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Eine Frage an alle erfahrenen Lady`s und Sklaven

Do, 04.Sep 2003, 21:03
Guten Tag erstmal... :)

ich interessiere mich sehr für das Thema "Psychologie in verbindung mit SM". Insbesondere wie kann man Psychologie in eine Session einbringen und was kann man damit alles anrichten?
Ich habe schon des öfteren Begriffe gelesen wie "psychische Folter" oder psychologische Spiele", kann mir leider nichts drunter vorstellen.

Also Danke schon mal im vorraus und liebe Grüße wünscht euch,

Passionness
winke winke
Zuletzt geändert von Passionness am Do, 11.Sep 2003, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
La passion est une passion ceux souffre crée!

Mi, 10.Sep 2003, 19:53
Na wenn da so lange keiner was zu sagt, versuch ichs mal:

Psychologie bzw. Spiele mit der Psyche sind ein Terrain auf dem ich mich ganz besonders wohl fühle.

Ich schätze das Spiel mit der Angst und der Ungewissheit. Wenn ich weiss, wovor mein Gegenüber Angst hat, was ihm unangenehm wäre, wofür er sich schämt, dann ist es lediglich eine Frage der Zeit bis ich das ausnutze.

Eine Domina oder dominante Frau ist sicher keine Therapeutin (obwohl ich oft das Gefühl habe, dass die Unterschiede gering sein können) aber ich kann sowohl positive Effekte erzielen, als auch negative.

Im negativen Bereich hab ich selbst keine Erfahrung, bin aber innerhalb der SM-Szene mit ein paar passiven Männern befreundet, die extrem negative Erfahrungen gemacht haben. Sei es die "Anerziehung" eines Pawlowschen Reflexes der zu (glücklicherweise zeitweiliger) Impotenz geführt hat, sei es monatelanges nicht durchschlafen können... es gibt mehr Beispiele als man glaubt.

Im positiven Bereich kann man durchaus Dinge mit denen eine Person sich selbst im Weg steht aufs rechte Gleis setzen, durch den Befehl etwas regelmäßig zu erledigen, aufzuschreiben, sich auseinanderzusetzen etc.... wie gesagt, im privaten Bereich. Im Studio bin ich letztendlich doch zu wenig mit den entsprechenden Personen vertraut und in Kontakt um garantieren zu können, dass ich da bin falls etwas kippt.

Trotzem ist das Spiel mit Angst, mit Beschämung etc. auch hier möglich, sehr oft "gewünscht" und lässt sich teilweise gut umsetzen.

Beispielsweise Verhörspiele bieten ein weites Terrain für psychische Belastung. Das funktioniert nicht viel anders als in einem realen Verhör oder bei realem Drill auch. Entweder Drohung und Ankündigung extremer Massnahmen oder auch permanentes unter Druck setzen sowie auch verbales Dauerfeuer ohne Zeit für durchdachte Antworten.. der Möglichkeiten gibt es viele.

Schon allein der Wunsch vieler Sklaven nach dem Gefühl des ausgeliefert seins öffnet Türen zu einem Spiel mit der Psyche.

Bevor ich jetzt Romane schreibe lass ich Euch auch mal was dazu sagen %raucher%

Signora Maria

das klingt sehr interessant...

Mi, 10.Sep 2003, 20:11
Hallo Signora Maria,

danke für deine interessante und informative Antwort auf meine Frage. Ich dachte schon es weis Niemand was zu dem Thema *GRUMMEL*. Ich finde eben das SM mehr ist als einfach nur der Schmerz und die Lust an der Macht. Und ich denke das Angst und Ungewissheit instrumente sind die so ziemlich jede Herrin benutzt, egal ob bewußt oder unbewußt.

Mich reizt der Gedanke des ausgeliefert seins immens! Und ich kenne mich und mal ganz objektiv gesehen bin ich kompliziert, extrem emotional und sehr Gefühlvoll. Damit kommen manche überhaupt nicht klar. Deswegen würde ich während einer Session meine Herrin auch mal provozieren oder beschwichtigen. Natürlich nur wenn ich weis das es Ihr nicht grundsätzlich gegen den Strich geht.

Ich liebe das Spiel, das ausprobieren und Neuland erfahren. So stell ich mir eine gute Session vor...

liebe Grüße

Passionness winke winke
La passion est une passion ceux souffre crée!

Psycho

Do, 11.Sep 2003, 01:47
Hallo,

nennenswerten Erfahrungen mit der Psyche meines Gegenübers habe ich im kommerziellen Bereich nur mit einer kleinen Anzahl von Stammgästen erlebt.

Die interessanteren und wirklich tiefgreifenden Erfahrungen mit Psychospielen machte ich im privaten BDSM Bereich vor allem während zwei längeren Beziehungen in denen BDSM eine sehr grosse Rolle spielte.

Durch die nachhaltige Präsenz meiner Dominanz die nur in einer privaten Beziehung möglich ist ergaben sich Situationen die für mich wie für meinen Partner psychisch sehr tiefgreifend waren. Um in solche nicht destruktiv abzutauchen und auch wieder aufzufangen Bedarf es vieler Gespräche und vor allem eine hohe emotionale und soziale Kompetenz von beiden Beteiligten.

Einzelne Geschichten über solch tiefgreifende Erfahrungen will ich jetzt nicht hier schreiben. Wenn dich dazu mehr interessiert kannst du mir eine email schreiben.

Wenn ich diese privaten Erfahrungen nicht gemacht hätte würde ich heute meine Studioerfahrung im Bereich Psychospiele sicher wesentlich höher bewerten.

Gruss
Lady Lotus
Am 1. Tag erschuf Gott den Hund.
Am 2. Tag erschuf Gott den Menschen, damit der sich um den Hund kümmert.
... Punkt 3 - 6 (Ihre Signatur ist zu lang.)
Am 7. Tag wollte Gott sich ausruhen, aber sie musste mit dem Hund "Gassi gehen".
©LadyLotus
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