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Mommy Ultraviolence

Gäste die das Herz berühren

Mi, 20.Apr 2005, 22:08
Interessiert habe ich den Thread über "die schlimmsten Gäste" verfolgt.

Sicherlich kann ich mich einigen Beispielen anschließen, wenn nicht gar
1-2 hinzufügen.

So erwähne ich gerne den "meditierenden" Spielpartner, der "Alles" über sich ergehen lässt ohne eine einzige Miene zu verziehen.
- Tief in sich ruhend beobachtet dieser "Aktionskünstler" wie seine auserwählte Dame erfolglos versucht ihn in den Bann zu ziehen, während er bedeutungsvoll seine Atemübungen tätigt.
Absolute Passivität in seinen Gemütsbewegungen und ausgeprägtes Schweigen begleiten seinen Aufenthalt um letztendlich das Spiel mitsamt agierender Dame zu lähmen.

Natürlich komme ich in diesem Rahmen nicht umhin den Drehbuchautor vorzustellen, der verheißungsvoll mit seinem ganzen Skript aufwartet.
Er versüsst seinen Aufenthalt indem er, zu gegebener Zeit, die Dame auf exakte Einhaltung festgelegter Textpassagen mitsamt Wortlaut der Dialoge hinweist.
- Im Ansatz sehr amüsant, doch als Spielpartner kaum akzeptabel.

Desöfteren stellen sich dann auch noch Gäste vor, die unter "SM" - "so, mach (mal)" verstehen.
Diese Gäste sind nicht unbedingt unliebsam, erschüttern aber oftmals den aufkeimenden Wunsch nach gemeinsam zu erlebenden, fantasievollen Zeiten.

Letztlich gibt es da ja auch noch den Gast, der mit eifrigem Temperament Termine vereinbart, dabei seine Wünsche zum Ausdruck bringt, um mit seinem selbstverständlichem "Nichterscheinen" die Dame schlichtweg zu verzücken.
- Obgleich, dieser Gast erscheint ja eh nicht, kann demnach nur "sonst wohin" gewünscht werden, allerdings nicht als schlimmer Studiogast tituliert werden.

Aber was ist mit den Gästen, die einem das Herz erwärmen?
Spielgefährten, die einem lieb geworden sind, da sie einer Dame wundervolle Traumelemente ermöglichen?

Was, wenn das Verknüpfen dieser Traumelemente heranwächst, das Vertrauen stetig an Intensität gewinnt?

Da gibt es den Gast, der sich bei der ersten Begegnung noch unsicher präsentierte, die zweite Begegnung bereits viel entspannter genießen kann.

Es gibt den Gast, der etwas Zeit und Raum benötigt, um emotional die gesammelten Eindrücke aus einem Spiel und nach dem Spiel, zu verarbeiten.

Was, wenn aus diesem heranwachsendem Vertrauen ein positives Empfinden gegenüber der Dame reift?

Ich erachte dieses Heranwachsen, diese positiven Gefühle, als unbeschreiblich wertvoll.

Diese Attribute ermöglichen ein harmonisches "Miteinander" , ein sensibles Verschieben von Grenzen - ein gemeinsames Träumen in den Welten von BDSM.

Zeigt mir dieser Gast, mit kleinen Aufmerksamkeiten, dass er sich glücklich schätzt endlich seine Reisebegleiterin, außerhalb seines üblichen Alltags, gefunden zu haben, schenkt er mir damit einen Teil seines eigenen Glücks.

Niemals käme es mir in den Sinn diese Aufmerksamkeiten herunter zu
degradieren, diesen Menschen als "Liebeskasper" zu bezeichnen.

Ein Gast, der mir Blumen, Pralinen oder andere kleine Aufmerksamkeiten überreicht, ist gewillt sich auch außerhalb seiner "Gelüste" an mich zu erinnern.

Dieser Gast freut sich, mir, der Frau hinter der Domina, seinen Respekt zum Ausdruck zu bringen.
Er zeigt mir - es ist wundervoll dich kennen gelernt zu haben. Du tust mir gut.

Ich sehe ihn als einen Galan, der mein Domizil besucht, und bedacht ist seine höfliche Aufwartung durch etwas Schönes zu untermalen.

Einen Blumenstrauss betrachte ich nicht als selbstverständlich, nicht als
kleinbürgerlich sondern als wundervoll.


So empfange ich gerne und mit Freude einen genießenden Spielgefährten, der mir regelmäßig Blumen überreicht.
Diese Blütenpracht begrüßt mich, noch Tage nach seinem Besuch, in meinem Entree.
Somit reicht gelegentlich ein Blick auf die Knospen um mich an kleine Episoden unseres "Miteinanders" zu erinnern.

Meines Erachtens gibt es eher zu wenig "Liebeskasper" die mir auf liebevolle Art mitteilen - Das, was ich mit dir erleben darf ist unbeschreiblich schön.
Die Möglichkeit mit dir in meine Traumwelten aus Devotion und Masochismus einzutauchen, bedeutet mir mehr als ich sagen kann.
- Ich genieße deine Begleitung durch all meine Reisen ins Unbekannte.

An dieser Stelle bleibt mir nur noch zu sagen:

Ich erwarte solche Aufmerksamkeiten bei Leibe nicht von all meinen Gästen.

Aber dem "Liebeskasper" , der den Glanz in meinen Augen erfreut, flüsterte ich leise zu:

Danke für Deine galante Art mir zu begegnen.
Danke für den Respekt, den du mir als Mensch, entgegenbringst.

- Danke für all die schönen Blumensträusse!


Madame Zarah

Do, 21.Apr 2005, 03:51
Welch eindrucksvolles Plädoyer! Das mit den Liebeskaspern ist natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen. Es schadet aber eigentlich gar nichts, wenn man ein wenig in seine Domina verliebt ist. Schlimm wird es nur dann, wenn ein Mann sich in eine realitätsferne Idee verrennt und den falschen Baum anbellt - also im Grunde nicht anders als im sonstigen Leben auch.

Ansonsten: ein schöner Beitrag von einer schönen Frau. Wie bedauerlich, dass ich so selten in Hamburg zu tun habe ...

Liebe Grüße

Remington Steele

Do, 21.Apr 2005, 07:31
Verehrte Madame Zarah,

selten liest man im Forum so schöne und kompetente Darlegungen einer Domina wie den Ihren weiter oben. Nicht nur der Stil, auch der Inhalt legt Zeugnis von viel Einsicht und Gefühl für die tieferen Schichten des SM ab. Hinzu kommt, wenn ich mir Ihre Bilder betrachte, dass Sie eine Frau von ausgesuchter Schönheit sind. Kompliment!

Es gibt zwei Dinge, die ich bedauere:

zum einen beschreiben Sie in Ihrer HP nur in kurzer, ganz allgemeiner Form Ihre „Spielarten“, so dass z.B. ein leidenschaftlicher Toilettensklave wie ich daraus nicht entnehmen kann, wie weit Ihre Aktivitäten in dieser Hinsicht gehen.

Zum andern wohne auch ich leider fast am entgegengesetzten Ende der Republik und habe einen sehr weiten Weg bis Hamburg. Trotzdem ist es mir nicht unmöglich, Sie einmal zu besuchen, wenn ich etwas mehr über Sie wüsste.

Trotz dieser Einschränkungen möchte ich Ihnen, verehrte Madame Zarah, noch einmal meine devote Hochachtung zum Ausdruck bringen.

Goofy
Frauen trösten uns über jeden Kummer hinweg, den wir ohne sie nicht hätten. (J. Anouilh)

Do, 21.Apr 2005, 07:39
Guten Morgen Zarah,

ein wunderschöner, wohltuender Beitrag. :)

Ja, es gibt sie zuhauf, die Gäste, die das Herz berühren.

Wenn diese Gäste einen Termin vereinbaren, hüpft das Herz vor Freude.

Ja, wir werden wieder eine wundervolle Session haben.
Wir werden eintauchen ins Dunkle, ins Grausame, ins Schwarze.

Tage vorher schon Gedanken:
- Was werde ich mit ihm anstellen (so er denn passiv ist)
- Was wird er mit mir anstellen (so er denn aktiv ist)

E-Mails, die auf ein Rollenspiel vorbereiten.
Schon mal ein paar Utensilien und Kleidungsstücke zusammensuchen, Vorfreude.

Eine erotische Begegnung, Wärme, Vertrauen, Hingabe, abtauchen in eine andere Welt.
All dies ist möglich.

Gruß
Tanja
*die sich jetzt schon auf den 29.04.05 freut, denn dann wird sie wieder eine wundervolle Zeit verbringen dürfen ( winke winke an X aus Y)
Und diesmal klappt's auch mit dem Kaffee

Do, 21.Apr 2005, 12:04
Liebe Madam Zarah !

was für ein schönes posting.

es zeigt, das man als domina nicht nur dienstleisterin ist, sondern immer mensch bleibt, und das vergessen leider viele von uns.

das eine session, egal wie hart, doch immer das zusammenspiel ist, von zwei menschen die ihren gelüsten hingeben können.
man merkt auch als sklave, wenn es mehr ist, als ein geschäft.
und es machtmehr spaß. ich finde für beide.

ja dominas sind menschen, und haben gefühle.
auch dominas erleben gute und schlechte sessions.

laßt uns das nicht vergessen, und immer nur auf uns sklaven fokusieren
Antworten

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