmen, sich um ihre sexuelle Befriedigung überhaupt irgendwie zu kümmern.
Es ist unmöglich und auch nicht wirklich in meinem oder ihrem Interesse, die persönliche Situation meiner Oma und meine Relation zu ihr bis ins letzte Detail hier in diesem Forum "auseinanderzuklamüsern". Sie hat jedenfalls keinen Rollator und außer Rücken- und Gelenkschmerzen in mal stärkerem, mal geringerem Maße keine körperlichen Einschränkungen. Sie ist geistig fit, wurde aber nie dazu ermutigt, dies zu nutzen (sie gehört noch zu den Frauen, die ihr Studium zugunsten der Ehe aufgegeben haben, obwohl sie gerne studiert hätte; die keinen Führerschein und auch vieles andere nie gemacht hat, weil der Ehemann dies nicht gewollt hat; die sich damit abgefunden hat, dass sie sich nur als Versorgerin von Mann und Kindern definieren darf und die sich nun für vieles "zu alt" fühlt, auch wenn sie es noch gar nicht ist, sondern nur mutlos, weil sie immer kleingehalten wurde; als Opa starb, wusste sie nicht einmal, wozu die Plastikkarte gut war, auf der Sparkasse stand = seine GiroCard, inzwischen überraschte sie uns damit, dass sie nach kurzer Einweisung selbstständig allen Papierkram erledigen kann, was ihr in der Familie niemand zugetraut hätte). Ich überlege mir auch andere Dinge als ein Selbstbefriedigungsbuch, wie ich sie im Alter noch fördern kann, aber das Selbstbefriedigungsbuch halte ich eben für auch in diesem Forum suchenswert.
Vorlesen muss ich ihr übrigens nichts, sie kann noch sehr gut selber lesen. Außerdem wohnt sie leider ein ganzes Stück weit von mir weg, sie ist nach Opas Tod in die Nähe meines Onkels gezogen, der sie mit allem Lebenswichtigen versorgt, aber nur wenig Zeit mit ihr verbringt. ("Er erfüllt seine Pflichten als Sohn sehr gut.")
Es gibt auch schöne Fotobücher über alte Menschen, die mit viel Liebe aufgenommen sind. Auch mit erotischem Unterton. Ich denke, das "Du darfst" ist das, was ich ihr gern vermitteln möchte. Falls sich also jemand angesprochen fühlt, mir in dieser Richtung konkrete Tipps zu geben ("Du darfst sexuell sein"), dann würde ich mich freuen. Und ich halte es für wichtig, dass sie erst einmal ihren eigenen Körper kennen- und liebenlernt, bevor sie evtl. tatsächlich eines Tages mal offen für einen rüstigen Witwer werden könnte (=> ein Buch über heterosexuellen GV im Alter würde mir nicht wirklich nutzen).
Sicher nicht die Offtopic-Liste, aber zumindest ein Forum, dass sich mit BDSM (oder sex. Dienstleistung, oder Polyamourie, oder Homosexualität oder sonstigen sexuellen Themen, die irgendeiner Form von "Coming Out" bedürfen) auseinandersetzt. Hier erwarte ich doch, dass zumindest der Großteil der Leser/innen besser aufgeklärt ist als meine Großmutter und andere streng-evangelikale Christinnen ihrer Generation, deren Sexualität immer (sogar von den eigenen Ehemännern) tabuisiert wurde.erodom hat geschrieben: P.S. : Was um Himmels Willen sind „erschreckend unaufgeklärte Frauen“?
Ist die Offtopicliste, rauf und runter, Ausweis für „besser aufgeklärte Geister“?
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch, geeignet für ältere Leut
Mi, 18.Sep 2013, 14:55Sara & Erodom: "Thank you for sharing", wie es ein englischer Freund von mir sagen würde.
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch, geeignet für ältere Leut
Fr, 20.Sep 2013, 14:33Das Thema ist wirklich spannend.
Und ich muss dir gratulieren, Sara, zu einer offenbar sehr "coolen" Oma, die dir wirklich ein tiefes Vertrauen entgegenbringt!
Ich glaube, ein solches Buch sollte grundsätzlich mit vielen Bildern aufwarten.
Man könnte damit beginnen, dass sich der/die Leser/in mit der eigenen Empfindsamkeit beschäftigt.
Alle Sinne anzusprechen; hier würde ich viele Übungen einfügen - Sommerregen riechen, Schneeflocken auf dem Gesicht schmelzen lassen, verschiedene Geschmäcker auf der Zunge zergehen lassen, unterschiedliche Materialien mit geschlossenen Augen betasten, das Gefühl von verschiedenen Stoffarten auf der Haut spüren, sich im Wasser treiben lassen, barfuß über eine Wiese laufen, im Liegen jeden Kontakt des Körpers mit dem Untergrund erspüren, sich selbst streicheln (mit den Händen, den Fingerspitzen, den Fingernägeln, mit anderen Materialien, wie z.B. einer Feder), frisch gewaschene Bettwäsche riechen, usw. ...
Herausfinden, was angenehm ist und diese Empfindungen als gut annehmen.
Als nächstes käme dann für mich der Schritt zum eigenen Körper: Neben einer schematischen Zeichnung des weiblichen Körpers, inklusive möglicher erogener Zonen und einigen Bildern verschiedener Ausprägungen von Brüsten, Gesäßen, Schambereichen, etc., käme das nähere Kennenlernen des eigenen Körpers:
Sich nackt vor den Spiegel zu stellen und sich schön zu finden. Sich in der Badewanne wohl zu fühlen. Sich zu pflegen und sich als wertvoll anzunehmen.
Durch die Pflege - sich ganz bewusst waschen, abtrocknen, eincremen, frisieren, etc. - gewöhnt man sich an die Berührung des eigenen Körpers.
An dieser Stelle sollten niveauvolle Aktfotos älterer Leute im Buch auftauchen. Außerdem der Hinweis, sich gezielt Pflegeprodukte und schöne Unterwäsche zu besorgen.
Um nun die Lust zu wecken (zusätzlich zu den Fotos), würde ich die ein oder andere erotische Geschichte einfügen. Niveauvoll aber explizit würde ich in verschiedenen Weisen (Briefe, Erzählungen, Kurzgeschichten, Erlebnisberichte, etc.) und auch über Kunst das Thema Selbstbefriedigung angehen. Halt so, dass es anregt, Möglichkeiten aufzeigt und Lust auf's Ausprobieren macht.
In diesem Kapitel sollte auch darauf eingegangen werden, dass es häufig bei Älteren zu Problemen mit fehlender Feuchtigkeit kommt. Ob Vaseline (kennen die meisten) oder Gleitgel - hier gehört der ein oder andere Hinweis darauf hin.
Weitere Kapitel würde ich dem Thema Sexspielzeug, Videos und Möglichkeiten, seine Sexualität auszuleben widmen. Auch wichtig sind fehlende Lust durch Hormonmangel (Schilddrüse, Depressionen, etc.) und Schmerzen oder sonstige Probleme, die vom Gynäkologen/ Hausarzt behandelt werden müssen, bevor es zur lustvollen Erfüllung kommen kann.
Oh mann, ich glaub, ich schreib wirklich ein Buch...
Und ich muss dir gratulieren, Sara, zu einer offenbar sehr "coolen" Oma, die dir wirklich ein tiefes Vertrauen entgegenbringt!
Ich glaube, ein solches Buch sollte grundsätzlich mit vielen Bildern aufwarten.
Man könnte damit beginnen, dass sich der/die Leser/in mit der eigenen Empfindsamkeit beschäftigt.
Alle Sinne anzusprechen; hier würde ich viele Übungen einfügen - Sommerregen riechen, Schneeflocken auf dem Gesicht schmelzen lassen, verschiedene Geschmäcker auf der Zunge zergehen lassen, unterschiedliche Materialien mit geschlossenen Augen betasten, das Gefühl von verschiedenen Stoffarten auf der Haut spüren, sich im Wasser treiben lassen, barfuß über eine Wiese laufen, im Liegen jeden Kontakt des Körpers mit dem Untergrund erspüren, sich selbst streicheln (mit den Händen, den Fingerspitzen, den Fingernägeln, mit anderen Materialien, wie z.B. einer Feder), frisch gewaschene Bettwäsche riechen, usw. ...
Herausfinden, was angenehm ist und diese Empfindungen als gut annehmen.
Als nächstes käme dann für mich der Schritt zum eigenen Körper: Neben einer schematischen Zeichnung des weiblichen Körpers, inklusive möglicher erogener Zonen und einigen Bildern verschiedener Ausprägungen von Brüsten, Gesäßen, Schambereichen, etc., käme das nähere Kennenlernen des eigenen Körpers:
Sich nackt vor den Spiegel zu stellen und sich schön zu finden. Sich in der Badewanne wohl zu fühlen. Sich zu pflegen und sich als wertvoll anzunehmen.
Durch die Pflege - sich ganz bewusst waschen, abtrocknen, eincremen, frisieren, etc. - gewöhnt man sich an die Berührung des eigenen Körpers.
An dieser Stelle sollten niveauvolle Aktfotos älterer Leute im Buch auftauchen. Außerdem der Hinweis, sich gezielt Pflegeprodukte und schöne Unterwäsche zu besorgen.
Um nun die Lust zu wecken (zusätzlich zu den Fotos), würde ich die ein oder andere erotische Geschichte einfügen. Niveauvoll aber explizit würde ich in verschiedenen Weisen (Briefe, Erzählungen, Kurzgeschichten, Erlebnisberichte, etc.) und auch über Kunst das Thema Selbstbefriedigung angehen. Halt so, dass es anregt, Möglichkeiten aufzeigt und Lust auf's Ausprobieren macht.
In diesem Kapitel sollte auch darauf eingegangen werden, dass es häufig bei Älteren zu Problemen mit fehlender Feuchtigkeit kommt. Ob Vaseline (kennen die meisten) oder Gleitgel - hier gehört der ein oder andere Hinweis darauf hin.
Weitere Kapitel würde ich dem Thema Sexspielzeug, Videos und Möglichkeiten, seine Sexualität auszuleben widmen. Auch wichtig sind fehlende Lust durch Hormonmangel (Schilddrüse, Depressionen, etc.) und Schmerzen oder sonstige Probleme, die vom Gynäkologen/ Hausarzt behandelt werden müssen, bevor es zur lustvollen Erfüllung kommen kann.
Oh mann, ich glaub, ich schreib wirklich ein Buch...

Buche mich für schöne Stunden zu Zweit, einen eleganten Abend, eine heiße Party, das Geschäftsessen in Begleitung, einen entspannten Tag in der Sauna oder sogar für deine nächste Reise.
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch, geeignet für ältere Leut
Fr, 20.Sep 2013, 16:35Zofe Eva
Du bist begabt, deine Zeilen lesen sich wirklich gut und haben auch Struktur
Man weis ja nie was noch alles kommt wenn man älter wird
klinikmax
Du bist begabt, deine Zeilen lesen sich wirklich gut und haben auch Struktur
Man weis ja nie was noch alles kommt wenn man älter wird
klinikmax
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch, geeignet für ältere Leut
Fr, 20.Sep 2013, 19:50Schliesse mich meinem Vorschreiber mal an :- )
Sehr schöne Ideen übrigens mit den Schneeflocken und auch barfuss über den ( am besten frischgemaehten, des wunderbaren Geruchs wegen ) Rasen zu laufen...
Könnte man glatt in die nächste Outdoorsession einbauen, obwohl das ist nu ziemlich off-topic, deswegen mach' ich mich schnell wieder von dannen.
GLG Moro
Sehr schöne Ideen übrigens mit den Schneeflocken und auch barfuss über den ( am besten frischgemaehten, des wunderbaren Geruchs wegen ) Rasen zu laufen...
Könnte man glatt in die nächste Outdoorsession einbauen, obwohl das ist nu ziemlich off-topic, deswegen mach' ich mich schnell wieder von dannen.
GLG Moro
Wir spielen alle, wer es weiss, ist klug ( Arthur Schnitzler )
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch... ältere Leute... andere
Fr, 20.Sep 2013, 23:11Hi, schöne Vorschläge von Zofe Eva, aber noch nicht so ganz das, was mir vorschwebte im Hinblick expliziter Ermutigung nach restriktiver Erziehung. Derartige Tipps finden sich auch in den Selbstbefriedigungsbüchern, die ich schon "zensurgelesen" habe, bis auf die wirklich sehr schönen Ergänzungen speziell für Ältere, die du einfließen lassen würdest. Dennoch - mit der folgenden Aussage irrt sich erodom:
Du kennst offenbar die christlich-evangelikale Erziehung nicht, die meine ganze Familie genossen oder erlitten hat und andere Mitglieder ähnlich strenger freikirchennaher Gemeinden. Ich weiß es von mir selber, und bin mir sicher, dass es für meine Großeltern (beide!) mindestens genauso krass war: Wenn ich geil wurde, dann ergab sich gar nichts von selbst, sondern dann hab ich heftig dagegen angebetet, dass die "böse Lust" weggeht. Und glaub mir, sie geht irgendwann weg. Beten bei christlich-schlechtem Gewissen wirkt sicherer als jede kalte Dusche!
Das meine ich mit der Ermutigung, die mir in so einem Buch explizit fehlen würde. Das "Du darfst" (und zwar im Sinn von: Es ist keine Sünde, es ist keine Schande, es ist kein Verbrechen) - konkret würde ich mir in so einem Buch Erfahrungsberichte von anderen älteren Frauen (und evtl. auch einigen Männern) mit ähnlichem Moral-Background wünschen. Ja, ich weiß, das ist jetzt sehr speziell. Aber gerade deswegen auch etwas, was ich nicht einfach in einem Gespräch bieten kann und auch nicht authentisch selbst als "Gebrauchsanleitung" nur für Oma runterschreiben, selbst wenn ich es wollte. Es würde echter Recherche bzw. Suche nach geeigneten Interviewpartner bedürfen. In dem einen Buch, was ich gelesen habe, war zumindest ein solcher Bericht - von einer Frau, die es sich inzwischen selbst macht, aber sich noch immer schämt. (Nicht gerade ermutigend und geeignet für meine Oma, aber doch authentisch und berührend.)
Und selbst wenn sich die Gynäkologin, die das Buch geschrieben hat, in einem Kapitel mit der Überschrift "Über den Geschlechtsakt" darüber ausläßt, was eine "junge Frau bei Eintritt in die Ehe wissen muss", entschuldigt sie sich erst wortreich dafür, dass sie über so ein heikles Thema nun so klare Worte verlieren muss - aber nein, es kommen keine klaren Worte (oder ich hab das Buch nach mehreren definitiv klarheitslosen Seiten weggelegt, denn das hab ich zu einer Zeit im Keller entdeckt, als ich noch heimlich dort gestöbert habe).
Inzwischen nehme ich das Buch teilweise wirklich für SM-Sessions und spiele damit "Sittlichkeitslehre" in Lehrerin-Schüler-Rollenspielen, dafür eignet es sich in der Tat trefflich. Aber den Menschen, die es tatsächlich gelesen haben, war definitiv nicht zum Lachen zu Mute, und nein: Wer in dem Glaubensumfeld aufwächst, in dem ich von meinen Großeltern aufgezogen wurde, die selbst auch ihrerseits so aufgezogen wurden, der erlebt keine "natürliche Sexualität, wenn's prickelt".
Ich hab dann irgendwann selbst den Schritt da raus gemacht, weil ich ganz viele Faktoren nicht ausgehalten habe, und wollte damals ganz bewußt "endlich normal sein" - kann mir aber auch (mit Schrecken) eine Entwicklung vorstellen, in der das nicht passiert wäre. Schön für all die Leser/innen hier, die sich das NICHT vorstellen können (und dann logischerweise auch nicht verstehen, wieso ein entsprechendes Buch durchaus von Wert für manche Menschen sein könnte, die langsam -sehr verspätet- anfangen, sich ihre Träume zuzugestehen und dass ihr Leben, dass sie über ein Vierteljahrhundert geführt haben, eben nicht das war, was sie vielleicht hätten haben können. Dann aber noch den Mut zu haben, etwas zu ändern, und nicht zu resignieren (und sich nur für die Enkelin zu freuen, dass die offenbar "ihren Weg gefunden zu haben scheint".....)

erodom hat geschrieben:
Sind anregende Stellen drin ... wird sich's ergeben... ganz natürlich...
Wenn's kribbelt, wirkt keine Erziehung nie nicht...
Du kennst offenbar die christlich-evangelikale Erziehung nicht, die meine ganze Familie genossen oder erlitten hat und andere Mitglieder ähnlich strenger freikirchennaher Gemeinden. Ich weiß es von mir selber, und bin mir sicher, dass es für meine Großeltern (beide!) mindestens genauso krass war: Wenn ich geil wurde, dann ergab sich gar nichts von selbst, sondern dann hab ich heftig dagegen angebetet, dass die "böse Lust" weggeht. Und glaub mir, sie geht irgendwann weg. Beten bei christlich-schlechtem Gewissen wirkt sicherer als jede kalte Dusche!
Das meine ich mit der Ermutigung, die mir in so einem Buch explizit fehlen würde. Das "Du darfst" (und zwar im Sinn von: Es ist keine Sünde, es ist keine Schande, es ist kein Verbrechen) - konkret würde ich mir in so einem Buch Erfahrungsberichte von anderen älteren Frauen (und evtl. auch einigen Männern) mit ähnlichem Moral-Background wünschen. Ja, ich weiß, das ist jetzt sehr speziell. Aber gerade deswegen auch etwas, was ich nicht einfach in einem Gespräch bieten kann und auch nicht authentisch selbst als "Gebrauchsanleitung" nur für Oma runterschreiben, selbst wenn ich es wollte. Es würde echter Recherche bzw. Suche nach geeigneten Interviewpartner bedürfen. In dem einen Buch, was ich gelesen habe, war zumindest ein solcher Bericht - von einer Frau, die es sich inzwischen selbst macht, aber sich noch immer schämt. (Nicht gerade ermutigend und geeignet für meine Oma, aber doch authentisch und berührend.)
Nein, ich lache nicht drüber. Ich hab selbst Bücher gehabt, die die Sünde der Selbstbefleckung verdammten -in meinen Büchern schon sehr konkret geschildert - und ältere Versionen davon im Keller gefunden, bei denen mir dann wirklich das kalte Grausen kam. Da geht es dann vor allem ums "Rein sein und Rein bleiben".erodom hat geschrieben: Auch früher gab's Aufklärungsbücher - ohne solche Details...
Heute würde man drüber lächeln ...
Und selbst wenn sich die Gynäkologin, die das Buch geschrieben hat, in einem Kapitel mit der Überschrift "Über den Geschlechtsakt" darüber ausläßt, was eine "junge Frau bei Eintritt in die Ehe wissen muss", entschuldigt sie sich erst wortreich dafür, dass sie über so ein heikles Thema nun so klare Worte verlieren muss - aber nein, es kommen keine klaren Worte (oder ich hab das Buch nach mehreren definitiv klarheitslosen Seiten weggelegt, denn das hab ich zu einer Zeit im Keller entdeckt, als ich noch heimlich dort gestöbert habe).
Inzwischen nehme ich das Buch teilweise wirklich für SM-Sessions und spiele damit "Sittlichkeitslehre" in Lehrerin-Schüler-Rollenspielen, dafür eignet es sich in der Tat trefflich. Aber den Menschen, die es tatsächlich gelesen haben, war definitiv nicht zum Lachen zu Mute, und nein: Wer in dem Glaubensumfeld aufwächst, in dem ich von meinen Großeltern aufgezogen wurde, die selbst auch ihrerseits so aufgezogen wurden, der erlebt keine "natürliche Sexualität, wenn's prickelt".
Ich hab dann irgendwann selbst den Schritt da raus gemacht, weil ich ganz viele Faktoren nicht ausgehalten habe, und wollte damals ganz bewußt "endlich normal sein" - kann mir aber auch (mit Schrecken) eine Entwicklung vorstellen, in der das nicht passiert wäre. Schön für all die Leser/innen hier, die sich das NICHT vorstellen können (und dann logischerweise auch nicht verstehen, wieso ein entsprechendes Buch durchaus von Wert für manche Menschen sein könnte, die langsam -sehr verspätet- anfangen, sich ihre Träume zuzugestehen und dass ihr Leben, dass sie über ein Vierteljahrhundert geführt haben, eben nicht das war, was sie vielleicht hätten haben können. Dann aber noch den Mut zu haben, etwas zu ändern, und nicht zu resignieren (und sich nur für die Enkelin zu freuen, dass die offenbar "ihren Weg gefunden zu haben scheint".....)
Freut mich, dass dir mein Anliegen nun offenbar doch nicht mehr ganz so deplatziert vorkommt! Danke, dass du dich sogar bedankstcm hat geschrieben:"Thank you for sharing"

Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch, geeignet für ältere Leut
So, 22.Sep 2013, 18:58Ironie versteht halt nicht jeder. Die Engländer, die ich gut kenne, würden nie vor fremden oder nur wenig bekannten Leuten Ihre Familien- und Privatangelegenheiten erzählen und deshalb sagen sie, falls jemand sie mit zu persönlichen Geschichten "belästigt", einfach nur "Thank you for sharing" um diese für sie peinliche Situation zu überbrücken.
Re: Suche: Selbstbefriedigungsbuch, geeignet für ältere Leut
So, 22.Sep 2013, 19:10Hier werden virtuell Orgasmen und weiße mayo geteilt, Verabredungen zur Benutzung getroffen, hier werden persönliche Infos über Dominas öffentlich gemacht, hier sind viele an Mehr (= Privatem) über Dominas interessiert.
Aber das? Nein nur das aber wirklich nicht!
Oder was?
La Marfa
Aber das? Nein nur das aber wirklich nicht!
Oder was?
La Marfa
klassische Domina http://www.la-marfa.com
Aus- und Fortbildungen und Coachings http://www.bdsm-akademie.com
Aus- und Fortbildungen und Coachings http://www.bdsm-akademie.com