Guten Morgen Allerseits,
die Diskussion hat sich nun in viele Richtungen gewandelt,
einige davon gingen, wie leider immer, nicht ohne gegenseitige Angriffe ab.
Ich möchte klarstellen, dass ich keinen Beschützer brauche, der mir nach
dem Mund redet- ich kann und werde meine Konflikte allein austragen!
Ich sehe hier nur keinen Konflikt, sondern eher die Überzeugung Einzelner
die Ihre Meinung zu dem Thema anders vertreten als Andere.
Recht haben kann in diesem Thema keiner!
Es geht um eine Diskussion! Um den Versuch etwas neu zu definieren!
Nicht um Wertigkeit einzelner Spielarten im SM.
Ob jemand einen Teil seiner Sexualität darüber lebt, oder einfach Geld
damit verdienen will, darüber steht mir persönlich kein Urteil zu.
Da du Nala mich ja kennst, kennst du auch meine Ansicht über MEIN SM.
Ich könnte hier jetzt noch mal lang und breit erklären, was es für mich
bedeutet als Profi zu arbeiten. Ich lasse es, da das nicht das Thema ist,
worüber ich in diesem Thread reden möchte. Gern jedoch in einem anderen Thread, oder wen es interessiert, der kann es gern bei mir persönlich erfragen.
Es würde uns hier und jetzt nur weiter vom Thema abhalten.
Der Satz von Lady Wanda hat es ganz deutlich gemacht:
LadyWanda hat geschrieben:
Und der Norweger Taake hätte kein so großes Problem mit einer Unterscheidung zwischen Domina, Bizarrlady, Zofe und Sklavin. Und das sind meiner Meinung nach Begriffe, die zu Recht unterschieden werden.
Auf vier Vokabeln mehr oder weniger kommt es wohl auch nicht mehr an. *g*
Herzlichst
Wanda von Dunajew
Wäre es nun so abwegig genau diese 4 Definitionen entweder als Namensgebung oder als Anschluss an seinen Namen zu setzen? Oder es eben auf seiner Homepage deutlich zu machen?
Wir haben doch schon geklärt im Laufe der Postings, dass im Prinzip jeder
diese 4 Begriffe zuordnen kann?
Domina = unberührbar
Bizarrlady = berührbare Domina- Fetischlady
Zofe = berührbare softe SM Spiele
Sklavin = berührbare härtere SM Spiele
Ist es nun Schubladen denken wenn ich z.B. an eine Bizarrlady übergebe, weil ich nun mal nicht berührbar bin?
Spreche ich der Bizarrlady damit ihre Dominanz oder Ihre Neigung ab? Nein!
Ich übergebe nur an eine Kollegin, damit ich sicher bin:
"Mein Gast bekommt das was ER sich gewünscht hat."
Natürlich hat die Bizarrlady die Möglichkeit auch unberührbar zu arbeiten,
und ja, sie ist damit im Vorteil mir gegenüber, die nun mal diese Ambivalenz ausschließt.
Aber- mir persönlich würde zumindest erspart bleiben, dass ich mich ewig
wiederholen muss in meiner Kernaussage: "Ich bin nicht berührbar!"
Und warum ist es so schwierig für einzelne Damenn sich in einem Begriff
wiederzuspiegeln, der auch aussagt, das sie berührbar sind?
Ist es damit gleich eine Schublade?
Ja vielleicht, so wie es dann auch meine Schublade ist, in der ich hocke,
als Unberührbare.
Verteile ich damit irgendeine Wertigkeit?
Nein, ich gebe nur eine klare Ansage:
"Ich bin ..."
Ob diese Berührbarkeit nun immer eingefordert wird, oder auch nicht, war
nicht der Grundtenor meiner Anfangsfrage.
Mir ging es um eine klare Zuordnung. Und ich finde daran nach wie vor nichts Schlimmes.
Im Gegenteil, auch ein Taake kann das verstehen, und alle anderen erst
recht.
Warum also wehren sich einige, dass sie eben mit einem bestimmten
Begriff verbunden werden? So wäre doch allgemein gleich für alle klar zu wem sie gehen. Was beide Parteien draus machen, ob eine Berührbarkeit stattfindet oder auch nicht, bleibt doch dem Gespräch überlassen, ob es für beide passig ist oder nicht.
Und wenn ich dann einen Gast am Telefon habe, der nachfragt:
"Sind sie eine Bizarrlady?"
muss ich mir nicht mehr den Mund fusselig reden, sondern kann gleich sagen:
"Nein ich bin Domina."
Also, noch mall die Frage: ist es nun so schlimm dafür einen Namen zu geben, der sich durchsetzen kann, wenn alle sich dran halten- oder nicht?
Wenn wir uns auf die 4 Grundbegriffe einigen, wäre es ein leichtes, und dann hätten auch die Gäste die Möglichkeit sich gleich an die für Ihn richtige Dame zu wenden.
Ich denke eh, es wäre ein leichtes Umdenken für die Männer, die meisten
verbinden doch eh schon mit dem Begriff Bizarrlady eine berührbare Dominanz. Wir könnten es sogar noch tiefer prägen, dadurch dass wir alle nicht rumstottern müssten.
Ich stelle es mir einfacher vor, auch und gerade für unsere Gäste.
Neuer Denkansatz?
Es liegt an uns allen darüber weiter zu diskutieren. Ich würde mich freuen
wenn wir beim Thema blieben und uns nicht damit aufhalten uns zu rechtfertigen was wer wie tut- oder auch nicht.
Lady Tara
