Eine Hamburger Domina, ehemals im SCE und jetzt in der Meiendorfer Strasse tätig, bestätigt ihre gute Ausbildung bei Lady MacLaine.
Wie Kollege Stiefel- Knecht und teilweise auch ich uns überzeugen konnten.
Wogegen ICH mich nun verwehre, ebenfalls nachdrücklich, ist, die in der Hauptsache von mir gemachten Anregungen einzig auf das Wort " Zertifikat " zu reduzieren.
Dieses populistische Rausfrimeln eine einzigen Wortes ist lästig und überflüssig zugleich.
Es wurde dort noch erheblich mehr geschrieben und teilweise wurden die von verschiedenen Seiten gemachten Anregungen auch so verstanden, wie es gemeint war und auch zum Ausdruck gebracht worden ist.
DARUM GING ES:
Misses X hat geschrieben:So, ich habe nun jeden einzelnen Beitrag in diesem langen langen Thread gelesen und möchte gern meine Meinung kund tun.
Ich als Anfängerin in einer Nicht-Hochburg bin, was das Lernen von Techniken etc. angeht, ziemlich aufgeschmissen. Anderes als autodidaktisches Vorgehen ist da leider nicht wirklich möglich.
Als verantwortungsbewusstes Wesen habe ich versucht im hiesigen Studio zumindest ein Praktikum machen zu können, was mir aber verwehrt wurde mit den Worten "Danke, keine Kapazitäten, wir müssen Geld verdienen und bringen bestimmt Niemandem Etwas an unseren Gästen bei, damit er sie dann abwirbt". Und so stehe ich auf weiter Flur. Was zumindest was dieses Studio angeht wahrscheinlich gut ist, denn mittlerweile wurde mir mehrfacht berichtet, dass in diesem Studio zwar eine gute Ausstattung aber schlechtes Personal zu finden sei.
Dann gibt es ja noch unzählige Bücher zum Thema. Diese zusammen mit einigen medizinischen Büchern, zusammengesuchten Lehrvideos aus den Neunzigern, natürlich den einschlägigen Filmen der anerkannten Studios, das Abbinden von Bananen, das Verhauen von Kopfkissen und das Lernen an erfahrenen Sklaven, die mir in diesem Fall ruhig gern sagen dürfen, wie etwas besser ist, mal abgesehen davon, dass ich meine ersten Erfahrungen ja bereits im privaten Umfeld gemacht habe und noch mache, mögen der ein oder anderen zwar reichen... mir aber eigentlich nicht. Und doch geht es derzeit nicht anders.
Denn ich wohne eben leider nicht in einer Hochburg, war nie eine Szenegängerin und habe keine in unbegrenzter Menge vorhandenen finanziellen Mittel, stehe damit vor dem Problem keine Lady zu kennen, die mir irgendetwas beibringen könnte, so gern ich eine wirklich gute "Ausbildung" machen würde. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nach diesem ersten Berührungspunkt mit einem Studio ja nun ein gebranntes Kind bin.
Womit wir bei der Ausgangsfrage bzw. der Frage der Qualifizierung wären.
DomHunter schrieb von einer Art "Qualitätszirkel", in dem gemeinsam Workshops und Schulungen organisiert würden etc..
Ich persönlich finde diese Idee gut. Denn wenn dieser Qualitätszirkel auch wirklich offensiv vorhanden wäre (mit Homepage und einer gewissen Öffentlichkeitsarbeit), wüsste ich z.B. an wen ich mich wenden kann. Denn woher soll ich als Neue denn wissen, wer mir wirklich etwas Gutes beibringt und mir keinen Müll erzählt?
Und in einem solchen Zirkel gäbe es ggf. sicherlich auch die Möglichkeit, sich so zu organisieren und zu verknüpfen (inklusive derer, die in der privaten Szene durchaus einen Namen haben etc.), dass eine Neue möglichst viel lernen kann, verschiedene Studios kennenlernen kann und eben auch nicht unbedingt einen Stempel eines bestimmtes Studios aufgedrückt bekommt. Meines Erachtens nach wäre dies dann eine Weiterentwicklung des laut Nala in Hamburg sowieso schon praktizierten Austausches und durch den Austausch sicher auch oft eine Bereicherung und Horizonterweiterung.
Und auch Einzelkämpferinnen bekämen eine Chance, wirklich Etwas zu lernen. Ich denke, dass es für ein Studio/eine Lady eine Menge Arbeit bedeutet, eine Domina auszubilden/anzulernen. Wenn man sich dies aber innerhalb des Qualitätszirkels aufteilen würde, wäre die Last auf mehrere umgelegt und ich denke, auch diejenigen, die mittlerweile nicht mehr ausbilden, weil es z.B. zu viele gibt, die aufgeben etc., könnten dann trotzdem noch ab und an ihr Wissen weitergeben, das sicherlich hilfreich und gut ist.
Um noch auf das Zertifikat einzugehen, dass so sehr diskutiert wurde: Ich denke, in einem solchen Zirkel würde es "reichen", wenn man von sich behaupten kann, Mitglied zu sein, denn dann würde man meines Erachtens nach nicht nur nur Gäste "geprüft" sondern eben auch indirekt von den anderen Mitgliedern des Zirkels. Denn ich denke, wenn man in einem Qualitätszirkel mitwirkt, möchte man auch gern dessen Ansprüchen gerecht werden. Natürlich könnte man auch "reglementieren", dass jedes Mitglied sich verpflichtet im Jahr zwei Schulungen zu besuchen oder Ähnliches. Das klingt für wirklich etablierte Ladys vielleicht viel, aber es gibt ja auch so Dinge wie erste Hilfe, die man eben doch nicht zu 100% beherrscht, da man sie ja hoffentlich nicht so oft anwenden muss ;)
Da reguliert es dann eben meiner Meinung nach nicht nur der Markt sondern der Zirkel auch sich selbst. Ich glaube nicht, dass dann ein Zertifikat wirklich nötig ist, aber ich denke, auch als Gast würde man dann eher Jemanden wählen, der Mitglied in diesem Zirkel ist.
Natürlich wäre die Organisation nicht so ganz besonders einfach, aber bei manchen Dingen muss sich ja "nur" Jemanden finden, der mal den ersten Schritt geht und womöglich die richtigen "Kandidaten" für einen solchen Zirkel kennt.
Ich persönlich fände einen solchen Zirkel sowohl als Qualitätssicherung für bestehende Studios als auch für Gäste und für neue Ladys wirklich sinnvoll. Es ist wie immer: Man kann es nicht jedem Recht machen und es gibt immer zwei Seiten der Medaille.
LG
Misses X
(Ich hoffe, man kann mir folgen.)
Volltreffer!
DomHunter