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Anspruch und Wirklichkeit

Do, 16.Feb 2012, 21:16
Hallo ,

hab jetzt lange Zeit nichts mehr hier geschrieben aber heute Les ich schon lang hier im Forum und meine Gedanken sind den ganzen Tag nur bei einem - SM .

Ich bin jetzt 40 Jahre alt und im laufe der Zeit sind meine Ansprüche oder besser gesagt die Fantasien die ich habe immer konkreter und klarer geworden . Ich vermute auch das dies mit zunehmendem Alter noch 'schlimmer' werden wird .

Auch habe ich inzwischen doch die eine oder andere Erfahrung gesammelt und einige meiner Fantasien Realität werden lassen . Was ich dabei gefühlt habe versuche ich mal in Worte zu fassen .

Mir geht es bei S/M nicht nur darum diese Leidenschaft dafür einfach auszuleben sondern ich möchte dafür meine Traumfrau aus fast 40 Jahren Kopfkino vor mir haben . Hier im Forum sind einige Frauen die diesen Vorstellungen mehr als Entsprechen ( z.b. Roxana , Lady Ramirez ) um nur 2 davon zu nennen .

Beide habe ich nicht persönlich kennen gelernt aber wenn ich sehe wie schön diese Frauen sind dann kommen da bei mir eben so was wie Minderwertigkeitsgefühle auf . Diese Gedanken hatte ich bei jeder Session die ich bisher erleben durfte , ich kann nicht einfach loslassen und die schöne Zeit genießen , mich beschäftigt was mein Gegenüber denn gerade von mir denkt ?

Vielleicht das 5 Kilo weniger auch nicht schaden würden oder das es Männer gibt die besser ausgestattet sind ...wisst ihr was ich meine ? Für mich sollte die Frau möglichst perfekt sein , ich selbst bin es aber in keinster Weise . Dabei finde ich es umso schöner wenn es für beide eine schöne Session war , erst wenn sich diese Gefühl einstellt war es auch für mich schön .

Da für mich das äußere so wichtig ist ist mir klar das es den Frauen auch nicht anders geht .Diese Gedanken lassen sich nicht einfach abschalten , so nach dem Motto ich bezahl ja dafür dann ist das schon in Ordnung .

Geht es hier vielleicht auch noch anderen so ?

Liebe Grüße an alle , Labertasche

Re: Anspruch und Wirklichkeit

Do, 16.Feb 2012, 22:05
Oh ja...

Meine Herrin ist mir in (fast) allen Belangen so unendliich überlegen, dass ich weiss, dass es wohl schon fast ein Akt der Gnade ist, dass sie mich überhaupt empfängt. Sie ist göttlich. Nicht nur was ihr Aussehen anbelangt. Sie ist überdies sehr gebildet, klug, verführerisch, weiblich, stilvoll, charmant, verträumt, willenstark, durchsetzungskräftig, erfahren, modisch... Also viele Eiegenschaften, die weit über das Domina-Sein hinaus gehen und sie als Person und nicht nur als "alter ego" definieren.

Mein Trost ist, dass dies für alle anderen eben auc gilt...
Wie nennt man das Sexualorgan des Sklaven? - Gehirn :-)

Re: Anspruch und Wirklichkeit

Fr, 17.Feb 2012, 15:58
Auch ich kann Deine Gedanken absolut nachvollziehen. Aber sei versichert, wenn eine Domina Dich absolut abstossend empfinden würde, hättest Du keine Session bei Ihr. Ich denke, nur sehr wenige Damen hier tun sich für Geld "alles" an.

Und Schönheit liegt im Auge des Betrachters !! :)

Also versuch einfach, Dich zu entspannen. Viel wichtiger sind ein gepflegtes Erscheinungsbild und angenehme Umgangsformen. Dann klappt es auch mit der Dame Deiner Wahl - ganz bestimmt.

Viele Grüße,
der Fazer

Re: Anspruch und Wirklichkeit

Fr, 17.Feb 2012, 16:59
@ labertasche: Für Dich sind diese Frauen perfekt, da Du sie nur in Deiner Phantasie kennst und nicht real. In Wirklichkeit haben diese Frauen Schwächen wie Du und ich, aber wenn Du es für Deine Phantasie brauchst, dass sie göttlich sind, fehlerlos, hochintelligent, Dir weit überlegen sind, etc. glaube es einfach.

Menschen, die ständig überlegen, was die anderen über sie denken, tun mir leid. Du musst tun was Du für richtig hälst ohne die Umwelt zu vernachlässigen. Aber glaube mir, Frauen wie Roxana und Lady Ramirez können selber artikulieren, wenn Du Dich oder Dein Verhalten "ändern" solltest. Gerade Deine ständigen Überlegungen machen meines Erachtens die Session für eine Domina richtig schwierig, da Du Dich nicht fallen lassen kannst.

Re: Anspruch und Wirklichkeit

Fr, 17.Feb 2012, 17:55
Hallo und Danke für Eure Beiträge ,

mir ist natürlich klar das jeder Mensch seine Schwächen und Fehler hat .

Ich fühle mich auch nicht abstoßend . Ich wünsche mir in der Session mit einer Domina einfach eine perfekte Illusion , dabei denke ich halt auch daran was ich da für eine Erwartung an die Frau habe . Da kommen dann diese Gedanken auf das man vom anderen erwartet möglichst perfekt zu sein es aber selbst nicht ist und das lässt sich auch nicht so einfach abschalten .

In meinem 'normalen' Leben gibt es nur sehr wenige Menschen bei denen ich mir Sorgen mache was sie über mich denken . Ich versuche nicht jedem zu Gefallen und mein Verhalten darauf abzustimmen , außer es steht eben genau diese Göttin vor mir bei deren Anblick ich auf die Knie sinken möchte .

Meine letzten Besuche waren bei der gleichen Domina , ich denke das ich sagen kann das wir uns nicht unsympathisch sind was mich auch sehr stolz macht . Ich habe mit Ihr auch schon über diese Gedanken gesprochen aber ganz abschalten und nicht mehr daran denken kann ich dennoch nicht . Ich will daraus ja auch nicht ein Riesen Problem machen sondern mich Interessiert einfach wie es anderen geht da ich das Thema ja nicht so einfach in meinem Freundeskreis ansprechen kann .

Re: Anspruch und Wirklichkeit

So, 19.Feb 2012, 18:40
Die Gedanken an sich kenne ich nicht so ausgeprägt (ich selber finde mich insgesamt ziemlich gutaussehend) %lach% aber grundsätzlich kann ich die Gedankengänge nachvollziehen.

Ich wundere mich immer selber über mich, wie ich innerhalb von einer Sekunde "umschalten" kann, nach dem Vorgespräch auf Augenhöhe plötzlich die Herrin anzuflehen und zu vergöttern, und (u.a.) nach dem Schlucken ihres Sektes hinterher beim Nachgespräch wieder mit ihr zu reden, als würde man sich gerade auf einer Party kennenlernen.

Auf der anderen Seite hat Fazer recht - währest du wirklich "abstossend", hättest du keine Session (ausser die werte Dame hat ECHT finanzielle Probleme), also:

geniess es und lass dich fallen, so haben BEIDE mehr Spass! %klatsch%

Liebe Grüsse, Ohgodawful

Re: Anspruch und Wirklichkeit

Mo, 20.Feb 2012, 01:59
Ich gebe @Fazer zu 100% Recht!

Nur die wenigsten Menschen haben ein Erscheinungsbild wie Brad Pitt.
Aber eine gepflegte Erscheinung, gute Manieren und eine Ausdrucksform die sich von der Umgangssprache abhebt reichen vollkommen aus, um das Interesse der Dame für Einen zu erwecken.
winke winke

Re: Anspruch und Wirklichkeit

Fr, 24.Feb 2012, 15:13
nun ja, wobei ich das ansatzweise nachvollziehen kann. je älter Mann wird umso schwieriger wird das, weil einerseits schon der natürliche Verfall einsetzt und ein bisschen am Selbstwertgefühl nagt, andererseits ja auch der Altersunterschied immer größer wird. die Ladies, die mir optisch gefallen, sind 20 + X Jahre jünger.

wer auch schon mal hinter den Kulissen bei den Mädels gesessen hat, weiß auch, wie sich manche Damen (nicht alle!) über den ein- oder anderen Gast ob seiner Wünsche und Erscheinung schon was lustig machen. da denkt man sich auch manchmal, ob die über einen auch so reden, wenn Mann weg ist?

ist Mann selbst was jünger und im Saft seines Lebens, kommen solche Selbstzweifel eher weniger auf.

andererseits ist das umgekehrt bestimmt auch so, wo sich die engagierte Dienstleisterin fragt, "hoffentlich gefalle ich dem" oder "hoffentlich habe ich alles richtig geamcht" oder "mein Gott, der ist schon so alt, hat bestimmt viel Erfahrung und ich noch so unerfahren" o.ä.; denke das beschäftigt manche Mädels auch. oder hoffe es.... :-D

Re: Anspruch und Wirklichkeit

Di, 28.Feb 2012, 23:58
Hallo,

Also meine Herrin sieht auch super aus. Ich dagegen haben ein Bauch. Trotzdem bin ich nicht nur ihr Haussklave, sondern wir sind auch Freunde. Es stimmt einfach die Chemie und auch die Neigungen passen zusammen. Ich habe auch schon in einem Film mitgewirkt, obwohl ich einen Waschbärbauch und keinen Waschbrettbauch habe. Man muss also nicht selbst ein Modell sein um mit einer sehr schönen Herrin glücklich und zufrieden zu werden. Die Chemie und die Neigungen sind oft viel entscheidender.

MfG

Frank

Re: Anspruch und Wirklichkeit

Do, 01.Mär 2012, 10:44
Ich kenne diese Gedanken auch.

Meiner Meinung nach liegt es viel an den Medien, sowohl an den Mainstreammedien als auch an Pornofilmen.
Man hat dadurch einfach eine falsche Erwartungshaltung, man meint z.B. nicht gut genug ausgestattet zu sein, obwohl man im oberen Bereich des normalen Durchschnitts ist, einfach weil bei Filmen oft mit optischen oder maskenbildnerischen Tricks gearbeitet wird.

Den Frauen geht es natürlich genauso, die kriegen auch jeden Tag von den Medien gezeigt wie sie sein sollten.
Dabei ist dieses natürlich völliger Blödsinn, weil viele Männer stehen auf Frauen die nicht dem offiziellen Schönheitsideal entsprechen, würden sich aber leider nicht trauen dieses laut zu sagen, weil sie halt der scheinbaren Mehrheit entsprechen wollen.

Das umgekehrt auch Frauen auf Männer stehen die nicht dem offiziellen Schönheitsideal entsprechen weiß ich aus dem Bekanntenkreis, da gibt es 2 Männer die eigentlich so gar nicht dem Schönheitsideal entsprechen und recht ungepflegt wirken, denen die Frauen aber nur so zu fliegen und man fragt sich was die Frauen an denen nur finden.



Ich für mein Teil habe vor auch den Dominas immer zu sagen, was mir an ihnen besonders gefällt (sowohl an ihren Körper als auch an ihren Wesen), weil ich finde es wichtig diese unbegründeten Selbstzweifel aus zu räumen.



Denn oftmals gefällt mir an Frauen etwas besonders gut, was die Damen an sich wahrscheinlich als Makel empfinden.
So finde ich z.B. mache Formen des Busens besonders attraktiv, dieses kann sein das er kleiner als normal ist, oder besonders geformt, aber auch das er nicht mehr fest ist, sondern schon hängt.
Ich bin mir sicher das die meisten der Damen darüber sehr unglücklich sind und es sich nur schwer vorstellen können, das gerade das was sie als Makel an sich empfinden bei Männern besonders gut ankommt.

Ich selber nehme gerade etwas ab und steigere meine Fitness, da ich glaube dass ich dadurch besser ankomme, auch wenn ich mich bisher nicht über das Interesse von Frauen beklagen konnte.
Dabei habe ich natürlich Zweifel, ob nicht gerade das mich eventuell unattraktiver für die Damen machen könnte mit denen ich Kontakt aufnehmen werde.
Nur gehe ich einfach davon aus, das ich als Devoter bei Bondagespielen mit weniger Gewicht besser zu handeln bin und ich mit mehr Fitness sicherer bin, das ich meine Grenzen austesten kann, anstatt durch eventuell zu wenig Fitness meine Grenzen aufgezeigt zu bekommen.

Die Intimrasur ist auch so ein Punkt, sie ist sehr vorteilhaft, weswegen ich sie bisher auch schon mache.
Aber ich frage mich zur Zeit ob ich nicht besser einen Landing Strip stehen lassen soll, den ich nur stutze, aber auch darauf werde ich die Damen einfach ansprechen, um zu erfahren, was ihnen besser gefällt.



Vielen Dank, das Ihr Eure Gedanken mitgeteilt habt, ich war mir zwar vorher schon sicher mit solchen Gedanken nicht alleine zu sein, aber es tut einfach gut darum zu wissen das andere tatsächlich ähnliche Gedanken haben.

Re: Anspruch und Wirklichkeit

Do, 01.Mär 2012, 15:07
@
Anspruch und Wirklichkeit klaffen insbesondere dann auseinander, wenn die Knochen alt werden und sich beim Bondage nicht mehr so verbiegen lassen, wie man es sich vorher gedacht hat. Ich bin so einer dieser Wunschzettel-Klienten, die eigene Ideen in eine Session einbringen, weil sie irgendwo ansprechende Fotos gesehen haben. Aber das funktioniert nicht immer und deshalb sollte man sich im Vorhinein nie in etwas versteifen und letztendlich der Dame die Schuld geben. Im Idealfall bemüht sich die Dame um eine Alternative, wo die Knochen nicht so verbogen werden.

Ach nein, nicht DER schon wieder = keine Bange, Vorstehendes ist ein Beispiel aus meiner eigenen Leidenszeit mit der brutalen Erkenntnis der beginnenden Alterssteifigkeit.

Re: Anspruch und Wirklichkeit

Do, 01.Mär 2012, 16:04
labertasche hat geschrieben:Hallo ,

hab jetzt lange Zeit nichts mehr hier geschrieben aber heute Les ich schon lang hier im Forum und meine Gedanken sind den ganzen Tag nur bei einem - SM .

Ich bin jetzt 40 Jahre alt und im laufe der Zeit sind meine Ansprüche oder besser gesagt die Fantasien die ich habe immer konkreter und klarer geworden . Ich vermute auch das dies mit zunehmendem Alter noch 'schlimmer' werden wird . ...
Jap - ich für meinen Teil kann das uneingeschränkt bestätigen. :)
labertasche hat geschrieben: .... Auch habe ich inzwischen doch die eine oder andere Erfahrung gesammelt und einige meiner Fantasien Realität werden lassen . Was ich dabei gefühlt habe versuche ich mal in Worte zu fassen .

Mir geht es bei S/M nicht nur darum diese Leidenschaft dafür einfach auszuleben sondern ich möchte dafür meine Traumfrau aus fast 40 Jahren Kopfkino vor mir haben....
Bei mir liegt es im Prinzip genau so. Nur, dass ich als transgender Mensch mit einer ziemlich stark ausgeprägten weiblichen Ader eben diese "Traumfrau" vor Augen habe und die entsprechende Sehnsucht einmal "nur ein mal..." einen solchen Körper zu haben. Sie verkörpert dann also das, was ich gerne hätte aber nie haben werde.

labertasche hat geschrieben: .... Hier im Forum sind einige Frauen die diesen Vorstellungen mehr als Entsprechen ( z.b. Roxana , Lady Ramirez ) um nur 2 davon zu nennen .

Beide habe ich nicht persönlich kennen gelernt aber wenn ich sehe wie schön diese Frauen sind dann kommen da bei mir eben so was wie Minderwertigkeitsgefühle auf. Diese Gedanken hatte ich bei jeder Session die ich bisher erleben durfte , ich kann nicht einfach loslassen und die schöne Zeit genießen , mich beschäftigt was mein Gegenüber denn gerade von mir denkt? Vielleicht das 5 Kilo weniger auch nicht schaden würden oder das es Männer gibt die besser ausgestattet sind ...wisst ihr was ich meine ?....
Ja - und nein....

Die Minderwertigkeitsgefühle die ich bekomme, wenn ich so einer Traumfrau real gegenüber stehe, beruhen m.E. eben darauf was ich zuvor geschrieben habe. Sie ist für mich unerreichbar, ich habe das Gefühl, dass ich mich anstrengen kann wie ich will, es wird nie dazu reichen.

Der Gedanke was SIE jetzt gerade von MIR denkt beschäftigt mich eigentlich eher in abgewandelter Form. Da ich bei meinen Sessions eigentlich grundsätzlich die Feminisierung mit einbaue, ist es mir eigentlich egal, was sie über mich als MANN denkt. Bei mir steht (wie schon gesagt) der Gedanke im Vordergrund dass ich ihr als - ja als was eigentlich? - gefallen möchte. Belassen wir es mal dabei, dass ich ein Zwitterwesen bin: ich möchte ihr als ein Spielzeug gefallen, dass äußerlich eindeutig weiblich ist - bis auf den kleinen Unterschied eben.
labertasche hat geschrieben: .... Für mich sollte die Frau möglichst perfekt sein , ich selbst bin es aber in keinster Weise .....
Meine Probleme, mich fallen zu lassen basieren darin, dass ich selbst mit meinem weiblichen äußeren Erscheinungsbild nicht zufrieden (oder nicht glücklich) bin. Eben weil ich trotz aller Schminkkünste, Acessoires und Outfits immer noch auf den ersten Blick mich als deutlich männlich erkenne. Genau das gefällt mir nicht und nun projiziere ich (dummerweise!) diesen, meinen Eindruck von mir auf SIE. Ich denke also, wenn es mir mein Anblick schon nicht gefällt, dann gefällt er ihr auch nicht.

Es ist also im Grunde ähnlich wie bei dir - nur aus einem anderen Blickwinkel und aus einer anderen Intention heraus.

Was helfen kann, ist mit der Lady deiner schlaflosen Nächte genau hierüber vorher zu reden. Wenn sie um dieses psychologische Problem weiß, kann sie durchaus gut darauf eingehen.
labertasche hat geschrieben: .... Dabei finde ich es umso schöner wenn es für beide eine schöne Session war , erst wenn sich diese Gefühl einstellt war es auch für mich schön....
Auch da geht´s mir sehr ähnlich. Ich brauche quasi Rückmeldungen egal ob verbal oder mit Gesten oder Taten, die mir sagen "ich hab meinen Spass...." Dies liegt wohl in der devoten, unterwürfigen Grundhaltung begründet.

Alles in allem siehst du, dass du sicherlich nicht alleine da stehst. Ich denke aber auch, dass es mit jeder weiteren Session mit derselben Lady einfacher wird. Man spricht jedesmal vorher / nachher miteinander und kann sich immer besser aufeinander einstellen.

Selbst wenn meine (Spiel-)partnerin hervorragendes Fingerspitzengefühl hat, kann ich nicht von ihr erwarten, dass sie in meinen Gedanken lesen kann. Das würde zwar vieles erleichtern, geht aber leider nicht.

Andererseits kann man mit "einmal reden" unmöglich alles besprechen, was einem so im Kopf herumspukt. Mal ganz abgesehen davon, dass die Lady auch nicht ALLES wie ein Computer abspeichern und hernach wieder abrufen kann. Selbst wenn sie geübt und Meisterin ihres Faches ist, ist sie doch nur ein Mensch!
Ich bin ein Mann - mit weiblichem Upgrade.....

Re: Anspruch und Wirklichkeit

So, 20.Mai 2012, 22:59
Fazer hat geschrieben:Auch ich kann Deine Gedanken absolut nachvollziehen. Aber sei versichert, wenn eine Domina Dich absolut abstossend empfinden würde, hättest Du keine Session bei Ihr. Ich denke, nur sehr wenige Damen hier tun sich für Geld "alles" an.
@Fazer

Hi Fazer,

sorry, aber dieser Aussage kann ich beim besten Willen nicht zustimmen! Das grenzt in meinen Augen ja schon an psychische Körperverletzung, zumindest jedoch zutiefst verwerfliche seelische Grausamkeit, wenn eine Lady einem Gast nur deswegen eine Session verweigert, weil sie ihn nicht attraktiv oder "zu alt" findet! Wäre dies nicht sogar ein Fall für den Staatsanwalt? Stichwort: Antidiskriminierungsgesetz? Aber ich bin kein Jurist, nur ein vernunftbegabtes Wesen mit einem gewissen Sinn für Empathie und ethische Werte...

Falls der Betreffende natürlich ankommt, wie der letzte "Asso" (dreckig, stinkend, keine Manieren, dreist...), wäre ein solche Rauswurf nicht nur verständlich, sondern sogar selbstverständlich! Aber wenn grundsätzliche (bzw. hoffentlich selbstverständliche...) Umgangsformen eingehalten werden, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Lady (jedenfalls keine mit Stil und Manieren...!) eine Session nur aus optischen Gründen ablehnt! Wenn der Funke jedoch partout nicht überspringt (und dies dürfte dann sicherlich nicht nur an der Optik liegen...): Klar! Dann macht eine Session absolut keinen Sinn. Das sehe auch ich so. Aber nur des Aussehens wegen??? Das bezweifle ich wirklich! Es geht in meinen Augen dabei überhaupt nicht um "Geldgier" oder die Frage, für "Geld alles zu machen", sondern es gibt ganz banal gesehen in diesem Moment einfach keinen konkreten Grund dafür, die Session nur aus mangelnder optischer Attraktivität platzen zu lassen. Viele Dominas (insbesondere aus dem Bereich der klassischen Dominanz) sind ja sowieso bei körperlicher Nähe eher zurückhaltend und verweigern körperliche Intimitäten sogar generell - was ja durchaus legitim ist, wenn vorher klar zum Ausdruck gebracht. Dass es auch einer Domina bestimmt besser gefällt, eine Session mit einem attraktiven Mann durchzuführen, steht auch für mich außer Zweifel (auch eine Domina ist schließlich an erster Stelle "nur" eine Frau und damit ein Mensch; und keine Göttin - obwohl diese einfache Wahrheit für mich gar nicht so leicht zu "schlucken" ist... zwink), aber einen potentiellen Gast mit der Begründung vor die Türe zu jagen, dass ihr seine Fresse nicht gefällt, das wäre ja wirklich der Gipfel der Frechheit. Sooooooooo grausam sollte doch selbst eine absolute Sadistin nicht sein... zwink Damit möchte ich das Ganze übrigens nicht plötzlich wieder ins lächerliche ziehen!!! Denn dafür finde ich die von Dir geäußerte These dann doch zu ernst.

Ganz anders sieht diese Situation meiner bescheidenen Meinung nach aber bei einer Bizarrlady aus - und ich möchte diesen Begriff ganz ausdrücklich als wertungsfrei verstanden wissen! Wenn es während einer Session zu körperlicher Intimität (durchaus auch im weitesten Sinne gemeint) kommen soll, wäre es natürlich schon eher verständlich, wenn die betreffende Dame genauer hinsieht, wem sie sich dabei nähert. Es wäre zwar auch dann sehr wünschenswert, wenn eine eventuelle Absage mit einem gewissen Feingefühl erteilt wird, aber zumindest ist es in einem solchen Fall vielleicht sogar ein klein wenig "verständlich", wenn ein "Korb" verteilt wird. Aber bei einer Domina, die sich dem Gast möglicherweise nur auf Rutenlänge nähern "muss", wäre eine solche einseitig "begründete" Abfuhr in meinen Augen weder aktzeptabel, noch realistisch bzw. wäre ggf. auf jeden Fall ein Zeichen von ausgeprägten Allüren oder zumindest mangelnder "Erziehung", was ich einer wahren Lady einfach nicht unterstellen möchte... Einen A.... zu versohlen ist doch bestimmt nicht "abstoßender", nur weil dieser nicht einem knackigem 20-jährigen Adonis mit Sixpack gehört, sondern schon etwas "runzliger" ist und der Betreffende möglicherweise auch einen ausgeprägten "Waschbärbauch" vor sich herschiebt. Auch andere altersbedingt eher auftretenden "Defizite" (Sprich: z.B. nachlassende Erektionsfähigkeit) dürften bei der Entscheidung einer Domina, ob "hop oder top" sicherlich nicht ausschlaggebend sein, oder? Und eine Bizarrlady würde sich ggf. vielleicht sogar darüber freuen, nicht "vollziehen" zu "müssen", wenn´s denn partout nicht "klappen" will... %zwinki%

Sorry, wenn ich mich nun etwas echauffiert habe, aber diese generelle Aussage finde äußerst fragwürdig, um nicht zu sagen unmöglich. Und ich fühle mich dabei noch nicht mal persönlich "angegriffen", da ich mich nicht zu dem potentiellen Personenkreis zähle, auf den dies überhaupt theoretisch zutreffen könnte... Also: Nix für ungut! Aber dies mußte mal gesagt werden... zwink
LG
Gasparo
PS: Oder wie sehen dies die Damen als unmittelbar betroffene? Ist es nicht sogar ein Gebot der Nächstenliebe, auch einen Nicht-Adonis (oder auf irgendeine Weise körperlich Behinderten?) in den Genuss einer Session kommen zu lassen, sofern nicht ganz konkrete Gründe dagegen sprechen?
Take my breath away...
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