https://www.deutschlandfunk.de/palliati ... ket-newtab
Sehr interessant, ich beschäftige mich gerade aus anderem Grund mit einer Partientenverfügung und werde für mich eine intensivmedizinische Beatmung in komatösem Zustand ebenfalls ablehnen.
Re: Corona
Mo, 13.Apr 2020, 19:33Genauso wichtig wie die Patientenverfügung selbst, ist folgendes:
- auf alle Fälle diese notariell oder gleichwertig beglaubigen lassen
- jährlich die Gültigkeit bestätigen
- Personen einsetzen die emtional nicht so betroffen sind um die Verfügung durchzusetzen (Frau, Mann etc sind oft in der Situation emotional überfordert)
warum das alles:
Siehe hier
Thöns: Na ja, das möchte ich ja jetzt keinem so direkt unterstellen, aber in der Vergangenheit hat sich schon gezeigt, dass sich die hochpreisige Intensivmedizin in einen Bereich ausgedehnt hat, wo das die meisten Menschen für sich nicht wollen, und wir wissen aus Befragungen, dass Patientenverfügungen, die das relativ eindeutig ausschließen, oftmals nicht beachtet wurden.
- auf alle Fälle diese notariell oder gleichwertig beglaubigen lassen
- jährlich die Gültigkeit bestätigen
- Personen einsetzen die emtional nicht so betroffen sind um die Verfügung durchzusetzen (Frau, Mann etc sind oft in der Situation emotional überfordert)
warum das alles:
Siehe hier
Thöns: Na ja, das möchte ich ja jetzt keinem so direkt unterstellen, aber in der Vergangenheit hat sich schon gezeigt, dass sich die hochpreisige Intensivmedizin in einen Bereich ausgedehnt hat, wo das die meisten Menschen für sich nicht wollen, und wir wissen aus Befragungen, dass Patientenverfügungen, die das relativ eindeutig ausschließen, oftmals nicht beachtet wurden.
Re: Corona
Mo, 13.Apr 2020, 23:26Und da beklagt schon wieder einer angeblich fehlende Beatmungsmöglichkeiten ... wenn ich lese, wie es den so beatmeten nach wochenlanger Behandlung geht (nicht nur laut dem oben zitierten Palliativmediziner) und ich mich ganz persönlich frage, ob ich so noch weiter leben möchte, ist meine ganz persönliche Antwort ein klares NEIN. Ich finde für mich rein persönlich, dass Lebenslänge kein entscheidendes Merkmal ist, sondern Lebensqualität. Und damit sind wir wieder bei der Ethik. Ich bin auch der Meinung, dass ein schwer kranker Mensch das Recht haben soll, selbst zu bestimmen, ob er noch weiter leben will oder ob er lieber Sterbehilfe in Anspruch nehmen will (s. dazu auch das neueste BGH-Urteil zum Thema Sterbehilfe). Eine Ethik, die die Verlängerung des Lebens sogar gegen den Willen des Betroffenen durchsetzen will, lehne ich kategorisch ab. Mit welchem Recht masst sich die Gesellschaft an, Lebensunwillige zum Leben zu verurteilen (vergleiche den Fall des Briten, der sich nur mit Augenzwinkern verständigen konnte und dem überhebliche Gerichte aus "ethischen" Gründen das Recht zu sterben verweigert haben). Der beklagten "grosszügigen Lässigkeit, wenn andere sterben" setze ich die "vorsätzliche leidvolle Verlängerung der Lebenszeit entgegen dem Willen der Betroffenen" entgegen. Die unfassbare Arroganz, schwerstkranke Menschen dazu zu zwingen bis zur letzten Sekunde noch leiden zu müssen.
Wenn wir als Gesellschaft Respekt gegenüber dem Leben lernen wollen, dann müssen wir lernen, endlich den Willen der Betroffenen über den Willen von Intensivmedizinern und vorgeblich ethisch motivierten Lebensverlängerern zu stellen. Wir müssen lernen, zu akzeptieren, dass nicht alles medizinisch machbare auch im Interesse der Patienten ist.
Ausgeblendet wird auch vollkommen der Verlust an Lebensqualität der Gesamtbevölkerung. Das zählt für ihn offensichtlich überhaupt nicht, denn jeglicher Hinweis darauf fehlt. Es ist eine ausschließliche Konzentration auf rein statistische Länge von Einzelleben.
Und er weist darauf hin, dass man ja so oft vorgewarnt worden sei. Interessante Einstellung. DIESE Pandemie war angekündigt. Was ein Unsinn. Dass es irgendwann eine Pandemie geben würde, ja, das war sicher zu erwarten, das konnte man schon vor zwanzig Jahren im Spiegel nachlesen und das ist aus der Geschichte der Pandemien ebenfalls abzuleiten. Aber DIESE? 2020? In DIESER Ausprägung? Sie hätte auch vor zehn Jahren schon kommen können oder erst in 20 Jahren oder noch später. Masken und Beatmungsgeräte von heute sind in zwanzig Jahren bestenfalls noch Sondermüll.
Abgesehen davon, dass es ja keine Lösung gibt, wie er im Grunde zugibt. Es gab noch nie einen Impfstoff gegen Coronaviren und es wird nie einen geben - so ist seine Aussage. Dann kann ich im Umkehrschluss sagen: was soll die ganze Restriktion wenn früher oder später sowieso jeder erwischt wird? Einreisesperren? Ja, netter Versuch. Als ob es keine grüne Grenze gäbe und nicht ein paar wenige infizierte Grenzgänger schon reichen würden. Trump würde sagen "wenn ich die Mauer hätte bauen dürfen, wäre das Virus in Mexiko geblieben".
Wie oft wurde auf das Risiko katastrophaler Erdbeben in San Francisco oder Tokio hingewiesen und warum leben dann dort immer noch Menschen? Wenn das eines Tages so wie vorhergesehen eintreten wird und hunderttausende Tote zu beklagen sind - stellt sich dieser Arzt dann immer noch hin und beklagt, dass man sich doch seit hundert Jahren hätte vorbereiten müssen? Warum ist Island immer noch nicht evakuiert wo doch jederzeit Vulkane ausbrechen können? Warum leben immer noch Menschen am Fuße des Vesuv? Wieso sind die Ufer des Yangtse immer noch bewohnt, obwohl die Überflutungen dort schon hunderttausende Menschenleben gekostet haben?
Unsere Textilunternehmen stornieren Aufträge in Bangladesh, sie ruinieren dortige Firmen und Millionen individueller Existenzen. Sie vernichten mit Sicherheit zigtausende Lebensjahre von Menschen. Und dann klagt dieser Herr allen Ernstes über fehlende Beatmungsmöglichkeiten in der Schweiz? Wo bleibt seine "Ethik" angesichts derartiger Folgen?
Für mich - wiederum nur rein persönliich - ist die ethische Einstellung dieses Arztes nicht akzeptabel. Ich empfinde das als einen reichlich polemischen und sehr einseitigen Wutartikel eines ethisch überheblichen Besserwissers.
Und ich sage ganz offen: ich habe Angst davor, eines Tages gegen Ende meines Lebens derartigen Menschen wie diesem Doktor in die Hände zu fallen, bei dem ich ganz klar befürchten muss, dass ihn mein Wille überhaupt nicht interessiert, sondern dass er seine eigene Meinung über meinen erklärten Willen stellt.
So, jetz hab' ich mich genug aufgeregt. Ich werde mich von solchen Panikschwätzern jedenfalls nicht daran hindern lassen, mir meine eigenen Gedanken zu machen - auch wenn diese genausowenig richtig sein müssen wie viele andere Meinungen.
Re: Corona
Di, 14.Apr 2020, 02:44Ich habe den Arzt eigentlich nicht als „Panikschwätzer“ wahrgenommen. Er berichtet über die Verhältnisse in der Schweiz, die im Vergleich zu z.B. Österreich sehr spät reagiert hat.
Dass es wenig Sinn macht, einen bereits Schwerstpflegebedürftigen noch drei Wochen zu beatmen, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, aber wenn ich mit 65 Jahren noch gut im Leben stehe, sieht die Sache schon wieder anders aus. Insofern gibt es noch etwas zwischen der grosszügigen Lässigkeit, wenn andere sterben und der vorsätzlichen leidvollen Verlängerung der Lebenszeit, entgegen dem Willen der Betroffenen. Dass es Letzteres nicht geben darf, da stimme ich Dir 100% zu.
Ich fand den Artikel deshalb interessant, weil dieser Arzt sehr nah am Geschehen ist und solche Menschen sonst eher selten zu Wort kommen. Auf der einen Seite gibt es die Politiker, Experten und Theoretiker, die meist nur Statistiken interpretieren und ihre Schlüsse daraus ziehen, auf der anderen Seite stehen die Menschen vor Ort auf der Intensivstation. Jeder sieht die Situation aus einem anderen Blickwinkel, was ja nicht verkehrt ist.
Aktuell gibt es im Internet gefühlt eine Million Corona Experten, die irgendwelchen Zahlen hinterherlaufen, welche vermutlich sowieso nicht stimmen. Auch deshalb fand ich diesen Artikel, abseits von allen Zahlen und Statistiken, lesenswert.
Dass es wenig Sinn macht, einen bereits Schwerstpflegebedürftigen noch drei Wochen zu beatmen, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, aber wenn ich mit 65 Jahren noch gut im Leben stehe, sieht die Sache schon wieder anders aus. Insofern gibt es noch etwas zwischen der grosszügigen Lässigkeit, wenn andere sterben und der vorsätzlichen leidvollen Verlängerung der Lebenszeit, entgegen dem Willen der Betroffenen. Dass es Letzteres nicht geben darf, da stimme ich Dir 100% zu.
Ich fand den Artikel deshalb interessant, weil dieser Arzt sehr nah am Geschehen ist und solche Menschen sonst eher selten zu Wort kommen. Auf der einen Seite gibt es die Politiker, Experten und Theoretiker, die meist nur Statistiken interpretieren und ihre Schlüsse daraus ziehen, auf der anderen Seite stehen die Menschen vor Ort auf der Intensivstation. Jeder sieht die Situation aus einem anderen Blickwinkel, was ja nicht verkehrt ist.
Aktuell gibt es im Internet gefühlt eine Million Corona Experten, die irgendwelchen Zahlen hinterherlaufen, welche vermutlich sowieso nicht stimmen. Auch deshalb fand ich diesen Artikel, abseits von allen Zahlen und Statistiken, lesenswert.
Re: Corona
Di, 14.Apr 2020, 08:28Dem 60-iger Club bin ich auch vor kurzer Zeit beigetreten ;).
Ja natürlich hast du recht @Atriox, es ist im Grunde immer lesenswert, was andere an ja aus ihrer Sicht durchaus nicht sorglos gefassten Meinungen haben. Klar bin ich zum Beispiel auch dabei, wenn er gegen das China-Bashing wettert und wenn er sagt, dass es keinen Grund zu europäischer Arroganz gegenüber Asien gibt.
Und sicher ist die Art und Weise seines Artikels letztlich auch der Wut geschuldet, die sich in ihm angesammelt hat angesichts seiner Erlebnisse und Erfahrungen. Wut, die viielleicht auch dadurch noch gefördert wird, dass er im Grunde auch keinen Weg aus dem Dilemma weisen kann und ich das Gefühl einer gewissen Machtlosigkeit zu erkennen glaube. So wie ja bei im Grunde genommen jedem.
Ich habe es auch so empfunden wie eine Abrechnung - der nicht gehörte Crash-Prophet, der einsame Rufer in der Wüste.
Und klar ist auch, dass es kein wirkliches richtig oder falsch gibt ...
Ja natürlich hast du recht @Atriox, es ist im Grunde immer lesenswert, was andere an ja aus ihrer Sicht durchaus nicht sorglos gefassten Meinungen haben. Klar bin ich zum Beispiel auch dabei, wenn er gegen das China-Bashing wettert und wenn er sagt, dass es keinen Grund zu europäischer Arroganz gegenüber Asien gibt.
Und sicher ist die Art und Weise seines Artikels letztlich auch der Wut geschuldet, die sich in ihm angesammelt hat angesichts seiner Erlebnisse und Erfahrungen. Wut, die viielleicht auch dadurch noch gefördert wird, dass er im Grunde auch keinen Weg aus dem Dilemma weisen kann und ich das Gefühl einer gewissen Machtlosigkeit zu erkennen glaube. So wie ja bei im Grunde genommen jedem.
Ich habe es auch so empfunden wie eine Abrechnung - der nicht gehörte Crash-Prophet, der einsame Rufer in der Wüste.
Und klar ist auch, dass es kein wirkliches richtig oder falsch gibt ...
Re: Corona
Di, 14.Apr 2020, 09:29Den Kern seiner Aussage sehe ich gleich am Anfang: Es braucht viel mehr Erkenntnisse, es müssen Praktiker mit einbezogen werden oder sogar das Wort führen und das aktiv auf breiter Entscheidungsfront.
Das Thema " Obduktionen " bei " Corona Toten " sprach er gar nicht an, aber genau hier liegt doch etwas sehr Wesentliches: Nämlich, die tatsächliche Gefahr für Leib und Leben einordnen zu können!
Hamburg fing damit an, eigeninitiativ, und es bleibt zu hoffen, dass Rest-Deutschland flächendeckend nachzieht.
M.M. kann man durchaus nun bereits Rückschlüsse ziehen - Hamburg bei rund 1,8 Mio Einwohner hat also keinen Todesfall, der ursächlich mit dem Virus in Verbindung gebracht werden kann. ( Quelle: Dr. Püschel. Siehe Lanz v. 9.4.2020 ).
Bleibt eine noch in vielen Dingen unerforschte Infektion, die, auch das weiß man bereits und steht im Widerspruch zu den Ausführungen des Herrn oben, ganz klar den Allermeisten nicht wesentlich zusetzt, oft geht es unbemerkt an einem vorbei, manchmal nicht so. Und ja, einige haben auch schwere Verlaufsformen zu ertragen. Wir haben weiterhin Risikogruppen, die man bei rund oder ungefähr 5 Prozent der Bevölkerung festmachen kann. Diese Gruppen brauchen den besonderen Schutz der Gesellschaft.
Und ganz klar: Etwas, was man bis dato noch nicht hinreichend erforscht hat, sollte keiner unterschätzen. Aber eben auch nicht - über.
Die Belegungszahlen von Krankenhäusern in - Deutschland - sprechen auch eine andere Sprache als das, was der Professor aus der Schweiz für die Schweiz geäußert hat.
Es gab und gibt zu allermeist keine Kapazitätsauslastung und da, wo es sich so darstellt, war es auch vorher so. Steigende Patientenzahlen wegen Corona kommen vor, hängen aber auch mit Aufnahme ausländischer Patienten zusammen. Unsere Berichterstattung aller Medien außer Lanz bleibt manipulativ und man sollte mindestens genauso viel Zeit für alternative Informationsbeschaffung einplanen, wie man vor NTV oder der Welt an der Glotze hängt.
Am Besten wäre freilich eine korrekte, mannigfaltige Berichterstattung, die auch Gegenstimmen mit einbezieht, womit man sich selber sein Bild machen könnte.
Es sind sich jedenfalls alle einig, dass eine Immunisierung stattfindet nach Durchleben der Krankheit und darauf läuft es als Lösung auch hinaus - so wird es kommen und niemand kann es verhindern. Jeder Immunisierte verkürzt wiederum die Zeit hin zu den 66 Prozent.
Augenmerk sollte man dann auch auf den zu erwartenden Impfstoff legen - das soll ein DNA Hammer erster Kategorie werden, ein Arzt sagt, es wäre wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Was mich angeht und jeder entscheidet das natürlich immer für sich selber: Ich werde mir genau ansehen, was ich da in den Körper bekommen soll und ich werde unbedingt vorher einen Test anstreben, um festzustellen, ob ich nicht bereits immun bin.
Bis dahin werden eben aufgrund breiter angelegter Untersuchungen als bisher auch de facto Erkenntnisse zur Immunisierung nach Durchleben des Corvid vorliegen.
Jeden interessieren sollte zudem, was die Staatsgewalt mit Corona Kritikerin so anstellt - und da fahren die Schweiz sowie Deutschland eine erstaunlich synchrone Strategie. Ein Arzt in der Schweiz, der via Twitter den Virus so, wie er präsentiert wird, leugnete und wenig nette Worte für den Drosten fand, wurde von der Pol zu Hause abgeholt und danach in die Psychiatrie eingewiesen.
Eine Frau aus Sachsen, die in sozialen Netzwerken Kritik äußerte: Genau dasselbe.
Rechtsanwältin Bahner, die eine Eilklage beim Verfassungsgericht einreichte ( die sofort abgeschmettert wurde ): Auch sie wurde festgenommen und der Psychiatrie zugeführt. ( Alles reale Ereignisse der letzten Tage ohne jede eigene Wertung ).
Wir haben bereits die totale Überwachung und keinen regt es auf. Man beruhigt sich natürlich selber und sagt sich, das passiere ja nur wegen der Krise und danach ist es vorbei. Wirklich?
Dann brachte mich eine Freundin auf etwas sehr Bemerkenswertes: Fragt doch mal in eurem Bekanntenkreis rum, ob irgend jemanden einen dabei hat, der an Corona erkrankte bzw. sie von einem realen Fall hörte in eigener, direkter Wahrnehmung.
Was mich angeht und ich bin gut vernetzt: Niemand. Dies nur mal am Rande..
In jedem Fall sollte man immer und überall seine Meinung äußern dürfen, solange sie objektiv, sachlich und fundiert ausfällt und es ist schon bezeichnend, dass man schon zur FDP oder mehr noch, zur AFD schauen muss, die dies bekräftigen. Für mich in jedem Fall das Gebot der Zeit.
https://www.youtube.com/watch?v=1CgaNa-3_LQ
DomHunter
Das Thema " Obduktionen " bei " Corona Toten " sprach er gar nicht an, aber genau hier liegt doch etwas sehr Wesentliches: Nämlich, die tatsächliche Gefahr für Leib und Leben einordnen zu können!
Hamburg fing damit an, eigeninitiativ, und es bleibt zu hoffen, dass Rest-Deutschland flächendeckend nachzieht.
M.M. kann man durchaus nun bereits Rückschlüsse ziehen - Hamburg bei rund 1,8 Mio Einwohner hat also keinen Todesfall, der ursächlich mit dem Virus in Verbindung gebracht werden kann. ( Quelle: Dr. Püschel. Siehe Lanz v. 9.4.2020 ).
Bleibt eine noch in vielen Dingen unerforschte Infektion, die, auch das weiß man bereits und steht im Widerspruch zu den Ausführungen des Herrn oben, ganz klar den Allermeisten nicht wesentlich zusetzt, oft geht es unbemerkt an einem vorbei, manchmal nicht so. Und ja, einige haben auch schwere Verlaufsformen zu ertragen. Wir haben weiterhin Risikogruppen, die man bei rund oder ungefähr 5 Prozent der Bevölkerung festmachen kann. Diese Gruppen brauchen den besonderen Schutz der Gesellschaft.
Und ganz klar: Etwas, was man bis dato noch nicht hinreichend erforscht hat, sollte keiner unterschätzen. Aber eben auch nicht - über.
Die Belegungszahlen von Krankenhäusern in - Deutschland - sprechen auch eine andere Sprache als das, was der Professor aus der Schweiz für die Schweiz geäußert hat.
Es gab und gibt zu allermeist keine Kapazitätsauslastung und da, wo es sich so darstellt, war es auch vorher so. Steigende Patientenzahlen wegen Corona kommen vor, hängen aber auch mit Aufnahme ausländischer Patienten zusammen. Unsere Berichterstattung aller Medien außer Lanz bleibt manipulativ und man sollte mindestens genauso viel Zeit für alternative Informationsbeschaffung einplanen, wie man vor NTV oder der Welt an der Glotze hängt.
Am Besten wäre freilich eine korrekte, mannigfaltige Berichterstattung, die auch Gegenstimmen mit einbezieht, womit man sich selber sein Bild machen könnte.
Es sind sich jedenfalls alle einig, dass eine Immunisierung stattfindet nach Durchleben der Krankheit und darauf läuft es als Lösung auch hinaus - so wird es kommen und niemand kann es verhindern. Jeder Immunisierte verkürzt wiederum die Zeit hin zu den 66 Prozent.
Augenmerk sollte man dann auch auf den zu erwartenden Impfstoff legen - das soll ein DNA Hammer erster Kategorie werden, ein Arzt sagt, es wäre wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Was mich angeht und jeder entscheidet das natürlich immer für sich selber: Ich werde mir genau ansehen, was ich da in den Körper bekommen soll und ich werde unbedingt vorher einen Test anstreben, um festzustellen, ob ich nicht bereits immun bin.
Bis dahin werden eben aufgrund breiter angelegter Untersuchungen als bisher auch de facto Erkenntnisse zur Immunisierung nach Durchleben des Corvid vorliegen.
Jeden interessieren sollte zudem, was die Staatsgewalt mit Corona Kritikerin so anstellt - und da fahren die Schweiz sowie Deutschland eine erstaunlich synchrone Strategie. Ein Arzt in der Schweiz, der via Twitter den Virus so, wie er präsentiert wird, leugnete und wenig nette Worte für den Drosten fand, wurde von der Pol zu Hause abgeholt und danach in die Psychiatrie eingewiesen.
Eine Frau aus Sachsen, die in sozialen Netzwerken Kritik äußerte: Genau dasselbe.
Rechtsanwältin Bahner, die eine Eilklage beim Verfassungsgericht einreichte ( die sofort abgeschmettert wurde ): Auch sie wurde festgenommen und der Psychiatrie zugeführt. ( Alles reale Ereignisse der letzten Tage ohne jede eigene Wertung ).
Wir haben bereits die totale Überwachung und keinen regt es auf. Man beruhigt sich natürlich selber und sagt sich, das passiere ja nur wegen der Krise und danach ist es vorbei. Wirklich?
Dann brachte mich eine Freundin auf etwas sehr Bemerkenswertes: Fragt doch mal in eurem Bekanntenkreis rum, ob irgend jemanden einen dabei hat, der an Corona erkrankte bzw. sie von einem realen Fall hörte in eigener, direkter Wahrnehmung.
Was mich angeht und ich bin gut vernetzt: Niemand. Dies nur mal am Rande..
In jedem Fall sollte man immer und überall seine Meinung äußern dürfen, solange sie objektiv, sachlich und fundiert ausfällt und es ist schon bezeichnend, dass man schon zur FDP oder mehr noch, zur AFD schauen muss, die dies bekräftigen. Für mich in jedem Fall das Gebot der Zeit.
https://www.youtube.com/watch?v=1CgaNa-3_LQ
DomHunter
Re: Corona
Di, 14.Apr 2020, 16:38Ich kenne hier in Berlin eine nahe Person: infiziert
In Freiburg ein Ehepaar: wieder gesund
In Hamburg etwas entfernter: ein Toter
Also so gaaaanz entfernt ist die Sache nicht mehr...….
MfG
Lady MacLaine
In Freiburg ein Ehepaar: wieder gesund
In Hamburg etwas entfernter: ein Toter
Also so gaaaanz entfernt ist die Sache nicht mehr...….
MfG
Lady MacLaine
Re: Corona
Di, 14.Apr 2020, 18:45DomHunter hat geschrieben: ↑Di, 14.Apr 2020, 09:29Dann brachte mich eine Freundin auf etwas sehr Bemerkenswertes: Fragt doch mal in eurem Bekanntenkreis rum, ob irgend jemanden einen dabei hat, der an Corona erkrankte bzw. sie von einem realen Fall hörte in eigener, direkter Wahrnehmung.
Was mich angeht und ich bin gut vernetzt: Niemand. Dies nur mal am Rande.
Mir sind inzwischen 7 Fälle aus dem näheren Umfeld persönlich bekannt. Drei Arbeitskollegen, welche am selben Standort arbeiten und 4 Bekannte, mit denen ich mich sporadisch treffe. Laut Dashboard sind in der Firma aktuell mehr als 20 Mitarbeiter betroffen. Das ist interessanterweise eine ähnliche Prozentzahl, wie in der unten verlinkten Prävalenzstudie, was aber wohl eher Zufall ist.
Hier findet man einen sehr detaillierten (und aufschlussreichen) Bericht vom ICNARC (Intensive Care National Audit & Research Centre in UK). In diesem Bericht wird Covid-19 mit einer anderen viralen Pneumonie verglichen, dabei sind auch Altersstruktur, Vorerkrankungen, BMI, Todesrate, usw. aufgeschlüsselt.
Und noch ein paar interessante Infos aus Österreich :)
Prävalenzstudie in Österreich
Optimierte Behandlungsmethoden
Re: Corona
Mi, 15.Apr 2020, 01:36Vielen Dank, atriox,
für den Hinweis auf den ICNARC-Bericht,.
Besonders interessant finde ich dort Tabelle 7, zeigt sie doch auf, dass an COVID-19 durchaus nicht nur alte Menschen versterben, die sowieso innerhalb von ein paar Wochen gestorben wären (so nicht selten der Tenor ......) .
So ist zum Beispiel die Sterberate der 50-59-jährigen, die wegen COVID-19 auf der Intensivstation waren, immerhin 41.1%.
Da kann der Britische Premier durchaus von Glück reden (tut er auch).
In die gleiche Kerbe schlägt ja auch der Aufsatz von Professor Paul Robert Vogt, den du weiter oben verlinkt hast:
Im Gegensatz zu einer Grippe, die im Krankenhaus behandelt wird, infizieren Patienten mit COVID-19 auch reihenweise Ärzte und Krankenpfleger, für nicht wenige mit tödlichen Folgen. Ärzte und Krankenpfleger zählen ja normalerweise nicht zu den besonders anfälligen Risikogruppen. und müssen üblicherweise nicht wegen der Behandlung von Grippe-Patienten selber sterben.
Hallo Lady MacLaine,
ich freue mich, dass du wieder einmal bei uns vorbei schaust und einen Kommentar schreibst.
so long
naughtyBoy
auch interessant:
https://www.nytimes.com/2020/04/13/scie ... e=Homepage
für den Hinweis auf den ICNARC-Bericht,.
Besonders interessant finde ich dort Tabelle 7, zeigt sie doch auf, dass an COVID-19 durchaus nicht nur alte Menschen versterben, die sowieso innerhalb von ein paar Wochen gestorben wären (so nicht selten der Tenor ......) .
So ist zum Beispiel die Sterberate der 50-59-jährigen, die wegen COVID-19 auf der Intensivstation waren, immerhin 41.1%.
Da kann der Britische Premier durchaus von Glück reden (tut er auch).
In die gleiche Kerbe schlägt ja auch der Aufsatz von Professor Paul Robert Vogt, den du weiter oben verlinkt hast:
Im Gegensatz zu einer Grippe, die im Krankenhaus behandelt wird, infizieren Patienten mit COVID-19 auch reihenweise Ärzte und Krankenpfleger, für nicht wenige mit tödlichen Folgen. Ärzte und Krankenpfleger zählen ja normalerweise nicht zu den besonders anfälligen Risikogruppen. und müssen üblicherweise nicht wegen der Behandlung von Grippe-Patienten selber sterben.
Hallo Lady MacLaine,
ich freue mich, dass du wieder einmal bei uns vorbei schaust und einen Kommentar schreibst.
so long
naughtyBoy

auch interessant:
https://www.nytimes.com/2020/04/13/scie ... e=Homepage
Richtig gut wird´s nur, wenn das Herz dahinter steht!
oder
Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten (Konfuzius)
oder
Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten (Konfuzius)
Re: Corona
Mi, 15.Apr 2020, 08:50Nun hat sich gestern eine Bekannte aus Bayern gemeldet - es deutet vieles drauf hin, dass sie es auch hatte. Getestet wurde sie nicht. Wenn man es wissen möchte - geht man dann zu seinem Hausarzt a la " teste mich mal, ob ich das Virus schon hatte " oder wie geht man da vor?
DomHunter
Da muss man genau und korrekt wiedergeben: In Hamburg ist keiner an oder wegen Corona/ Corvid gestorben. Das weiß man, weil obduziert wurde. Personen mit relevanten Vorerkrankungen sind gefährdet, das Alter alleine macht es nicht. Sehr alte Menschen, noch dazu nicht gesund, haben aber wohl ein schwächeres Immunsystem, weshalb die schweren Verlaufsformen ausgeprägter sind. So habe ich das nach allem verstanden und so dürfte es zutreffend sein.naughtyBoy hat geschrieben: ↑Mi, 15.Apr 2020, 01:36Besonders interessant finde ich dort Tabelle 7, zeigt sie doch auf, dass an COVID-19 durchaus nicht nur alte Menschen versterben, die sowieso innerhalb von ein paar Wochen gestorben wären (so nicht selten der Tenor ......) .
DomHunter
Re: Corona
Mi, 15.Apr 2020, 09:05Gehen sollte man sicherheitshalber nicht. Anrufen und fragen, wie es am Ort am besten ist - Symptome schildern, bei noch vorliegenden Symptomen freiwillig in Selbstquarantäne gehen. Der Hausarzt kann zwar zu einem Test überweisen, was jedoch nicht heißt, dass dieser auch durchgeführt werden wird (hatten wir in der entfernten Nachbarschaft bei allerdings unspezifischen Lungenproblemen). Aber das differiert sicher auch nach Bundesland und Gemeinde sowie der Entwicklung von Testkapazitäten. Auch die Testorganisation differiert von Ort zu Ort. Im Prinzip sind die Kapazitäten aber noch nicht ausreichend, um bei jedem Verdacht auf eventuell überstandene Infektion zu testen.DomHunter hat geschrieben: ↑Mi, 15.Apr 2020, 08:50Nun hat sich gestern eine Bekannte aus Bayern gemeldet - es deutet vieles drauf hin, dass sie es auch hatte. Getestet wurde sie nicht. Wenn man es wissen möchte - geht man dann zu seinem Hausarzt a la " teste mich mal, ob ich das Virus schon hatte " oder wie geht man da vor?
DomHunter
Es gibt auch spezielle Hotlines, die waren aber oft völlig überlastet, kann aber gut sein, dass sich das zwischenzeitlich verbessert hat.
https://www.bundesgesundheitsministeriu ... tml#c17571
Re: Corona
Mi, 15.Apr 2020, 09:11das wird ja schon etwas skuril jetzt.
Wenn ich den Medien und dem RKI usw zuhöre, vermitteln die mir das Gefühl, dass das Virus in Wolken durch die leeren Straßen der Republik weht, immer lauerend jeden anzufallen und zu töten.
und vermittel mir, dass jeder andere Mensch der auch nur um ein paar Millimeter in meinen 1,5 m Bannkreis eindringt bereits vorsätzliche Köperverletzung mit Todesfolge begeht.
Wenn ich hier lese, wer jemanden kennt der Corona hat oder hatte .. dann fühle ich mich doch sehr an ein Lieder Ärstze erinnert -- der Onkel eines Bruders meines Schwagers Arbeitskollegen -- der kennt einen der der sagte er kenne jemanden der Corona hat
irgendwie passt das nicht so recht zusammen --
Wenn ich den Medien und dem RKI usw zuhöre, vermitteln die mir das Gefühl, dass das Virus in Wolken durch die leeren Straßen der Republik weht, immer lauerend jeden anzufallen und zu töten.
und vermittel mir, dass jeder andere Mensch der auch nur um ein paar Millimeter in meinen 1,5 m Bannkreis eindringt bereits vorsätzliche Köperverletzung mit Todesfolge begeht.
Wenn ich hier lese, wer jemanden kennt der Corona hat oder hatte .. dann fühle ich mich doch sehr an ein Lieder Ärstze erinnert -- der Onkel eines Bruders meines Schwagers Arbeitskollegen -- der kennt einen der der sagte er kenne jemanden der Corona hat
irgendwie passt das nicht so recht zusammen --
Re: Corona
Mi, 15.Apr 2020, 09:30Das ist ja der Punkt. Wir wissen, dass viele " Corona " an sich gar nicht bemerken. Theoretisch können also viel mehr als angenommen bereits immun dagegen sein, und das hat Relevanz nicht nur für einen selber, sondern als flächendeckende Messung organisiert und durchgeführt auch für Aufhebung allerlei Beschränkungen und zur Rückkehr in ein ansatzweise normales Leben. Insofern ist es doch gar nicht ausreichend, immer nur bei Symptomen zu testen. Ich hab z B nichts weiter derzeit und möchte aber trotzdem Klarheit und was für eine valide, erkenntnisorientierte Statistik beitragen, zahl sogar einen Antikörper-Test aus eigener Tasche, gar kein Problem.
Na egal, ich rufe mal meinen Hausarzt an ;-)
Update: Es gibt zur Zeit keine Möglichkeit, sich eigeninitiativ auf Antikörper testen zu lassen. Erst musst du Symptome haben und dann wird ans Gesundheitsamt verwiesen. Also hat man überhaupt keine Möglichkeit, sich sinnvoll einzubringen. Da ist dringender Verbesserungsbedarf.
Und nun sogar mal was von NTV ( wenngleich das Bild vom Doktor inmitten diverser Schädel natürlich auch mal wieder manipulativ ist ):
https://www.n-tv.de/panorama/Rechtsmedi ... 14584.html
Und sehr bemerkenswert das, was man sich ruhig auch mal anschauen darf:
https://www.youtube.com/watch?v=vTXRsXLntnQ
DomHunter
Na egal, ich rufe mal meinen Hausarzt an ;-)
Update: Es gibt zur Zeit keine Möglichkeit, sich eigeninitiativ auf Antikörper testen zu lassen. Erst musst du Symptome haben und dann wird ans Gesundheitsamt verwiesen. Also hat man überhaupt keine Möglichkeit, sich sinnvoll einzubringen. Da ist dringender Verbesserungsbedarf.
Und nun sogar mal was von NTV ( wenngleich das Bild vom Doktor inmitten diverser Schädel natürlich auch mal wieder manipulativ ist ):
https://www.n-tv.de/panorama/Rechtsmedi ... 14584.html
Und sehr bemerkenswert das, was man sich ruhig auch mal anschauen darf:
https://www.youtube.com/watch?v=vTXRsXLntnQ
DomHunter
Re: Corona
Do, 16.Apr 2020, 08:37Vielleicht wurde dieses Foto im DoFo noch nicht gepostet.
Trump zum Thema Maskenpflicht:
https://medium.com/@spikedolomite/man-b ... 171182456c
Trump zum Thema Maskenpflicht:
https://medium.com/@spikedolomite/man-b ... 171182456c