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Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Mo, 07.Apr 2025, 10:34
Schon öfter habe ich mir die Frage gestellt, warum der Gang ins Dominastudio einen derart süchtig macht. Ist es die Magie des Moments, einer Dame ausgeliefert zu sein? Ist es der Schmerz der Schlaginstrumente? Ist es die Mischung aus allem?

Es ist für Außenstehende sicher kaum nachzuvollziehen, was uns dazu treibt, unser hart verdientes Geld in ein Studio zu schleppen, uns erniedrigen und verprügeln zu lassen, um dann wieder befriedigt nach Hause zu fahren.

BDSM wird zu einer festen Kompetente des eigenen Lebens und Empfindens. Ab einem gewissen Punkt im Leben merkt man, dass man ohne die Studiobesuche einfach nicht mehr kann.

Ich frage mich nur, warum das so intensiv geworden ist mit zunehmendem Alter.
_________________________
Wenn die Peitsch' knallt auf mich nieder, werd' ich glücklich, immer wieder!
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Domina, rotz in meine Fresse - auf dass ich Dich niemals vergesse!

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Mo, 07.Apr 2025, 16:51
Moin Peitschenfutter,

vorweg vorsichtshalber: Eine gültige Antwort ist von mir nicht zu erwarten. Nur eine höchst subjektive Spekulation. Und die ist wohl auch nicht ganz einschlägig, weil meine Präferenzen sich etwas von Deinen unterscheiden. Ich bevorzuge statt Prügel andere Arten der Herrschaft.
Mir geht es darum, mich auszuliefern, die Kontrolle über die Situation und den Ablauf völlig zu verlieren. In einem Studio ist das sozusagen ein Abenteuer mit Rückversicherung: Ich überlasse der Domina zwar vollkommen die Kontrolle, weiß aber doch, dass ich nicht ernsthaft Schaden davontragen werde. (Wer abheben will, braucht eben verlässliches Bodenpersonal.) Dieser Kontrollverlust macht den Kick aus. Kontrollverlust ist immer auch Bestandteil bei gutem Sex ebenso wie bei einer Sucht. Dafür, dass ich den Kontrollverlust bei gleichzeitiger Sicherheit haben kann, bin ich den professionellen Damen überaus dankbar. Es ist ein Spiel, das heißt ein So-Tun-Als-Ob. Wenn die Session gut ist, vergesse ich das währenddessen, so dass ich mir einbilden kann, dass die Domina wirklich die totale Kontrolle über mich hat. Aus meiner Sicht ist das dann das Suchtauslösende daran.
Vielleicht gibt es ja bei Peitschenhieben noch andere Aspekte, die mir entgangen sind. Aber ich hoffe, dass Du mit diesem Gedanken etwas anfangen kannst.
Ich wünsche Dir noch schöne Striemen.

Herzliche Grüße
MacHeath
Da ist doch einer schon der Satan selber,
Der Metzger er und alle andern Kälber,
Der schlimmste Hund der größte Hurentreiber,
Wer kocht ihn ab, der alle abkocht? - Weiber!
Das fragt nicht ob er will, er ist bereit.
Das ist die sexuelle Hörigkeit.

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Mo, 07.Apr 2025, 19:40
Das ist ganz einfach:

es sind die Endorphine, die ausgeschüttet werden und nach denen du "süchtig" wirst.

Es ist letztlich dasselbe, warum Hooligans sich kloppen, Extremsportler Kopf und Kragen riskieren....etc.

Es geht immer darum, in einer bestimmten, bewusst herbeigeführten Situatiion den maximalen Endorphinschub zu bekommen und Körper und Geist konditionieren sich selber, um diesen "Kick" immer wieder zu bekommen.

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Di, 08.Apr 2025, 12:13
Janus4252 hat geschrieben:
Di, 08.Apr 2025, 08:41
@MacHeath
da gehe ich mit dir konform --Prügel. Peiteschen etc langweilen nur und törnen mich komplett ab
DICH törnen sie ab, und mich unendlich an. So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Manche stehen auf Klinik, andere auf NS oder KV. Jeder hat eben seine individuellen Vorlieben.

An die anderen hier danke für die Erläuterungen, die mehr als plausibel sind. Und ja - es scheint die Ausschüttung von Adrenalin zu sein, die sich beim Genuss der Session einstellt. Das mit dem "sich selbst konditionieren" trifft es auf den Punkt! Mit der Zeit hat der Geist sich an bestimmte Muster, Gerüche und Empfindungen innerhalb der Sessions als "Genussmittel" gewöhnt und verlangt eine immer größere Dosis davon.
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Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Di, 08.Apr 2025, 21:11
Moin,
wen was antörnt ist doch egal. Wir haben alle unsere Macken und dürfen sie behalten.
Das mit der Sucht hat möglicherweise mehr als eine Ursache. Endorphin klingt für mich plausibel, wenn es um Liebhaber von Schmerzen geht. Schließlich ist es so etwas wie ein körpereigenes Schmerzmittel. Ich kann mir vorstellen, dass es im Verlauf einer Peitschensession ausgeschüttet wird und so etwas wie einen Rauschzustand produziert. Das soll auch beim Langstreckenlauf passieren. Da wird es dann "Runners High" genannt. Ist mir allerdings trotz fleißigen Lauftrainings noch nie passiert. Vielleicht ist das ja ein Grund, weshalb ich einer Peitschensession nichts abgewinnen kann. Aber für andere ist es dann toll. Ein wenig beneide ich Euch dafür.
Wer weiß, es könnten ja noch weitere Erklärungen folgen, die sich alle nicht ausschließen, sondern ergänzen. Der Mix macht's. Und sicher ist es nicht nur die Reaktion des Körpers. Die Psyche spielt immer mit.
Ich möchte auf meine Sucht jedenfalls nicht verzichten. Also keine Chance für Therapeuten. %zwinki% Die armen Vanillas ahnen gar nicht, was ihnen entgeht.

Für Euch hingegen: Happy Aua!

Schöne Grüße
MacHeath
Da ist doch einer schon der Satan selber,
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Das fragt nicht ob er will, er ist bereit.
Das ist die sexuelle Hörigkeit.

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Mi, 09.Apr 2025, 01:26
Ich sehe es mehr wie Peitschenfutter. Ich bin auch eher masochistisch veranlagt. Ich stimme auch dem Punkt mit dem Adrenalin zu. Für mich hat es auch mit der Studioatmosphäre zu tun, denn eine Session in den eigenen vier Wänden oder gar im Hotel kickt mich weniger. Für mich müssen auch die optischen Reize der Dame stimmen, denn ich könnte nicht zu einer Dom gehen die mich optisch nicht kickt.

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Mi, 09.Apr 2025, 19:39
Ich kenne folgende Phasen, die sich in einer Endlos-Schleife immer wieder wiederholen:

Phase A: Ich erzähle meiner Domina im Vorgespräch, dass ich ohne Codewort ganz furchtbare Zucht-Schmerzen brauche, die ich meine, nicht mehr aushalten zu können.
Phase B: Ich erleide während der Session Höllenqualen, dass ich mir das Ende herbeiwünsche und mir vornehme, mich nie wieder so verprügeln zu lassen.
Phase C: Nach der Session kommt die schönste Zeit. Ich fühle mich wie ein neuer Mensch, sehne aber auch das Verblassen der Spuren herbei.
Phase D: Sobald die Spuren so einigermaßen verheilt sind, brauche ich schnellstmöglich einen neuen Termin mit meiner Peinigerin. Ich mache ihr klar, dass ich noch mehr Schmerzen benötige als beim letzten Mal.

M(aso)
Werner
masochistischer Rollenspielgenießer und Blitzableiter für weiblich-dominante Launen

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 10.Apr 2025, 07:50
MWerner hat geschrieben:
Mi, 09.Apr 2025, 19:39
Ich kenne folgende Phasen, die sich in einer Endlos-Schleife immer wieder wiederholen:

Phase A: Ich erzähle meiner Domina im Vorgespräch, dass ich ohne Codewort ganz furchtbare Zucht-Schmerzen brauche, die ich meine, nicht mehr aushalten zu können.
Phase B: Ich erleide während der Session Höllenqualen, dass ich mir das Ende herbeiwünsche und mir vornehme, mich nie wieder so verprügeln zu lassen.
Phase C: Nach der Session kommt die schönste Zeit. Ich fühle mich wie ein neuer Mensch, sehne aber auch das Verblassen der Spuren herbei.
Phase D: Sobald die Spuren so einigermaßen verheilt sind, brauche ich schnellstmöglich einen neuen Termin mit meiner Peinigerin. Ich mache ihr klar, dass ich noch mehr Schmerzen benötige als beim letzten Mal.

M(aso)
Werner
Ja, es gleicht einem Teufelskreis.... In meinen ersten Sessions erging es mir exakt so wie Dir! Ich habe mir das Ende fast herbei gesehnt, aber wurde schon wenige Tage nach der Session wieder erregt und wünschte mir die nächste Session.

Mittlerweile habe ich das "Problem", dass beim Verprügeln mit der Peitsche, dem Rohrstock und der Gerte meine Schmerzschwelle weit nach oben gerückt ist. Ich brauche, um den gleichen Lustschmerz wie früher zu empfinden, heutzutage echt heftige Dresche, um wieder auf Touren zu kommen.

Der wahre Kick stellt sich in der Session ab dem Moment ein, an dem man realisiert, wie "fertig" man eigentlich schon ist. Striemiger Hintern, warmgeschlagene Wangen, schmerzende Brustwarzen und Unmengen von Rotze der Herrin in der Visage. Hier kommt dann das vielzitierte Adrenalin zum Tragen. Gerüche, Schmerzen, der Anblick einer sexy Herrin, die einem all das zugefügt hat .....
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Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Do, 10.Apr 2025, 17:58
Ich würde da neben den Ausschüttungen von Adrenalin und Endorphin noch eine weitere Komponente ins Feld führen:

Die Psychologie, oder genauer gesagt: traumatische Erlebnisse die schon lange zurück liegen.

Der Wunsch nach Strafe und/oder Prügel macht evolutionsbiologisch keinen Sinn. Und Prügel-Gene sind auch noch nicht entdeckt worden. Es muss also eine anderen Grund für den Wunsch nach Prügel geben. Die moderne Psychoanalyse bietet da durchaus Erklärungsansätze.
Die Strafe und der daraus resultierende Schmerz werden im Hirn mit der Lust gekoppelt. Also quasi eine „Fehlfunktion“ des Hirns. Das hört natürlich niemand gerne, ist aber zumindest für mich eine einleuchtende Erklärung. Bei mir bin ich sicher, dass gewisse Ereignisse in meiner Kindheit zu meinem (leichten) Masochismus geführt haben. Ob das prinzipiell für jeden Schmerzliebenden zutrifft, weiss ich nicht.
Mir ist es auch egal, woher meine sexuelle Neigungen kommen. Solange ich sie kontrollieren kann und ein extremes Suchtgefühl ausbleibt, kann ich gut damit leben. Zumal der Vanilla-Sex sowie der softe BDSM noch immer funktionieren und mir Spaß bereiten.

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Sa, 12.Apr 2025, 07:06
Red Ass hat geschrieben:
Do, 10.Apr 2025, 17:58

Der Wunsch nach Strafe und/oder Prügel macht evolutionsbiologisch keinen Sinn. Und Prügel-Gene sind auch noch nicht entdeckt worden. Es muss also eine anderen Grund für den Wunsch nach Prügel geben. Die moderne Psychoanalyse bietet da durchaus Erklärungsansätze.
Die Strafe und der daraus resultierende Schmerz werden im Hirn mit der Lust gekoppelt. Also quasi eine „Fehlfunktion“ des Hirns. Das hört natürlich niemand gerne, ist aber zumindest für mich eine einleuchtende Erklärung.
Das sind interessante Punkte. Aus Sicht der Evolution hast Du vollkommen Recht: Es ergibt null Sinn, dass das Weibchen zum Zwecke der Fortpflanzung das Männchen misshandelt, zudem ja bei unseren Sessions das Ej*kulat nie den Weg zum Bestimmungsort findet und eine Befruchtung des Weibchens kategorisch ausgeschlossen ist.

Ich habe mal irgendwas darüber gelesen, dass im Hirn das Lust- und Schmerzzentrum sehr nahe beieinander liegen würden. Im Falle von Masochisten interagieren die beiden sehr intensiv, so dass im Zustand sexueller Erregung Schmerz zu Lust verarbeitet wird.

Ich habe keine Kindheit mit Prügelstrafe etc. durchlebt. Also kann das bei mir nicht der Grund für meine Neigung sein.
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Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Sa, 12.Apr 2025, 08:09
trivialpsychologisch (Dr. Prügelpeitsch) kannst du das drehen und wenden wie du es willst.
1: du bist so, weil du als Kind immer geprügelt wurdest und dabei lerntest den Schmerz in Lust zu wandeln
2: du brauchts es, weil du als Kind nie geprügelt wurdest und du diese Erfahrung:
a: jetzt suchts
b: dich damals zurückgesetzt fühltest (also ungeliebt)
c: du keine Ahnung hast warum
Man kann leichter ein Atom zertrümmern, als ein Vorurteil

http://www.myblog.de/janus4252

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

Sa, 12.Apr 2025, 09:23
Moin,

ich denke ja, dass menschliche Sexualität zu komplex ist, um ausschließlich evolutionsbiologisch, biochemisch oder irgendwie monokausal erklärt werden zu können. Auf jeden Fall ist sexuelle Lust aber die stärkste Belohnung, die wir kennen. Das ist nun wieder Evolution, denn sonst würe die Menschheit nicht exsistieren. Die Lust wirkt nun (hier nun ganz behaviouristisch) als Verstärkung des als lustvoll empfundenen Verhaltens: Also "mehr davon!"

Schöne Grüße
MacHeath
Da ist doch einer schon der Satan selber,
Der Metzger er und alle andern Kälber,
Der schlimmste Hund der größte Hurentreiber,
Wer kocht ihn ab, der alle abkocht? - Weiber!
Das fragt nicht ob er will, er ist bereit.
Das ist die sexuelle Hörigkeit.

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

So, 13.Apr 2025, 08:46
Vielleicht mal eine etwas andere Perspektive, denn Prügel und Schmerzen lasse ich mir meist nur in geringem Maße zufügen. Neben der Befriedigung von Fetischen (z.B. Latex) lebe ich bei Dominas eine spezielle Ambivalenz aus: Ich gebe mich der Frau hin und liefere mich ihr aus. Dadurch fühle ich mich auch irgendwie beschützt. Gleichzeitig bleibe ich aber ein freier Mensch dabei. Denn eine Session kann ich ja jederzeit abbrechen oder herunterfahren. Würde ich real dominiert, beleidigt und eingeschränkt werden, würde ich das überhaupt nicht geil finden und ich bin auch sehr freiheitsliebend.

Es ist auch dieser Mix, dass man sich bestimmte Situationen als Film abholen kann, die man real als unangenehm oder totalen Horror empfinden würde. Wir alle kennen ja sicher noch aus der Schulzeit diese unangenehme Situation, wenn der Lehrer uns nach vorn an die Schultafel holte und man sich oft peinlich beobachtet fühlte und Angst hatte, die Matheaufgabe jetzt nicht lösen zu können. Spielt man diese Situation aber im Studio nur nach (also in einen sicheren Rahmen), zusammen mit einer schönen Domina, findet man das total geil.

Ein weiteres Beispiel, ich hatte mal vor Jahren eine Dentalsession. Im Studio stand ein echter Zahnarztstuhl und als ausgebildete Zahnarzthelferin war sie entsprechend erfahren. Da saß ich nackt auf dem Zahnarztstuhl. Gefesselt, mit Augenklappe und Maulsperre. Während die Dame ihren echten Bohrer bei mir Mund hat kreisen lassen. Ich wusste aber genau, dass sie jetzt nicht wirklich etwas anbohren oder verletzen würde. So gab sie mir ein Mega-Thrillerlebnis aus dosierter Angst und Geborgenheit. Trotz der Fesselungen fühlte ich mich frei. Das Ganze ohne Prügel. In der Realität empfinde ich schon eine harmlose Zahnreinigung als unangenehm.

Das ist mir aber erst Jahre später klar geworden und spiegelt sich auch in meinem Privatleben oder Beruf wieder. In meinem Job arbeite ich eher im Hintergrund. Zwar könnte ich auf einer höheren Position arbeiten, wenn ich wollte. Aber ich kann mich mit einer Führungsrolle überhaupt nicht identifizieren.

Hinzu kommt, dass ich Frauen interessanter finde, zu denen ich irgendwie aufschauen kann. Manche Dominas erfüllen halt diese Rolle, auch wenn ich soweit realistisch bleibe, dass sie nur ihren Job machen und privat nicht zwangsläufig dominant sein müssen. Ich hab privat auch oft gemerkt, dass viele Frauen immer noch den starken Macker suchen (trotz Bildung und Emanzipation). Der bin ich aber nicht und ich will es auch nicht sein. So lande ich dann wieder bei den Dominas. Da darf ich schwach sein und Gefühle zeigen, ohne dafür verurteilt und negativ bewertet zu werden. Das zeigt halt auch wieder, wie wichtig dieser Beruf ist und dass er mehr ist als nur reine Lustbefriedigung.

Re: Warum macht Prügel durch eine Domina derart süchtig?

So, 13.Apr 2025, 10:48
Garrett hat geschrieben:
So, 13.Apr 2025, 08:46
Vielleicht mal eine etwas andere Perspektive, denn Prügel und Schmerzen lasse ich mir meist nur in geringem Maße zufügen. Neben der Befriedigung von Fetischen (z.B. Latex) lebe ich bei Dominas eine spezielle Ambivalenz aus: Ich gebe mich der Frau hin und liefere mich ihr aus. Dadurch fühle ich mich auch irgendwie beschützt. Gleichzeitig bleibe ich aber ein freier Mensch dabei. Denn eine Session kann ich ja jederzeit abbrechen oder herunterfahren. Würde ich real dominiert, beleidigt und eingeschränkt werden, würde ich das überhaupt nicht geil finden und ich bin auch sehr freiheitsliebend.

Es ist auch dieser Mix, dass man sich bestimmte Situationen als Film abholen kann, die man real als unangenehm oder totalen Horror empfinden würde. Wir alle kennen ja sicher noch aus der Schulzeit diese unangenehme Situation, wenn der Lehrer uns nach vorn an die Schultafel holte und man sich oft peinlich beobachtet fühlte und Angst hatte, die Matheaufgabe jetzt nicht lösen zu können. Spielt man diese Situation aber im Studio nur nach (also in einen sicheren Rahmen), zusammen mit einer schönen Domina, findet man das total geil.

Ein weiteres Beispiel, ich hatte mal vor Jahren eine Dentalsession. Im Studio stand ein echter Zahnarztstuhl und als ausgebildete Zahnarzthelferin war sie entsprechend erfahren. Da saß ich nackt auf dem Zahnarztstuhl. Gefesselt, mit Augenklappe und Maulsperre. Während die Dame ihren echten Bohrer bei mir Mund hat kreisen lassen. Ich wusste aber genau, dass sie jetzt nicht wirklich etwas anbohren oder verletzen würde. So gab sie mir ein Mega-Thrillerlebnis aus dosierter Angst und Geborgenheit. Trotz der Fesselungen fühlte ich mich frei. Das Ganze ohne Prügel. In der Realität empfinde ich schon eine harmlose Zahnreinigung als unangenehm.

Das ist mir aber erst Jahre später klar geworden und spiegelt sich auch in meinem Privatleben oder Beruf wieder. In meinem Job arbeite ich eher im Hintergrund. Zwar könnte ich auf einer höheren Position arbeiten, wenn ich wollte. Aber ich kann mich mit einer Führungsrolle überhaupt nicht identifizieren.

Hinzu kommt, dass ich Frauen interessanter finde, zu denen ich irgendwie aufschauen kann. Manche Dominas erfüllen halt diese Rolle, auch wenn ich soweit realistisch bleibe, dass sie nur ihren Job machen und privat nicht zwangsläufig dominant sein müssen. Ich hab privat auch oft gemerkt, dass viele Frauen immer noch den starken Macker suchen (trotz Bildung und Emanzipation). Der bin ich aber nicht und ich will es auch nicht sein. So lande ich dann wieder bei den Dominas. Da darf ich schwach sein und Gefühle zeigen, ohne dafür verurteilt und negativ bewertet zu werden. Das zeigt halt auch wieder, wie wichtig dieser Beruf ist und dass er mehr ist als nur reine Lustbefriedigung.
Vielen Dank für diesen, wie ich finde, klugen Beitrag. Zahnarzt-Szenarios sind nicht mein Ding, aber die Beschreibung des Hintergrundes kann ich voll und ganz teilen, weil es eben nicht um den eigenen Orgasmus geht, sondern um ein Eintauchen in die psychischen Abgründe der eigenen Seele. Um Kontrollabgabe, Angst und ein zeitlich begrenztes Gehorchenmüssen gegenüber einer dominanten Dame. Fesseln helfen, sich fallenlassen zu können, Schmerzen helfen, zu kooperieren.

Gibt sicherlich Dominas, die sich darin wiederfinden und sich auf derart Psycho-Spiele gerne einlassen.
Strahler-Küsse schmecken besser, Strahler-Küsse schmecken gut! (Hommage an Strahler70 !)

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