Fr, 20.Dez 2024, 00:20
von knightwohsaysni
Liebe Frau Weber,
da die Frage eigentlich nicht spezifisch für Berlin ist, will ich auch meine Meinung dazu kund tun.
Zu den Zeiten, als ich meine ersten Studioabenteuer hatte, bin ich eigentlich generell ohne Termin ins Studio. Damals war es zumindest im Arachne und im Centric in Stuttgart problemlos möglich, zu den Öffnungszeiten einfach zu klingeln.
Da ich kaum Damen kannte, habe ich Tage ausgesucht, an denen die Anwesenheitsliste gut gefüllt war und bin auf gut Glück ins Studio gegangen. Es gab dann ein kurzes Beschnuppern mit den Damen, die Zeit hatten und oft war eine dabei, mit der ich ein Spiel gewagt habe. Manchmal hatte aber auch kein Dame Zeit oder bei keiner ist der Funke übergesprungen. Dann bin ich unverrichteter Dinge wieder gegangen.
Gelegentlich vermisse ich diese Möglichkeit. Ein schriftliches Profil sagt zwar einiges über die Dame aus, aber ob die Chemie dann auch Auge in Auge stimmt, lässt sich nur sehr begrenzt verohersagen.
So hätte ich zum Beispiel meine frühere Stammherrin auf Basis ihres Profils nie auch nur in Erwägung gezogen. Als ich dann aber spontan ins Centric kam und sie angeboten hat, in einem Special mit mehreren Damen als Spielleiterin und emotionaler Anker für mich zu agieren, hatte ich den Eindruck, dass es passt. Das hat sich in der Folge auch bestätigt. Alle späteren Treffen mit ihr waren mit festem Termin, schließlich kannte ich sie ja ab dem Moment.
Ich fände es schön, wenn es wieder eine Möglichkeit für Spontanbesuche gäbe.
Allerdings mag es zum Teil auch an geänderten Vereinbarungen zur Zimmermiete liegen. Früher waren Arrangements in der Art 60% des Honorars für die Dame, 40% fürs Studio wohl nicht selten. Wenn sie dann an einem Tag anwesend war, aber keine Kundschaft hatte, hatte sie zwar den Zeitverlust und eventuell Reisekosten, aber zumindest keine Studiomiete. Heute ist anscheinend eher eine Stunden-/Tagesmiete üblich. Die wird aber fällig, ob ein Spontankunde auftaucht oder nicht. Damit hat sich das finanzielle Risiko in Richtung der Dame verlagert. Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, dass fast nur noch Sessions auf Termin angeboten werden.
Das ließe sich aber sicher lösen. Zum Beispiel könnte man eine Vereinbarung in der Art 'Abends werden die Benutzungsstunden abgerechnet' treffen. Wenn die Dame keine Studio- sondern nur Wartezeit hatte, kämen in diesem Fall keine Kosten auf sie zu. Gab es Spielzeit könnte sie sich dann am Abend nachträglich für eine Kurzzeit- oder Tagesmiete entscheiden.