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wenn doch mal die Haut ausplatzt

Mo, 29.Dez 2008, 15:36
Hallo,

wie sieht denn eine vernuenftige Nachbehandlung aus, wenn doch mal die Haut am Hintern hier oder da aufgeplatzt ist.

Wenn nichts aufgeplatzt ist nehme ich schonmal Bepanthen. Das ist aber wohl bei offenen Wunden nicht angebracht. Weder Pflaster noch Mullbinde scheinen sich hier anzubieten. Was sollte denn ein Sub in diesen Faellen machen?

Hatte kurz nach dem Thema im Forum gesucht, aber nichts gefunden. Wenn ich etwas uebersehen habe gerne auch einen Link angeben, unter dem ich mich schlau machen kann. Danke.

Wenn es aus Versehen passiert ...

Fr, 02.Jan 2009, 13:34
... oder im Einzelfall eben auch passieren sollte, hat Bepanthen und ähnliche "Wund- und Heilsalben" nichts auf der Wunde zu suchen. Diese Salben stellen entgegen aller Versprechungen im Fernsehen eher eine Gefahr für die Wunde dar als eine sinnvolle Behandlungsmöglichkeit. Die fehlende desinfizierende Wirkung dieser Salben und das meist ideale Brutmedium für Bakterien durch die verwendeten Salbengrundlagen wie z.B. Wollwachs und allerlei fetthaltige Stoffe trägt sicher nicht zu einer besseren Wundheiung bei.

Mittel der Wahl bei aufgeplatzen Wunden ist die rasche Desinfektion der Wunde mit Polyvidon-Jod-Salbe oder -Lösung (z.B. Betaisodona) und ein einigermassen steriler Verband (also keine Taschentücher oder ähnliches).
Über etwa ein bis zwei Tage sollte (vor allem bei nässenden Wunden) ein trockener Schutzverband angelegt werden (z.B. Mullkompresse oder ein grösseres saugfähiges und hautverträgliches Pflaster), bis die Wunde trocken ist. Auf keinen Fall darf die Wunde luftdicht verklebt oder mit Kunststoff-Pflastern oder Folien versehen werden, da es darunter zur Ausbildung einer "feuchten Kammer" und Infektion kommt.

Falls die Wunde nicht (mehr) nässt: Einfach offenlassen, nach Abgehen einer evt. Kruste hilft Olivenöl oder eben die berühmte Bepanthen-Salbe zur schnelleren Haut-Regenaration. Es muss keine "Narben-Salbe" gekauft werden.

Generell wichtig: Gute Körperhygiene, keine Keime in die Wunde bringen.

Falls die Wunde dennoch Tendenzen zur Entzündung zeigt: Ab unter die Dusche und gut abduschen (wird in Kliniken grosszügig gemacht). Keine Shampoos oder parfümierte Seifen benutzen. Krusten nicht mechanisch lösen.

Und: Polyvidon-Salbe nicht länger als ein bis zwei Tage benutze, da diese dann auch die Haut beschädigen kann (Nekrose).


Dominante Grüsse
Herrin Norah

Wenn die Wunde

Wunden heilen

Do, 08.Jan 2009, 12:21
Ich habe gute Erfahrungen bei überflächlichen Hautverletzungen hilft eine gute Baby-Creme,wenn es natürlich tiefere Verletzungen sind,wie nach einer harten Caning-Session,dann laß ich mich auch nach dem Muster von Herrin Norah verbinden und pflegen.

auf die Instrumente achten

Di, 20.Jan 2009, 01:10
Denkt Ihr auch schön daran, dass mit den Instrumenten Keime eingetragen werden können!
Da gibt es so schöne Dinge wie z.B Hep. oder HIV.
Die Instrumente müssen also entsprechend gepflegt sein.

Also viel Spass noch wünscht

naughtyBoy winke winke
Richtig gut wird´s nur, wenn das Herz dahinter steht!
oder
Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten (Konfuzius)

Mi, 21.Jan 2009, 18:07
Hallo NaughtyBoy,

HIV überträgt sich nicht über ungereinigte Flächen. Hätte sich also ein HIV-positiver Mensch auf eine Liege gelegt und dort wäre zb. ein Tropfen seines Blutes runtergetropft und der nächste würde sich da drauf legen, so könnte er sicher sein, dass er sich so nicht mit HIV infiziert.
Hierzu müsste schon ein direkter Austausch von Blut stattfinden.

Bei Hepatitis-C sieht die Sache freilich etwas anders aus - dieser hält sich im Schnitt 3 Tage an Oberflächen.

Sauberkeit ist dennoch wichtig - selbst wenn man nicht vom schlimmsten ausgehen will, so sind auch Pilze eine sehr nervige Geschichte.
Ausserdem sind ungepflegte Oberflächen und ungepflegtes Equip schlichtweg ekelhaft.

LG
Nala

Mi, 21.Jan 2009, 19:39
@Herrin Norah


im Grunde ist sicherlich eine desinfizierende Pvp-jodhaltige Salbe wie Betaisadona oder ähnliches zu empfehlen.....es gibt dabei nur zwei "Gefahrenquellen"...

1)

Eine allergische Reaktion auf PVP-Jod....diese kommt eher selten vor, ist aber beim Auftreten sehr beeindruckend und durchaus nicht zu unterschätzen.

2)

Pvp-jodhaltige Salben machen einfach sehr ätzende Flecken, welche aus Kleidungsstücken nur schwer wieder entfernt werden können.....da die Salbe beim Auftragen meistens eher dickflüssig ist, durch die Körperwärme jedoch dünnflüssiger wird, unterschätzt man häufig die Salbenmenge...und schon ist der darüberliegende Schutzverband durchnäßt.

Es gibt andere Desinfektionsmethoden....zum Beispiel ein zu sprühendes Desinfektionsmittel, welches auch auf Schleimhäuten verwendet werden kann(Octinespt z.Bsp.). Abdecken mit nem, wenn möglich, sterilen Verband....fettich


Schöne Grüsse
winke winke
Toppits

Mi, 21.Jan 2009, 20:45
@toppits

Das mit der "Allergie auf Jod" ist theoretisch richtig. Allerdings betrifft die sog. "Jod-Allergie" in den seltensten Fällen die lokale Salbenanwendung, sondern fast immer die systemische Anwendung von Jod, typischerweise über intravenös applizierte Kontrastmittel z.B. bei Röntgenaufnahmen.

Und das mit den Flecken stimmt natürlich schon: PVP-Jod-Flecken gehen wirklich erst beim Kochen (und bei weisser Wäsche oft auch nicht so richtig) heraus.

Trotzdem ist natürlich ein Unterschied zwischen einer Wundbehandlung (diese wird sicher eher mit PVP-Jod gemacht) und einer Hautdesinfektion (diese kann natürlich, wie Du geschrieben hast, mit einem alkoholhaltigem Spray durchgeführt werden). Auf einer offenen Wunde haben Alkohol oder alkoholische Lösungen, z.B. Isopropanol-Zubereitungen in Kodan oder Neo-Kodan, nichts mehr verloren.

Trockenes Verbinden ist bei sekundärer Wundheilung nicht so ganz der berühmte "State of the Art". Hier wird nach mechanischer Reinigung die mit Kochsalzlösung angefeuchtete, sterile Kompresse favorisiert. Und in der Ausgangsfrage ging es ja um sekundäre Wundheilung ...

Grüsse
Herrin Norah

Mi, 21.Jan 2009, 22:21
@Herrin Norah

es stimmt das allergische Reaktionen bei der lokalen Anwendung von Pvp-jodhaltigen Salben suuuper selten sind. Vielleicht reite ich deshalb so darauf herum,da ich es in der Praxis einmal erlebt habe und dieses Ereignis durch andere ungünstige Umstände ein nicht so schönes Erlebnis war.

Bei den Octinesept Spray bzw. der Lösung ging es mir um die einmalige Desinfektion einer Wunde, wobei kein Brennen oder ähnliches auftritt.......es wird bei uns im Hause z. Bsp. auch zur Mundschleimhautdesinfektion bei der Sanierung von MRSA Trägern benutzt. Schmeckt wie feuchte Füsse,brennt aber net.

Natürlich ist ein trockener Wundverband nicht das non plus ultra, nur sind andere Verbände beim Ottonormalverbraucher realistisch?

Danke übrigens für die nette Diskussion, sie hat mir den Abend versüßt %klatsch%

Grüsse

Toppits winke winke

Impfungen

Mi, 28.Jan 2009, 13:02
Bitte auch darauf achten,das die wichtigsten Impfungen wie z.B.:Tetanus noch aktiv sind,wenn es bei der Session dann doch zu kleinen Verletzungen kommt,nicht das daraus große Probleme entstehen.
Schöne Grüße von Zögling Helmut
Antworten

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