Unterdrückte Telefonnummer - Seite 2

slave_T&D hat geschrieben: ↑

Mo, 07.Okt 2024, 17:13

Man stelle sich vor, jemand lässt sich im gefesselten Zustand peitschen, mit Strom oder heißen Wachs behandeln und will aber nicht, dass Sie seine Telefonnummer haben. Da fragt sich die Domina doch schon "Ach? DA ziehst du die Grenze?"

Naja, ich kann das bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Viele Personen, insbesondere wenn das nahe Umfeld oder die Partnerin nicht bescheid wissen, haben die Befürchtung, dass ihre Anonymität gefährdet ist. Dass wir uns mit ungeschickten und nicht abgesprochenen Anrufen, einem Outing unserer Klienten etc. buchstäblich ins eigene Fleisch schneiden, wird übersehen. Neben all dem Spaß in Sessions, verdienen wir unseren Lebensunterhalt damit. Keine Kunden, weil wir sie vergrätzt haben, bedeutet schlicht auch kein Einkommen.

Madame_Simone hat geschrieben: ↑

Di, 08.Okt 2024, 00:15

slave_T&D hat geschrieben: ↑

Mo, 07.Okt 2024, 17:13

Man stelle sich vor, jemand lässt sich im gefesselten Zustand peitschen, mit Strom oder heißen Wachs behandeln und will aber nicht, dass Sie seine Telefonnummer haben. Da fragt sich die Domina doch schon "Ach? DA ziehst du die Grenze?"

Naja, ich kann das bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Viele Personen, insbesondere wenn das nahe Umfeld oder die Partnerin nicht bescheid wissen, haben die Befürchtung, dass ihre Anonymität gefährdet ist. Dass wir uns mit ungeschickten und nicht abgesprochenen Anrufen, einem Outing unserer Klienten etc. buchstäblich ins eigene Fleisch schneiden, wird übersehen. Neben all dem Spaß in Sessions, verdienen wir unseren Lebensunterhalt damit. Keine Kunden, weil wir sie vergrätzt haben, bedeutet schlicht auch kein Einkommen.

Ich kann die Angst der Sklaven bei Privatdominas noch ein wenig nachvollziehen. Aber wie Du auch geschrieben hast, wäre es ja geschäftsschädigend, wenn eine Domina ihren Kunden nachtelefonieren und sie in Gefahr bringen würde.

OHNE Zitieren denke ich, dass es offenischtlich ist auf was ich Antowrte

ist doch völlig egal -- wer Angst hat, dass die Nummer missbraucht wird, kann sich ja ein Pre-Paid Handy zulegen und dann mit angezeigter Nummer anrufen.
Alle anderen Gründe sind nur vorgeschoben.

Hier zB

https://www.alditalk.de/starter-set

Janus4252 hat geschrieben: ↑

Mi, 09.Okt 2024, 13:17

OHNE Zitieren denke ich, dass es offenischtlich ist auf was ich Antowrte

ist doch völlig egal -- wer Angst hat, dass die Nummer missbraucht wird, kann sich ja ein Pre-Paid Handy zulegen und dann mit angezeigter Nummer anrufen.
Alle anderen Gründe sind nur vorgeschoben.

Hier zB

https://www.alditalk.de/starter-set

Jepp, und im Mediamarkt gibt's LowBudget-Handys für 17 Euro. Wenn man an Paranoia leidet, ist das mit Aldi-Talk die beste Lösung.

Erstens:
Das nervt so langsam, das Thema ist in der Vergangenheit schon zigmal durchgekaut worden!
Durch ständige Wiederholungen ändert sich nix!
Zweitens:
Ich bin seit über 30 Jahren im SM-Bereich unterwegs, telefoniere oder schreibe immer mit meinem Handy,
natürlich mit angezeigter Rufnummer. Mit einigen Ladys habe ich die Handynummer ausgetauscht, wir
kommunizieren auch schon mal außerhalb der Sessions.
Noch nie habe ich da irgendwelche negativen Erlebnisse gehabt.
Drittens:
Natürlich verkehre ich nur mit soliden Ladys, nicht mit den teils zwielichtigen Gestalten aus so komischen Foren
wie "Markt.de" oder ähnlichen.
Viertens:
Ich kann das so machen - wer das aus privaten Gründen nicht kann, muss eben auf Prepaid Handy ausweichen.
So einfach ist das........

Grüße vom
Lederfreak

Wenn ich diese persönlichen "also mir ist noch nie etwas negatives passiert" oder "Paranoia" also Wahnvorstellung lese, so stehen dem viele Erfahrungsberichte über Ärger mit einer SDL gegenüber. Oder Datenlecks. Oder ungefragte Werbekontakte. Weiß ich was die SDL noch so treibt, wenn Sie nicht mit mir BDSM-Sachen macht, vielleicht Sachen, wo ich mit meiner privaten Nummer nicht ihn Ihrem beruflichen Adressbuch stehen mag!

Jede Domina, die nach meiner Telefonnummer fragt, frage ich ob Sie mir ihre PRIVATE Telefonnummer gibt. Dann hat bisher noch jede blitzschnell den Unterschied verstanden: Bei IHR ist es ihr BERUF mit beruflichem Adressbuch und Werbung dafür. Und bei mir ist es PRIVATes Hobby von sehr diskreter Art.

Diskretion ist im BDSM-P6 eine mMn sehr wichtige Eigenschaft. Wenn hier manche der lautesten Poster, komplett geoutet sind und t o t a l e s Vertrauen in ihre SDL haben, ist dies ja für die gut. Aber jemand der etwas vorsichtiger sein mag, soll dies - ohne doofe Sprüche oder "Paranoia"-Ansagen - problemfrei machen können.

Es gibt viele Wege im BDSM-P6 Spaß zu haben. Diskretion und S-S-C gehören für viele der SDL und ihrer Kunden dazu, egal ob der ein oder andere Kunde mit seiner Telefonnummer um sich wirft oder nicht. In 95% der Fälle reicht bei mir ein freundliches Telefonat mit geblockter Nummer. Ein diskretes Mailkonto gibt es ja auch noch. Und wenn jemand ein Prepaid einsetzen mag, auch gut. Aber die private oder geschäftliche Nummer nutzen, finde ich sehr seltsam.

SwitchMann hat geschrieben: ↑

Do, 10.Okt 2024, 14:16

Wenn ich diese persönlichen "also mir ist noch nie etwas negatives passiert" oder "Paranoia" also Wahnvorstellung lese, so stehen dem viele Erfahrungsberichte über Ärger mit einer SDL gegenüber. Oder Datenlecks. Oder ungefragte Werbekontakte. Weiß ich was die SDL noch so treibt, wenn Sie nicht mit mir BDSM-Sachen macht, vielleicht Sachen, wo ich mit meiner privaten Nummer nicht ihn Ihrem beruflichen Adressbuch stehen mag!

Jede Domina, die nach meiner Telefonnummer fragt, frage ich ob Sie mir ihre PRIVATE Telefonnummer gibt. Dann hat bisher noch jede blitzschnell den Unterschied verstanden: Bei IHR ist es ihr BERUF mit beruflichem Adressbuch und Werbung dafür. Und bei mir ist es PRIVATes Hobby von sehr diskreter Art.

Diskretion ist im BDSM-P6 eine mMn sehr wichtige Eigenschaft. Wenn hier manche der lautesten Poster, komplett geoutet sind und t o t a l e s Vertrauen in ihre SDL haben, ist dies ja für die gut. Aber jemand der etwas vorsichtiger sein mag, soll dies - ohne doofe Sprüche oder "Paranoia"-Ansagen - problemfrei machen können.

Es gibt viele Wege im BDSM-P6 Spaß zu haben. Diskretion und S-S-C gehören für viele der SDL und ihrer Kunden dazu, egal ob der ein oder andere Kunde mit seiner Telefonnummer um sich wirft oder nicht. In 95% der Fälle reicht bei mir ein freundliches Telefonat mit geblockter Nummer. Ein diskretes Mailkonto gibt es ja auch noch. Und wenn jemand ein Prepaid einsetzen mag, auch gut. Aber die private oder geschäftliche Nummer nutzen, finde ich sehr seltsam.

Das mit "Paranoia" beziehe ich auf mich. Ich bitte hier um Entschuldigung, denn so brutal sollte es nicht rüberkommen. Es steht ja echt jedem frei, wie er mit dem Thema umgeht. Und sicher ist Vorsicht immer besser als Nachsicht. Gerade ich habe ja durch den Überfall bzw. die Falle, in die ich gelockt wurde, gelernt, dass man höllisch aufpassen muss.

Ich denke, ich würde auch nicht vom beruflichen Handy aus anrufen, zumal man ja nie weiß, ob eine Einzelnachweiskontrolle des Arbeitgebers vollzogen wird. Ich glaube, das wäre meine größte Sorge bei der Verwendung des Diensthandys.

Bisher war es so, dass ich eine Domina mal nicht direkt an die Strippe bekommen hatte und sie dann eine Stunde später eine SMS sandte a la "Hallo. Bin wieder erreichbar. Gruß, M." - da kann man jetzt drüber streiten, ob diese vollkommen neutrale SMS jemanden in Gefahr bringen könnte oder nicht.

Alles, was die Anbieterinnen wollen und bezwecken, sind ernsthafte Interessenten, Menschen, die an einem Session-Termin interessiert sind. Die Wahrscheinlichkeit wird erhöht dadurch, dass eine Rufnummer angezeigt ist und nebenbei bei gemeinsamen Willen für diese Session auch eine Anzahlung geleistet wird.
Man will schlicht Fehltermine vermeiden.
Und da es auch Anrufer gibt, die zwar mit Domina gerne plaudern wollen ( im besten Fall ), aber niemals einen realen Termin zum x-ten Mal vereinbaren würden, kommen diese Nummern bei den Frauen auf die Ignore-Liste - sprich, es wird geblockt oder Ähnliches.
Datenklau, mangelnde Diskretion usw. stecken ganz sicher aber nicht dahinter, wenn eine Frau unterdrückte Anrufer nicht entgegen nehmen möchte.
So wichtig sind die allermeisten von uns nämlich nicht ;-)


DomHunter

Ich kann @DomHunter nur zustimmen, auch ich sehe da keinen Versuch zur Indiskretion oder anderen Dingen, sondern einfach den Wunsch, ihre Arbeit ordentlich durchführen zu können hinter dem Wunsch nach nicht-unterdrückter Telefonnummer.

Aber selbst mit unterdrückter Telefonnummer habe ich dafür immer auch auf meiner Seite für Diskretion gesorgt. Früher habe ich nur von Telefonzellen aus angerufen (die älteren unter uns werden sich an diese Teile erinnern), heutzutage habe ich dazu eine alte Prepaid-SIM und ein altes Telefon, was nur dafür genutzt wird. Damit wird auch meiner Paranoia gutes getan.

Man darf ja auch nicht vergessen: Die Dame mag zur Zeit ja vertrauensvoll sein. Was ist mit der Zukunft? Irgendjemand anderes mit bösen Absichten könnte Zugriff auf das Telefon bekommen, da möchte ich dann doch nicht, dass meine Nummer bei ihr auftaucht. Es könnte zum Beispiel ein böser Freier ihr Handy klauen und dann anfangen, die Kunden zu erpressen. Oder die Dienstleisterin hört auf, gibt ihr Handy aber einer neuen Kollegin zum besseren Einstieg, und diese neue Kollegin ist nicht erfolgreich und sucht andere Geldquellen...

Ja, das ist konstruiert, aber auch nicht so besonders abwegig, dass man so etwas oder ähnliches ausschließen könnte.

Persönliche Daten, die die Dienstleisterin nicht vorliegen hat, können auch nicht gegen einen verwendet werden.

Ich habe früher auch mal gerne Dienstleisterinnnen informiert, wenn sie allzu leichtfertig oder unwissend mit ihren Daten umgegangen. Vor etwa 20 Jahren war es beispielsweise beliebt, seine Homepage bei T-Online zu hosten. Personen, die nicht so technisch interessiert waren wussten wohl häufig nicht, dass man bei der Telekom über eine bestimmte Adresse eine Art Impressum abfragen konnte mit den realen Namen. Ich habe damals einige Damen darüber informiert und gefragt, ob sie das wirklich so wollen. Auch sonst war in erschreckend vielen Fällen eine Identifikation durch einfachste Fehler extrem einfach möglich, z.B. war im HTML-Quelltext der Name des Autors enthalten. Manchmal waren es andere Personen, manchmal konnte man mit dem Namen aber auch private Bilder der Damen finden, häufig auch Anschriften, Kindergärten und Vereine wo sie aktiv waren, usw.

Nein, ich wollte die Damen nicht stalken, ich wollte schützen. Wenn ich überzeugt war, dass ich Daten habe, habe ich die Damen per Mail drauf hingewiesen. In ein paar Fällen gab es nette Antworten mit einem Dankeschön, manchmal wurde auch bei mir gemeckert, sehr häufig wurden diese Schwächen stillschweigend, ohne Antwort an mich beseitigt. Damit war ich auch zufrieden, die Dame musste ja nicht bestätigen, ob meine Recherche korrekt ist oder nicht. Ich habe die Daten nach dem Entfernen auch bei mir sofort wieder gelöscht, ansonsten nach einiger Zeit weil ich eine gewissen Zeit schauen wollte, ob sich etwas ändert.

Das driftet jetzt argumentativ etwas ab, ich wollte nur sagen, dass Anonymität keine Einbahnstraße ist und sein sollte. Ich respektiere die Wünsche der Damen nach Sicherheit, erwarte aber auch, dass auch meine Wünsche respektiert werden. Bislang hatte ich aber auch nie den Eindruck, dass eine Dame das nicht gemacht hätte!

@madame_simone, Ich gebe übrigens bei Treffen seit 25 Jahren immer den gleichen Namen an, im Internet hingegen habe ich mehrere Identitäten.

Bei der ganzen Diskussion nur ein Punkt, der tatsächlich kritisch sein könnte, der aber auch im privaten Bereich als Gefahr bestünde: Angenommen, man war am Tag X Kunde einer Domina oder Freier einer Prostituierten und der nächste Kunde an dem Tag war ein Psycho, der -aus welchen Gründen auch immer- in Streit mit der Dame geriet und sie umbrachte, würde bei polizeilichen Ermittlungen natürlich im gesamten Kundenkreis ermittelt werden. Hierbei würde die Anruferliste des Diensthandys der Dame die maßgebliche Rolle spielen.

Das könnte dann direkt zu extrem unangenehmen Situationen führen. Die Polizei würde anhand der Handynummer der "Verdächtigen" sofort investieren und wo auch immer auftauchen, zu Hause, auf der Arbeit, im Sportverein. Und selbst wenn man unschuldiger ist als eine Nonne, so würde allein durch die Ermittlungen vor laufendem Publikum zu Tage kommen, welchen Freuden man im Verborgenen frönt.

In der heutigen Zeit, in der es ungehemmt Gewalt gibt und Mord und Totschlag ist das schon eine berechtigte Sorge. Die meisten Damen im Gewerbe haben Notrufsysteme im Einsatz, um bei übergriffigen Kunden direkt einen Hilferuf abzusetzen. Dennoch besteht immer das potenzielle Risiko eines Gewaltverbrechens.

Übrigens: Vor der Einführung des Handys kannte auch ich es so, dass man von der Telefonzelle aus anrief bei den Damen, so leid hier bereits angemerkt. ;)

Ja und es könnte uns auch der Himmel auf den Kopf fallen...............
Wenn man SOVIEL Angst hat, dann sollte man lieber zu hause bleiben.
Ich kann nicht alle Risiken ausschließen, wenn man im SM unterwegs ist.
Und wie gesagt mit Prepaid Handy ist man auch realtiv sicher

Bei besagter Szenerie, also ein Gewaltverbrechen an der Anbieterin, wäre die Ermittlungsarbeit der Pol eher so, dass die Nummern im Handy der Dame mit dem Bewegungsprotokoll im Studio / nähere Umgebung abgeglichen werden würde.
Da würden sie schnell auf die eine und richtige Nummer kommen, was aufwändige Befragungen allernorts vermeidet.
Außerdem ist Polizei ja nicht weltfremd und Outings etc vermeiden die durchaus, es sei denn, es wäre für die Ermittlungsarbeit unerlässlich.
Ermittlungen a la Bewegungsprotokoll können einem aber überall passieren - Bankraub und du warst zufällig in der Nähe, Überfall im Stadtpark und du lagst auf dem Rasen in der Sonne nebenan usw., usw.

Aber das ist ja ein anderes Thema ;-)


DomHunter