Di, 17.Jun 2014, 05:12
von Tommy37
Ich habe mir mal diesen Thread komplett durchgetreten, und kann für mich
nur feststellen das fast jedwedes Argument ( auch die gegensätzlichen )
ihre volle Berechtigung haben.
Doch leider stehen die einzelnen Argumente für sich dennoch viel zu ICH
bezogen da. Klar ist das es viel zuviele potentionelle Neukunden geben
mag die einfach nicht erscheinen. Schön ist das freilich ganz und gar nicht !!!
Sollte dennoch das ganze nicht etwas ganzheitliche betrachtet werden ?
Jedenfalls wenn ich lese das sich manch Dom gar doppelte Buchungen
vorbehält, erscheint mir das gar zumindest an der Grenze zu Betrug.
Und ist somit um keinen deut besser als all jene welche allzuoft die
Dom schlichtweg versetzen.
Auch ein Argument so in Richtung drohender wirtschaftlicher Insolvenz,
pardon das mag in Enzelfällen möglicher weise zu treffen, doch eine Art
Regel daraus zu suggerieren erscheint mir da doch eher zu weit hergeholt.
Daher hier mal ein Vergleich an Hand von Zahlen in Euro.
Was kostet eine Einrichtung eines Dominastudios ?
350000 bis 500000 Euro etwa ? < das trifft so in etwa z. B. in Zahlen
auf nur einen Arbeitsplatz in einer KFZ Werkstatt zu.
Ein KFZ Werkstatt nimmt so bei 80,- - 100,- Euro die Stunde !
( Wobei hier dann ausser der Monteur, noch der Kundendienstberater,
Meister, Frau an der Kase, und nicht sichtbare in Büro´s mit finanziert werden. )
Und bei häufigen Tarifen um 250,- bis 400 Stunde ( wenige beginnen
bei 120,- / 150,- ) aufwärts einer Stunde bei einer Domina ?
Und nach meiuner Schätzung dann je nach Aufwand und Ausstattung
10000,- bis 50000+ Einrichtung eines Studios.
Mir erscheint es daher dann eher so, wenn eine Domina dann in
wirtschaftliche Not gerät doch eher so das solche dann eher in
jeweiliger Hauptsache ganz andere Ursache in sich tragen.
Und eines blieb mir bei den Argumenten ganz schön auf der Strecke.
Für geplatzten Termin können jenem Betroffenen bereits außer die
Anreise vergebens, auch noch recht hohe Kosten im vorraus vergebens
gewesen sein. Denn nicht jeder der lange Anfahrt hat z. B. nach Berlin,
Köln, München usw. wohnt im Umfeld jeweiliger Stadt.
Es gibt sogar Kunden welche dafür locker 350 KM oder gar 600,
teils noch mehr gar mit Flugzeug anreisen unterwegs oder sind,
dazu noch ein Hotelzimmer um vielleicht 120,- Euro.
Selbst 350 x 2 = 700 KM mal sagen wir 60 Cent reale Kilometerkosten,
kann so schon realistischere Anfahrtskosten als wie nur
den 105,- Euro Kraftstoffanteil ausmachen, oder 200,- Euro für Bahn,
oder Flugkosten noch ganz zu schweigen.
Ich denke diese Perspektiven sind hier in den bisherigen Argumenten
noch ganz übersehen worden. Denn NICHT jeder wohnt in der Nähe
wo sich viele Studios zu Auswahl befinden, dafür viele wo das nächste
bis zu hunderte Kilometer entfernt sein kann.
In diesem Sinne hängt dann beim versetzten Kunden, dem ebenso
sein Termin im Ernstfall nicht eingehalten wurde, viel mehr als nur
sein Frust dranne.
Klar wenn es jemanden trifft, der z. B. in Berlin einen Termin macht,
und wohnt auch irgendwo dort, oder gleich im nahen Umland zu Hause
ist, der kann sich sagen, nuja heute mal Pech gehabt was soll´s, für
alle anderen jedoch ebenso eher bis zu verdammt ärgerlich.
Wie dem auch sei, 100% kann man es ohnehin nicht jedwedem recht machen,
und Pannen werden so oder so auch immer wieder mal passieren, doch von
vornherein eine hohe potentionelle Gefahr zu einer Panne setzen, halte ich
gerade nicht angebracht.
In diesem Sinne sollte da in gewisser weise zumindest mit einem großzügigen
Zeitfenster bei Neukunden gearbeitet werden. Wenn z. B. ein Neukunde für
sich selber sagen kann er hat sagen wir mal ein Zeitfenster zwischen 11:00
und 16:00 zur Verfügung und es ist sagen wir mal eine reine Spielzeit Netto
2 Stunden vorgesehen plus 1/2 Stunde gesamt 3,5 Stund. Könnte ein Kunde
mit langer Anfahrt grob 1 Stund zuvor zu nochmaliger Terminbestätigung
anrufen, Bescheid geben wo er gerade ist. Für beide ist dann z. B. in etwa
ersichtlich ob er den Termin pünktlich einhalten können kann.
Wenn es dann nach Pünktlichkeit ausschaut, sollte der Termin von der Domina
verbindlich eingehalten werden, und in diesem Sinne auch mal ein Stammgast
nur einen Wahrscheinlichkeitsmöglichkeitstermin geparkt werden, in dem Fall
wenn dennoch alle Stricke reißen dieser kurzfristig von der Dom ab 10 bis 15
Minuten nach dennoch geplatztem Termin kontaktiert werden könnte.
Oder andere Möglichkeit, die Nachfrage an den anreisenden Gast, 2 Stunden
später oder so im vereinbarten Zeitfenster verbindlichst terminiert zu werden.
So kann der Neukunde = spätere potentionelle Stammkunde in der Wartezeit
zuvor noch etwas anderes sinnvolles für sich an dem Orte unternehmen,
( Z. B. Mittagszeit halten ) anstatt trotz Termin gefrustet nach langer Fahrt
abgewiesen zu werden.
Denn in der Regel sind ja Termine dazu da eingehalten zu werden !
Sie sind im Grunde ja ein Vertragsteil ... es sei denne der Neukunde
kommt aus der Nähe um ohnehin zuerst nur mal zu einer Info zu erscheinen.
Immerhin müssen wir auch bedenken, daß selbst Stammkunden nicht
ewig solche sind. Und hier und da müssen dann und wann ja auch mal
wieder Neukunden zu Stammkunden werden, um entstandene Lücken
zu schließen.
Jedoch Doppelbuchungen halte ich für grob fahrlässigst.
Das sollte man höchstens bei vorheriger Ansage das man es mit 2 Neukunden
gleichzeitig im Rahmen eines Zeitfensters so gestaltet tun.
Weitere Variante wäre auch bei Terminvergabe an Neukunden, Interesse
an Doppelsession im Sinne von evt. möglicher (klein)Gruppenerziehung
zu händeln.
Wenn jeweils beide damit einverstanden sind, wäre das auch eine gute
Alternative zumal sich potentionelle Neukunden welche nicht in einer Nähe
zueinander wohnen sich wahrscheinlichst zu 99,8% nicht kennen und so
wohl weitestgehend eine Anonymität für beide gewahrt bleibt.
Sadismus ist mir immer erwünscht.