Info an Betreiberinnen!

Wir alle - Studiobetreiberinnen, feste Studiobesetzung und Gastladies - verlassen uns aufeinander. Wir gehen ehrlich mit Kolleginnen um und erwarten ganz natürlich die selbe Ehrlichkeit von ihnen. Gerade deshalb ist es umso schockierender, wenn sich herausstellt, dass Damen ihre Tätigkeit als Ladies missbrauchen, um an ihren Arbeitsorten Listen von Gästen anzulegen und diese Gäste dann unter der Hand zu kontaktieren, aus den Studios abzuziehen, und in Hotelzimmern zu empfangen.

Diese Art Egoismus schadet uns allen, nicht nur finanziell, sondern auch der Ruf unserer Branche wird nicht besser. Solidarität ist einfach zu wichtig in unserem Beruf als dass so etwas vorkommen sollte.
Danke meinem Team und Gastdamen für jahrelange und entspannte Zusammenarbeit!

Als Betreiberin sollte man - im eigenen Interesse - prüfen, wie der Leumund einer bestimmten Kollegin ist, bevor man diese als Gastdame ins Haus einlädt.

Manch einer Kollegin eilt durchaus ein (zwielichtiger) Ruf voraus; mit ein wenig Recherche und Fingerspitzengefühl lassen sich Damen, die in diversen Städten Deutschlands "verbrannte Erde" hinterlassen, gut herausfiltern.

Dann ist man zwar nicht vollständig vor unangenehmen Überraschungen gefeit, kann aber das Risiko von Abzocke durchaus minimieren (und den Ruf des eigenen Studios wahren).

mit kollegialem Gruß,
LadyTanja

Nach einer Ablehnung einer Bewerbung kam folgene mail zurück:

das ist sehr schade. Ich bin ziemlich enttäuscht, weil mir klar ist, dass es genau das ist, was ich machen will, ich denke, ich habe das Talent dazu und die Veranlagung sowieso.
Kannst du mir vielleicht sagen, wohin ich mich wenden könnte? Kennst du ein gutes Studio, dass neue Damen sucht? Sonst bleibt mir nur, auf privater Ebene mich mit den Männern im Hotel zu treffen. Aber dafür muss ich ja auch kein Gewerbe anmelden. Ich will unbedingt dranbleiben, und jetzt auf keinen Fall aufgeben.

Es handelt sich nicht um Damen aus meinem festen Team oder Gastdamen die das NV besuchen oder besuchten.
Es ist leider zu einer neuen Marotte geworden sich auf diese Weise zu bereichern!
Daher bedanke ich mich bei meinen Damen für jahrelange Treue und Ehrlichkeit!

M.von Luven

Ich denke nicht, dass solche Damen ein Studio längerfristig schädigen können. Erstens geben viele Gäste Ihre Kontaktdaten nicht weiter, zweitens ist eine Session in einem Hotelzimmer nicht vergleichbar mit einem Studio. Praktiken, Phantasien sind viel limitierter und Privatsphäre ist auch eingeschränkt, oder kennt jemand - ausser Suiten in 5-Sterne Hotels - Hotelzimmer, wo man laute Geräusche nicht hört? Evtl. ist dies für einige wenige Gäste ein Kick, aber die allermeisten, insbesondere wenn sie ein Studio wie das ihrige besuchen - mit umfassend ausgestatteten Räumen, Geräten, Kleider, etc. etc. - ist dies keine Alternative oder sie gehen 1 x aus Neugierde hin. Zudem frage ich mich, welche Hotels solche Geschäfte in ihren Räumen schätzen ...

Das Problem von Gastdominas sehe ich eher in 2 andere Punkten:
1. Damen, die einen schlechten Service abliefern und so den Ruf eines Studios beschädigen. Wenn ich sehe, was für Damen, mit einem schlechten Ruf, in einigen renommierten Studios als Gastdomina tätig waren - zufälligerweise meist nur 1-2 Mal, bis es dann vermutlich dem Studio aufgefallen ist - frage ich mich schon, warum das Studio vorher so wenig recherchiert hat. Evtl. zieht man die zusätzlichen Einnahmen dem Image, Ruf, etc. (also den langfristigen Einnahmen) vor.
2. Studios, wo 80-90% Gastdominas tätig sind. Gastdominas können eine Bereicherung sein, aber wenn es praktisch nur Gastdominas hat, wie in 2-3 Studios in Zürich, fehlt für mich die Kontinuität. Insbesondere wenn Gastdominas alle paar Monate wechseln. Bei einem solchen Business Model werden die Damen auch kurzfristig die Einnahmen im Auge haben und nicht, dass das Studio langfristig einen guten Service bietet. Zudem bin ich "romantisch", d.h. wenn ich z.B. in Köln oder Hamburg in ein Studio gehe, mag ich schon Damen, die in dieser Stadt/Region leben und evtl. den lokalen Dialekt sprechen, sich in der Stadt auskennen, etc.

Ich finde 2 Arten von Gastdominas gut: 1. Diejenigen, oft die erfahrenen, langjährigen Dominas, die z.B. mit einer Studioinhaberin befreundet sind und z.B. 1-2 x pro Jahr aus Austausch einige Tage in einem Studio arbeiten. Als Beispiel Lady Pascal aus Berlin, die zu Daemona de Lucca in Karlsruhe geht. Oder diejenigen die seit vielen Jahren, einige Tage pro Monat in einer Stadt sind, wie z.B. Lady Stella aus Berlin, die regelmässig in Nürnberg ist.

Ich war schon 2-3 mal bei diversen Gastdominas in verschiedenen Studios.

Auf der einen Seite finde ich es gut, dass manche Damen auf "Wanderschaft" gehen. Nicht jeder hat die Möglichkeit mal eben quer durch Deutschland zu fahren, um dort eine optisch reizvolle Dame mit gutem Ruf zu treffen.
Es gibt durchaus sehr tolle Dominas in meiner Nähe, mit denen ich großartige Sessions hatte (siehe Berichte) dennoch gibt es ein paar Damen in Deutschland, mit denen ich gerne mal eine Session hätte.

Beim ersten mal war es allerdings so, dass die Dame erst den 2ten Tag in diesem Studio war. Die Folge war, dass sie die Hälfte der Sessionzeit nach irgendwelche Dingen suchen musste, trotz sehr ordentlichem Studio. Klar, man kann nicht erwarten, dass die Dame schon am 2ten Tag weiß, wo welche Sachen liegen, aber es hat meiner Meinung nach die Session etwas zerstört.

Mittlerweile bin ich da vorsichtiger. Meist warte ich, bis die Dame schon 3-4 mal da war. Dann scheint sie wohl "taugliche Arbeit" zu verrichten, und ich gehe davon aus, dass sie sich im Studio soweit auskennt.

Zum Thema Kontaktieren unter der Hand:
Geht mal garnicht! Ich erwarte von einer Domina Diskretion, egal ob Gastlady oder Stammbesetzung. Ich verstehe, dass Anrufe nur mit gezeigter Nummer angenommen werden (Stichwort Fakes), aber diese Nummer dann zu verwenden um Kundschaft anzulocken...da fehlen mir die Worte.

Was soll dieser Artikel?
Die Zeiten, in denen die Damen nur über das Studio kontaktiert werden konnnten, sind doch schon lange vorbei.
JEDE Lady vergibt heute ihre eigene Mobilnummer und ihre eigene Mailaddy.
Da kann der Gast dann von sich aus anrufen und mit ihr einen Termin im Hotel, in seiner Wohnung oder ihrem neuen Arbeitsplatz ausmachen.

Das ist einfach eine Tatsache und nicht mehr zu ändern.
Darüber als Betreiber zu lamentieren, halte ich für unangemessen und überflüssig.
Gruss
Lady MacLaine (Betreiberin)

@stiefelknecht: es geht nicht darum das ihr (die Kunden) angerufen werdet sondern darum, dass ihr die Lady wiedertreffen könnt, auch wenn sie nicht mehr am alten Ort tätig ist.


PS: Und dass irgendwo in einem Studio "Listen" mit brauchbaren Kontakdaten von Gästen einzusehen und zu kopieren sind, halte ich für ein Märchen oder für pure Dämlichkeit der jeweiligen Verantwortlichen

Lady MacLaine hat geschrieben: ......
PS: Und dass irgendwo in einem Studio "Listen" mit brauchbaren Kontakdaten von Gästen einzusehen und zu kopieren sind, halte ich für ein Märchen oder für pure Dämlichkeit der jeweiligen Verantwortlichen

@Lady MacLaine,

Nicht im Studio sind "Listen" einzusehen und gar zu kopieren - sondern die Gastladys haben sich solche "Listen" angefertigt.

Gruss, Runpax

@Runpax: Bitte lass doch nicht wieder diesen Mythos auferstehen, dass es in den Studio "Listen" gibt.
Das ist Blödsinn. Nur ein ganz kleiner Teil unserer Besucher hinterläßt (richtige) Namen und Telenonnumern.
Wenn aber Lady und Gast nach der Session die Nummern austauschen und sich außerhalb der Studiomauern treffen - kann halt niemand etwas dagegen tun.
Und wieviele Gäste soll eine sogenannte Gastlady während der paar Tage ihrer Anwesenheit denn nun treffen und abziehen?
Das ist doch auch Blödsinn.

Ich denke, der TE hat sich über eine bestimmte Sache geärgert und das kann man nicht verallgemeinern.
MfG
Lady MacLaine

@ Lady MacLaine

Ein sinnvoller und zugleich realistischer Beitrag.

Zumal Studios, in welchen Gastdominas tätig sind, eben jene Studios sich auch gern zeitgleich mit den Federn der jeweiligen Gastdomina sehr gern schmücken.

Ein Strolch, der Schlechtes dabei denkt...

In diesem Sinne grüßt

Domina Fabienne

Wenn man als Betreiber von seinen Damen Ehrlichkeit verlangt, so muss man auch selbst ehrlich und vor allem auch fair zu ihnen sein. Ich halte es z.B. für ausserordentlich unfair, etwa die Hälfte des Tributs für jeden Gast als Beteiligung zu verlangen, anstatt einer festen Tagenmiete, die sich auch an den tatsächlichen Kosten orientiert. Als angemessen würde ich eine Tagesmiete i.H.v. etwa 50,- bis 100,-€ ansehen, je nach Bekanntheit, Austattung und Werbeaufwand des jeweiligen Studios. Da die meisten Damen aber viel zu viel abgeben müssen, braucht man sich nicht zu wundern, dass sie dann nach Wegen suchen, dies zu vermeiden.
Die Betreiber bewegen sich mit ihrer Beteiligungspraxis übrigens auf sehr dünnem Eis, da dies von Polizei und Justiz vielfach als strafbare Zuhälterei angesehen wird. Also Vorsicht Leute!
Canedass